In einem anderen Teil der Welt betrachtet es ein Großteil der Bevölkerung als erstrebenswert, auf den dauerhaften Ausschluss seiner "Seele" aus der Welt hinzuarbeiten und einfach nur nicht mehr zu sein.
Ja, darüber dachte ich auch gerade nach, als ich nun Deine Worte las, wush.
@all:
Es gibt so viele Sichtweisen.... .
Meine ist in meinem Leben nun die, ich werde weder irgendwie wiedergeboren, noch komme ich in Himmel oder die Hölle. - Da dachte ich schon ´mal anders... *denk*
Für manche kann es auch verletzend klingen, ist aber nicht verletzend gemeint, wenn ich sage bzw. schreibe: ich werde mich eines Tages in meine kleinsten Bestandteile auflösen.
Vielleicht wird ein Teil meines Körpers sogar gefressen, oder als Dünger belebt etwas von mir das Wachstum einer Möhre, die von einem Tier gefressen, .... . Kreislauf des Lebens.
Gedanken, Erinnerungen an mich oder das was ich ausloste, die dürften hier und da in den Köpfen, Erinnerungen, teils auch das jeweilige Befinden etwas mit beeinflussend, ihre Heimat gefunden haben. Oder auch nur wieder Spuren hinterlassen haben.
Da getrennt von meinem Körper, ist das eben kein "Ich" mehr.
Allenfalls bleiben eben Spuren.... . Die werden immer kleiner.
Bin bildlich gesprochen am Ende nicht mehr und nicht weniger als ein Sack Mehl, ausgeschüttet und diffundiert im Winde. Wäre schön, wenn ein Korn ganz geblieben ist, am Ende weiter Früchte trägt. Und wenn nicht, so hat es doch was auch immer genährt.
Was will ich mehr?
Ich finde: das ist schon viel.
108 Jahre?
Scherz: fragt mich, wenn ich 107 bin. *lach*
Ich fühle mich bei der Fragestellung etwas überfordert. Mein Leben kann ich mir noch nicht vorstellen, wie es überhaupt sein würde, in der Zeit und mit mir.
Ich kenne allenfalls jetzt schon einige Menschen, deren Leben viele Jahre zählt.
Wieviele Jahre ein Leben oder wieviel Leben ein Jahr?
LG
Landkaffee