Hallo Forum,
eines vorweg, es wird ein langer Text....
wie soll ich anfangen? Ich bin total am Ende. Ich hasse mein Leben!!! Meine Mutter war allein erziehend und meinen Vater kenne ich nicht. In der Schule war ich nie der Überflieger, habe gerade mal so den Hauptschulabschluss geschafft. Ich denke nicht das ich zu doof war, ich habe halt nie den Ernst der Situation gesehen und schon mit 14 mit dem Kiffen und dem Zigaretten rauchen angefangen. Der falsche Freundeskreis kam auch noch dazu. Wie auch immer, mit gut Glück bekam ich eine Ausbildungsstelle als Werkzeugmacher. In der Zeit hat mich meine Mutter wegen dem Kiffen rausgeschmissen und ich kam in die Jugendhilfe vom Amt. So bekam ich dann irgendwann meine eigene Wohnung. In der Ausbildungszeit bekam ich über 4 Abmahnungen, weil ich immer zu spät kam und auch unentschuldigt gefehlt habe (Drogen, Partys etc.). Mein damaliger Chef hatte aber so Nachsicht mit mir, das ich es trotz der ganzen Umstände geschafft habe die Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Nach der Ausbildung war ich dann Arbeitslos und traf meine erste Liebe. Sie wohnte bei mir und wir waren mehrere Jahre lang zusammen. Irgendwann war sie schwanger von mir. Wir bekamen einen Sohn. Sie zog wider zu ihren Eltern, weil ich immer noch Arbeitslos war und die Stadtwerke mir den Strom abgestellt hatten. Als der kleine auf die Welt gekommen ist, ist sie mir fremd gegangen. Ich war total zerstört und hatte lange Zeit Selbstmordgedanken. Jetzt sind mehrere Jahre vergangen und ich hatte seit dem nie wider eine Freundin. Diese Sache hatte mich so mitgenommen das ich mittlerweile Gefühls krank geworden bin. Trotzdem kümmere ich mich so oft es geht um den kleinen, weil er mein ein und alles ist. Wir haben Besuchszeiten abgemacht die wir auch einhalten. In den ganzen Jahren ohne Arbeit haben sich bei mir 30000€ Schulden angesammelt. Mittlerweile bin ich 28 und steh vor einer großen Katastrophe. Warum ich nie arbeiten gegangen bin? Weil ich meinen Job hasse und sehr heftige Depressionen bekomme wenn ich jeden Tag 8 bis 9 Stunden in einer Firma eingesperrt bin. Ich weis nicht wie man mir noch helfen kann. Ich weis auch nicht wie ich mir noch helfen kann. Ich habe zurecht keine Perspektive mehr im Leben weil ich mir alles verbaut habe. Ich habe einen Freund der seit über 12 Jahren täglich zur Arbeit geht und seinen Mann steht. Ich bewundere ihn dafür, aber ich sehe auch das ihn das fertig macht. Um das auszugleichen trinkt er so viel Alkohol über den Tag verteilt das ich ihn fast schon als Alkoholiker bezeichnen würde. 4-5 Joints am Tag sind für ihn nichts, aber das ist sein Ausgleich für die Arbeit die er macht. Bei mir wäre das nicht anders und deswegen gehe ich nicht Arbeiten. Meine Phsyche ist nicht so stark das ich das auf dauer verkraften kann. Ich weis nicht wie normale Menschen es schaffen Jahrelang einen Job auszuüben den sie nicht mögen, oder sich damit vereinbaren können diesen Job auf Lebenszeit zu machen. Der Hauptgrund ist Geld, klar!! Und würde ich nicht in Deutschland leben wäre ich schon längst untergegangen. Das komplette letzte Jahr war ich in einer Firma wo ich die Arbeit aushalten konnte, und ich hatte mir ausgerechnet, wenn ich das jetzt 5 Jahre lang durchziehe hätte ich all meine Schulden abgezahlt. Aber es kam alles anders. Vor zwei Monaten bekam ich die Kündigung, weil die Firma nicht mehr genug Aufträge an Land ziehen konnte. Daraufhin ging ich zu einer Leihfirma. Dort bekam ich einen Job als Produktionshelfer. Diese Tätigkeit hat mich schon wieder so depressiv gemacht das ich von einem Fehler meinerseits die Fristlose Kündigung bekam. Jetzt bekomme ich eine ALG.1 Sperre und rutsche direkt wider in Harz4 ab, welches ich zusätzlich für die 3 Monate Sperre zurückzahlen darf. Meine Wohnung ist auch fristlos gekündigt und die Zwangsräumung steht bevor. Ich gehe oft durch die Stadt und sehe Leute in meinem alter die ich von früher kenne. Die Leute haben studiert ein eigenes Auto und ihre intakte Familie. Sie sehen glücklich aus. Irgendwie haben die alles richtig gemacht und irgendwie mache ich alles falsch und das schon mein ganzes Leben lang. Ich fühle mich einsam und verloren. Richtige Freunde habe ich auch nicht. Das sind alles so Versager wie ich. Die sind glücklich das sie ihr Harz4 bekommen und sich jeden Tag die Kante geben können. Aus diesem Grund lebe ich abgeschottet von allem. Ich will mein Leben ändern, aber ich weiss nicht wie. Ohne einen Job den ich auch auf dauer machen kann bin ich aufgeschmissen. Schule würde ich gerne nachholen und vllt. Studieren gehen, einen Beruf erlernen der mich erfüllt und Spaß macht, aber jetzt bin ich schon 28. Ich wäre frühstens mit 35 fertig, weil ich alle Abschlüsse über den 2.Bildungsweg nachholen müsste. Auserdem ist dann auch wider Geld das Problem. Also wie ich es drehe und wende, ich komme zu keiner Lösung. Ich habe das Gefühl das ich diesen traurigen Pfad schon zu weit gegangen bin, um alles wider rückgängig zu machen. Ich will hier keinen auf Mitleid machen, ich möchte nur eure ernst gemeinten Meinungen und Ratschläge hören, weil mir fällt im Moment gar nichts mehr ein um meine Situation zu verbessern. Das einzigste was jetzt ansteht ist die Private Insolvenz und in diesem Moment bekam ich einen Anruf von einer Zeitarbeitsfirma die mich als Werkzeugmechaniker einstellen möchten. Wenn ich die Möglichkeit bekomme bei denen einen Job zu bekommen werde ich diese unweigerlich nutzen. Es fragt sich nur ob ich mit diesem Job klar komme oder ob ich mich weiter in die Spirale des Verderbens eindrehe. Ich werde alles geben, ob es reichen wird, weiss ich nicht. Trotzdem stehen meine Chancen sehr schlecht in diesem Leben je wider glücklich zu werden.
Danke für euer Interesse!
eines vorweg, es wird ein langer Text....
wie soll ich anfangen? Ich bin total am Ende. Ich hasse mein Leben!!! Meine Mutter war allein erziehend und meinen Vater kenne ich nicht. In der Schule war ich nie der Überflieger, habe gerade mal so den Hauptschulabschluss geschafft. Ich denke nicht das ich zu doof war, ich habe halt nie den Ernst der Situation gesehen und schon mit 14 mit dem Kiffen und dem Zigaretten rauchen angefangen. Der falsche Freundeskreis kam auch noch dazu. Wie auch immer, mit gut Glück bekam ich eine Ausbildungsstelle als Werkzeugmacher. In der Zeit hat mich meine Mutter wegen dem Kiffen rausgeschmissen und ich kam in die Jugendhilfe vom Amt. So bekam ich dann irgendwann meine eigene Wohnung. In der Ausbildungszeit bekam ich über 4 Abmahnungen, weil ich immer zu spät kam und auch unentschuldigt gefehlt habe (Drogen, Partys etc.). Mein damaliger Chef hatte aber so Nachsicht mit mir, das ich es trotz der ganzen Umstände geschafft habe die Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Nach der Ausbildung war ich dann Arbeitslos und traf meine erste Liebe. Sie wohnte bei mir und wir waren mehrere Jahre lang zusammen. Irgendwann war sie schwanger von mir. Wir bekamen einen Sohn. Sie zog wider zu ihren Eltern, weil ich immer noch Arbeitslos war und die Stadtwerke mir den Strom abgestellt hatten. Als der kleine auf die Welt gekommen ist, ist sie mir fremd gegangen. Ich war total zerstört und hatte lange Zeit Selbstmordgedanken. Jetzt sind mehrere Jahre vergangen und ich hatte seit dem nie wider eine Freundin. Diese Sache hatte mich so mitgenommen das ich mittlerweile Gefühls krank geworden bin. Trotzdem kümmere ich mich so oft es geht um den kleinen, weil er mein ein und alles ist. Wir haben Besuchszeiten abgemacht die wir auch einhalten. In den ganzen Jahren ohne Arbeit haben sich bei mir 30000€ Schulden angesammelt. Mittlerweile bin ich 28 und steh vor einer großen Katastrophe. Warum ich nie arbeiten gegangen bin? Weil ich meinen Job hasse und sehr heftige Depressionen bekomme wenn ich jeden Tag 8 bis 9 Stunden in einer Firma eingesperrt bin. Ich weis nicht wie man mir noch helfen kann. Ich weis auch nicht wie ich mir noch helfen kann. Ich habe zurecht keine Perspektive mehr im Leben weil ich mir alles verbaut habe. Ich habe einen Freund der seit über 12 Jahren täglich zur Arbeit geht und seinen Mann steht. Ich bewundere ihn dafür, aber ich sehe auch das ihn das fertig macht. Um das auszugleichen trinkt er so viel Alkohol über den Tag verteilt das ich ihn fast schon als Alkoholiker bezeichnen würde. 4-5 Joints am Tag sind für ihn nichts, aber das ist sein Ausgleich für die Arbeit die er macht. Bei mir wäre das nicht anders und deswegen gehe ich nicht Arbeiten. Meine Phsyche ist nicht so stark das ich das auf dauer verkraften kann. Ich weis nicht wie normale Menschen es schaffen Jahrelang einen Job auszuüben den sie nicht mögen, oder sich damit vereinbaren können diesen Job auf Lebenszeit zu machen. Der Hauptgrund ist Geld, klar!! Und würde ich nicht in Deutschland leben wäre ich schon längst untergegangen. Das komplette letzte Jahr war ich in einer Firma wo ich die Arbeit aushalten konnte, und ich hatte mir ausgerechnet, wenn ich das jetzt 5 Jahre lang durchziehe hätte ich all meine Schulden abgezahlt. Aber es kam alles anders. Vor zwei Monaten bekam ich die Kündigung, weil die Firma nicht mehr genug Aufträge an Land ziehen konnte. Daraufhin ging ich zu einer Leihfirma. Dort bekam ich einen Job als Produktionshelfer. Diese Tätigkeit hat mich schon wieder so depressiv gemacht das ich von einem Fehler meinerseits die Fristlose Kündigung bekam. Jetzt bekomme ich eine ALG.1 Sperre und rutsche direkt wider in Harz4 ab, welches ich zusätzlich für die 3 Monate Sperre zurückzahlen darf. Meine Wohnung ist auch fristlos gekündigt und die Zwangsräumung steht bevor. Ich gehe oft durch die Stadt und sehe Leute in meinem alter die ich von früher kenne. Die Leute haben studiert ein eigenes Auto und ihre intakte Familie. Sie sehen glücklich aus. Irgendwie haben die alles richtig gemacht und irgendwie mache ich alles falsch und das schon mein ganzes Leben lang. Ich fühle mich einsam und verloren. Richtige Freunde habe ich auch nicht. Das sind alles so Versager wie ich. Die sind glücklich das sie ihr Harz4 bekommen und sich jeden Tag die Kante geben können. Aus diesem Grund lebe ich abgeschottet von allem. Ich will mein Leben ändern, aber ich weiss nicht wie. Ohne einen Job den ich auch auf dauer machen kann bin ich aufgeschmissen. Schule würde ich gerne nachholen und vllt. Studieren gehen, einen Beruf erlernen der mich erfüllt und Spaß macht, aber jetzt bin ich schon 28. Ich wäre frühstens mit 35 fertig, weil ich alle Abschlüsse über den 2.Bildungsweg nachholen müsste. Auserdem ist dann auch wider Geld das Problem. Also wie ich es drehe und wende, ich komme zu keiner Lösung. Ich habe das Gefühl das ich diesen traurigen Pfad schon zu weit gegangen bin, um alles wider rückgängig zu machen. Ich will hier keinen auf Mitleid machen, ich möchte nur eure ernst gemeinten Meinungen und Ratschläge hören, weil mir fällt im Moment gar nichts mehr ein um meine Situation zu verbessern. Das einzigste was jetzt ansteht ist die Private Insolvenz und in diesem Moment bekam ich einen Anruf von einer Zeitarbeitsfirma die mich als Werkzeugmechaniker einstellen möchten. Wenn ich die Möglichkeit bekomme bei denen einen Job zu bekommen werde ich diese unweigerlich nutzen. Es fragt sich nur ob ich mit diesem Job klar komme oder ob ich mich weiter in die Spirale des Verderbens eindrehe. Ich werde alles geben, ob es reichen wird, weiss ich nicht. Trotzdem stehen meine Chancen sehr schlecht in diesem Leben je wider glücklich zu werden.
Danke für euer Interesse!