Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Prostituierte statt Ehesex

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ehrliche Gespräche mit meiner Frau gab es schon einige, allerdings immer ohne die Option, dass ich mich trennen könnte wegen der Sexprobleme. Das will ich ja letztlich auch gar nicht und könnte es deswegen auch nicht ernstgemeint rüberbringen.
Ansonsten führen wir ganz normale Gespräche, wie es unter Eheleuten eben so vor sich geht. Nur sobald es ums Thema Sex geht, sind die Meinungsunterschiede eben zu groß und es kommt nichts dabei heraus.
Leider fehlt bei die ehrliche Gespräche das Thema das du den Sex dir irgendwo anders holen möchtest weil dir das so wichtig ist.

Und da windest du dich herum wie nix, dennoch geht da kein Weg daran vorbei.
 
Aber dass eine Lebensgemeinschaft immer noch von gegenseitigem Sex lebt und das letztlich die Triebfeder dazu ist, gilt doch nach wie vor, oder? Sonst wäre die Menschheit wohl auch schon lange ausgestorben...

Hallo alter_ehemann

Es ist zwar verständlich, aber nicht so gut dauernd darüber nach zu denken warum Sex in eurer Partnerschaft üblich, notwendig, normal und alles wäre. Du hast die Hoffnung auf eine Änderung praktisch schon aufgegeben und denkst dauernd darüber nach warum es richtig ist wie du handelst oder denkst.

Du solltest dich aber wirklich fragen ob es keine Änderung mehr geben kann und ob es sich nicht lohnt sich nochmal darum zu kümmern und Energie rein zu stecken. Es wurden ja einige Vorschläge gemacht, auch von mir, Sexualtherapeut und und und.

Ihr seid an einem neuen Lebensabschnitt, die Kinder sind aus dem Haus und ihr hättet jetzt genug Zeit und Energie für diese Frage. So oder so müsst ihr neu zusammen wachsen und euch neu orientieren. Warum sollte diese Frage nicht nochmal aufgegriffen werden. Wenn deine Frau jegliche Änderung blockiert, okay, aber bist du da so sicher. Auch du solltest vielleicht neue Wege gehen, aber soweit bist wohl nicht.

Es geht auch darum um die Ehe zu kämpfen. Du hast schon einiges gemacht, aber es gibt vielleicht auch andere Wege. Warum hat denn die Ehetherapie damals nichts gebracht? Will deine Frau wirklich keine Änderung? Es gibt noch eine Menge Fragen die beantwortet werden müssen.

Das sich alles so entwickelt hat, dazu hast du auch beigetragen, zumindest passiv. Das bedeutet es gibt auch bestimmt bei dir einen Widerstand gegen wirkliche Änderungen. Möchtest du dich wirklich auch ändern oder alles so belassen und nur für dich eine Lösung (die schlechteste) suchen?

Ich würde sagen, gerade nach 28 Jahren, das kanns doch nicht gewesen sein. Also, klotz noch mal ran.

Rotfuchs
 
Ganz ehrlich: Ich hab es jetzt oft genug versucht darzulegen. Es ist FÜR DICH die Triebfeder, aber das MUSS nicht für alle anderen Menschen gelten. Siehst du doch an deiner Frau...
Für mich lebt meine Ehe nicht vom Sex, er ist ein wichtiger Bestandteil, aber bei weitem nicht an oberster Stelle.

Eben, wichtiger Bestandteil. Stell dir vor, du hättest nur 1x im Jahr Sex mit deinem Partner - würde dir da nicht was fehlen? Könnten das deine anderen "Triebfedern" einfach so ausgleichen?

Aber ich bin's jetzt leid. Ich hab das Gefühl, du willst eine Rechtfertigung für dein Verhalten, weil du zu feige bist, deiner Frau die Wahrheit zu sagen. Du magst die Konsequenzen nicht tragen - OK, aber dann leb damit, auch mit dem schlechten Gewissen. Ich denke, dir sind hier oft genug die Möglichkeiten genannt worden, die man für dich sieht. Mach was draus oder nicht - ich klink mich hier jetzt aus!

Nein, ich will keine Rechtfertigung, für was auch? Dass ich manchmal zu Prostituierten gehe, um ab und zu wenigstens "körperlich" Sex zu haben? Das befriedigt mich nicht wirklich und ich würde liebend gerne sofort damit aufhören, wenn ich bei meiner Frau in erträglichen Abständen liebevollen, gemeinsam gewünschten und genossenen Sex bekommen würde.

Du hast recht, wenn du sagst, ich scheue mich, die Konsequenzen zu tragen. Stimmt. Vielleicht fühle ich mich aber auch nur verantwortlich für Frau und Kinder und käme mir ziemlich mies vor wenn ich sie deswegen verlassen würde. Lieber nehme ich den Leidensdruck auf mich (so lang ichs noch aushalte).

Warum ich dann hier schreibe? Vielleicht, um andere Meinungen zu hören und andere Menschen, die mir Mut machen, um vielleicht doch noch einmal ein ernsthaftes Gespräch mit meiner Frau zu dem Thema anzufangen, weil ich selbst nicht mehr die Kraft aufbringe, solche Gespräche, die in vielen Jahren nichts gebracht haben, zu führen.
Es waren ja auch schon einige Beiträge dabei, die mir Mut gemacht haben und zeigten, dass ich mit meinem Problem nicht alleine bin und es wohl mehr Männern (tw auch Frauen) so geht. Diesen Schreibern ganz herzlichen Dank dafür!
 
Die Diskussion über "eheliche Rechte und Pflichten" war auch gar nicht meine Absicht, finde ich letztlich auch wenig hilfreich.

Tja, in Stimmung bringen: Gemeinsame Unternehmungen (Tanzkurse, Kino etc), schönes Abendessen zu zweit, auch mal ein DVD-Abend auf dem Sofa, Besuche im Wellnessbad, Ende vom Lied ist aber fast immer, dass sie anschließend müde ist und ins Bett will (zum schlafen!) oder, wenn ich etwas fordernder bin (was ich mich inzwischen ja schon gar nicht mehr traue), sie mich wegschubst und sagt "das mag ich nicht"
Es kann ja nicht sein, daß wenn einer mal hier rein guckt, daß man dann als Themeneröffner von vorn beginnt zu erklären, das hatte er ja schon alles hinreichend erklärt.

alter_ehemann, laß dich nicht aus der Ruhe bringen, lies dir die vielen Beiträge noch mal in Ruhe durch, könntest dir vielleicht die Texte, die dich zum Überlegen und Handeln anregen, auf deinen PC evtl. in dein Schreibprogramm kopieren oder einfach nur runterladen.
Laß es sich alles erst mal in dir drin setzen. Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut.
Persönlich habe ich auch lange gebraucht: überlegt, geplant und verworfen.

28 Jahre sind eine sehr lange Zeit, nun kannst du es nicht in ein-zwei Tagen ändern.

Wenn du in dir die richtigen Gefühle gebündelt hast, dann wird sich die passende Gelegenheit von dir nutzen lassen, deine Gattin, in aller Ruhe und Bestimmtheit, zu manch daraus folgenden guten Gespräch, einstimmen zu können.

Ich rate dir, nicht jedes Wort/manche Antwort auf die Goldwaage zu legen, sondern eher mit etwas Witz und Humor und Gelassenheit, Probleme und Problemchen auf den Tisch zu legen.

Auch wenn du von dir überzeugt bist, daß du in deiner Einstellung nichts zu ändern hast, so ist es doch der Umgang mit dem Problem, was du nur selber ändern kannst bzw. was nur du anstoßen kannst zu ändern.
Dazu würde ich an deiner Stelle angebotene Hilfe annehmen.

Das könnte deine Erkenntnis aus dem Hilferuf-Forum sein.

FG Gelinda
 
Das Wort "Ehesex" lässt auch den letzten Lusthauch verwehen.....
Verwendest du diesen Begriff auch deiner Partnerin gegenüber?
 
TE ich wiederhole mich dann mal.
Leider fehlt bei die ehrliche Gespräche das Thema das du den Sex dir irgendwo anders holen möchtest weil dir das so wichtig ist.

Und da windest du dich herum wie nix, dennoch geht da kein Weg daran vorbei.
Magst du mich und dichselber bitte erklären was dich davon abhälst deine Frau zu sagen das dir Sex sehr wichtig ist und das du sie zwar bedrängen willst. Du respektierst es das sie weniger sex haben möchtest nichtdestotrotz brauchst du es und es ist dann nicht unwahrscheinlich das du dir Wege suchst diese zu befriedigen.

In eine 28-Jährige Beziehung sollte so etwas doch besprechbar sein.
 
Das Wort "Ehesex" lässt auch den letzten Lusthauch verwehen.....
Verwendest du diesen Begriff auch deiner Partnerin gegenüber?

Hast du diesbezüglich schlechte Erfahrungen gemacht?
Ich finde es nach wie vor eine tolle Sache, wenn sich 2 Menschen finden, diese beschließen, ein Leben lang füreinander da sein zu wollen und dies auch aller Öffentlichkeit durch den Anschluss einer Ehe zeigen zu wollen. Diese 2, die sich da gefunden haben, wollen sich doch auch sexuell nahe sein und möglichst viele schöne sexuelle Erlebnisse gemeinsam haben. Ich finde darin überhaupt nichts lusttötendes...
Dass das Sexleben in der Ehe dann auch mal abflaut, ist nicht schön, passiert aber leider oft (zu oft), das kann aber in nichtehelichen Gemeinschaften genauso passieren und hat doch nichts mit irgendwelchen "abtörnenden Verpflichtungen" zu tun. Das klingt mir doch zu sehr nach aktuellen Zeitströmungen, wo jeder nur noch das tut, wozu er grade Lust hat und auf keinen Fall irgendwelche Verpflichtungen eingehen will, die ja die spontan gelebte Lust ohne irgendeine Verantwortung nur stören könnten.

War jetzt vielleicht etwas hart ausgedrückt, wollte dich auch nicht persönlich damit treffen, ich empfinde es aber gerade so.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben