D
Die L.
Gast
Hallo Ihr Lieben,
ich "kenn" Euch noch nicht so lange, aber nachdem was ich hier so gelesen habe, gefallen mir die Antworten und die "Sorgfältigkeit" mit der teilweise geantwortet wird, sehr gut.
Mein Problem heißt: Wenn nicht Klinik, was dann?
Kurz zur Vorgeschichte. Vor 5 Jahren lebte ich in München und lernte dort einen Mann aus dem Norden kennen. Verliebte mich und zog kurze Zeit später zu ihm in diese kleine Stadt hier oben. Er sollte mir endlich die Geborgenheit und das Glück geben, was ich schon lange suchte. Trugschluss. Wir überforderten uns und die neue Beziehung gewaltig und trennten und versöhnten uns. Ich zog weg. Kam wieder. Ich wanderte ins Ausland aus. Kam wieder. Aus welchen Gründen auch immer, dieser Mann und ich können uns nicht loslassen. Ich habe jetzt meine eigene Wohnung und bin nach wie vor kreuzunglücklich.
Zu mir. Ich stehe natürlich nicht selbstbewusst und fest im Leben, sondern bin seit Jahren "auf der Suche". Seit 10 Jahren lebe ich meine Unzulänglichkeiten und meine Ohnmacht und Traurigkeit etc. in Fressanfällen aus. (Bulimie) Ich finde meinen Platz im Leben nicht und habe kein Ziel.
Ich hatte mich jetzt entschieden, nicht schon wieder wegzuziehen, sondern mir genau hier anzuschauen, was da immer mit mir passiert. Mit Unterstützung einer ambulanten Therapie und mit Aufbau eines Netzwerkes, unterstützt von einer Anlaufstelle für Frauen. Ein guter Plan, fand ich. 1x pro Woche Therapie (Traumata aufarbeiten), 1x Frauenzentrum und meine Resourcen stärken. Parallell Netzwerk aufbauen.
Jetzt ist folgendes passiert: Als ich mich nach 3 Therapiestunden bei der Therapeutin genau so gezeigt hatte, wie ich bin. Also mit all meinen Ängsten etc., hat die sich so "erschreckt", dass sie gleich mal geblockt hat, gesagt, dass ambulante Therapie für mich zu wenig sei und ich unbedingt in eine Klinik müsse. Das hat wiederum mich so verunsichert (ich gehe zu professionellen Menschen und bitte um Hilfe und die schicken mich weg), dass ich mich gleich um Klinik gekümmert habe.
Ich habe aber währenddessen gemerkt, dass Klinik nicht das ist, was ich Moment möchte. Ich war schon 3x in verschiedenen Kliniken und bin nach Beendigung, also nach Rückkehr ins Reale Leben jedesmal so eingebrochen. Ich würde das ganze hier in meiner vertrauetn Umgebung aufarbeiten. Jetzt hat "dummerweise" die Sozialarbeiterin im Frauenzentrum unsere Sitzungen auch erstmal fuer vier Wochen auf Eis gelegt und ich merke, wie ich gerade wieder den Halt verliere.
Ich weiss jetzt gar nicht, was für Euch noch wichtig ist zu wissen. Es sind so viele Punkte zu bearbeiten. Will ich die Beziehung zu diesem Mann oder nicht? Was will ich arbeiten? Will ich wirklich in dieser Stadt bleiben? Wo will ich sonst hin? Ich weiss nur nicht, ob ich das in so einer Klinik klären kann. Fällt Euch eine Alternative zu einem Akut-Klinikaufenthalt ein? Ich habe so ein Bedürfnis unter Frauen zu sein. Irgend ein betreutes Frauenwohnen. Oder meinetwegen Kloster für 2 Monate. Oder ?????
Ich selbst bin gerade festgefahren und dreh mich im Kreis.
ich "kenn" Euch noch nicht so lange, aber nachdem was ich hier so gelesen habe, gefallen mir die Antworten und die "Sorgfältigkeit" mit der teilweise geantwortet wird, sehr gut.
Mein Problem heißt: Wenn nicht Klinik, was dann?
Kurz zur Vorgeschichte. Vor 5 Jahren lebte ich in München und lernte dort einen Mann aus dem Norden kennen. Verliebte mich und zog kurze Zeit später zu ihm in diese kleine Stadt hier oben. Er sollte mir endlich die Geborgenheit und das Glück geben, was ich schon lange suchte. Trugschluss. Wir überforderten uns und die neue Beziehung gewaltig und trennten und versöhnten uns. Ich zog weg. Kam wieder. Ich wanderte ins Ausland aus. Kam wieder. Aus welchen Gründen auch immer, dieser Mann und ich können uns nicht loslassen. Ich habe jetzt meine eigene Wohnung und bin nach wie vor kreuzunglücklich.
Zu mir. Ich stehe natürlich nicht selbstbewusst und fest im Leben, sondern bin seit Jahren "auf der Suche". Seit 10 Jahren lebe ich meine Unzulänglichkeiten und meine Ohnmacht und Traurigkeit etc. in Fressanfällen aus. (Bulimie) Ich finde meinen Platz im Leben nicht und habe kein Ziel.
Ich hatte mich jetzt entschieden, nicht schon wieder wegzuziehen, sondern mir genau hier anzuschauen, was da immer mit mir passiert. Mit Unterstützung einer ambulanten Therapie und mit Aufbau eines Netzwerkes, unterstützt von einer Anlaufstelle für Frauen. Ein guter Plan, fand ich. 1x pro Woche Therapie (Traumata aufarbeiten), 1x Frauenzentrum und meine Resourcen stärken. Parallell Netzwerk aufbauen.
Jetzt ist folgendes passiert: Als ich mich nach 3 Therapiestunden bei der Therapeutin genau so gezeigt hatte, wie ich bin. Also mit all meinen Ängsten etc., hat die sich so "erschreckt", dass sie gleich mal geblockt hat, gesagt, dass ambulante Therapie für mich zu wenig sei und ich unbedingt in eine Klinik müsse. Das hat wiederum mich so verunsichert (ich gehe zu professionellen Menschen und bitte um Hilfe und die schicken mich weg), dass ich mich gleich um Klinik gekümmert habe.
Ich habe aber währenddessen gemerkt, dass Klinik nicht das ist, was ich Moment möchte. Ich war schon 3x in verschiedenen Kliniken und bin nach Beendigung, also nach Rückkehr ins Reale Leben jedesmal so eingebrochen. Ich würde das ganze hier in meiner vertrauetn Umgebung aufarbeiten. Jetzt hat "dummerweise" die Sozialarbeiterin im Frauenzentrum unsere Sitzungen auch erstmal fuer vier Wochen auf Eis gelegt und ich merke, wie ich gerade wieder den Halt verliere.
Ich weiss jetzt gar nicht, was für Euch noch wichtig ist zu wissen. Es sind so viele Punkte zu bearbeiten. Will ich die Beziehung zu diesem Mann oder nicht? Was will ich arbeiten? Will ich wirklich in dieser Stadt bleiben? Wo will ich sonst hin? Ich weiss nur nicht, ob ich das in so einer Klinik klären kann. Fällt Euch eine Alternative zu einem Akut-Klinikaufenthalt ein? Ich habe so ein Bedürfnis unter Frauen zu sein. Irgend ein betreutes Frauenwohnen. Oder meinetwegen Kloster für 2 Monate. Oder ?????
Ich selbst bin gerade festgefahren und dreh mich im Kreis.