an sich liegt für mich darin kein Widerspruch...wenn man unschärfenlogisch denkt also vom zu scharf abgegrenzten entweder oder runter kommt.
Ich drücke es somit genauer aus:
Man kann durchaus auch mal vorwiegend körperlich orientiert Sex haben....
Mein Ausdruck:
reine Sexbeziehung ist ggf ein wenig zu missverständlich ausgedrückt.
Es gibt aber sowas wie Sexbeziehungen...man trifft sich, hat Sex und geht wieder..nennt sich Affaire. Klar spielt dabei ggf auch zu einem gewissen Grad was Geistiges und Seelisches ne Rolle..Sympathie etc. aber es geht in dieser Art der Beziehung vorwiegend um Befriedigung eines körperlichen Grundbedürfnisses.
@DiMaìrt:
Irgendwie scheinst du mich in vielen Punkten missverstanden zu haben...
Sieht man z.B am Begriff der Bedingungslosigkeit und dass du missverstanden hast dass ich den Begriff nur interessiert abklopfen wollte.
Ich habe übrigens kein Problem mit Xandis oder deiner Entscheidung..im Gegenteil...
😉
Hättest du genauer gelesen hättest du erkannt dass ich bereits mehrfach schrieb dass Liebe viel mehr ist als nur Sex...
Was genau meinst du mit "Das man sich niemals stützen darf" in Bezug auf meinen mujo-Begriff? Ich vermute wir schreiben in dem Punkt meilenweit aneinander vorbei....
und frei heraus gesagt, deine Meinung dazu interessiert mich auch gar nicht.
Da du nicht bereit bist, unter allen Umständen um eine Beziehung zu kämpfen, wertest du es ab und stellst es als krank oder böse dar, wenn sich jemand für ohne wenn und aber für seinen Partner entscheidet. :rollseyes:
Was für ein Problem hast du eigentlich? Dieses ganzes Gelabbere über was die bedingungslose Liebe alles ist und was sie vor allem gar nicht sein kann, und dass sie so ja gar nicht möglich ist, was soll das?
Kannst du nicht einfach stehen lassen, dass Xandi sich entschlossen hat, seine Frau trotz vieler Widrigkeiten nicht zu verlassen? Und kannst du nicht einfach akzeptieren, dass ich klar sage, dass meine Frau und ich zusammen gehören und das für die Ewigkeit?
Ist es der Neid, der da aus dir spricht? *schulterzuck*
Di Màirt
also die Frage ist eher: was für ein Problem hast du eigentlich dass du so viel Mist in meine Meinung rein interpretierst?
Wieso kann man nicht ein wenig locker über Begriffe wie bedingungslose Liebe diskutieren und mal auch andere Meinungen und Standpunkte dazu einsammeln? Wovor hast du Angst? Dass deine Meinung dadurch weniger wert oder präsent wirkt oder was?
Mir geht es hier um eine Annäherung durch Beleuchtung von mehrere Seiten..spielerisch und interessiert....aber wow du scheinst ja mit einer ziemlichen Dogmatikbugwelle hier rein geritten zu kommen mit deinem Konzept der bedingungslosen Liebe....
😉
Ich habe null Problem damit zu akzeptieren dass du und deine Frau euch entschlossen habt für ewig (also bis zu eurem Tod zumindest) zusammen zu bleiben...aber offenbar hast du ein Problem damit dass andere es auch anders sehen können.
Ähm und wer sagt denn dass ich nicht (unter gewissen Grundvoraussetzungen) nicht bereit wäre um eine Beziehung zu kämpfen?
Das mit dem Kinder kriegen hast du auch missverstanden..ich fragte ob ihr Kinder habt und du diese auch bedingungslos liebst..also ob dieses Konzept nur mit einer Person funktioniert sondern auch familientauglich ist.
Im Askese und Entsagungskonzept sehe ich auch Gutes...ohne ein solches Konzept funktioniert Sozialwesen nicht.
Was meinen damaligen langjährigen Ex-Partner angeht: er wäre nicht Ex wenn er nicht bei einem Unfall ums Leben gekommen wäre. Ein solches Trauma könnte ggf manchmal dazu führen zunächst keine verbindlichen Beziehungen eingehen zu wollen oder zu können...was nicht heißt, dass man per se beziehungsunfähig ist.
Und bis dahin unverbindlichere Beziehungen zur Befriedigung gewisser Grundbedürfnisse zu führen finde ich nicht verwerflich....Interessant finde ich, dass du hier mit unterschiedlichem Maß misst..mich dafür verdammst und pathologisierst aber anderen (deinen Bekannten die rumvögeln im Mac Donalds Fastfickstil) zuerkennst dass sie in häufigen ONS sexuelle Bedürfnisse ausleben.
Was Pathologisierung angeht...ich habe nirgendwo pathologisiert...du hast mich hier direkt angegriffen und wolltest mich in Paartherapie/Verhaltenstherapie schicken weil du dir (recht undemütig und maßlos) angemaßt hast jemand den du an sich gar nicht kennst (Verwechslung virtueller Realität mit physischer Realität?), dessen Geschichte du nicht kennst etc. direkt in eine Schublade zu stecken.
Normativcharakter ergibt sich wenn man eine andere Art der Liebe ablehnt...dann geht es auch Richtung Dogmatik..insbesondere wenn man andere Liebesformen ablehnt oder verteufelt/Pathologisiert.
Deine Meinung zum One Night Stand in Ehren, aber darum geht es nicht, - und frei heraus gesagt, deine Meinung dazu interessiert mich auch gar nicht.
Warum müssen wir im Bezug auf Sex überhaupt eine Norm haben?
Es gibt Menschen, die brauchen keinen Sex und fühlen sich ohne sehr viel wohler.
Es gibt Menschen, die brauchen es schnell, dreckig, unverbindlich und oft.
Ich glaube, es gibt wichtigere Dinge in einer Beziehung als Sex.
Ich würde sagen, hab doch erst mal selbst Grundachtung und Demut gegenüber den Menschen, dann reden wir weiter 😀.
*kopfschüttel*
dito...wo liegt Demut und Toleranz wenn du schreibst dass dich meine Meinung nicht interessiert (und im Widerspruch dazu nen Langbeitrag kommt) oder man von oben herab sagt: du hast den Begriff bedingungslos nicht verstanden oder von Gelabbere redet?....recht widersprüchlich, oder?
Frage: wie lange lebst du mit deiner Frau bereits zusammen und wieviele Partner hatte sie zuvor und wieviele Partnerinnen du? Wann genau kam es zu deiner Entscheidung zu einem für immer und ewig und bedingungslos..von Anfang an?
Das würde mich interessieren, denn auch wenn du hier so anti auftrittst habe ich beim zweiten Durchlesen erkannt, dass wir in einigen Punkten recht konform gehen, du jedoch drauf erpicht scheinst es anders dar zu stellen...oder aber gar nicht gelesen hast was ich schreibe und einfach mal Präsenz per Antihaltung zeigen willst.
Nix für ungut...du wirst schon deine Gründe haben...Sexfrust?
Tyra
Fazit: ich pathologisiere weder Monogamie oder romantisch-bedingungslose Liebe noch Polyamorie, Promiskuität oder sonstwas. Auch meine Haltung ist: jedem Tierchen sein Pläsierchen.
In Sachen Sex weiche ich jedoch ein wenig von deiner Meinung ab und für mich gilt: in einer Beziehung gibt es neben dem Sex auch noch Dinge von gleicher Wichtigkeit.
Verliebtheit geht bei mir mit dem Wunsch nach körperlicher Vereinigung einher....und bedingungslose Liebe noch viel mehr. den Satz unterstreich ich mal..den finde ich ganz schön.
Normfunktion: Strukturierung, Gesellschaftserhalt...gerade Sexualität ist stark normiert....oft ohne dass mans groß merkt...lies mal Foucault...dann siehst du auch das Konzept der sogenannten bedingungslosen Liebe ein wenig anders vermute ich.
Das ich diesen Begriff auseinanderdrösele heißt nicht dass ich bedingungslose Liebe runtermache oder klein reden will....!!
Die Grundidee ist ganz praktisch...und natürlich auch ne Norm der du dich unterwirfst, falls du nur diese Grundidee als einzig gültig ansiehst für die Art und Weise wie du liebst.
Zum Begriff:
http://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Norm
Deine Liebesnorm ist die Bedingungslosigkeit.....um Normen kommt niemand drum rum....Midas-Effekt.