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Landtagswahlen in NRW. Was soll man da denn wählen?

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Was ändert man denn durchs NichtWählen?

Man kann viel machen, um etwas zu ändern. Aber auch durch Wählen. Im Rahmen unserer bundesrepublikanischen Situation hat man auch noch eine relativ gute Auswahl an Parteien. Zwei wählbare Parteien konnte ich zumindest bei der NRW-Landtagswahl 2012 finden. Ja, ich glaube, dass man bei dieser Wahl als Wähler etwas bewirken kann. Und wenn man es nicht könnte, wäre es dennoch wahrscheinlich von Nutzen, dass man wenigstens seine Meinung kund tut.
Welche denn noch außer deinen Piraten?
 
Ich werde morgen die FDP wählen!!!!! Ich hoffe, sie schafft es über die 5% Grenze. Aber laut Umfragen wird sie es schaffen........
Aus welchen Gründen wählst du die FDP? Mir ist diese Partei zu unsozial und ellenbogenmentalitätsmäßig. Zu unserer Marktwirtschaft stehe ich, lege aber auch Wert auf eine soziale Komponente, die ich bei der FDP komplett vermisse.

Jetzt frage ich mich ernsthaft, wer da noch mit gutem Gewissen diese SPD wählen kann. Nur weil Frau Kraft sich gut in den Medien und vor Ort verkauft? Einfach lächerlich!!!!
Ja, ich finde es auch lächerlich. Die SPD war nicht in der Lage, einen verfassungskonformen Haushalt vorzulegen. Die Genossen konnten noch nie mit Geld umgehen. Ich finde auch noch nicht mal, dass Frau Kraft sich gut verkaufen kann. Die ganze Proll-Attitüde, die sie im Wahlkampf an den Tag legt, ist doch so was von durchschaubar! Aber leider sind die meisten Menschen genau so schlicht strukturiert. Auf jeden Blödsinn fallen sie herein, Hauptsache, es wirkt "locker" und "cool". 🙄 Die größten Großschnauzen, Blender, Bluffer und Selbstdarsteller "verkaufen" sich angeblich immer so "gut". Werde ich nie verstehen... Mir werden solche Typen nie sympathisch sein, und vor allem traue ich ihnen auch nicht mehr zu als zurückhaltenderen, dezenter auftretenden Menschen. Abgesehen davon, dass ich auch diese kumpelhafte Duz-Mentalität und diese typischen Alt-68er in der SPD noch nie mochte.

Ich wähle morgen CDU, allerdings auch nicht, weil mir Herr Röttgen so sonderlich sympathisch wäre. Der würde mich wahrscheinlich, wenn er mir in Gesellschaft begegnen würde, arrogant links liegen lassen. Leider gibt es in der CDU viele arrogante Schnösel aus gutbürgerlichem Elternhaus und entsprechende höhere Töchter. Ich finde aber, wir haben genug Linke und Chaoten, die leider gute Chancen haben, gewählt zu werden. Mir ist es daher ganz wichtig, ein konservatives Element, das für bürgerliche Werte steht, zumindest in der Opposition zu haben.

Gerne hätte ich DIE REPUBLIKANER gewählt, aber sie sind morgen nicht dabei. Schade! Diese Partei hat alles, was mir wichtig ist!!! Und dazu stehe ich. Okay, dann könnte man ersatzweise PRO NRW oder NPD wählen, aber nee, mag ich nicht.
Die Republikaner würde ich niemals wählen, da sie mir zu weit rechts sind. PRO NRW oder NPD schon gar nicht, das sind Neonazis, mit dem Lumpengesindel will ich nichts zu tun haben! :mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde morgen die FDP wählen!!!!! Ich hoffe, sie schafft es über die 5% Grenze. Aber laut Umfragen wird sie es schaffen........

Mich regt es so auf:
SPD hat es vergeigt gibt auf, kann nicht mehr. Neuwahlen für viel viel Geld. Nämlich unser Geld. Hallo?? Geht`s noch????

Jetzt frage ich mich ernsthaft, wer da noch mit gutem Gewissen diese SPD wählen kann. Nur weil Frau Kraft sich gut in den Medien und vor Ort verkauft? Einfach lächerlich!!!!

Gerne hätte ich DIE REPUBLIKANER gewählt, aber sie sind morgen nicht dabei. Schade! Diese Partei hat alles, was mir wichtig ist!!! Und dazu stehe ich. Okay, dann könnte man ersatzweise PRO NRW oder NPD wählen, aber nee, mag ich nicht.

So hoffe ich, dass die FDP mitmischen darf in der neuen Regierung und wir hier in NRW nicht ganz den Bach runtergehen!
Die FDP bildet also für Sie den besten Ersatz für die Republikaner? Wenn ja, warum? Was haben beide Parteien gemeinsam?
 
Hmmm...stimmt es gäbe noch eine weitere Möglichkeit nicht nicht zur Wahl zu gehen....die Stimme ungültig machen.
Warum sollte ich meine Stimme überhaupt abgeben? Für eine Politik in der der Bürger nicht an erster Stelle steht?
Wenn ihr alle wählt, was erhofft ihr euch dann von der Wahl?
Was vor der Wahl gesagt wurde, heißt nicht das dies auch nach der Wahl noch gilt ;-).
So der sinngemäße Wortlaut von Frau Merkel.
Gut, man könnte sagen wem die Politik nicht passt soll doch selbst in die Politik und es besser machen...
Warum sollte man aber so etwas überhaupt tun wenn einem das Gesamtkonzept dieses System zu wider ist?
Um jetzt keinen falschen Eindruck von mir zu bekommen, sollte gesagt werden das ich kein radikaler Chaot oder ähnliches bin.
Sondern ein ganz einfacher Mensch, der sich gefragt hat, welchen positiven Effekt wir tatsächlich von unserem System haben und ob es keine besseren Gesellschaftsformen geben könnte.

Wichtig dabei ist der Gedanke, dass ein Systems sich nicht an der momentanen eigenen Lage zu bestimmen ist, sondern es als ganzes betrachtet werden sollte. Denn, ich schließe jetzt nur auf mich, müsste ich mich eigentlich nicht beklagen; mir geht`s gut.
Versucht man aber das System ganzheitlich zu betrachten, ist die Schere zwischen Arm und Reich relativ schnell zu bemerken.
Ich weiß jetzt gar nicht wo genau ich Anfangen soll. Eines der momentan wohl populärsten unter Analyse stehender "Fehler" im System ist das heutige Schuldgeldsystem.
Jeder die Funktionalität des Finanzsystem noch nicht kennt, dem empfehle ich mal danach zu "googlen". Z.B: "Wie entsteht Geld" Schöne Erklärung bietet die staatliche Deutsche Bundesbank. Dort einfach mal nach Giralgeld suchen.
Wisst ihr was komisch ist...das der deutsche Staat Schulden hat, genau wie viele andere Staaten auch.
Warum muss ein Staat sich Geld leihen wenn er doch seine eigene Bank besitzt. Warum muss die Finanzagentur (welche die Form Gesellschaft mit beschränkter angenommen hat) sich Kapital auf dem "Finanzmarkt" leihen um die anfallenden Zinsen zu bezahlen?
Warum müssen wir Steuerzahler für diese emmens Hohen aufkommen?
Was soll es das Firmen subventioniert werden, weil sie Fleischabfälle nach Afrika so günstig verkaufen, das dort ansässige Bauern verdrängt werden? Warum wird die Waffenindustrie subventioniert?

Letztendlich sind es die vielen kleinen Dinge die man bei genauerem hinschauen entdecken kann die mich dazu bewegt haben lieber für den Aufbau etwas ganz neuem seine Energie zu verwenden, anstatt seine Stimme in eine Urne zu legen und sich hinterher darüber aufzuregen, das die gewählte Partei doch nicht ganz dem Erhofften entspricht.

Was ich dafür tue?
Ich versuche alternative Währungssysteme bekannt zu machen, zu entwickeln und zu nutzen.
Ich verzichte zum größten Teil auf Produkte und Marken, von denen man wissen sollte das sie für Kinderarbeit, (zum Teil sogar Sklaverei), große Umweltschäden, Massentierhaltung, Krieg usw. stehen.
Gegen die aufgezählten Punkte kann eigentlich keiner wirklich behaupten das er diese Dinge gutheißen kann.
Dennoch interessieren sich die meisten zu sehr um ihr eigenes Befinden ohne dies gar mit Absicht zu tun, das sie gar nicht erst merken welches Unheil sie unterstützen.
Über meine Webseite informiere ich zu dem über die ein oder andere relevante Nachricht, möchte über gesellschaftliche Missstände und deren mögliche Probleme aufmerksam machen und darüber diskutieren.

Warum genau wählt ihr? Ernst gemeinte Frage, denn selbst zu der Zeit als ich wählen ging, hatte ich das Gefühl das das alles eigentlich gar nichts bringt. Der einzige Grund warum ich wählte war, das es möglichst keine Nazis in eine Koalition schaffe.
 
@noSlave

Aus meiner Sicht wirfst du hier einige Dinge unter dem Oberbegriff "Unser System" zusammen, die nicht unbedingt zusammen gehören, und du nennst ausschließlich die schlechten Seiten. Unser System hat durchaus auch viele gute Seiten - sogar überwiegend gute Seiten.

Es garantiert jedem Bürger weitgehende Freiheit zu tun und zu sagen was er oder sie will. Es hat für breiten Wohlstand und eine stabile Mittelschicht gesorgt (Die aktuell in Gefahr ist zu schrumpfen, aber dass es sie überhaupt gibt, verdanken wir ebenfalls "dem System"). Wir haben Gewaltenteilung, eine weitgehend freie Justiz, eine einigermaßen gesicherte Gleichbehandlung von allen Menschen, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion usw.

Sicher werden jetzt einige lachen über so viel Optimismus. Aber schaut mal in andere Länder mit ähnlicher Bevölkerungszahl, und nennt mir eins, in dem die oben genannten Punkte besser funktionieren als bei uns. Natürlich gibt es viele Schwächen, aber das ganze System abzulehnen oder über den Haufen zu werfen wird zu sehr viel Leid und Unrecht führen - das ist die Natur von Umstürzen (Beispiel Ägypten, Syrien).

Meiner Meinung nach ist es besser, das System von innen heraus zu verändern und zu optimieren. Und der erste Schritt dazu ist wählen gehen.
 
Meiner Meinung nach ist es besser, das System von innen heraus zu verändern und zu optimieren. Und der erste Schritt dazu ist wählen gehen.

Das "wählen gehen" ist dann besonders gut geeignet, wenn man immer das gleiche wählt! 🙄

Jemand der mit unserer Regierung und den diversen Parteien unzufrieden ist, sollte sich das mächtige Instrument des "PROTESTWÄHLENS" zunutze machen. Dumm nur, dass die deutschen davon keine Ahnung haben. Deshalb läuft es auch immer aufs gleiche raus.
 
@noSlave

Aus meiner Sicht wirfst du hier einige Dinge unter dem Oberbegriff "Unser System" zusammen, die nicht unbedingt zusammen gehören, und du nennst ausschließlich die schlechten Seiten. Unser System hat durchaus auch viele gute Seiten - sogar überwiegend gute Seiten.

Es garantiert jedem Bürger weitgehende Freiheit zu tun und zu sagen was er oder sie will. Es hat für breiten Wohlstand und eine stabile Mittelschicht gesorgt (Die aktuell in Gefahr ist zu schrumpfen, aber dass es sie überhaupt gibt, verdanken wir ebenfalls "dem System"). Wir haben Gewaltenteilung, eine weitgehend freie Justiz, eine einigermaßen gesicherte Gleichbehandlung von allen Menschen, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion usw.

Sicher werden jetzt einige lachen über so viel Optimismus. Aber schaut mal in andere Länder mit ähnlicher Bevölkerungszahl, und nennt mir eins, in dem die oben genannten Punkte besser funktionieren als bei uns. Natürlich gibt es viele Schwächen, aber das ganze System abzulehnen oder über den Haufen zu werfen wird zu sehr viel Leid und Unrecht führen - das ist die Natur von Umstürzen (Beispiel Ägypten, Syrien).

Meiner Meinung nach ist es besser, das System von innen heraus zu verändern und zu optimieren. Und der erste Schritt dazu ist wählen gehen.

Also das ist ja nahezu naiv. Klar geht es uns nicht schlecht und so, aber wenn man eine Veränderung will geht das sicher nicht durchs wählen. Die Partei, die die nötigen Veränderungen herbeiführen würde damit man das System durchs Wählen von innen heraus zu Fall bringt, muss erst noch erfunden werden.
Im Endeffekt ist doch sowieso alles mehr oder weniger das gleiche und schlimmstenfalls bekommt man gerade das was man doch nicht will. Es will ja z.B. niemand der die SPD wählt, dass diese dann mit der CDU koaliert und trotzdem gibt es das auf Bundesebene immer mal wieder. Wenn das dabei rauskommt fühlt man sich doch schon ein wenig verarscht als Wähler.
Dann lieber jemanden wie noSlave, der wenigstens andersweitig verantwortungsbewusst handelt und sich davon etwas erhofft. Wählen gehen kann ja jeder.
Ich konnte jetzt nicht mal mit mir vereinbaren strategisch klug zu wählen. Das kleinere Übel war jetzt leider nicht so wirklich viel kleiner.
Wenn ich hier lese wer alles die FDP wählt ahne ich allerdings eher das Schlimmste fürs Ergebnis.
 
Ich wähle morgen CDU...

Ich finde aber, wir haben genug Linke und Chaoten, die leider gute Chancen haben, gewählt zu werden. Mir ist es daher ganz wichtig, ein konservatives Element, das für bürgerliche Werte steht, zumindest in der Opposition zu haben.

primavera, das sind ewiggestrige Kampfparolen. Die gibt jeder "Konservative" meist kirchennahe von sich und das schon seit jahrzehnten. Das sind traditionelle Wähler, die ihre Wahlstimme weitervererben. Da gehts nicht um Inhalte und Resultate. Da zählt nur eins, die geben sich konservativ, bürgerlich und kämpfen gegen linke Chaoten. Wie gesagt, das sind die alten Parolen die schon zu Zeiten des kalten Krieges galten.

Es wäre mal interessant zu wissen was für dich an der CDU konservativ, bürgerlich und vorallem nicht links sein soll?

Ja, ich finde es auch lächerlich. Die SPD war nicht in der Lage, einen verfassungskonformen Haushalt vorzulegen. Die Genossen konnten noch nie mit Geld umgehen.

Aber leider sind die meisten Menschen genau so schlicht strukturiert. Auf jeden Blödsinn fallen sie herein, Hauptsache, es wirkt "locker" und "cool".

Primavera, herzlichen Glückwünsch du gehörst zu dieser Sorte Menschen. Du laberst CDU und FDP Wahlgetöse nach. Es sollte mal klargestellt werden das diese zwei Parteien genauso wenig mit Geld umgehen können und im konkreten Fall sagen die Fakten das die Schwarz-Gelben dies noch weniger können. Nur fiel das noch nicht so auf weil es die Schuldenbremse in der Verfassung unter Schwarz-Gelb noch nicht gab.
 
Zuletzt bearbeitet:
bis vor ein tagen habe ich XXX
für intelligent gehalten.
das hat sich definitiv geändert. 🙂
 
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