G
*Gänseblümchen*
Gast
Liebe Julia,gerne darfst Du Dich verabschieden.
Wie schon vielle hier erfahren haben,das wir in der gleiche Situation sind wie Gast Sandes oder Gast traurig. Gott sei Dank geht es uns zu Zeit noch gut,aber mann kann nie wissen,was noch kommen wird.
Zum jetzigem Zetpunkt bin ich die Meinung, wir werden nie unsere Söhne aufforden, das die sich mit uns verabschieden sollen. Wenn die von sich aus, selber nicht kommen,dann sollen die bleiben wo der Pfeffer wäckst.
Liebe kann mann nicht erzwingen. Wird es mir dann besser gehen wenn die sich von mir verabschieden?
L.G.
ich denke, dass bei dir der Fall nochmal anders gelagert ist. Nach dem, was Du von Deinen Kindern beschreibst, würden sie ja eher kommen, um sehen zu wollen, dass Du wirklich stirbst und es endlich Kohle gibt.
Ich glaube ja an Wiedergeburt und daran, dass die Aufgaben, die wir in diesem Leben nicht bearbeitet bekommen, im nächsten wieder auftauchen.
Wenn der Tod vor der Tür steht, ist das eine besondere Situation. Danach ist dieses Leben unwiderruflich vorbei. Wie oft hört man, bekommt man mit, dass ein zärtlicher Blick in dieser zeit jemandem unendlich viel gegeben hat. In dieser Zeit unversöhnlich zu bleiben, egal von welcher Seite, ist für mich eine verpasste Chance, Frieden zu finden.
Es gab Phasen, da hätte ich meine Mutter in so einer Situation nur deshalb besucht, damit ich mir später nicht sagen kann, ach hättest Du doch, es hätte ja alles anders laufen können usw. Also einfach nur, damit ich mir später keinen Vorwurf mache.
Wenn ich nicht weiß, dass es bei meinen Eltern in Kürze vorbei sein kann (ja, kann es immer und plötzlich - ABER eine tödliche Krankheit zu verschweigen ist halt in meinen Augen nochmal was anderes), kann ich diese Entscheidungen nicht treffen und wieder würde ich mich von meinen Eltern als nicht für voll genommen fühlen (seltsamer Satz, ist er verständlich?)