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...emotionale Autonomie...

Genauso ist es , wenn nämlich emotionale Autonomie , insofern sie begrifflich selbsterklärend ist, in haltlosen Narzissmus ausartet und eine Form der Nietzschen "Über Ich Theorie"-Befürwortung ,als Selbstliebe im postiven, gesunden Sinn darstellen soll, so habe ich akute Zweifel daran .

Übersteigerte Formen der ich Sucht sind nämlich als Narzissmus, klar als Krankheit definiert.

Anders sieht es aus , wenn die emotionale Autonomie auch sozial ist, im Gegensatz zu der zuvor beschrieben asozialen Variante.
Dann ist das gesunde Maß an Eigenliebe die Vorraussetzung zur Nächstenliebe, aber diese ist ebenfalls schon definiert und wissenschaftlich nachweisbar gesundend und heilsam , nicht nur für einen Selbst, sondern auch für andere.

@ Vandan , wenn es notwendig ist, werde ich es immer wieder zur Sprache bringen.

@ gast , wäre schön wenn Du es mal mit einer vernunftbezogenen Herleitung versuchen würdest , denn die ist bisher ausgeblieben.
 
Genauso ist es , wenn nämlich emotionale Autonomie , insofern sie begrifflich selbsterklärend ist, in haltlosen Narzissmus ausartet und eine Form der Nietzschen "Über Ich Theorie"-Befürwortung ,als Selbstliebe im postiven, gesunden Sinn darstellen soll, so habe ich akute Zweifel daran .

Übersteigerte Formen der ich Sucht sind nämlich als Narzissmus, klar als Krankheit definiert.

Anders sieht es aus , wenn die emotionale Autonomie auch sozial ist, im Gegensatz zu der zuvor beschrieben asozialen Variante.
Dann ist das gesunde Maß an Eigenliebe die Vorraussetzung zur Nächstenliebe, aber diese ist ebenfalls schon definiert und wissenschaftlich nachweisbar gesundend und heilsam , nicht nur für einen Selbst, sondern auch für andere.

@ Vandan , wenn es notwendig ist, werde ich es immer wieder zur Sprache bringen.

@ gast , wäre schön wenn Du es mal mit einer vernunftbezogenen Herleitung versuchen würdest , denn die ist bisher ausgeblieben.

warum? du hast uns ja alles vernunftbezogen hergeleitet. leite weiter...
 
Warum ? Damit Du Dir weiter Luft machen kannst , scheint Dir ja gut zu tun.
Immerhin hast Du verstanden, daß meine Herleitung vernunftbezogen ist . Schön .
 
ja, denn Emotionen nützen nichts wenn sie nicht kanalisiert werden und da ist die Vernunft und die menschlichkeit gefragt. Die bekommen wir aber leider nicht einfach so mitgeliefert, die sind zwar angelegt aber die müssen wir erlernen. Ich kann Lieben, aber es nütz mir nichts wenn ich diese Liebe nicht nach meinem Selbst ausrichte. dann lebt man wie ein Kaugummi und ist eher leblos als lebendig. Dann ist man auch nicht erwachsen, weil man keine Verantwortung übernimmt und nicht unterscheiden kann. Kinder mit Erwachsenen die nur emotional sind, tun mir sehr Leid und die werden sicher nicht autonom werden.
 
...diesen Text hab ich grade geschrieben und möchte ihn mit euch teilen...









EMOTIONALE AUTONOMIE



„Wir Menschen haben die Tendenz





uns selber zu verlassen



um von Anderen etwas zu bekommen




was wir nicht brauchen




wenn wir bei uns bleiben“




Ich liebe diesen Satz, weil er so wunderbar klar und direkt auf den Punkt bringt






worunter wir so häufig leiden und wie unnötig diese Art des Leidens ist.




Wir Menschen sind, von Kindesbeinen an, emotional bedürftige Wesen.






Und wenn Kinder sich, zur Erfüllung ihrer emotionalen Bedürfnisse,




nach außen und an andere Menschen wenden




so ist das für sie ein angemessenes Verhalten,




denn Kinder sind real abhängig von der Zuwendung und Versorgung




durch andere, meist erwachsene, Menschen.







Wenn dieser kindliche Ruf nach Zuwendung nicht gehört und erwidert wird,




wenn die liebevolle Versorgung ausbleibt,




kann sich die kindliche Psyche in diesem Bereich nicht entwickeln




und erwachsen werden.





Der erlittene Schmerz des „Nicht-Geliebt-Seins“






wird verdrängt und ins Unterbewußtsein verschoben




wo er als eine Art innerer Leere darauf wartet




irgendwann im Leben zum Vorschein kommen zu können




um nachträglich zu bekommen was er braucht




und was in der Kindheit nicht geschehen konnte.




Die kindliche Strategie im Außen und in anderen Menschen






zu finden was wir brauchen




sorgt nun dafür, daß wir uns verlieben, uns einen Freundeskreis aufbauen




uns Kinder oder ein Haustier anschaffen oder einem Verein




oder einer spirituellen Gemeinschaft beitreten.




All diese Beziehungen werden uns jedoch gründlich enttäuschen,






wenn wir uns durch sie die Erfüllung unserer inneren Leere




und das Heilen unserer emotionalen Wunden versprechen.




Wir sind nun erwachsen,






und als Erwachsene sind wir liebesfähige Wesen,




und in der Lage andere und auch uns selber zu lieben und zu heilen.




Ein Teil in uns ist verletzt und bedürftig






und ein anderer Teil ist in der Lage




sich diesem bedürftigen Teil mit mütterlicher Liebe zuzuwenden.







Wenn wir lernen diese Möglichkeit zu nutzen und uns erwachsen zu verhalten,




entwickeln wir eine Art „emotionaler Autonomie“




und die Fähigkeit und Bereitschaft




für wirklich erwachsene, erfüllende und bereichernde Beziehungen.










Vandan

Da Zeba und Vandan sich gerade auf den Eingangspost beziehen, hier ist er nochmal.

Steh etwas auf der Leitung.

Was daraus erinnert, dich Zeba, an Nerzissmus?

Ich würde das gern verstehen.

Auch was daran schlecht sein könnte, wenn jemand das leben kann, könnte nochmal aufgegriffen werden. Und was daran gut sein könnte? Hier meine ich vor allem Zeba.


Diese Frage ist ehrlich gemeint, da ich diese Themen nicht profimäßig beherrsche, sie mich aber interessieren.

Zeba sieht das offensichtlich von einem Winkel aus,der mir und erst recht Vandan (der sich sicher mehr damit beschäftig hat) nicht zugäglich ist, weil wir einen anderen Betrachtungsstandort einnehmen. Sinnvoll wird das ganze, wenn es ausdiskutiert wird und dazu könnten meine "doofen" Fragen führen. Um so mehr jeder von seinem Betrachtuungswinkel überzeugt ist und den verteidigt, z. B. wenn Gast gegen ihn anstürmt, um so härter werden die Fronten und verbindende Fäden werden keine gezogen. Aber das nur prinzipiell gesagt, nicht an jemand gerichtet.

Und Entschudligung, wenn jemand intelektuell über den Fragen zu stehen glaubt. Aber Größe zeigt sich doch darin, kompliziertes auch einem "Kind" erklären zu können. Darum bitte ich, falls Lust und Liebe zum Thema vorhanden ist.

Sigi
 
Ich halte nicht viel davon, sich von Emotionen oder Gefühlen abhängig zu machen. Wie kann man denn Autonomie erlangen, wenn man vor allem glücklichen Gefühlen nachjagt?

Was ist der Mensch, der nur das Glück sucht und vor dem Leid flieht? Ein gefühlsbeherrschter Mensch?

Es geht vielmehr darum, ethische Werte zu generieren. Und diese werden oft durch Leid und Schmerz oder Entbehrung generiert. Eine Mutter niimmt z. B. ganz zurecht große Schmerzen in Kauf, um für ihr Kind zu sorgen.

Autonomie entsteht aus Grundsätzen und sind nicht das Ergebnis einer Jagd nach angenehmen Gefühlen.

Gefühle sind nicht schlecht. Aber sie dürfen nicht die Priorität vor dem Gesetz haben. Mit Gesetz meine ich das, was ein Mensch tun muss - auch wenn er leidet. "Autonomie" bedeutet übrigens Selbst (Auto) Gesetz(nomos)gebung.

"Emotionale Autonomie" erscheint mir letztendlich wie ein Begriff, der unvereinbares miteinander verbinden will. Er soll attraktiv wirken. Autonomie erringt man bestimmt nicht primär über Gefühle. Schon eher durch Distanz von Gefühlen.

Wer "gefühlsautonom" ist, läßt sich bloss noch von seinen Gefühlen leiten. Früher nannte man solche Leute "Hippies". Möglicherweise sind die aktuellen Chaoten in England eine bestimmte Form solcher gefühlsgesteuerten Menschen. In diesem Falle ist das Ergebnis ihrer gefühlsbestimmten Handlungen Gewalt und Aggression.
 
Wir Menschen sind, von Kindesbeinen an, emotional bedürftige Wesen.

Und wenn Kinder sich, zur Erfüllung ihrer emotionalen Bedürfnisse,
nach außen und an andere Menschen wenden
so ist das für sie ein angemessenes Verhalten,
denn Kinder sind real abhängig von der Zuwendung und Versorgung
durch andere, meist erwachsene, Menschen.
Wenn dieser kindliche Ruf nach Zuwendung nicht gehört und erwidert wird,
wenn die liebevolle Versorgung ausbleibt,
kann sich die kindliche Psyche in diesem Bereich nicht entwickeln
Die kindliche Psyche kann sich sehr wohl in diesem Bereich entwickeln , aber sie entwickelt sich zum Nachteil, denn die Entwicklung ist eine Verkümmerung .
und erwachsen werden.
Die kindliche Psyche bzw. ihr Erwachsen werden, ist im Gesamtzusammenhang nicht abhängig von der einen Verkümmerung, im Teilbereich der emotionalen Zuwendung, durch andere. Die oftmals in rumänischen Kinderheimen , wo die Kinder keine emotionale Zuwendung erfahren, beobachtete Struktur ist eine Ausbildung von autistischen Zügen in ehöhtem Maß.

Der erlittene Schmerz des „Nicht-Geliebt-Seins“
wird verdrängt und ins Unterbewußtsein verschoben
Das " Unterbewußtsein " ist ein Begriff aus der Lehre des Herrn Freud , der heute durch Erkenntnisse in der Psychologie so keine verwendung mehr findet , man sagt das " Unbewußte" denn etwas was nicht Bewußtsein ist ist Unbewußtes !!!
Das dieser Schmerz insofern er empfunfden ist , was fragwürdig ist , denn was man nicht erfährt , vermisst man im grunde nicht, nun eine Verschiebung ins Unbewußte erfährt ist ebenfalls fragwürdig , denn vielen Menschen ist dieser Schmerz sehr wohl bewußt und ein Wegbegleiter im Leben.

wo er als eine Art innerer Leere darauf wartet
irgendwann im Leben zum Vorschein kommen zu können
um nachträglich zu bekommen was er braucht
und was in der Kindheit nicht geschehen konnte.

Der Satz macht inhaltlich in meinen Augen keinen Sinn, der Schmerz braucht etwas ? In meinen Augen braucht der Schmerz insofern er überhaupt auftritt nichts außer , einem Verschwinden, damit es dem Menschen wieder gut , also schmerzfrei geht , obwohl es auch Ansätze gibt , eben genau diesen Schmerz als Antriebsfeder zu nutzen , von daher wäre es wiederum sinnlos, wenn er verschwünde .



Die kindliche Strategie im Außen und in anderen Menschen
zu finden was wir brauchen
sorgt nun dafür, daß wir uns verlieben, uns einen Freundeskreis aufbauen
Diese kindliche Strategie muß erlernt werden , wozu wiederum emotionale Zuwendung notwendig ist , durch Außenstehende ansonsten formt sich die Psyche nicht nach dieser Strategie...
uns Kinder oder ein Haustier anschaffen oder einem Verein
oder einer spirituellen Gemeinschaft beitreten.
Das tun viele Menschen auch aus ganz anderen Beweggründen.
All diese Beziehungen werden uns jedoch gründlich enttäuschen,
Das sehe ich anders , genügend Beispiele von Menschen beweisen , das sie grade darin ihre Erfüllung finden...
wenn wir uns durch sie die Erfüllung unserer inneren Leere
und das Heilen unserer emotionalen Wunden versprechen.
das kommt wiederum darauf an wie die innere Leere gelagert ist , ob sie durch einen selbst oder durch eine Fremdsteuerung entsteht und wo sie begründet ist, manche Menschen füllen ihre innere Leere in der Tat durch das Beitreten eins Vereins oder einer Gemeinschaft.
Das kommt auf die emotionalen Wunden an , wie sie gelagert sind, ob sie durch.....etc. siehe letzter Satz.
Wir sind nun erwachsen,
was also jetzt doch nicht verhindert wurde .........siehe Oben !!!
und als Erwachsene sind wir liebesfähige Wesen,
und in der Lage andere und auch uns selber zu lieben und zu heilen.
Liebesfähige Wesen sind wir auch als Kinder.Heilsam ebenso. Manche sind es allerdings als Erwachsene nicht , manche auch als Kinder nicht, doch die Fähigkeit tragen wir als Mensch in uns egal welchen Alters .
Ein Teil in uns ist verletzt und bedürftig
und ein anderer Teil ist in der Lage
sich diesem bedürftigen Teil mit mütterlicher Liebe zuzuwenden.
Ob die Verletzung zutrifft steht also in den Sternen und auch Erwachsene sind in der Lage Zuwendung durch andere zu erfahren.
Du Vandan sprichst hier, in meinen Augen, von einem Mangel an Urvertrauen .
Wenn wir lernen diese Möglichkeit zu nutzen und uns erwachsen zu verhalten,
entwickeln wir eine Art „emotionaler Autonomie“
und die Fähigkeit und Bereitschaft
für wirklich erwachsene, erfüllende und bereichernde Beziehungen.
Nö , denn wenn wir die Möglichkeit nutzen , als Menschen ohne Urvertrauen , so geht der Schuß gewaltig nach hinten los , wir schliddern unaufhaltsam in eine Form des Narzismus , der Über Ich Befürwortung und beginnen uns im schlechtesten Fall asozial zu verhalten, weil wir den Mangel an Urvertrauen und den damit verbundenen Schaden nicht behoben haben.

Jetzt verstanden Siggi ?

 
Ich halte nicht viel davon, sich von Emotionen oder Gefühlen abhängig zu machen. Nach diesem ersten Satz klingt das sehr pro Vandans Gedanken.

Was jetzt danach folgt geht eher in Zebas Richtung.
Stimmt das Vandan?

Ich lese gern weiter.




Wie kann man denn Autonomie erlangen, wenn man vor allem glücklichen Gefühlen nachjagt?

Was ist der Mensch, der nur das Glück sucht und vor dem Leid flieht? Ein gefühlsbeherrschter Mensch?

Es geht vielmehr darum, ethische Werte zu generieren. Und diese werden oft durch Leid und Schmerz oder Entbehrung generiert. Eine Mutter niimmt z. B. ganz zurecht große Schmerzen in Kauf, um für ihr Kind zu sorgen.

Autonomie entsteht aus Grundsätzen und sind nicht das Ergebnis einer Jagd nach angenehmen Gefühlen.

Gefühle sind nicht schlecht. Aber sie dürfen nicht die Priorität vor dem Gesetz haben. Mit Gesetz meine ich das, was ein Mensch tun muss - auch wenn er leidet. "Autonomie" bedeutet übrigens Selbst (Auto) Gesetz(nomos)gebung.

"Emotionale Autonomie" erscheint mir letztendlich wie ein Begriff, der unvereinbares miteinander verbinden will. Er soll attraktiv wirken. Autonomie erringt man bestimmt nicht primär über Gefühle. Schon eher durch Distanz von Gefühlen.

Wer "gefühlsautonom" ist, läßt sich bloss noch von seinen Gefühlen leiten. Früher nannte man solche Leute "Hippies". Möglicherweise sind die aktuellen Chaoten in England eine bestimmte Form solcher gefühlsgesteuerten Menschen. In diesem Falle ist das Ergebnis ihrer gefühlsbestimmten Handlungen Gewalt und Aggression.

Sigi
 
Wir Menschen sind, von Kindesbeinen an, emotional bedürftige Wesen.




Und wenn Kinder sich, zur Erfüllung ihrer emotionalen Bedürfnisse,
nach außen und an andere Menschen wenden
so ist das für sie ein angemessenes Verhalten,
denn Kinder sind real abhängig von der Zuwendung und Versorgung
durch andere, meist erwachsene, Menschen.
Wenn dieser kindliche Ruf nach Zuwendung nicht gehört und erwidert wird,
wenn die liebevolle Versorgung ausbleibt,
kann sich die kindliche Psyche in diesem Bereich nicht entwickeln
Die kindliche Psyche kann sich sehr wohl in diesem Bereich entwickeln , aber sie entwickelt sich zum Nachteil, denn die Entwicklung ist eine Verkümmerung .
und erwachsen werden.
Die kindliche Psyche bzw. ihr Erwachsen werden, ist im Gesamtzusammenhang nicht abhängig von der einen Verkümmerung, im Teilbereich der emotionalen Zuwendung, durch andere. Die oftmals in rumänischen Kinderheimen , wo die Kinder keine emotionale Zuwendung erfahren, beobachtete Struktur ist eine Ausbildung von autistischen Zügen in ehöhtem Maß.

Der erlittene Schmerz des „Nicht-Geliebt-Seins“
wird verdrängt und ins Unterbewußtsein verschoben
Das " Unterbewußtsein " ist ein Begriff aus der Lehre des Herrn Freud , der heute durch Erkenntnisse in der Psychologie so keine verwendung mehr findet , man sagt das " Unbewußte" denn etwas was nicht Bewußtsein ist ist Unbewußtes !!!
Das dieser Schmerz insofern er empfunfden ist , was fragwürdig ist , denn was man nicht erfährt , vermisst man im grunde nicht, nun eine Verschiebung ins Unbewußte erfährt ist ebenfalls fragwürdig , denn vielen Menschen ist dieser Schmerz sehr wohl bewußt und ein Wegbegleiter im Leben.

wo er als eine Art innerer Leere darauf wartet
irgendwann im Leben zum Vorschein kommen zu können
um nachträglich zu bekommen was er braucht
und was in der Kindheit nicht geschehen konnte.

Der Satz macht inhaltlich in meinen Augen keinen Sinn, der Schmerz braucht etwas ? In meinen Augen braucht der Schmerz insofern er überhaupt auftritt nichts außer , einem Verschwinden, damit es dem Menschen wieder gut , also schmerzfrei geht , obwohl es auch Ansätze gibt , eben genau diesen Schmerz als Antriebsfeder zu nutzen , von daher wäre es wiederum sinnlos, wenn er verschwünde .



Die kindliche Strategie im Außen und in anderen Menschen
zu finden was wir brauchen
sorgt nun dafür, daß wir uns verlieben, uns einen Freundeskreis aufbauen
Diese kindliche Strategie muß erlernt werden , wozu wiederum emotionale Zuwendung notwendig ist , durch Außenstehende ansonsten formt sich die Psyche nicht nach dieser Strategie...
uns Kinder oder ein Haustier anschaffen oder einem Verein
oder einer spirituellen Gemeinschaft beitreten.
Das tun viele Menschen auch aus ganz anderen Beweggründen.
All diese Beziehungen werden uns jedoch gründlich enttäuschen,
Das sehe ich anders , genügend Beispiele von Menschen beweisen , das sie grade darin ihre Erfüllung finden...
wenn wir uns durch sie die Erfüllung unserer inneren Leere
und das Heilen unserer emotionalen Wunden versprechen.
das kommt wiederum darauf an wie die innere Leere gelagert ist , ob sie durch einen selbst oder durch eine Fremdsteuerung entsteht und wo sie begründet ist, manche Menschen füllen ihre innere Leere in der Tat durch das Beitreten eins Vereins oder einer Gemeinschaft.
Das kommt auf die emotionalen Wunden an , wie sie gelagert sind, ob sie durch.....etc. siehe letzter Satz.
Wir sind nun erwachsen,
was also jetzt doch nicht verhindert wurde .........siehe Oben !!!
und als Erwachsene sind wir liebesfähige Wesen,
und in der Lage andere und auch uns selber zu lieben und zu heilen.
Liebesfähige Wesen sind wir auch als Kinder.Heilsam ebenso. Manche sind es allerdings als Erwachsene nicht , manche auch als Kinder nicht, doch die Fähigkeit tragen wir als Mensch in uns egal welchen Alters .
Ein Teil in uns ist verletzt und bedürftig
und ein anderer Teil ist in der Lage
sich diesem bedürftigen Teil mit mütterlicher Liebe zuzuwenden.
Ob die Verletzung zutrifft steht also in den Sternen und auch Erwachsene sind in der Lage Zuwendung durch andere zu erfahren.
Du Vandan sprichst hier, in meinen Augen, von einem Mangel an Urvertrauen .
Wenn wir lernen diese Möglichkeit zu nutzen und uns erwachsen zu verhalten,
entwickeln wir eine Art „emotionaler Autonomie“
und die Fähigkeit und Bereitschaft
für wirklich erwachsene, erfüllende und bereichernde Beziehungen.
Nö , denn wenn wir die Möglichkeit nutzen , als Menschen ohne Urvertrauen , so geht der Schuß gewaltig nach hinten los , wir schliddern unaufhaltsam in eine Form des Narzismus , der Über Ich Befürwortung und beginnen uns im schlechtesten Fall asozial zu verhalten, weil wir den Mangel an Urvertrauen und den damit verbundenen Schaden nicht behoben haben.

Jetzt verstanden Siggi ?

Ich warte noch, was Vandan dazu sagt.
Ich bin auf dem Gebiet kein Mitreder, sondern Lernender, höre gern zu. Manches muss man auch erst mal so stehen lassen. Was ich nicht verstehe ist der Schluss, inwiefern das Über-Ich mit Narzissmus zusammenhängt? Ich verstehe unter Über-Ich zum Bsp. eine rigide Elternstimme, die sich in einem festgesetzt haben könnte. Unter Narzissmus verstehe ich, das sich selbst nicht lieben können (was evtl. viel mit Vandans Theorie zu tun haben könnte) und um das auszugleichen, baut man im ungünstigen Fall (was hier dann der Normalfall ist) ein Größen-Ich auf was ständig gefüttert werden muss, um über den wahren Mangel hinwegzukommen.
Emotionle Autonomie wäre in dem Fall dann quasi ein Zustand, in dem man nicht mehr geprägt wäre von einem Über-Ich und den Folgen, die das haben kann???? Man wäre ohne sie quasi in einer Gefühlsschieflage, die statt einem ausgeglichenen Haushalt schädliche Elemente anzieht, um den inneren Halt zu gewährleisten? Hab ich da irgendwas richtig formuliert oder halbrichtig? 🙂 (Frage an die beiden weit voneinanderstehen oder andere Experten). Und die alles entscheidende Frage, wenn mein Text irgendwie folgerichtig ist, wie kann ein solcher dann emotionale Autonomie in sich bekommen? Ist wohl schwer? Ein Musiker kann rel. leicht Verbesserungen an sich vornehmen. Ein musiklalisch ungebildeter oder Laie kann das nicht leicht, wenn überhaupt????


Sorry, wenn ich mich dumm anstelle, keiner braucht mir das zwingendermaßen endgültig zu erklären, sind ja auch keine Fragen wie im Einmaleins, bin froh, ein paar Krümel davon mehr zu verstehen und beobachte gern die Diskussion.

Sigi
 

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H Emotionale Verbundenheit mich sich selbst und anderen Leben 12

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