Admiral Aal
Mitglied
Hallo.
Ich habe kurz vor Weihnachten als es mir mal nicht besonders gut ging hier bereits einen Beitrag verfasst.
Seitdem hat sich eigentlich an der geschilderten Problematik nicht viel geändert; allerdings:
Ich habe erzählt, dass ich mit einem Mädchen schreibe. Wir haben uns getroffen, und es haben sich selbstverständlich meine Befürchtungen bestätigt.
Bis kurz zum Schluss verlief das Treffen sehr gut, bis sie sich irgendwann nach hause wollte. Für mich kam das ziemlich überraschend, weil ich eigentlich noch länger mit ihr reden wollte, also habe ich sie gefragt, ob sie nicht doch wieder in mein Auto steigen und noch mit mir reden möchte.
Als sie dies verneinte, habe ich gefragt, ob ich sie wenigstens heim fahren kann, was sie auch abgelehnt hat. Also haben wir uns verabschiedet.
Nach dem Treffen hat sie mir dann geschrieben, dass es ihr sehr gefallen hat usw, aber das Ende gruselig war und sie Angst hat, von mir entführt zu werden. Natürlich möchte sie sich nicht mehr treffen.
Das hat mich natürlich sehr getroffen und abgelenkt, was dann leider dazu beigetragen hat, dass ich, als ein Auto vor mir plötzlich stark bremste, nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte und leider hinein gekracht bin.
Dieser Vorfall hat mich traumatisiert. Jedes mal wenn ich daran denke, bekomme ich erneut Angst, und nach dem Unfall war wie ausgewechselt.
Ich habe ihr von dem Unfall geschrieben, und sie war sofort sehr hilfsbereit, hat mich getröstet und wollte sogar an die Unfallstelle kommen um mir zu helfen, was ich leider abgelehnt habe, weil ich bereits meinen Vater um Unterstützung gebeten habe.
Also bin ich in den Resten meines Autos gesessen, während mein Vater draußen mit den Lenkern des anderen Fahrzeugs - die übrigens ausgesprochen freundlich und verständnisvoll waren - alles geregelt hat und hab auf den Abschleppdienst gewartet. Währenddessen habe ich auch mit dem Mädchen geschrieben und später auch telefoniert. Sie war da wirklich sehr hilfsbereit und zuvorkommend. Wir haben aber auch über unser Treffen gesprochen, und auf den Vorschlag, wir könnten uns an einem neutralen Ort, eventuell mit Freunden, treffen, damit sie sich sicher fühlt, antwortete sie nur, sie brauche Zeit, das zu verarbeiten.
In den Tagen danach hatten wir eigentlich genau so viel Kontakt wie vor unserem Treffen. Am Anfang war es etwas kühler, aber sie taute auch wieder auf, aber ich bin mir eben nicht sicher, ob sie sich nochmal treffen möchte.
Am Abend nach dem Unfall habe ich mich dann mit einem Schulfreund getroffen, der mir auch sehr geholfen hat und mich wieder aufgebaut hat.
Weil mein Großvater sowieso auf Grund einer Operation mehrere Wochen bis Monate nicht Auto fahren kann, borgte er mir sein Auto, bis meines repariert ist.
Ich war also eigentlich dabei, den Unfall und die anderen Geschehnisse letzten Mittwochs zu überwinden, bis ich heute auf einer längeren Autofahrt war.
Weil auf der Autobahn ein ewiger Stau war, habe ich beschlossen, stattdessen einen Umweg zu nehmen und über die Berge zu fahren.
Dabei bin ich auf der Schneefahrbahn stark ins schleudern geraten, bin aber mit dem Schrecken davon gekommen.
Beinahe zwei Unfälle in einer Woche, hab ich mir gedacht. Gottseidank nichts passiert.
Etwa zwei Stunden später war ich dann wieder auf der Autobahn unterwegs. Auf Grund der Schneefahrbahn, des vielen Verkehrs, meines Unfalls und der Tatsache, dass das Auto meinem Großvater gehört, war ich langsam unterwegs und bemühte mich wirklich, sicher zu fahren.... bis ich erneut in schleudern geriet.
Ich wusste gleich, dass ich nicht viel tun konnte, bei dem Schnee und dem Verkehr, und habe noch versucht, auf eine Abfahrt auszuweichen. Leider drehte es mich dabei aber erneut und ich prallte mit großer Wucht gegen den Keil, der die Leitplanken zwischen Autobahn und Abfahrt verbindet.
Zum Glück schafften es andere Autos, auszuweichen, zwei hielten an und schoben mich auf die Seite.
Ich konnte es natürlich kaum fassen.
Nach dem zweiten Unfall hab ich dem Mädel auch sofort davon erzählt. Sie hat wieder gefragt, ob sie zur Unfallstelle kommen soll... übrigens eine halbe Stunde Fahrzeit. Extrem nett also. Am Telefon hab ich mich dann für ihre Hilfe und ihr Angebot bedankt, sie meinte nur, dass das ganz normal sei. Sie tröstete mich zwar, wirkte aber etwas verwundert, dass ich ihr dafür dankte, und wirkte zum Schluss auch etwas ablehnend.
Der erste Unfall hat mich längerfristig geschockt, den hab ich immer noch nicht überwunden. Der zweite ist einfach passiert. Obwohl er natürlich viel gefährlicher war. Er kommt mir wie ein Traum vor, während sich der Zusammenstoß mit dem ersten Auto imer wieder in meinem Kopf wiederholt.
Das Lied, dass ich zufällig bei meinem ersten Unfall im Auto gehört habe, hat sich auch in mein Hirn eingebrannt. Ein paar Zeilen wiederholen sich ständig, immer wieder, in meinem Kopf.
Ich höre es weiterhin, weil es mir sehr gefällt. Vielleicht sollte ich das nicht. Aber selbst wenn ich es nicht höre, höre ich es in meinem Kopf.
Mein Opa ist gerade im Krankenhaus und wird, wenn er zuhause ist, längere Zeit nicht bei mir vorbei kommen, also wird er sein Unfallauto nicht sehen. Wir möchten ihn etwas schonen und wollen das Auto reparieren lassen und ihm nichts davon erzählen, nicht aus feigheit, sondern weil es mir extrem unangenehm ist und weil er sowieso Herzprobleme hat. Ihm ist sein Auto wirklich wichtig und er borgt es nicht gerne her. Dass ich es bekommen habe hat mich wirklich geehrt, und jetzt hab ich es geschrottet....
Ein Unfall ist schon schlimm genug. Aber zwei Unfälle in einer Woche, die auch noch die erste des neuen Jahres ist, und dem Ausgang unseres Treffens, das kann kein Zufall mehr sein.
Ich frag mich wirklich, was ich angestellt habe, um das alles zu verdienen.
Ich habe kurz vor Weihnachten als es mir mal nicht besonders gut ging hier bereits einen Beitrag verfasst.
Seitdem hat sich eigentlich an der geschilderten Problematik nicht viel geändert; allerdings:
Ich habe erzählt, dass ich mit einem Mädchen schreibe. Wir haben uns getroffen, und es haben sich selbstverständlich meine Befürchtungen bestätigt.
Bis kurz zum Schluss verlief das Treffen sehr gut, bis sie sich irgendwann nach hause wollte. Für mich kam das ziemlich überraschend, weil ich eigentlich noch länger mit ihr reden wollte, also habe ich sie gefragt, ob sie nicht doch wieder in mein Auto steigen und noch mit mir reden möchte.
Als sie dies verneinte, habe ich gefragt, ob ich sie wenigstens heim fahren kann, was sie auch abgelehnt hat. Also haben wir uns verabschiedet.
Nach dem Treffen hat sie mir dann geschrieben, dass es ihr sehr gefallen hat usw, aber das Ende gruselig war und sie Angst hat, von mir entführt zu werden. Natürlich möchte sie sich nicht mehr treffen.
Das hat mich natürlich sehr getroffen und abgelenkt, was dann leider dazu beigetragen hat, dass ich, als ein Auto vor mir plötzlich stark bremste, nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte und leider hinein gekracht bin.
Dieser Vorfall hat mich traumatisiert. Jedes mal wenn ich daran denke, bekomme ich erneut Angst, und nach dem Unfall war wie ausgewechselt.
Ich habe ihr von dem Unfall geschrieben, und sie war sofort sehr hilfsbereit, hat mich getröstet und wollte sogar an die Unfallstelle kommen um mir zu helfen, was ich leider abgelehnt habe, weil ich bereits meinen Vater um Unterstützung gebeten habe.
Also bin ich in den Resten meines Autos gesessen, während mein Vater draußen mit den Lenkern des anderen Fahrzeugs - die übrigens ausgesprochen freundlich und verständnisvoll waren - alles geregelt hat und hab auf den Abschleppdienst gewartet. Währenddessen habe ich auch mit dem Mädchen geschrieben und später auch telefoniert. Sie war da wirklich sehr hilfsbereit und zuvorkommend. Wir haben aber auch über unser Treffen gesprochen, und auf den Vorschlag, wir könnten uns an einem neutralen Ort, eventuell mit Freunden, treffen, damit sie sich sicher fühlt, antwortete sie nur, sie brauche Zeit, das zu verarbeiten.
In den Tagen danach hatten wir eigentlich genau so viel Kontakt wie vor unserem Treffen. Am Anfang war es etwas kühler, aber sie taute auch wieder auf, aber ich bin mir eben nicht sicher, ob sie sich nochmal treffen möchte.
Am Abend nach dem Unfall habe ich mich dann mit einem Schulfreund getroffen, der mir auch sehr geholfen hat und mich wieder aufgebaut hat.
Weil mein Großvater sowieso auf Grund einer Operation mehrere Wochen bis Monate nicht Auto fahren kann, borgte er mir sein Auto, bis meines repariert ist.
Ich war also eigentlich dabei, den Unfall und die anderen Geschehnisse letzten Mittwochs zu überwinden, bis ich heute auf einer längeren Autofahrt war.
Weil auf der Autobahn ein ewiger Stau war, habe ich beschlossen, stattdessen einen Umweg zu nehmen und über die Berge zu fahren.
Dabei bin ich auf der Schneefahrbahn stark ins schleudern geraten, bin aber mit dem Schrecken davon gekommen.
Beinahe zwei Unfälle in einer Woche, hab ich mir gedacht. Gottseidank nichts passiert.
Etwa zwei Stunden später war ich dann wieder auf der Autobahn unterwegs. Auf Grund der Schneefahrbahn, des vielen Verkehrs, meines Unfalls und der Tatsache, dass das Auto meinem Großvater gehört, war ich langsam unterwegs und bemühte mich wirklich, sicher zu fahren.... bis ich erneut in schleudern geriet.
Ich wusste gleich, dass ich nicht viel tun konnte, bei dem Schnee und dem Verkehr, und habe noch versucht, auf eine Abfahrt auszuweichen. Leider drehte es mich dabei aber erneut und ich prallte mit großer Wucht gegen den Keil, der die Leitplanken zwischen Autobahn und Abfahrt verbindet.
Zum Glück schafften es andere Autos, auszuweichen, zwei hielten an und schoben mich auf die Seite.
Ich konnte es natürlich kaum fassen.
Nach dem zweiten Unfall hab ich dem Mädel auch sofort davon erzählt. Sie hat wieder gefragt, ob sie zur Unfallstelle kommen soll... übrigens eine halbe Stunde Fahrzeit. Extrem nett also. Am Telefon hab ich mich dann für ihre Hilfe und ihr Angebot bedankt, sie meinte nur, dass das ganz normal sei. Sie tröstete mich zwar, wirkte aber etwas verwundert, dass ich ihr dafür dankte, und wirkte zum Schluss auch etwas ablehnend.
Der erste Unfall hat mich längerfristig geschockt, den hab ich immer noch nicht überwunden. Der zweite ist einfach passiert. Obwohl er natürlich viel gefährlicher war. Er kommt mir wie ein Traum vor, während sich der Zusammenstoß mit dem ersten Auto imer wieder in meinem Kopf wiederholt.
Das Lied, dass ich zufällig bei meinem ersten Unfall im Auto gehört habe, hat sich auch in mein Hirn eingebrannt. Ein paar Zeilen wiederholen sich ständig, immer wieder, in meinem Kopf.
Ich höre es weiterhin, weil es mir sehr gefällt. Vielleicht sollte ich das nicht. Aber selbst wenn ich es nicht höre, höre ich es in meinem Kopf.
Mein Opa ist gerade im Krankenhaus und wird, wenn er zuhause ist, längere Zeit nicht bei mir vorbei kommen, also wird er sein Unfallauto nicht sehen. Wir möchten ihn etwas schonen und wollen das Auto reparieren lassen und ihm nichts davon erzählen, nicht aus feigheit, sondern weil es mir extrem unangenehm ist und weil er sowieso Herzprobleme hat. Ihm ist sein Auto wirklich wichtig und er borgt es nicht gerne her. Dass ich es bekommen habe hat mich wirklich geehrt, und jetzt hab ich es geschrottet....
Ein Unfall ist schon schlimm genug. Aber zwei Unfälle in einer Woche, die auch noch die erste des neuen Jahres ist, und dem Ausgang unseres Treffens, das kann kein Zufall mehr sein.
Ich frag mich wirklich, was ich angestellt habe, um das alles zu verdienen.