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Wasser soll privatisiert werden

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Gast

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In Zukunft soll Wasser privatisiert werden.

Infos dazu hier: DasErste.de - Monitor - Geheimoperation Wasser: Wie die EU-Kommission Wasser zur Handelsware machen will

Die Konsequenzen daraus sind sinkende Wasserqualität (teilweise nicht mehr zum Trinken geeignet, da nicht mehr gängigen Maßstäben verpflichtet) und Wasserpreise, die um locker 400 Prozent steigen können (wie bereits in Portugal geschehen).


Bis Mitte Januar werden 200.000 Gegenstimmen benötigt, und bis September 1.000.000, dass die EU sich hierzu erklären muss.

Bitte gebt eure Stimme für eine ausreichende Grundwasserversorgung mit sauberem Trinkwasser ab. Es geht uns alle an, denn wir werden alle davon betroffen sein!


Water campaign | Water and sanitation are a human right!
 
Für mich als Vielreisender ist das ein Schock. Egal in welchen Ländern ich mich aufhalte überall ist das Grundwasser unter aller Sau. Wenn ich dann nach Deutschland zurückkehre und das saubere Leitungswasser trinken kann geht es mir gleich viel besser.

Also nimmt diesen Zustand nicht als gegeben hin sondern stimmt gegen die Privatisierung!
 
In Zukunft soll Wasser privatisiert werden.

Infos dazu hier: DasErste.de - Monitor - Geheimoperation Wasser: Wie die EU-Kommission Wasser zur Handelsware machen will

Die Konsequenzen daraus sind sinkende Wasserqualität (teilweise nicht mehr zum Trinken geeignet, da nicht mehr gängigen Maßstäben verpflichtet) und Wasserpreise, die um locker 400 Prozent steigen können (wie bereits in Portugal geschehen).


Bis Mitte Januar werden 200.000 Gegenstimmen benötigt, und bis September 1.000.000, dass die EU sich hierzu erklären muss.

Bitte gebt eure Stimme für eine ausreichende Grundwasserversorgung mit sauberem Trinkwasser ab. Es geht uns alle an, denn wir werden alle davon betroffen sein!


Water campaign | Water and sanitation are a human right!

Das ist doch Quatsch!
Privatfirmen gibt es längst in Deutschland.
 
Interessant und du glaubst tatsächlich, dass sich hier in Deutschland trotz einer Trinkwasserverordnung etwas ändern würde?

TrinkwV 2001 - nichtamtliches Inhaltsverzeichnis

Ich meine, der Strommarkt wurde ebenfalls geöffnet und dennoch gibt es weiterhin entsprechende Gesetze und Verordnungen für den Strommarkt, wie zum Beispiel die Stromgrundversorgungsverordnung

StromGVV - Verordnung ber Allgemeine Bedingungen fr die Grundversorgung von Haushaltskunden und die Ersatzversorgung mit Elektrizitt aus dem Niederspannungsnetz

Also bei wirklich allen schlimmen Befürchtungen, die du haben willst, aber das wird wohl in nächster Zeit in Deutschland keinerlei Relevanz finden, denn dafür sind wir hier in Deutschland viel zu sehr darauf bedacht alles auf Gesetze und Verordnungen festzulegen!
 
Ich habe mir mal den Link durchgelesen. Und in der Tat scheint mir da eine große Gefahr zu bestehen.

Wir haben bereits in anderen Fällen sehen können, welch negative Folgen eine Privatisierung haben kann.

Einige Auszüge aus dem Link:
...Die Idee der Kommission: Wasserlizenzen müssen europaweit ausgeschrieben werden. Dann aber kommen die privaten Partner zum Zug. Denn mit den Dumpingangeboten der großen Konzerne kann kein kommunaler Betrieb konkurrieren. Dabei wollen 82 % der Deutschen, dass die Städte und Gemeinden die Wasserversorgung organisieren.
...
Für private Investoren ist Wasser ein Gut wie Strom oder Gold. Denn Wasser ist Spekulationsobjekt, Wasser ist ein Wirtschaftsgut. Auf eine dreistellige Milliardenhöhe schätzen Analysten den Wassermarkt in der EU. Und sie wollen ihn haben: Großkonzerne wie Thames Water oder Veolia, aber auch deutsche Konzerne wie RWE und Gelsenwasser warten nur darauf, dass privatisiert wird.
...
Olivier Hoedeman, Corporate Europe Observatory (Übersetzung MONITOR): „Die Versprechungen die immer mit Wasserprivatisierungen einhergehen, besserer Service, sinkende Preise, werden so gut wie nie eingehalten. Ganz im Gegenteil, es gibt eher die Tendenz zu steigenden Preisen und die versprochenen Investitionen ins Wassernetz werden so gut wie nie Realität.“

Denn Geld für den teuren Leitungsbau passt nicht zum schnellen Gewinn. Beispiele wie London oder Bordeaux zeigen: Rohre verrotten, Schmutz dringt ins Trinkwasser, oft geben die Gesellschaften dann Chlor oder ähnliches hinzu, um die Hygiene zu halten. Warum entscheidet die EU-Kommission gegen den Willen der europäischen Bevölkerung? Auf was für Gutachten stützt sie sich? Mit wem spricht sie hinter diesen Fenstern? Zum Beispiel mit ihnen, mit der Steering Group. Eine Expertengruppe, die die EU-Kommission in Fragen der Wasserpolitik berät. Die Teilnehmerliste ist erstaunlich, darin sitzen hauptsächlich Vertreter der Wasserindustrie und verwandter Industriebereiche.
...
Christian Ude, Präsident des Deutschen Städtetages: „Es ist wirklich bedauerlich, dass mancher Wettbewerbskommissar nur noch die Bedürfnisse seiner Gesprächspartner aus den Konzernchefetagen kennt und nicht die Bedürfnisse der Bevölkerung.“

Was geschieht, wenn Wasser zur Ware finanzgeiler Subjekte wird, kann man sich denken. Deshalb gehört das Wassermanagement in staatliche Hand.
 
Ich habe mir mal den Link durchgelesen. Und in der Tat scheint mir da eine große Gefahr zu bestehen.

Wir haben bereits in anderen Fällen sehen können, welch negative Folgen eine Privatisierung haben kann.

Einige Auszüge aus dem Link:



Was geschieht, wenn Wasser zur Ware finanzgeiler Subjekte wird, kann man sich denken. Deshalb gehört das Wassermanagement in staatliche Hand.

Davor gibt es real keinen Schutz, weil die Öffentlichen ja selbst Preise treiben.
Es werden Gewinne gemacht, die ursprünglich für Rücklagen zur Erneuerung gedacht sind, die aber zur Stützung des Stadt- oder Gemeindehaushaltes dienen.
Kommt der Tag wann Wasserleitungen erneuert werden müssen, wird der Bürger erhebliche Belastung erleiden, wie bei den Kanalgebühren.

So werden im Rheinland riesige Mengen Trinkwasser verschwendet, die ungenutzt in Flüsse abgeleitet werden und aus Grundwasserabsenkungen der Tagebaue stammen.
Das ohnehin gewonnene Trinkwasser wäre also in der Förderung zum Nulltarif zu haben.

Parallel fördern zahlreiche Wasserwerke Grundwasser, was z.T. nitratbelastet ist und durch Ausgleichszahlungen an Landwirte, verteuert wird.

Alleine eine Zusammenlegung der kleinen Werke und deren hohe Personalkosten, würden einige Ersparnisse bringen.

Wichtiger als eine Privatisierung, die ohnehin längst erfolgt ist, denn was sind Stadtwerke als Eigenbetrieb? Oder die Stromkonzerne als Wasserversorger? Wäre die Qualitäts- und Preissicherung.
Letzteres wäre jetzt auch schon für kommunale Wasserwerke dringend geboten.

Das Trinkwasser wird schlechter werden, sodass eine aufwendige Aufbereitung notwendig wird. Wer soll diese finanzieren? Kleinere Städte und Gemeinden können das gar nicht schultern ohne ihre Bürger zu überlasten!
 
Anstatt dagegen anzudiskutieren solltet ihr lieber tun, was man tun kann --> unterschreiben. Sonst stehen wir übermorgen vor dem Dreck und dann wird gemeckert, man hätte nichts tun können. Kein Wunder, wenn alle immer nur abwiegeln und runterreden. Dann bekennt doch mal Stimme.
 
Anstatt dagegen anzudiskutieren solltet ihr lieber tun, was man tun kann --> unterschreiben. Sonst stehen wir übermorgen vor dem Dreck und dann wird gemeckert, man hätte nichts tun können. Kein Wunder, wenn alle immer nur abwiegeln und runterreden. Dann bekennt doch mal Stimme.

Ich habe unterzeichnet.
 
Ich habe es auch schon unterzeichnet. Sicherlich lässt sich darüber diskutieren aber im Endeffekt werden die Nachteile überwiegen wie ich denke. Ich kann mir zwar auch nicht vorstellen, dass es in Deutschland solche Ausmaße wie in Portugal oder England ausnehmen wird, aber vorteilhaft für den Bürger kann es trotzdem nicht sein.
 
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