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Adipositas

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Also vorweg - ich trau keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht hab.🙄
Zum Kraftsport möchte ich mal kurz fragen, was passiert denn, wenn man (aus welchen Gründen auch immer) irgendwann keinen mehr machen kann?? Dann werden aus Muskeln wieder Fett, und dann? Ist das sinnvoll?

Ausdauersport zum Anheizen des Stoffwechsels und zur Schonung der Gelenke halte ich persönlich immer noch als das beste Mittel, um einen Einstieg zu einer beseren Fitness zu bekommen. Durch die Bewegung kommt auch wieder mehr Selbstbewußtsein und dann steht auch dem Besuch eines Fitnessstudios nichts mehr im Wege.

Ich persönlich halte sogar viele der sogenannten "Dicken" für sehr viel fitter als so macher schlanker Mensch. Hat sich schon mal jemand vierzig Kilo gut verteilt um den Körper gehängt und einen Tag damit sein Tageswerk verrichtet??
Da kommt jeder ins Schwitzen. Und auch das ist auf den Mist unserer Medien gewachsen - nur wer gut riecht, wird gesellschaftlich akzeptiert.

Es geht mir nicht um Models, die stehen außer Konkurenz. Aber in welche Zeitung man auch schaut, es blicken einem immer faltenfreie, mit vollem Haar bedachte und makellos schlanke Menschen entgegen. Immerhin gibt es seit einigen Jahren öfters ältere Frauen und Männer in den Zeitschriften. Dies ist aber unserer überalternden Bevölkerung zu verdanken, auf die die Medien zunehmend reagieren.

Was mich hier in diesem Thread stört, ist, dass aus der Überschrift Adipositas eine Krankheit gemacht wird. Adipositas beschreibt einen Zustand, der krank machen kann, je stärker er ausgeprägt ist. Nicht mehr - aber auch nicht weniger.
Ich persönlich sehe in Adipositas eine Folgeerscheinung, Denn niemand wird übergewichtig geboren, und niemand nimmt mir Absicht zu. Auch wenn das vereinzelt Menschen so behaupten. Viele sind nur zu wenig reflektiert, um ihre wahren Probleme zu sehen.

Und wer in Sport Zwang sieht, wird kaum welchen betreiben.
Genau so wird es aber unseren Kindern vermittelt.
Im Kindergarten wird ihnen das "stillsitzen" beigebracht. Wehe einer zappelt rum. Wehe einer mäkelt am Essen. Der natürliche Drang nach individueller Bewegung wird in eine Tagesstruktur gepresst, damit Kindergarten funktioniert. Und in der Schule gehts dann weiter. Sport ist dann kein Spaß mehr. Sport wird zur Leistung erklärt und damit zum Zwang.

Wer hat dann als Erwachsener noch SPaß am Sport und Freude am Essen??

@Max frag doch bitte mal die Übergewichtigen, wie sie Essen und Bewegung in ihrer Kindheit erlebt haben!?
 

Hallo Calculator,

schau mal hier: Adipositas. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Und wer in Sport Zwang sieht, wird kaum welchen betreiben.
Genau so wird es aber unseren Kindern vermittelt.
Im Kindergarten wird ihnen das "stillsitzen" beigebracht. Wehe einer zappelt rum. Wehe einer mäkelt am Essen. Der natürliche Drang nach individueller Bewegung wird in eine Tagesstruktur gepresst, damit Kindergarten funktioniert. Und in der Schule gehts dann weiter. Sport ist dann kein Spaß mehr. Sport wird zur Leistung erklärt und damit zum Zwang.

ich persönlich bin froh, dass man mich in der siebten klasse (letztendlich bis zum abi) vom schulsport befreit hat.

entweder kamen diese wenig intuitiven übungen an reck, barren oder sonstigen geräten, oder mannschaftssportarten - bei letzteren wurden natürlich immer wieder die gleichen zuerst gewählt, und der entsprechende rest quasi als last auf die teams verteilt.

analog dazu wurde einem kein spaß an der bewegung vermittelt: wer in der fünften klasse gerne sport trieb, behielt das bis zum abi zumeist bei bzw. umgekehrt. vom hörensagen hatte ich den eindruck, dass sich diese entwicklung sogar verstärkt hatte: während in der unterstufe noch von jedem etwas eingefordert wurde, schien es in der oberstufe oft so zu sein, dass sich fast nur die sportler betätigten - und die weitestgehende inaktivität (oft schwänzen) der (ich sag mal) turnbeutelvergesser stillschweigend gebilligt wurde.

deswegen bezeichnete bzw. bezeichne ich mein jahrelanges attest als glücksfall: so konnte ich rad fahren, reiten, dehnen und kraftübungen machen je nach gusto - und wenn ich halt keinen bock dazu hatte (was auch oft vorkam) - dann eben nicht 😀

schulsport in dieser form nutzt den sportlichen - und vergrault den rest.
 
Die Adipositas ist eine chronische Gesundheitsstörung. Sie beruht auf einer polygenetischen Veranlagung, geht mit einer hohen Begleit- und Folgemorbidität einher und erfordert ein langfristiges Behandlungs- und Betreuungskonzept. Übergewicht und Adipositas sind in der Bevölkerung epidemisch verbreitet. Etwa jeder dritte erwachsene Bundesbürger ist deutlich übergewichtig - so habe ich es gelesen.

Catherine, ich war letztens einkaufen, da stand eine Dame mit einem Stand und pries die neuen Smothies an. Erstmal habe ich mir schon beim Aussprechen fast die Zunge gebrochen und sie dann gefragt, wozu die gut sind. Da meinte sie zu mir, sie essen doch bestimmt nicht 5 x am Tag Obst ... Dafür könnte ich das trinken ... Ich hatte das auch mit dem Erhitzen gelesen und ihr das entgegengehalten. Daraufhin war sie nicht mehr so freundlich interessiert ... Und ich auch nicht, ich esse nämlich ausreichend Obst ... und habe zum Glück auch noch Zähne, so dass ich mein Obst noch nicht aus der Schnabeltasse schlürfen muss ...

Eisherz
 
Zuletzt bearbeitet:
kuck dir die beiden Links nochmal genau an.
vielleicht fällt dir auf, dass die Studie mit dem längeren Leben bei leichtem Übergewicht komplett ohne Hintergrund da steht, während die andere relativ genau beschrieben wird.
Nicht nur das, es sind sogar zwei unabhängige Studien die zum gleichen Ergebnis führen, dass sogar leichtes Übergewicht das Leben verkürzt.
Von Adipositas sprechen die gar nicht. Die meinen damit BMI im Bereich 25-30, eher in Richtung 25. Adipositas beginnt >30.

Und die eine Studie die die höhere Lebenserwartung bei leichtem Übergewicht fand, fand die nicht bei BMI >30, und auch nicht bei BMI >25 bei jungen Leuten. Die höchste Lebenserwartung hatte man da mit steigendem BMI mit dem Alter, aber 40jährige sollten AFAIK selbst bei dieser Studie noch mit dem BMI <25 liegen und erst im weit höherem Alter kann der dann auch deutlich über 25 liegen. Aber die Studie wurde ja jetzt durch zwei unabhängige Studien widerlegt.
er hat diese Version bei sich angewandt und ist deshalb umso überzeugter davon.
Nein, ich bin deshalb so überzeugt, weil es Studienergebnisse gibt, die das eindeutig belegen, dass Kraftsport gegen Übergewicht sehr viel besser als Ausdauersport wirkt. Und auch hier gibt es keine seriösen Gegenstudien. Ich hatte dich schon auf die Seite von Dr.Moosburger hingewiesen.

Erst als ich schon längere Zeit diese Erkenntnis und übergewichtigen Patienten oder Ratsuchenden in Foren zum Kraftsport riet, probierte ich es selbst aus.
Kann ich im Zweifel auch nachweisen, dass ich erst die Studienlage wiedergab und dann meinen Eigenversuch machte, mit nem Link in nen Forum wo ich unter Realnamen schreib. Bei Bedarf PN an mich.

@hablo: Warum funktioniert Ausdauersport nicht? Das ist ziemlich einfach erklärt: man verbraucht einfach zu wenig Energie. Man braucht 10-20h um die Energie von einem kg Fett wegzubrennen, im Fettverbrennungspuls noch länger. Aber durch das abfallen des Blutzuckerspiegels isst man auch etwas mehr als sonst, und muss dieses Mehr an Essen auch noch wegbrennen. Man brauch also wesentlich mehr Stunden als die 10-20 für nur 1kg Fett.
Das geht einfach zu langsam, und sobald man keinen Sport macht, nimmt man sofort wieder zu, weil man an seinem Grundumsatz nichts geändert hat.

Kraftsport erhöht aber den Grundumsatz. Heisst: selbst wenn du schläfst, selbst wenn du faul auf der Couch liegst, verbrauchst du durch die zusätzliche Muskelmasse mehr Energie. Durch Kraftsport verbrauchste in der Einheit viel Energie, aber nur kurze Zeit, dann brennen die Muskeln aber 24h nach, und verbrauchen dabei fast nur Fettsäuren, und gleichzeitig erhöht sich durch das Mehr an Muskelmasse der Grund- und der Leistungsumsatz.
Den Stoffwechsel fährste mit ner sehr intensiven Krafteinheit viel stärker nach oben.

@Calculator:
Was passiert wenn man keinen Kraftsport mehr macht? Die Muskelmasse wird sehr langsamer wieder weniger werden, und man nimmt mit der Zeit immer langsamer ab, und nimmt auch irgendwann wieder zu, wenn man die Nahrungsmenge nicht verändert. Aber: es kostet nach dem Aufbau der größeren Muskelmasse nicht viel Anstrengung diese zu halten.
Man verliert vllt 1-2%Muskelmasse pro Jahr, wenn man sich 10-15% mehr antrainiert hat, braucht das also ne ganze Weile bis das weg ist.
Aber wenn das passiert, muss man halt mal 2Monate wieder Aufbautraining betreiben und kann sich dann wieder entspannen. Die Muskelmasse verschwindet nicht so schnell. Deren Effekt bleibt für Jahre. Der Effekt von Ausdauersport ist praktisch sofort nach der Einheit zu Ende.

Kraftsport heizt eben den Stoffwechsel so richtig an: mehr Mitochondrien/Zellkraftwerke, also mehr Öfen in der Zelle vorhanden, mehr Muskelmasse und dadurch höherer Grundumsatz. Der Stoffwechsel-beschleunigende Effekt beim Ausdauersport hört doch kurz nach der Einheit wieder auf.
Ausdauersport ist fürs Herz-Kreislaufsystem gut und deshalb sollten Übergewichtige den auch machen, aber nicht für den Stoffwechsel oder fürs Abnehmen. Ausdauersport ist gut für die Auswirkung der Fettleibigkeit (Herzkreislaufbelastung->Ausdauersport), aber bekämpft nicht die Ursachen, das macht man besser mit Kraftsport. Sonst wird man doch nur gefrustet, wenn sich keine Ergebnisse einstellen wollen.
 
Adipositas ist in der Tat eine Erkrankung, die meist auf Störungen des Stoffwechsels zurück zu führen ist. Diese Störungen können die verschiedensten Ursachen haben, wie psychosomatische oder hormonelle Störungen, Stress, Medikamenteneinnahme, Allergien usw. Man muss sich nur die Mühe machen unvoreingenommen diese Ursachen zu finden.

Den Schulsport habe ich immer sehr gern gemacht. Vor allem Basketball und Handball (also Sport, bei dem man sich tatsächlich viel bewegt). Keinen spaß hat es mehr gemacht, als man mich wegen meiner zunehmenden Gewichtsprobleme immer mehr hänselte. Als ich wegen Problemen mit meinem Kreislauf (habe viel zu niedrigen Blutdruck von Geburt an) mich den einen (!) Tag vom Sport befreien lassen wollte, guckte mich mein Direktor mit einem so widerlich arroganten Blick von oben bis unten an, reckte das Kinn vor und fragte mich, welche Note ich wohl im Sport hätte... als ich antwortete, dass ich auf 1 stünde hat er ganz irritiert den Befreiungszettel unterschrieben. Solche Geschichten habe ich dutzende auf Lager, einschließlich der, dass mich eine Sportlehrerin mit gebrochenem Finger weiter Bodenturnen mitmachen ließ, nachdem sie mir ins Gesicht sagte, dass sie glaubte ich würde aus Faulheit aufhören wollen (der Finger war zu dem Zeitpunkt schon doppelt so dick angeschwollen wie normal). Ich bin mir ziemlich sicher, dass jedes übergewichtige Kind in Deutschland ähnliche Geschichten erzählen könnte.

Ich persönlich gehe inzwischen lieber lange spazieren oder einfach in den Bergen wandern. Da kommt man auch ordentlich ins Schwitzen, aber da begegnen einem nicht diese Oberpro's die sich für was Besseres halten.

@Maximilian: ich habe niemals behauptet, Adipositas-Kranke würden keine Kosten verursachen. Ich habe lediglich gesagt, dass die Kosten nicht höher sind, wie bei anderen schwerwiegenden Erkrankungen. Und ich halte eine Stigmatisierung für ein falsches Signal - Ausgrenzung hat noch nie etwas gebracht. Und zu deiner Info: in meiner Zusatzversicherung zahle ich satte 50% Aufschlag wegen meines Übergewichts, obwohl ich in den letzten 10 Jahren keinerlei Kosten aufgrund meines Übergewichts erzeugt habe.

Weil das statistische Bundesamt ja so versteckt ist, hier für dich ein Direktlink auf den Gesundheitsbericht 2006 (interessanterweise landen da Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten mit 13 Mrd Euro Kosten auf dem 6. Platz...)
http://www.gbe-bund.de/gbe10/owards...prache=D&p_uid=gast&p_aid=31007610&p_lfd_nr=2

Edit:
Kraftsport verbrennt genausoviel Energie wie Ausdauersport. Warum? Ganz einfach der Stoffwechsel brennt nach dem Sport ungefähr nochmal so lange nach. Wenn ich also 1h Rad fahre, brennt der Körper noch 1h nach. Ausserdem darf man nicht ausser Acht lassen, dass Übergewichtige deutlich mehr Masse bewegen, als ein Normalgewichtiger. D.h. er braucht deutlich weniger Zeit und Aufwand um die gleiche Anzahl an Kalorien zu verbrennen, wie dieser. Irgendjemand schrieb ja schon weiter vorn, dass man das damit vergleichen könnte, dass man sich einfach die zusätzlichen Kilo umschnallt.
 
Nein, es ist falsch. Soll ich dir jetzt wirklich die Studienlage bringen?

Muskeln brennen nach Krafttraining 24h nach, und verbrennen dabei nahezu nur Fettsäuren, nach Ausdauersport haste aber keine so lange Nachbrennphase und vor allem eine mit Zucker befeuerte.
Ausserdem sorgt Kraftsport für mehr Muskelmasse, dadurch erhöht sich dein Grundumsatz. Das heisst zusätzlich zu der Energie im Training und in der Nachbrennphase, verbrauchste mehr Energie nur allein durch die zusätzlichen Muskeln der letzten Trainings.

# Körperliche Aktivität bei Adipositas, Krafttraining versus Ausdauertraining -
Vortrag auf der 6. Jahrestagung der ÖAG (Österr. Adipositasgesellschaft) in Seggau am 29. Okt. 2005
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub056.pdf

Fettverbrennung im Sport - Mythos und Wahrheit
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub031.pdf

“Abspecken“ durch Sport
Beitrag für das `ärztemagazin` 10/2004
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub008.pdf

“Abspecken“: Entscheidend ist die negative Energiebilanz
ärztemagazin 48/2004
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub007.pdf
 
hab mir jetzt mal tatsächlich die Mühe gemacht und habe diesen Link gelesen:http://www.dr-moosburger.at/pub/pub031.pdf

ironischerweise entsteht der Eindruck, dass es etwas her ist, dass du ihn das letzte mal selbst gelesen hast und wohl einige Dinge wieder vergessen, verdrängt oder verwechselt hast.

ich könnte jetzt anfangen zu quoten und so. aber ich würde dich bitten diesen Link selbst noch mal zu lesen und deine Meinung neu zu überdenken.

denn es ist recht offensichtlich, dass du dich da etwas sehr spezifisch verrannt hast. nämlich in den Zweig mit dem Krafttraining.
das hat der gute Dr so nämlich nicht gesagt.

mal doch einen quote 😉 :
Die effizienteste Reduktion des Körperfettanteils wird mit intensivem Training erreicht
(Krafttraining, intensives Intervalltraining, intensives Ausdauertraining, Zirkeltraining).
Natürlich muss die Belastungsintensität individuell dosiert werden.

die einzelnen Infos von dir waren glaube immer richtig, aber irgendwie falsch zusammengesetzt.

hab mich mittlerweile auch mit dem Thema Grundumsatz beschäftigt bzw mal meinen ausgerechnet.
wenn man mit dem Calc rumspielt, erkennt man, dass pro Kilo Muskelmasse der Grundumsatz um 27 kcal/24 std steigt.
und das widerspricht MASSIV deiner Theorie.

das kann man hochrechnen wie man will. einem Mix aus den vom Dr genannten Komponenten zur Fettverbrennung ist deine Theorie nicht mal im Ansatz gewachsen - wenn dann auch noch ein Zeitfaktor einberechnet wird, sowieso nicht.
und den gibt es IMMER. schließlich will man irgendwann Ergebnisse sehen.

demnach ist dieser Satz von dir
usserdem sorgt Kraftsport für mehr Muskelmasse, dadurch erhöht sich dein Grundumsatz. Das heisst zusätzlich zu der Energie im Training und in der Nachbrennphase, verbrauchste mehr Energie nur allein durch die zusätzlichen Muskeln der letzten Trainings.
recht kraftlos bzw nahezu falsch, da die Zahlen auf die du dich da stützt zu unbedeutend sind.

soweit meine Argumentation. nun bist du wieder dran 😀

wenn du übrigens vermeiden willst, dass wir das hier ewig fortführen und ich dir morgen deinen eigenen Link um die Ohren quote, wirst du mal mit Zahlen antanzen müssen, die deiner Theorie mehr Substanz geben.

zb. wieviel Kalorien gehen denn in so einer Nachbrennphase nach Training xy in der Nacht verloren? selbst ungenau Zahlen würden schon helfen um eine ungefähre Vorstellung bekommen zu können.
das du das bisher noch nicht getan hast, ist der einzige Grund, warum wir hier so unnötig viel diskutieren müssen 🙄


wie war das eigentlich nochmal, als du damals abgenommen hast?
hast du zuerst Krafttraining und dann erst später mit dem Fahrradfahren angefangen oder umgekehrt?
wie lange hast du gebraucht um x Kilo abzunehmen?


Skynd
 
Eigentlich braucht man hier doch nicht so diskutieren, was beim Kraftsporttraining passiert oder nicht ...

Letzen Endes ging es doch um die Frage wegen dem Übergewicht. Es bleibt in der Diskussion natürlich nicht aus, auf Argumente einzugehen. Aber es ist halt wie überall, es gibt Menschen, die haben eine festgelegte Meinung zu Dingen, die oft auch gesellschaftlich manifestiert ist ... Und so ist es dann permanent in die Hirne eingebrannt ...

Ich habe drei Kinder, davon sind zwei in der Kinder- und Jugendzeit sehr schwer erkrankt gewesen. Der Kleine musste so starke Medikamente nehmen, davon wurde er dick, ich habe geweint, wenn ich sein Köpfchen sah, das anschwoll wie ein Vollmond ... Ich weiß noch, wie ich den Stationsarzt gefragt habe, ob mein Kind jetzt so immer aussehen wird ... Ich bin mit ihm manchmal ein Stück in der Nähe des Klinikums spazieren gegangen ... Die Blicke der Menschen habe ich heute noch im Rücken ....

Dann habe ich eine sehr gute Freundin, die ist vor ein paar Jahren auch krank geworden. Sie hatte vorher immer eine - gesellschaftsfähige Figur - durch viele Einflüsse ist sie auch dick geworden. Fremde Menschen, die sie sehen, die denken, boah, ist die fett, kann doch Sport machen ... Nein, es ist eben nicht so, es gibt genügend Menschen, wo ganz andere Dinge das Aussehen beeinflussen. Wenn jetzt wieder dazu kommt, na ja, diese Menschen meinen wir ja nicht, sondern die, die sich dick und rund essen, ... na bitte, woher weiß denn der andere Betrachter, warum gerade dieser oder jener Mensch dick ist ... Mag sein, dass er jemanden kennt, der viel isst ... und???? Trotzdem wird durch dieses Meinung der Mensch an sich degradiert. Als ob der schlanke Mensch etwas besseres ist. Und ich finde es ganz schrecklich, hohl und könnte mich noch weiter steigern, wenn andere meinen, sich eine Meinung bilden zu können, warum nun dieser Mensch nicht rank und schlank ist. Das ist krank in meinen Augen.
Und wenn es Menschen gibt, die tatsächlich sich um ihre Figur essen, ja und ... Mir ist der Mensch wichtig, der in einem Körper steckt. Da ich in jungen Jahren auch durch meine Kinder solche Erfahrungen machen musste, bin ich niemals in meinem Leben auf die Idee gekommen, andere zu beurteilen, wie sie aussehen. Ein ranker und schlanker Mensch mit einem IQ wie eine Semmel, mit einem Charakter wie ein Kehrbesen - was soll ich mit dem? Ist er etwas besseres, nur weil er in Schablone "Figurdenken der Gesellschaft" passt???
Und darüber, welche Menschen den Krankenkasse mehr Ausgaben bereiten, das festzumachen am Gewicht, ist genauso kurzsichtig. Es gibt genügend dicke Menschen, die gesund bis ins hohe Alter bleiben ... Und genügend schlanke Menschen, die kränkeln, da kann man m. E. keine Grenze ziehen.
Dass der eine oder andere den Anblick dicker Menschen nicht mag, na ja, ist ja jedem selbst überlassen, guckt er halt weg ... Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man im Leben sich immer aussuchen kann, mit wem man es zu tun haben will .... Ich stelle mir da mal vor, ich muss ins Krankenhaus, dringend operiert werden, der Arzt ist ein Kerl wie ein Baum und breit wie ein Schrank, würde da jemand sagen, oh nein, bitte nicht von dem fetten Arzt operiert werden ... der hat bestimmt keinen gesunden Geist in so einem Körper ...
Man muss sich ja keinen Partner suchen, der nicht ins eigene Bild passt ... Aber man soll doch ganz einfach jeden Menschen so akzeptieren, wie er nun mal ist.

Und wenn man sich so viele ältere Menschen anschaut und dazu mal Fotos aus der Erwachsenenzeit, da hat sich figürlich ja auch oft sehr viel verändert ... Aber nicht jeder Partner verlässt den anderen, weil seine äußere Hülle jetzt anders ist ...

Übrigens haben es ja nicht nur die dicken Menschen schwer in unserer Gesellschaft, eigentlich gehört fast jeder dazu, der irgendwie anders aussieht ... So engstirnig - das schreibe ich jetzt mal so, weil ich schon viel in der Welt herumgekommen bin - wie hier und so beschränkt in den Ansichten sind nur wenige Völker ... Genau genommen fällt mir nicht mal jetzt eins ein ...



Lg Eisherz
 
Zuletzt bearbeitet:
mal doch einen quote 😉 :
Aus der ersten Quelle "Ausdauertraining vs. Krafttraining bei Adipositas"
Zusammenfassung

* Jede Form der körperlichen Aktivität ist besser als keine, weil
damit der Energieumsatz gesteigert und das Erzielen einer
negativen Energiebilanz erleichtert wird.

* Nur mit regelmäßigem Krafttraining lässt sich der alterungs-
physiologische “Muskelschwund“ verhindern (Ausdauertraining allein
genügt nicht!) und “verlorene“ Muskelmasse wiedergewinnen
(dafür genügt 1 Trainingseinheit pro Woche).

* Mit Krafttraining ist (v.a. langfristig) eine effizientere Reduktion
des Körperfettanteils möglich als mit Ausdauertraining.
und das widerspricht MASSIV deiner Theorie.
Es ist nicht meine Theorie, es ist Ergebnis von Studien dass Krafttraining besser wirkt. Aus gleicher Quelle
“Abspecken“ durch Sport

Jede körperliche Aktivität hilft, eine negative Energiebilanz zu realisieren (in Verbindung mit bewusster Ernährung)

Energieverbrauch > Energiezufuhr

Mit Krafttraining und HIIT kann man/frau am effizientesten “abspecken“

"Geheimnis“: “Nachbrenneffekt“ (RMR ) und langfristig BMR
TEE

Wissenschaft[also die quellen]: v.a. Tremblay et al und weitere Arbeitsgruppen (seit über 20 Jahren!)
Im gleichen Dokument findeste auch die genauen Quellenangaben zu den Studien.

wie war das eigentlich nochmal, als du damals abgenommen hast?
hast du zuerst Krafttraining und dann erst später mit dem Fahrradfahren angefangen oder umgekehrt?
wie lange hast du gebraucht um x Kilo abzunehmen?
Ich hab in 3 Wochen, wo ich täglich mehrere Stunden Fahrrad gefahren bin als Reiseradler, 2000km in den 3Wo insgesamt, nix abgenommen. Nix. Obwohl ich mich einschränkte mit dem Essen. Und ich betreibe regelmäßig intensiven Ausdauersport, Langstreckenfahrten mit dem Rad 300km in 17-18h und sowas. Dennoch Schwabbelbauch.

Erst als ich merkte dass Ausdauertraining nicht nur schlecht dafür geeignet ist (kannte Dr.Moosburgers Veröffentlichungen des Stands der Wissenschaft ja schon), sondern mal gar nicht funktioniert, hab ich 2mal die Woche ne halbe Stunde Training auf der Isomatte und mit Kurzhantel und Mitbewohner auf der Schulter für tiefe Kniebeuge gemacht. Nach 3Mo waren 10kg weg.

Also ich hab erst die Theorie verbreitet, es selbst aber nochmal mit ausdauersport probiert und dann erst die theorie in die Praxis umgesetzt und die entsprechenden Erfolge gesehen.

@Eisherz: Das meinte ich. Adipöse Menschen haben ein viel geringeres Gefühl für den eigenen Anteil am Übergewicht. Wenn man so hört was die Leute erzählen, ist offensichtlich niemand unter den Adipösen die selbst dran schuld waren.

Ich werte Adipöse nicht ab, sie sind mir auch nicht unangenehm, ich finde nur, dass sie alles versuchen sollten abzunehmen und ihren eigenen Anteil an der Krankheit sich realistisch eingestehen.
 
Ich hab in 3 Wochen, wo ich täglich mehrere Stunden Fahrrad gefahren bin als Reiseradler, 2000km in den 3Wo insgesamt, nix abgenommen. Nix. Obwohl ich mich einschränkte mit dem Essen. Und ich betreibe regelmäßig intensiven Ausdauersport, Langstreckenfahrten mit dem Rad 300km in 17-18h und sowas. Dennoch Schwabbelbauch.

😱 Schwer zu glauben.
Darf ich fragen WAS und WIEVIEL Du gegessen hast?

Es gibt übrigens eine Methode leicht abzunehmen OHNE überhaupt an Sport zu denken. Ganz normal bewegen wie sonst auch 🙂
 
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