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Schon wieder Schuldgefühle...

Schattenkind

Aktives Mitglied
Sie kann dir nichts mehr antun, was sie nicht schon längst getan hätte.
Ja, da hast du recht.
Ich weiß auch gar nicht, warum ich ihr gegenüber immer versuche loyal zu sein. Es hat sicher mit ihrer Impfe zutun, dass man seine Mutter zu lieben hat und dass ich Schuld habe, wenn sie böse ist. Ich verachte sie nicht, sie tut mir oft sehr, sehr leid. Aus diesem Gefühl heraus neige ich dazu, es für sie besser machen zu wollen. Aber das ist ein Hamsterrrad.
Und obwohl ich auf Dankbarkeit sehr allergisch reagiere, bin ich ihr doch sehr dankbar, dass sie mich durch ihr Verhalten recht resilient und kämpferisch machte. So habe ich auch die letzten 6 Jahre der Wiederholung "überlebt", ohne mich nicht doch aufzuhängen.

Jetzt warte ich ab. Heute schon ist das miese Gefühl in mir etwas weniger. 💪💪💪
 

Schattenkind

Aktives Mitglied
Also ich meine, es ist ja nicht so, dass ich nicht dankbar sein könnte. Ich bin für sehr vieles dankbar, entscheide nur lieber selbst für was und wie ich sie zeige.
 

hirnundherz

Mitglied
Liebes Schattenkind. Es gibt einen Unterschied zwischen Dankbarkeit zwischen Erwachsenen und Kindern für ihre Eltern. Kinder müssen nicht dankbar sein, dass sie etwas zu essen bekommen und ein Dach über dem Kopf haben. Das ist das Minimum und das würde ein Heim auch leisten. Eltern haben sich dazu entschieden ein Kind zu bekommen und damit eine Verantwortung, die über Grundversorgung hinausgeht, bis die Kinder volljährig sind. Diese Verantwortung hast du deiner Mutter gegenüber nicht. Deine Mutter hat sich aber entschieden Mutter zu werden und hatte daher dir gegenüber eine Aufgabe, der sie nicht angemessen nachgekommen ist. Und mit angeblicher Undankbarkeit für selbstverständliche Dinge hat sie dich weiter manipuliert.

Oder sollte ein Arbeitgeber dankbar sein, dass der Angestellte am Arbeitsplatz erscheint, obwohl er dann völlig nachlässige Arbeit absolviert und sich unmöglich benimmt? Wohl kaum.
„Ach danke Herr Maier, dass Sie den Schreibtisch heute nicht umgeworfen und die Kollegen nicht angebrüllt haben. Natürlich überwiesen wir ihnen die 1000 € Weihnachtsgeld.“

Dass du überhaupt noch den Hörer abnimmst, nachdem was du mit deiner Mutter erlebt hast, alleine dafür kann sie dankbar sein.
 

Schattenkind

Aktives Mitglied
Ja, das ist alles richtig. In der Theorie und so, wie es eigentlich auch sein sollte. So war es aber bei mir Zuhause nie. Ach, meine Mutter ist eine so spezielle Frau. Ich könnte Bücher darüber schreiben. Sie hat es sich mit so vielen Menschen verscherzt und rafft bis heute nicht, dass sie das Problem ist. Ich bin ja froh, dass ich in den letzten Jahren durch die Therapie überhaupt erkannt habe, dass sie nicht gut mit mir umgeht. Vor ein paar Jahren noch glaubte ich fest daran, dass ich einfach nur eine miese Tochter sei. Das hat sie mir ja auch erfolgreich eingetrichtert.
Ich glaube, meine Mutter ist aufgrund ihrer nicht behandelten Krankheit gar nicht dazu in der Lage, sich selbst zu hinterfragen. Ich glaube, das würde sie zerstören. Sie KANN keine Verantwortung tragen. Deshalb denke ich auch, dass das, was "normal" sein sollte, bei ihr nicht funktioniert. Ich war für meine Mutter alles, nur nie das Kind.
 
T

Trio

Gast
Liebe Te,

es ist ganz simpel egal was du machst du wirst es ihr nie recht machen können, genauso war es bei mir auch. Woher weiß ich das ? -meine Mutter ist auch Borderlinerin. Das schlimmste es sich von sowas zu lösen. Die beste zeit hatte ich als ich den Kontakabbruch einleitete.

vielleicht denkst du auch mal drüber nach. Ich weiß bei Familie ist es schwieriger am Ende des Tages überlegt man sich fühle ich mich mit der Person gut oder eben Schlecht und da ist es leider auch egal ob es Familie ist! Auch von der kann und muss man sich in bestimmten Fällen trennen!! Du bist nicht verpflichtet irgendwas zu tun oder mit ihr in Kontakt zu stehen! So sieht es aus.
 

Schattenkind

Aktives Mitglied
Ihr Vortrag war echt schwere Kost.
Es hat mir nochmals sehr deutlich vor Augen geführt, in was für miese Verhältnisse ich immer wieder rutschte...

Aber sie ist eine super coole Socke. Ich konnte mich nach dem Vortrag noch eine ganze Weile mit ihr Unterhalten und sie gab mir den Rat mit an die Hand, dass immer, wenn ich etwas tue oder zu einer Handlung gedrängt werde, die ich eigentlich gar nicht tun möchte und unter anderen Bedingungen auch nicht tun würde, ich wachsam sein sollte (Red flag). Dann kann es sein, dass ich manipuliert werde. Das sei oft das einzige Anzeichen. Und sie machte mir nochmals sehr deutlich, dass solche Menschen es mit ihrem Charme sogar auch problemlos schaffen, Justiz und Anwälte zu blenden, sollte man es wagen, sie entlarven zu wollen...
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Ich fühle mich jedenfalls emotional erpresst durch ihre Reaktion. Weiß aber nicht, wie ich mich nun verhalten soll.
Ich konnte noch nicht weiter lesen, nur bis hierher.

Für mich ist alles bloß Gehabe und Show, um etwas zu erreichen- dieses Schmollen, wenn man etwas nicht bekommt, nicht durchsetzen kann, das musst du durchschauen, das ist nicht echt, ebenso auch nicht dieses süß säuseln, oder was weiß ich alles, das ist Manipulieren.

Ich habe großen Respekt vor jedem, der sich nicht klein machen lässt, sondern zu seinem eigenen Wollen steht. Komischerweise sind jene, die dich nicht erfolgreich erpressen konnten dann anders zu dir, respektvoller, achtsamer. Zuerst wird gesponnen, dann aber akzeptiert man. Hab den Mut, diese Krisen durchzustehen, es ist für beide Seiten das Beste, wenn du diese "Spielform" nicht mehr mitmachst.

Dein erster Impuls war nicht reagieren. Dann setzte sie nach und zog an dir, solange du dich ziehen lässt, bist du noch klein. Ich glaub schon, dass sie selbst gern hätte, dass du fest im Sattel bist und stolz wäre, wenn du dich nicht erpressen lässt von ihrem inneren Kind, das so ist. Das ist nicht sie. Das ist ein Wesensteil von ihr.
 

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