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Erkläre mir "Glauben"!

L

Lena7

Gast
Ich würde es so ausdrücken, man kann nur glauben wenn man offen ist für das reden Gottes.
Aber eigendlich stimmt auch das nicht ganz, denn es sind auch schon Menschen zum Glauben gekommen, die in vollkommener Abwehr dem Glauben gegenüber waren.
 

mikenull

Urgestein
Das hast Du nicht verstanden EU-Frank. Ich rede über zirkuläre Logik.

Zitat D:

Wenn man unter "Verstehen" ein "die Auffassung teilen" versteht, dann kann man den Glauben nur als Gläubiger verstehen - aber das ist trivial (zirkuläre Logik). Was einem Gläubige damit eigentlich sagen ist Folgendes: "Du kannst nur glauben, wenn Du glaubst". Es gibt noch eine tiefere Form des Verstehens, wenn man selber eigenständig die Gedanken ergänzen und erweitern kann. Ein noch tieferes Verständnis erlangt man, wenn man die Auffassungen auch lehren kann. Das tiefste Verständnis von den Dingen hat man aber erst, wenn man eigenständig Fehler finden kann (das kritische Denken, Stufe 3 der Erkenntnis). Daran scheint es den Gläubigen zu mangeln - deswegen ist das Verständnis des eigenen Glaubens bei den meisten Gläubigen auch eher gering einzustufen, man kann den Vorwurf also umdrehen: "Du glaubst nur, weil Du Deinen Glauben nicht wirklich verstanden hast" - aber da das ein logischer Zirkel ist (genau wie er Vorwurf andersherum), sollte man diese unredliche Taktik lieber nicht benutzen.
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Ich schreibe meine Antwort mal rot ein: Hallo,


allo,eines vorweg: Ich glaube nicht an Gott und die Kirche.
Mich interessiert aber warum Menschen an Götter glauben.
Und warum sie ihren speziellen Glauben so vehement verteidigen und andere Glaubensrichtungen als falsch und idiotisch herabstufen.
Warum soll es Jesus gegeben haben, aber andere Propheten und Götter nicht?Wer sagt uns Deutschen z.Bsp.,das Wotan und Odin falsch waren??Vielleicht geht es deswegen mit Deutschland bergab weil wir unsere Götter verraten haben....
Ich denke mir: Geb einem 20jährigen der noch nie was von Glauben gehört hat die Bibel.Sag ihm nach dem lesen das er daran nun glauben soll und sein Leben danach ausrichten soll.Er wird dich für verrückt erklären....
Warum meinen stark gläubige Menschen das sie Gottes Anwesenheit spüren können?

Weils das so ist, wenn man was ganz sehr ersehnt. Sei mal verliebt und sehne dich nach der Person deiner Liebe, steigere dich richtig hinein, mitunter wirst du sie in den Wolken sehen oder zur Tür kommen sehen oder zu dir sprechen hören usw.

Und ist es nicht etwas naiv, wenn erwachsene Menschen an einen bärtigen Gott in einem Paradies glauben und an eine Hölle?? Klar!
Wie soll das Paradies aussehen??Meines ist doch ganz anders als deines.Wie sieht das Paradies eines geisteskranken Mörders aus??
Sein Paradies wäre, wenn er nicht mehr geisteskrank wäre.
Oder kommt der in die Hölle?
Siehe weiter oben. Seine Seele war krank,er konnte es nicht steuern.Hätte Gott ihn dann steuern müssen?
Oder bekommen wir im Paradies einen kollektiven Verstand und lieben alle das gleiche?? ....wie langweilig....
Das ist ne gute Frage.
Und warum komm ich in die Hölle,wenn ich meinen freien Willen ausnutze und meine Schwächen auslebe?Gott kann doch nicht erwarten das alle Menschen so stark sind und fehlerfrei leben.Warum werde ich dann aber bestraft??
Und überhaupt: Lebt Gott noch??Seit knapp 1500 Jahren muss man das bezweifeln?
Und wenn Gott ein einzelnes Wesen ist und Adam nach seinem Ebenbild gemacht hat: Nach welchem Vorbild schuf er die Frau??
Und warum sprach Gott am Anfang: Lasset uns dies und jenes erschaffen??? Hatte er doch 'ne Frau?
Er hatte ein Geschöpf am Anfang, durch den er handelte (Johannes 1:1-5) Es war das erste Geschöpf, dass er direkt bildete, so lehrt es jedenfalls die Bibel und danach hast du ja gefragt.
Und warum wandelt sich Gott in der Bibel vom rachsüchtigen,mordenden Gott im AT zum liebenden Gott im NT?
Weil Gott kein mordsüchtiger Gott war, sondern einfach nur Gericht übte, das müssen wir ihm überlassen.

Außerdem stand Gott seit dem Zwischenfall mit Satan und der ersten Sünde im Krieg. Von „Feindschaft“ spricht die Bibel in 1. Mose am Anfang. Satan wollte Gottes Pläne durchkreuzen, darauf handelte Gott notfalls mit Gewalt. Als dann der Same Abrahams, das Volk, an dem er vieles demonstrierte, um auf das Opfer seines Sohnes hinzuwirken, wirklich den Erlöser hervorbrachte, als dieser für die Sünden der Menschen gestorben war, brauchte es keines Krieges mehr. Gott konnte die Dinge laufen lassen und in Liebe Menschen sammeln, die mit Jesus die neue Regierung bilden und später Menschen, die darunter leben möchten.
Nur Satan tobt noch (Offenbarung 12:17) Römer 8:31 usw. zeigt, warum wir uns der Sache Gottes aber sicher sein könnten, natürlich immer, falls jemand daran glauben möchte.

Schönen Gruß

Sigi
 

lackopants

Mitglied
"Glauben" ist eine selbstgewählte Erleichterung des menschlichen Lebens.

Zum einen wären wir alle längst verrückt und lebensunfähig, wenn wir wirklich alles in unserem Leben auf seine Realität oder Ursache hinterfragen müssten. Aus dieser Spirale kämen wir nicht mehr heraus und es würde uns seelisch früher oder später überfordern. Auch wenn wir alle Konsequenzen jeder unserer Entscheidungen und Taten abwägen müssten, würden wir letztendlich unfähig werden (obwohl dies m.E. immer noch zu wenig praktiziert wird).

Damit wir die Dinge um uns herum verstehen und akzeptieren können, brauchen wir einen Glauben. Das kann der Glaube an ein mächtigeres Wesen (Gott) sein, oder der Glaube an die Wissenschaft.

Genau wie man sich Gott nur einbilden könnte, könnte auch die Wissenschaft und nur die Realität vorgaukeln. Jemals entgültig klären lassen wird sich beides wohl nicht, denn wir werden selbst nie verstehen können, warum wir "leben" oder wie wir zu unserem "Ich" kommen. Das ist sozusagen ein systembedingter Feedback oder Gottes Geheimnis.

Glaubst Du mir jetzt? :)
 

Schildkröte

Aktives Mitglied
Ich schreibe meine Antwort mal rot ein: Hallo,


allo,eines vorweg: Ich glaube nicht an Gott und die Kirche.
Mich interessiert aber warum Menschen an Götter glauben.
Und warum sie ihren speziellen Glauben so vehement verteidigen und andere Glaubensrichtungen als falsch und idiotisch herabstufen.
Warum soll es Jesus gegeben haben, aber andere Propheten und Götter nicht?Wer sagt uns Deutschen z.Bsp.,das Wotan und Odin falsch waren??Vielleicht geht es deswegen mit Deutschland bergab weil wir unsere Götter verraten haben....
Ich denke mir: Geb einem 20jährigen der noch nie was von Glauben gehört hat die Bibel.Sag ihm nach dem lesen das er daran nun glauben soll und sein Leben danach ausrichten soll.Er wird dich für verrückt erklären....
Warum meinen stark gläubige Menschen das sie Gottes Anwesenheit spüren können?
Weils das so ist, wenn man was ganz sehr ersehnt. Sei mal verliebt und sehne dich nach der Person deiner Liebe, steigere dich richtig hinein, mitunter wirst du sie in den Wolken sehen oder zur Tür kommen sehen oder zu dir sprechen hören usw.

Und ist es nicht etwas naiv, wenn erwachsene Menschen an einen bärtigen Gott in einem Paradies glauben und an eine Hölle?? Klar!
Wie soll das Paradies aussehen??Meines ist doch ganz anders als deines.Wie sieht das Paradies eines geisteskranken Mörders aus?? Sein Paradies wäre, wenn er nicht mehr geisteskrank wäre.
Oder kommt der in die Hölle?Siehe weiter oben. Seine Seele war krank,er konnte es nicht steuern.Hätte Gott ihn dann steuern müssen?
Oder bekommen wir im Paradies einen kollektiven Verstand und lieben alle das gleiche?? ....wie langweilig.... Das ist ne gute Frage.
Und warum komm ich in die Hölle,wenn ich meinen freien Willen ausnutze und meine Schwächen auslebe?Gott kann doch nicht erwarten das alle Menschen so stark sind und fehlerfrei leben.Warum werde ich dann aber bestraft??
Und überhaupt: Lebt Gott noch??Seit knapp 1500 Jahren muss man das bezweifeln?
Und wenn Gott ein einzelnes Wesen ist und Adam nach seinem Ebenbild gemacht hat: Nach welchem Vorbild schuf er die Frau??
Und warum sprach Gott am Anfang: Lasset uns dies und jenes erschaffen??? Hatte er doch 'ne Frau? Er hatte ein Geschöpf am Anfang, durch den er handelte (Johannes 1:1-5) Es war das erste Geschöpf, dass er direkt bildete, so lehrt es jedenfalls die Bibel und danach hast du ja gefragt.
Und warum wandelt sich Gott in der Bibel vom rachsüchtigen,mordenden Gott im AT zum liebenden Gott im NT?Weil Gott kein mordsüchtiger Gott war, sondern einfach nur Gericht übte, das müssen wir ihm überlassen.

Außerdem stand Gott seit dem Zwischenfall mit Satan und der ersten Sünde im Krieg. Von „Feindschaft“ spricht die Bibel in 1. Mose am Anfang. Satan wollte Gottes Pläne durchkreuzen, darauf handelte Gott notfalls mit Gewalt. Als dann der Same Abrahams, das Volk, an dem er vieles demonstrierte, um auf das Opfer seines Sohnes hinzuwirken, wirklich den Erlöser hervorbrachte, als dieser für die Sünden der Menschen gestorben war, brauchte es keines Krieges mehr. Gott konnte die Dinge laufen lassen und in Liebe Menschen sammeln, die mit Jesus die neue Regierung bilden und später Menschen, die darunter leben möchten.
Nur Satan tobt noch (Offenbarung 12:17) Römer 8:31 usw. zeigt, warum wir uns der Sache Gottes aber sicher sein könnten, natürlich immer, falls jemand daran glauben möchte.

Schönen Gruß

Sigi
allo,eines vorweg: Ich glaube nicht an Gott und die Kirche.
Mich interessiert aber warum Menschen an Götter glauben.
Und warum sie ihren speziellen Glauben so vehement verteidigen und andere Glaubensrichtungen als falsch und idiotisch herabstufen.
Diese Erklärung auf deine erste Frage ist ganz einfach: Im Laufe des Weltenkreislaufes wurden die Menschen immer körperbewußter, weil sie ihre eigene Seele und Gott vergessen hatten! Deshalb suchten sie nach einem Ersatz-Gott! Ohne Gott zu leben ist nur dem völlig heruntergekommenen Menschen hier in dieser Zeit möglich - aber wie? Du siehst es allenthalben, welche schrecklichen, menschenverachtenden Ereignisse fast täglich passieren! Aber diese Menschen erfanden ihren Gott und ihre Götter selbst, um nicht völlig schutzlos leben zu müssen. Liebe Grüße Bherka
Ps.: warum schreibst du so viel in rot?
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Diese Erklärung auf deine erste Frage ist ganz einfach: Im Laufe des Weltenkreislaufes wurden die Menschen immer körperbewußter, weil sie ihre eigene Seele und Gott vergessen hatten! Deshalb suchten sie nach einem Ersatz-Gott! Ohne Gott zu leben ist nur dem völlig heruntergekommenen Menschen hier in dieser Zeit möglich - aber wie? Du siehst es allenthalben, welche schrecklichen, menschenverachtenden Ereignisse fast täglich passieren! Aber diese Menschen erfanden ihren Gott und ihre Götter selbst, um nicht völlig schutzlos leben zu müssen. Liebe Grüße Bherka
Ps.: warum schreibst du so viel in rot?
Hallo Schildkröte, du antwortest auf einen Kommentar, der nicht von mir kommt, gehst auf meinen Kommentar nicht ein, stellst mir aber Fragen wegen der Schreibfarbe? Irgendwie ist das alles ein Missverständnis oder du willst unterschwellig irgendwas sagen, was du lieber direkt sagen solltest oder oder oder????? :rolleyes:

Nebenbeigesagt, meine Antwort in rot ist nur die Erklärung des Buches, wegen dem der Threadersteller anfragt. So ähnlich, als würde ich aus einem Lexikon zitieren, so kalt und sachlich. Ich habe keine Religion erfunden :D Und wenn ein "Zitat" falsch sein sollte, lässt sich das sicher sachlich klar stellen, auch wenn es zufällig rot geschrieben ist, hab keine Angst vor der Farbe . . .

Schönen Gruß Sigi
 

Schildkröte

Aktives Mitglied
Hallo Schildkröte, du antwortest auf einen Kommentar, der nicht von mir kommt, gehst auf meinen Kommentar nicht ein, stellst mir aber Fragen wegen der Schreibfarbe? Irgendwie ist das alles ein Missverständnis oder du willst unterschwellig irgendwas sagen, was du lieber direkt sagen solltest oder oder oder????? :rolleyes:

Nebenbeigesagt, meine Antwort in rot ist nur die Erklärung des Buches, wegen dem der Threadersteller anfragt. So ähnlich, als würde ich aus einem Lexikon zitieren, so kalt und sachlich. Ich habe keine Religion erfunden :D Und wenn ein "Zitat" falsch sein sollte, lässt sich das sicher sachlich klar stellen, auch wenn es zufällig rot geschrieben ist, hab keine Angst vor der Farbe . . .

Schönen Gruß Sigi
Hallo Sigi, enschuldige bitte, es war für mich nicht so klar zu erkennen, welcher Verfasser da schrieb! Das ist mal ein Beispiel dafür, wie ellenlange Beiträte sich auswirken können! ich habe das in einem anderen Forum schon muniert. Nichts für Ungut! Liebe Grüße Schildkröte
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Glauben füllt oft die Leerstellen an Wissen aus, die manchen Menschen gewisse Sorgen und Ängste bereiten. Glauben, so auch der glaube an Gott z.B hat gewisse Funktionen...gibt Halt, Sicherheit. Bietet Erklärungen dort wo es an Erklärungen (noch) mangelt. Ob diese jeweils wahr sind sei mal dahingestellt.
Ich brauche an sich nur einen Glauben: den an mich selbst und ein wenig den in die Menschheit.

Viele Philosophen haben sich mit dem Thema beschäftigt...so auch z.B Immanuel Kant der es für wichtig befand Glauben und Wissen klar zu trennen, also Kirche/ Glaubensdinge und Wissenschaft zu trennen. Gottesbeweise lehnte er ab und sagte, dass Beweise oder Unterscheidungen wie: wahr/falsch nur in den Wissenschaftsbereich gehören und in Glaubensbereichen nix zu suchen haben. Dem stimme ich voll zu.
Damit kann man sagen: einen Gottesbeweis gibt es nicht und somit bleibt es jedem Einzelnen privat überlassen ob er an Gott glaubt oder nicht.
Das war ein wichtiger Fortschritt in der Philosophie und Denkgeschichte des Menschen, zumal diese Beweiskiste eng an Machtverhältnisse gekoppelt war/ist und Leute die mit Beweisen oder maßgeblichen Beweisen arbeiten immer auch Hintergedanken wie Macht im Kopf haben wenn sie einen Beweis für eine Theorie oder sowas antreten...Da der Gottesbeweis aus Denkersicht an Boden verlor, verlor auch die Kirche an Boden und heutzutage hat eher die Wissenschaft ziemlich an politischer Macht gewonnen, nicht zuletzt weil Denker wie Kant ihnen dazu den Boden mit bereitet haben.

Redensartlich sagt man oft: der Glaube kann Berge versetzen und das läßt sich auch beobachterisch bestätigen. Glaube an Gott oder sonstwas finde ich o.k. und unbedenklich und unschädlich solange er im richtigen Maß praktiziert wird und nicht dogmatisch, sektiererisch oder fundamentalistisch auftritt...also ein gesundes Normalmaß überschreitet.

Was Glauben Religionen angeht: ist ein Anthroplogikum..also offenbar brauchen Menschen sowas...meine Religionen sind das Leben selbst und die Wissenschaft.

Tyra
 

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