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Gast
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Dies ist das erste Mal, dass ich in einem Forum meine Problematik schildere und hoffe auf euren Rat.
Ich befinde mich momentan in einer problematischen Situation aufgrund meiner Ausbildung. Hier kurz mein bisheriger beruflicher Werdegang...: Ich habe 2009 mein Abitur gemacht. Danach hatte ich, aufgrund des vorgezogenen Abiturs in rlp ca. 6 Monate Leerlauf in denen ich diverse Jobs gemacht habe um nicht Nichts zu tun.(Pizza ausliefern, Barkeepern,..) Daraufhin habe ich im Oktober des selben Jahres ein Studium angefangen, von dem ich allerdings nicht behaupten könnte dass ich es aus Liebe zu dem Beruf begonnen hätte(Geowissenschaften). Allerdings dachte ich damit ließe sich später bestimmt ganz gut Geld verdienen, was meiner Meinung nach ein wichtiger Aspekt eines Berufes ist. Leider hatte ich nach ca. 9-10 Monaten sowas von keine Lust mehr auf dieses Gebiet, dass ich die Ausbildung nach dem 2. Semester abgebrochen habe. Danach habe ich eine Ausbildung in der Physiotherapie angefangen, zum einen weil dort auch ein akademischer Abschluss angeboten wird und zum anderen weil ich sehr interessiert an der medizinischen Materie bin.(Eltern Tierärzte, Onkel Kardiologe) Ich hatte immer sehr gute Zensuren und habe mich auch mit den praktischen Anteilen gut zurecht gefunden und wurde eigentlich immer gelobt🙂 Ich war meistens eher unter- als überfordert. Nun hat für mich das 2.Semester begonnen und somit auch der Einsatz in Kliniken. Jetzt kommt das Problem. Ich würde von mir nicht behaupten, dass ich ein s.g. Helfersyndrom habe sondern eher Spaß an der Medizin und nun ist es so dass ich extrem unzufrieden mit dem bin, woraus mein eigentlicher Job besteht. Ich kann das was ich gelernt habe kaum anwenden weil der Beruf primär darin besteht alte Menschen durch zu bewegen, die eigentlich nicht einmal Lust darauf haben. Weiterhin wird man dort nahezu allein gelassen und die hunderte Krankheitsbilder die man im Unterricht durchgenommen hat kann man aufgrund der Masse kaum abrufen. Ich sehe momentan keinen Sinn in dem was ich tue. Ich bin denke ich jemand der gerne Anerkennung für etwas bekommt, das er gemacht hat und daher rührte glaube ich auch der Spaß her den ich im ersten Jahr der Ausbildung hatte. Ich habe jetzt bemerkt, dass nicht der Beruf das ist was mir daran Spaß macht sondern einzig und allein die Materie. Da dies eine sehr kostenintensive Ausbildung ist(400€/mt.), die meiner Mutter zur Last liegt, habe ich nun Skrupel sie abzubrechen. Weiterhin bin ich schon 21 und wäre bei Beginn einer neuen Ausbildung bereits 22. Ich merke nur dass ich immer unzufriedener heimkomme und die Fächer mir auch alles andere als Spaß bereiten. Weiterhin möchte nicht ein halbes Jahr darin investieren meine Mitschüler zu massieren (teil der Ausbildung), oder den Beckenboden abzutasten...!!!(bin da wohl recht konservativ, was nicht sehr förderlich in diesem Beruf ist) Ihr müsst wissen im ersten Lehrjahr waren Fächer wie Chirurgie, Trainingslehre, Innere Medizin auf dem Tagesplan. Nun stehen mir allerdings Fächer wie eben Massage bevor in denen von mir verlangt wird willkürlich ausgewählte Mitschüler/innen den Po zu massieren, was nicht nur für mich und meine Grenzen, sondern auch die meiner Freundin ein deutliches Problem darstellt. Weiterhin auch Gynäkologie wo der Beckenboden abgetastet wird( für nicht-physios der intimste Bereich einer Person) Dies ist für mich absolut keine Option, und entweder ich weigere mich ein halbes Jahr lang immer wieder gewisse Dinge zu machen(was an sich möglich aber sehr anstrengend wäre) oder ich bleibe vom Unterricht fern, wodurch ich allein wegen der Fehlzeiten meine Ausbildung beenden müsste...ihr seht ein massives Problem!!! Ich stehe nun vor der Entscheidung die Ausbildung abzubrechen und ein weiteren negativen Abschnitt in meinem Lebenslauf zu haben, abgesehen von dem Problem meiner Mutter sagen zu müssen, dass sie mehrere tausend euro in den Sand gesetzt hat, oder mich 2 weitere Jahre durch einen Beruf zu schleppen, den ich wohl nach Ende der Ausbildung sowieso nicht mehr ausüben werde. Ich habe absolut keine Ahnung was ich tun soll, weiß nur dass ich für den Fall dass ich die Ausbildung beende mir 2 unschöne Jahre bevorstehen(wofür mir meine Zeit iwie zu schade zu sein scheint). Es wäre super wenn ihr mir einen Rat geben könntet und vllt. sogar selbst eine Physio-Ausbildung hinter euch habt. Habe nämlich nicht damit gerechnet, dass ich meinen Mitschülern in den Schritt fassen muss als ich meine Ausbildung begonnen habe...O.O. Danke im Voraus für eure Antworten. P.s. würde mich auch sehr für den Schreiner-Beruf interessieren, was allerdings familiär auf Entsetzen stoßen würde(ALLE Akademiker)
Ich befinde mich momentan in einer problematischen Situation aufgrund meiner Ausbildung. Hier kurz mein bisheriger beruflicher Werdegang...: Ich habe 2009 mein Abitur gemacht. Danach hatte ich, aufgrund des vorgezogenen Abiturs in rlp ca. 6 Monate Leerlauf in denen ich diverse Jobs gemacht habe um nicht Nichts zu tun.(Pizza ausliefern, Barkeepern,..) Daraufhin habe ich im Oktober des selben Jahres ein Studium angefangen, von dem ich allerdings nicht behaupten könnte dass ich es aus Liebe zu dem Beruf begonnen hätte(Geowissenschaften). Allerdings dachte ich damit ließe sich später bestimmt ganz gut Geld verdienen, was meiner Meinung nach ein wichtiger Aspekt eines Berufes ist. Leider hatte ich nach ca. 9-10 Monaten sowas von keine Lust mehr auf dieses Gebiet, dass ich die Ausbildung nach dem 2. Semester abgebrochen habe. Danach habe ich eine Ausbildung in der Physiotherapie angefangen, zum einen weil dort auch ein akademischer Abschluss angeboten wird und zum anderen weil ich sehr interessiert an der medizinischen Materie bin.(Eltern Tierärzte, Onkel Kardiologe) Ich hatte immer sehr gute Zensuren und habe mich auch mit den praktischen Anteilen gut zurecht gefunden und wurde eigentlich immer gelobt🙂 Ich war meistens eher unter- als überfordert. Nun hat für mich das 2.Semester begonnen und somit auch der Einsatz in Kliniken. Jetzt kommt das Problem. Ich würde von mir nicht behaupten, dass ich ein s.g. Helfersyndrom habe sondern eher Spaß an der Medizin und nun ist es so dass ich extrem unzufrieden mit dem bin, woraus mein eigentlicher Job besteht. Ich kann das was ich gelernt habe kaum anwenden weil der Beruf primär darin besteht alte Menschen durch zu bewegen, die eigentlich nicht einmal Lust darauf haben. Weiterhin wird man dort nahezu allein gelassen und die hunderte Krankheitsbilder die man im Unterricht durchgenommen hat kann man aufgrund der Masse kaum abrufen. Ich sehe momentan keinen Sinn in dem was ich tue. Ich bin denke ich jemand der gerne Anerkennung für etwas bekommt, das er gemacht hat und daher rührte glaube ich auch der Spaß her den ich im ersten Jahr der Ausbildung hatte. Ich habe jetzt bemerkt, dass nicht der Beruf das ist was mir daran Spaß macht sondern einzig und allein die Materie. Da dies eine sehr kostenintensive Ausbildung ist(400€/mt.), die meiner Mutter zur Last liegt, habe ich nun Skrupel sie abzubrechen. Weiterhin bin ich schon 21 und wäre bei Beginn einer neuen Ausbildung bereits 22. Ich merke nur dass ich immer unzufriedener heimkomme und die Fächer mir auch alles andere als Spaß bereiten. Weiterhin möchte nicht ein halbes Jahr darin investieren meine Mitschüler zu massieren (teil der Ausbildung), oder den Beckenboden abzutasten...!!!(bin da wohl recht konservativ, was nicht sehr förderlich in diesem Beruf ist) Ihr müsst wissen im ersten Lehrjahr waren Fächer wie Chirurgie, Trainingslehre, Innere Medizin auf dem Tagesplan. Nun stehen mir allerdings Fächer wie eben Massage bevor in denen von mir verlangt wird willkürlich ausgewählte Mitschüler/innen den Po zu massieren, was nicht nur für mich und meine Grenzen, sondern auch die meiner Freundin ein deutliches Problem darstellt. Weiterhin auch Gynäkologie wo der Beckenboden abgetastet wird( für nicht-physios der intimste Bereich einer Person) Dies ist für mich absolut keine Option, und entweder ich weigere mich ein halbes Jahr lang immer wieder gewisse Dinge zu machen(was an sich möglich aber sehr anstrengend wäre) oder ich bleibe vom Unterricht fern, wodurch ich allein wegen der Fehlzeiten meine Ausbildung beenden müsste...ihr seht ein massives Problem!!! Ich stehe nun vor der Entscheidung die Ausbildung abzubrechen und ein weiteren negativen Abschnitt in meinem Lebenslauf zu haben, abgesehen von dem Problem meiner Mutter sagen zu müssen, dass sie mehrere tausend euro in den Sand gesetzt hat, oder mich 2 weitere Jahre durch einen Beruf zu schleppen, den ich wohl nach Ende der Ausbildung sowieso nicht mehr ausüben werde. Ich habe absolut keine Ahnung was ich tun soll, weiß nur dass ich für den Fall dass ich die Ausbildung beende mir 2 unschöne Jahre bevorstehen(wofür mir meine Zeit iwie zu schade zu sein scheint). Es wäre super wenn ihr mir einen Rat geben könntet und vllt. sogar selbst eine Physio-Ausbildung hinter euch habt. Habe nämlich nicht damit gerechnet, dass ich meinen Mitschülern in den Schritt fassen muss als ich meine Ausbildung begonnen habe...O.O. Danke im Voraus für eure Antworten. P.s. würde mich auch sehr für den Schreiner-Beruf interessieren, was allerdings familiär auf Entsetzen stoßen würde(ALLE Akademiker)