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Gewalt in der Kindheit- wie hat es euch verändert?

G

Gelöscht 32652

Gast
Ich besitze nichts von Wert, habe nur mich und meine Fähigkeiten und sollte ich einnmal sterben, dann so wie ich geboren wurde, alleine.Und manchmal wünschte ich es wäre soweit, denn dann hätte die Suche ein Ende und ich meinen Frieden, der mir zu Lebzeiten verweigert bleibt.

Wer nichts und niemanden hat, den wird auch keiner vermissen, so war es schon immer.
 
L

Lebensnah

Gast
Ich besitze nichts von Wert, habe nur mich und meine Fähigkeiten und sollte ich einnmal sterben, dann so wie ich geboren wurde, alleine.Und manchmal wünschte ich es wäre soweit, denn dann hätte die Suche ein Ende und ich meinen Frieden, der mir zu Lebzeiten verweigert bleibt.

Wer nichts und niemanden hat, den wird auch keiner vermissen, so war es schon immer.
Das kann ich gut verstehen, denn einer meiner Antriebe war immer, nicht üerflüssig sein zu wollen. Die Vorstellung das ich eines Tages sterben werde und es niemandem git dem es etwas bedeutet, das wollte ich ncht zulassen. Nun es knn sein das es wirklich einmal so kommt, das vielicht niemand da sein wird ,an meinem Grab.
Aber was ich mir immer wieder auch bewußt mache,ist, das ich in meinem Leben oft Einflus genomen habe auf das Leben anderer und das dieser Einfluss auch für diese Menschen zu Änderungen in Ihrem Lebensweg geführt haben, die durchaus positiv waren.
Ich habe damit diesen Lebensweg grundlegend verändert, was diesem Menschen vielicht nicht ständig bewußt ist, aber dennoch war mein Wirken ncht sinnos. Ohne mich wäre es möglicherweise nicht dazu gekommen. So habe ich also Spuren hinterlassen, die zwar nicht für alle allgemein sichtbar sind, aber ich weis es und ,das sagt mir das mein Leben und Wirken nicht völlig sinnlos war.


Auch ich habe mich lnge Jahre mit der Frage auseinandergetzt, was bin ich wert? Ich kenne das Gefühl "Wertlos" zu sein.

Es kam aber vorallem auch dadurch das ich meinen Selbstwert an dem fstgemachthabe, was andere über mich dachten, was andere mich spürenließen. Ich sah mich mit Ihren Augen, ohne darüber nachzudenken da auch Ihre Sichtweise von Ihrer Persönlichkeit geprägt ist.
Also war ich gezwungen mein eigenes Selbstbild und das ,was man mir andere in den Kopf gestzt hatten voneinander zu trennen. Ich war gezwungen mich selber anzusehen und mich zu fragen: WAS GIBT DIR EIGENTLICH DEINEN WERT?

Ich lege heute wenig wert auf das Urteil anderer. Andere sehen nur einen Teil von mir, können nicht beurteilen wer oder was ich bin, denn sie kennen nur einen kleinen Teil und Ihre Wahrnehmung ist durch Ihre eigene Geschichte gefärbt. Wie also sollen diese sich ein wirkliches Urteil über mich erlauben können, zumal Ihre Werte nicht meine sein müssen?

Also fig ich an mich zu hinterfragen und dann die Antworten zu hintefragen die ich mir selber gab. Ich tat das solange bis ich entweder eine schlüssige Antwort fand oder aber erkannte das manches einfach falsch war, eingeflüssrt aus den Stimmen der Vergangenheit.

Sicherich ist es in einigen Bereichen wichtig was andere von mir halten. Menschen die mir nahestehen, oder ein Arbeitgeber der beurteilen kann ,ob meine Arbeit gut ist. Aber all das kan kein Absolutes Urteil über mich als Mensch sein, bestenfalls über einen Teil meiner Person.

Die Frage man meinem Wert ist die Frage nachmeiner Lebensberechtigung. Aber: wer will den beurteilen, bestimmen ob ich einen Wert habe ,wenn nicht ich selber? Wir alle versuchen uns als gute Menschen zu sehen, aber die Wahrheit ist, jeder ist ein guter und auch ein schlechter Mneschen, denn wir haben helle und dunkle Seiten in uns. Die Frage ist ,wie lebe ich diese aus, ,ist es nicht mein Gewissen was bestimmt wer ich bin?

Die Geister der Vergangenheit sind mächtig, lernen wir diese zu bannen und uns selber zu sehen wie wir sind.

Das Leben ist nicht gerecht oder ungerecht, denn es ist keine Person ,kein Schicksal was uns etwas antut. Es gibt keinen Rechtsanspruch auf Glück, nur eine Vorstellung davon . Wo will man es auch Einklagen wenn es nicht kommt?

Das Leben ist eine Folge von Ereignissen,es schafft Fakten, die wir zum Teil beinflussen knnen,zum Teil nicht. Wir können nur unseren Weg darin finden und versuchen die Ketten die wir uns zum Teil auch selber anlegen zu sprengen und ein wenig Glück für uns zu erreichen. Auch unsere Sehnsüchte ,unsere Gefühle sind eine Realität die Macht hat, die Macht uns aufzrichten oder zugrunde zu richten. Mir bleibt nicht anders als zu versuchen ,das positive zu suchen und das negative nicht überhand nehmen zu lassen. Auf jeden Fall hat diese Sichtweise des Lebens dazu gefüht, das ich das Leben nicht mehr al so ungerecht empfinde, die negativen Erfahrngen die ich machte nicht als selbstverständliche Foge meiner "Wertlosigleit,als Strafe zu sehen, weil ich nicht den allgeinem erwartungen entsprochen habe. Gerde das ich ich selber bin macht mich wertvoll,so wie jeder Mensch für sich Wertvoll ist.
 

Tuesday

Aktives Mitglied
Ich hänge die ganze Zeit an dem Wort "verändern". Aber vielleicht, weil es bei mir keine Zeit vor der Gewalt gab. Mich hat sie also zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Ich musste sicher lernen, mich mit Vielem davon zu arrangieren und manches konnte ich auch unter Schmerzen und Kämpfen verändern, aber es sind auch gute Dinge, die ich aus der Gewalt mitgenommen habe.

Meine Empathie wäre eine andere. Mein Verständnis für Leid wäre ein anderes. Mein Kampfeswille wäre ein anderer.

Ich habe mich mit meinem Schicksal versöhnt. Es ist, wie es ist und sicherlich war es nicht leicht, aber ich habe daraus auch etwas mitgenommen.

Das ist das, was ich allen Betroffenen von Gewalt wünsche, dass sie etwas finden, das all dem Leid einen Sinn gibt.

Das entschuldigt nichts, aber es macht es ein wenig erträglicher.


Tuesday
 

guardianangel

Mitglied
Ich besitze nichts von Wert, habe nur mich und meine Fähigkeiten und sollte ich einnmal sterben, dann so wie ich geboren wurde, alleine.Und manchmal wünschte ich es wäre soweit, denn dann hätte die Suche ein Ende und ich meinen Frieden, der mir zu Lebzeiten verweigert bleibt.

Wer nichts und niemanden hat, den wird auch keiner vermissen, so war es schon immer.
Vielleicht gibt es in deinem Umfeld Menschen, den du mehr bedeutest, als du bisher ahnst. die sich nur nicht trauen dich anzusprechen. Auf jeden Fall bin ich mir sicher, das es jemanden geben würde, der dich vermisst.
Ich weiß du glaubst mir das jetzt nicht, aber vielleicht ... eines Tages ... doch.

Ich hatte erst gestern, nein sogar schon heute, den Gedanken alles beenden zu wollen. Habe versucht mich umzubringen.
Bisher kam immer in letzter Sekunde, der Wille zum Leben. Ich kämpfe jeden Tag darum, weiterzumachen. auch wenn ich wenig Sinn darin sehe.

Junesun schrieb so treffend:

Die Gewalt in der Kindheit hat mich zu einem unsicheren und verschüchterten Menschen gemacht.
Ich habe null Selbstvertrauen, was andere spüren und zur Folge hat, dass sie mich wieder seelisch missbrauchen.

Die Gewalt hat allerdings auch eine große Portion Naivität bei mir entstehen lassen. Die Liebe und Geborgenheit, die ich zu Hause nicht bekam, suchte ich später bei jedem Hunz und Kunz. Statt mir einen fremden Menschen erst einmal genauer anzusehen, vertraute ich blind darauf, dass er/sie es schon gut mit mir meinen würde. Nur, weil ich so sehnsüchtig danach suchte, was mir in meinem "Elternhaus" verwehrt blieb!
Dieser seelische Missbrauch ist es, der mich im Moment auffrisst. Ich möchte mich wehren, meinen Standpunkt entschiedener vertreten. Aber aus Angst vor Einsamkeit und anderen negativen Gefühlen tue ich es dann doch nicht. Ich rede mir sogar ein, das es für meinen Hund besser wäre, wenn ich nicht mehr da bin. Das er es woanders besser hätte. Und das genau aus dem Grund den junesun beschrieb. Man sucht nach dem, was man in der Kindheit nicht bekam und hofft auf die Menschen, die man jetzt trifft.

Ich will nicht aufgeben. Bin deswegen auch in Therapie.
Aber diese Traurigkeit und die Vergangenheit sind noch so imens stark.

LG guardianangel
 
O

OldCat

Gast
Gewalt in der Kindheit hat mich nocht verändert
Ich habe keine Angst mehr vor körperlichen Schmerzen oder vor dem Tod.

Wen ich zb auf der Strasse eine Schlägerei sehe 2 auf einen greife ich ein
kanns zum verrecken nicht leiden wen 2 sich auf einen stürzen.
 
G

Gelöscht 32652

Gast
Gewalt in der Kindheit hat mich nocht verändert
Ich habe keine Angst mehr vor körperlichen Schmerzen oder vor dem Tod.

Wen ich zb auf der Strasse eine Schlägerei sehe 2 auf einen greife ich ein
kanns zum verrecken nicht leiden wen 2 sich auf einen stürzen.

Da haben wir etwas gemeinsam ich greife dann auch ein .
Vor dem Tod und sterben hatte ich noch nie Angstmit ihm hört nur auf was einst begann, unser Leben, gut so.
 
G

Gelöscht 32652

Gast
Vielleicht gibt es in deinem Umfeld Menschen, den du mehr bedeutest, als du bisher ahnst. die sich nur nicht trauen dich anzusprechen. Auf jeden Fall bin ich mir sicher, das es jemanden geben würde, der dich vermisst.
Ich weiß du glaubst mir das jetzt nicht, aber vielleicht ... eines Tages ... doch.

Ich hatte erst gestern, nein sogar schon heute, den Gedanken alles beenden zu wollen. Habe versucht mich umzubringen.
Bisher kam immer in letzter Sekunde, der Wille zum Leben. Ich kämpfe jeden Tag darum, weiterzumachen. auch wenn ich wenig Sinn darin sehe.

Junesun schrieb so treffend:



Dieser seelische Missbrauch ist es, der mich im Moment auffrisst. Ich möchte mich wehren, meinen Standpunkt entschiedener vertreten. Aber aus Angst vor Einsamkeit und anderen negativen Gefühlen tue ich es dann doch nicht. Ich rede mir sogar ein, das es für meinen Hund besser wäre, wenn ich nicht mehr da bin. Das er es woanders besser hätte. Und das genau aus dem Grund den junesun beschrieb. Man sucht nach dem, was man in der Kindheit nicht bekam und hofft auf die Menschen, die man jetzt trifft.

Ich will nicht aufgeben. Bin deswegen auch in Therapie.
Aber diese Traurigkeit und die Vergangenheit sind noch so imens stark.

LG guardianangel

Ich habe verfügt anonym bestattet zu werden eben weil niemandkommen wird.
Es ist nicht so das ich kein Selbstvertrauen hätte, oder einsam wäre, es sind die Geister der Kindheit die einen nicht schlafen lassen.
2011 starben vier Freunde durch Suizid darunter mein bester Freund, eine Starb an den Folgen der Leukämie, das war auch mein Maß voll und ich unternahm einen Suizid versuch, den ich aber wie man sieht überlebt habe, niemand weiß davon.
2009/10 war ich Obdachlos auch davon weiß niemand, nicht mal meine Söhne.
Ich habe alles verloren, meine familie, Arbeit, einfach alles und oft hatte ich nichts zu essen, heute geht es mir wirtschaftlich besser, bedingt durch die Berentung, aber sonst.

Ich habe nur noch ein Ziel daran halte ich fest und tue alles um es zu erreichen, danach kommt nichts mehr.
Hätte ich dieses Ziel nicht, ja dann.................. .
 
G

Gelöscht 32652

Gast
Klar geht es weiter wenn ich mein Ziel erreicht habe, nur eben anders, besser hoffe ich.
Nur mein Ziel hält mich am Leben und die Hoffnung das dann einiges besser wird.
Aber die Uhr tickt, sie tickt unaufhörlich und irgendwann ist sie abgelaufen die Zeit, weil man dann zu alt ist.
Ein Altenheim aber werde ich nie betreten, das steht fest.
 

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