Zweifel an Lehramtsstudium

Manuy meinte:

Hi TE, dein Eingangsthread erinnet mich an die massiven Zweifel meines Sohnes, nachdem er sein Studium zur Sozialpädagogik begonnen hatte. Am liebsten hätte auch er alles hingeschmissen.
Aber am Anfang ist immer alles schwierig, unübersichtlich, chaotisch und eigentlich hatte man sich das alles sowieso anders vorgestellt....
Doch wie in jedem Beruf gilt es, erstmal eine Weile durchzuhalten, bevor man beurteilen kann, ob das, was man da tut, wirklich nichts - oder eben doch - etwas für einen ist! Grad mal im ersten Semester kann man das kaum.
Lass dir bitte Zeit. Mach das Semester zu Ende - und dann schau weiter. Ist es nichts für dich, dann wechsle. Aber oft stellt sich das Ganze dann doch anders heraus.
So auch bei meinem Sohn - er ist nun schon seit Jahren in seinem Beruf tätig und froh, damals das Studium nicht geschmissen zu haben.

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Hi 🙂
Danke für die positiven Worte. Ich habe versucht in den letzten Tagen etwas weniger zu grübeln und mehr zu fühlen 🙂 Ich werde jetzt auf jeden Fall erstmal weitermachen und versuchen von dem Gedanke loszukommen, dass diese Entscheidung eine Sackgasse ist, aus der man nicht rauskommt und ich meine Zeit verplemper. Ich sollte mal ein bisschen vertrauen und einfach mal entspannen 😀

Liebe Grüße

kaela meinte:

Moin! Noch ein paar Fragen:
Wie glücklich oder unglücklich warst du mit deinem Leben in deiner ganzen Kindheit und Jugend, bevor dir die Idee mit dem Van kam? Und ging es dir nur gut, wenn du auf Reisen warst oder in kurzer Zeit viel erlebt hast? Gab es diese Ruhelosigkeit auch schon vor deinem Traum mit dem Van?

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Hmmm schwierig zu sagen. Ich hab das Gefühl, ich kann mich gar nicht mehr an eine Zeit davor erinnern oder wie ich mich da gefühlt habe...
Ich würde sagen, im Laufe der Pubertät hat es angefangen mit den Zweifeln und Ängsten in ganz verschiedenen und heute so banal erscheinenden Situationen, dass ich eigentlich gar nicht von zu Hause weg wollte. Und als das dann besser wurde, hat es eben so richtig mit dem " Ich will raus und reisen" angefangen. Ich war letztes Jahr mit meiner besten Freundin für ein paar Tage weg und sie hat gesagt, ich war so viel glücklicher und ruhiger, als daheim.
Ja, meine Ruhelosigkeit gab es auf jeden Fall schon vor dem Van. Damals waren es eben ganz andere Themen/ Probleme und eher nicht der Gedanke "Shit, das ist mein Lebenstraum, wie soll ich denn da hin kommen oder: Was will ich und was macht mich glücklich und ist da nicht noch was viel passenderes...?" Meine Güte, ich hab ja wirklich außergewöhnliche, einzigartige Gedanken, die sich sonst kein Mensch macht. ..Ironieschild

cucaracha meinte:

Du könntest auch Sozialpädogik studieren.
Das ist lockerer und du könntest auch mit Kindern zusammen arbeiten.

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Hi danke für die Antwort 🙂
Mir macht die Arbeit in der Schule ja Spaß und ich lieb die Kinder. Ich habe eher Angst, dass alles bereits geplant und vorherbestimmt ist und ich mich eingeengt fühle...

lg malory

Hey,
bist du denn inzwischen mit deinen Gedanken/Plänen weitergekommen?

pramar meinte:

Hey,
bist du denn inzwischen mit deinen Gedanken/Plänen weitergekommen?

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Hiii 😌
Danke für die Nachricht, mega lieb ☀
Joaa also ich hab mich jetzt entschieden, dass ich erstmal weiter mache. Ich will auch erleben, wie so ein Präsenz Studium eigentlich ist ( bis jetzt war ja alles nur online)
An manchen Tagen habe ich auf jeden Fall immer noch sehr grosse Zweifel..
Jetzt gerade versuche ich einfach Mal mich weniger reinzusteigern und es ständig zu hinterfragen, sondern es einfach Mal zu machen.. ich weiss aber, wenn ich es wieder näher an mich ran lass, fall ich wieder in ne Gedankenspirale und es geht mit der Psyche bergab. Deshalb schiebe ich das glaube ich grad n bisschen weg 😅

Naja wir werden sehn 🤷

Bist du in ner ähnlichen Situation?