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Zweifel an Lehramtsstudium

  • Starter*in Starter*in Malory2340
  • Datum Start Datum Start
Bitte nicht mit gefährlichem halbwissen herumschmeißen. Es gibt unterschiedliche Typen was aber nix offizielles ist und selbst die haben alle die selben kernprobleme.

Und ich lese hier absolut nichts heraus was den TE in die NPS Kategorie fallen lässt.

Klingt vielleicht nach einer ängstlich vermeidende PS wenn man unbedingt diagnostizieren möchte.

Ich würde nie behaupten, dass jemand eine bestimmte Persönlichkeitsstörung oder einen bestimmten Persönlichkeitsstil hat, nur Psychiater mit einer speziellen Qualifikation sind dazu befugt. Aber Vermutungen kann ich natürlich anstellen, um zu versuchen, jemandem ein Stück weiterzuhelfen. Selbstverständlich haben alle Menschen mit Narzisstischer Persönlichkeitsstörung ähnliche Kernprobleme. Die Spezialisten streiten sich natürlich über Symptome und Kategorien, aber dass es auch den vulnerablen und den weiblichen Typ gibt, ist nicht meine Erfindung, die sind weithin anerkannt. (z. B. https://de.wikipedia.org/wiki/Narzisstische_Persönlichkeitsstörung#cite_note-81. Oder: Doering, Hartmann, Kernberg: Narzissmus. Grundlagen - Störungsbilder - Therapie. Das ist ein 2021 überarbeitetes Fachbuch, und ab S. 487 geht es um "Narzissmus im kulturellen Kontext", dort tauchen auch die Subtypen auf ). Es gibt außerdem nicht nur die Persönlichkeitsstörungen, sondern auch die entsprechenden Persönlichkeitsstile, also subklinische Formen.

Malorys Schwierigkeiten, die möglicherweise auf einen n. Persönlichkeitsstil bzw. eine NPS hinweisen, sind ihre zahlreichen Vergleiche zwischen anderen und sich selbst und ihr Wunsch, etwas "Besonderes" zu sein. Besser als die Masse. Zweitens fühlt sie meist nur wenig, da sie zuviel denkt, und innere Leere ist auch ein möglicher Hinweis für ein Narzissmusproblem. Drittens fühlt sie sich getrieben, ständig etwas zu leisten. (Und ihr Vater ist offenbar ein Narzisst, was oft auch auf die Kinder in irgendeiner Form abfärbt. )

Es kann natürlich sein, dass Malory auch Anteile anderer PS oder Persönlichkeitsstile aufweist, das ist oft der Fall.
Im Übrigen schreibe ich immer "es könnte sein", "möglicherweise" u. ä.

Hallo Malory, ich hoffe, es geht dir jetzt nicht noch schlechter, nachdem ich hier so sachlich-nüchtern und über deinen Kopf hinweg über deine Schwierigkeiten geschrieben hab!
Heute Abend schreib ich dir über die Wege "hinaus", die ich kenne.
 
Zuletzt bearbeitet:
@kaela danke für deine sachlich
Antwort. Ich bin etwas übers Ziel hinausgeschossen dafür entschuldige ich mich.

Da ich selbst Diagnostiziert bin mit NPS, kann ich sagen das es da schon einheitliche diagnosekriterien gibt. Allerdings haben alle NPS Formen eines gemeinsam: im Kern toxisch nach außen.

Wie gesagt ich sehe da in der TE keine NPS bin aber auch kein Psychologe.

@Malory
Wenn du was von Narzisstischen Vater Erzählst dann war deine Kindheit sicher nicht schön. Falls du tatsächlich Leidensdruck hast, könntest du mal zum Psychologen gehen.

Hinter deinen Problemen könnte eine kptbs stecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke @kaela und @BlueShepherd für eure Nachrichten 🙂 Ist ja nicht selbstverständlich. Ich bin leider absolut gar nicht in dem Thema drin und bin grad etwas überfordert mit den ganzen Abkürzungen und Begriffen 😀


Ich bin im Moment trotzdem irgendwie verunsichert, was ich nun mit dem Studium machen soll, also ob Lehramt doch eigentlich richtig gut passt und dieser Traum mit Reisen und ortsunabhängig sein nur existiert, wegen den psychischen Problemen und ich diesen Traum erstmal "auf Eis legen soll" bis ich das mit der Psyche "angehe". Ja, oke.. Das kann nicht so richtig von außen beantwortet werden, aber ich frage mich grad echt, ob das einfach nur wieder ein "hinter etwas hinterher rennen ist" oder tatsächlich ein "Lebenstraum" ist, den ich verfolgen sollte...
Habt n schönen Tag 🙂
 
Ich bin leider absolut gar nicht in dem Thema drin und bin grad etwas überfordert mit den ganzen Abkürzungen und Begriffen

Ohje... ich vergesse das immer das nicht jeder das weis.

Also mal die von mir genannten Abkürzungen:

NPS = Narzisstische Persönlichkeitsstörung.
KPTBS = Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung

eine KPTBS ist eine Traumastörung die durch langanhaltenden missbrauch/Vernachlässigung sich entwickelt. Eine KPTBS kann alleine für sich stehen oder mit einer Persönlichkeitsstörung einhergehen.

Deine Problematiken mit deinem Studium kommen mir bekannt vor. Meine Schwester war/ist da sehr ähnlich. Sie hat vieles im Leben ausprobiert und wieder abgebrochen weil sie einfach immer von sich dachte sie wäre nicht gut genug, zu viel Angst vor dem Scheitern und noch mehr dinge.

ich komme auch aus einem Narzisstischen Elternhaus wobei meine Schwester eine Ängstlich-Vermeidende Persönlichkeitsstörung entwickelt hat, und ich eine Narzisstische Persönlichkeitsstörung.
 
Ohje... ich vergesse das immer das nicht jeder das weis.

Also mal die von mir genannten Abkürzungen:

NPS = Narzisstische Persönlichkeitsstörung.
KPTBS = Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung

eine KPTBS ist eine Traumastörung die durch langanhaltenden missbrauch/Vernachlässigung sich entwickelt. Eine KPTBS kann alleine für sich stehen oder mit einer Persönlichkeitsstörung einhergehen.

Deine Problematiken mit deinem Studium kommen mir bekannt vor. Meine Schwester war/ist da sehr ähnlich. Sie hat vieles im Leben ausprobiert und wieder abgebrochen weil sie einfach immer von sich dachte sie wäre nicht gut genug, zu viel Angst vor dem Scheitern und noch mehr dinge.

ich komme auch aus einem Narzisstischen Elternhaus wobei meine Schwester eine Ängstlich-Vermeidende Persönlichkeitsstörung entwickelt hat, und ich eine Narzisstische Persönlichkeitsstörung.

Helloo 🙂
Danke dir für deine Erklärungen und dass du auch von dir und deiner Familie erzählst 🙂 Also eine KPTBS würde ich bei mir ganz laienhaft absolut ausschließen, weil ich absolut nicht vernachlässigt oder missbraucht wurde und allgemein nichts traumatisches erlebt habe und meine Mutter immer für mich da war/ ist. Deshalb frage ich mich auch, ob die Beziehung zu meinem Vater wirklich so eine große Wirkung auf mich haben kann, weil meine Mutter immer da ist/war und ich eigentlich auch gar keine richtige (Vater) Lücke wahrgenommen hab.
Ich hab das als Kind das nicht so schlimm mit meinem Vater wahrgenommen und es ehrlich gesagt auch jetzt noch nicht tue.
Aber ich denke, das lässt sich am Besten beim Therapeuten richtig aufdrößeln 🙂

Hat deine Schwester letztendlich etwas gefunden, das sie erfüllt und glücklich macht?
 
@BlueShepherd: Danke für die Entschuldigung.

Hi Malory,
was mir noch eingefallen ist: Du bist schon lange nicht mehr zufrieden oder glücklich, und dazu die Grübelei - das könnte auch eine leichte Depression sein. Aber letztendlich ist es am sinnvollsten, dir als allererstes beim Psychiater die richtigen Diagnosen stellen zu lassen (also bei einem Arzt mit Zusatzausbildung; nicht beim Psychotherapeuten, die dürfen, glaub ich, nur eingeschränkt diagnostizieren), und genau das würde ich dir auch empfehlen. Dann hast du schnellstmöglich Sicherheit darüber, ob und wenn ja, was mit dir los ist, und ob das mit deinen beruflichen Zweifeln zusammenhängt oder nicht.

Ich wollte ursprünglich gleich einiges zu deiner Unsicherheit schreiben, bzw. wie man da rauskommen kann, aber da ich ja immer noch nur wenig über dich weiß, frag ich nochmal nach: Hast du ständig oder öfters das Gefühl, "nicht gut genug" zu sein, nicht liebenswert, gesund, stark etc. genug zu sein? Und hast du das Gefühl, dass dein Selbstwert in erster Linie von deinen Leistungen abhängt und du ständig darum kämpfen musst, dass die nächste erforderliche Leistung auf demselben hohen Niveau sein muss wie die letzte und vorletzte? Oder ist es eher so, dass du denkst, du solltest etwas Besonderes sein oder nur außergewöhnliche Dinge tun, weil du besser sein willst als "die große Masse"? Oder dass du für andere Leute nur interessant genug bist, wenn du außergewöhnliche Dinge erlebst und erzählen kannst?

Zum Konflikt Studium vs. "Reiseschriftstellerin": Könntest du das mit dem Reisen und Bloggen nicht in deinen nächsten oder übernächsten Semesterferien ausprobieren? Du musst ja nicht gleich einen voll ausgestatteten Van haben, es würde ja erstmal die billigere Variante mit kleinem, gebrauchtem Auto und billigen Absteigen reichen, Stoff zum Schreiben findest du dort sicher genug ;-) Vielleicht hättest du ja auch Lust, mit jemandem zusammen loszuziehen, dann wäre das Zelten, falls du das auch mal ausprobieren willst, sicherer als wenn du alleine wärst. Bis dahin könntest du alles planen und dich mit deiner Psyche auseinandersetzen.

Es ist klar, dass du dir viele Gedanken über deine Zukunft und deinen Beruf machst. Aber ich hab schon den Eindruck, dass du dir zu viel Druck machst. Ich denke, es braucht auch eine gewisse Ruhe, damit Wünsche überhaupt hochsteigen können oder damit man alle ihre Aspekte erkennt.
Und vielleicht magst du dich mal ganz in Ruhe, in der Stille irgendwo hinlegen und dir ausmalen, wo du überall hinfahren möchtest, an ein Meer, an Flüsse, Gebirge, Dörfer, Städte, welche Tätigkeiten du lernen und ausüben willst ... und ob du in erster Linie einen riesengroßen Hunger auf Neues hast oder vor allem froh bist, dass du dich bei all dem Neuen nicht mit deinem Inneren auseinandersetzen musst. Wobei ich nicht vergessen hab, dass es auch diese heimliche Sehnsucht von dir gibt, dich mit deinem Inneren zu verbinden. Jeder Mensch hat eben mehrere innere Personen in sich. Es kann ja beides der Fall sein.

Vielleicht würde es dir auch helfen, wenn du mal wirklich alle Gedanken, Gefühle (auch die Gefühle!) und Körperempfindungen (z. B. Anspannung und Entspannung des Bauchs) zu dem ganzen Thema aufschreiben und dabei den einzelnen Stimmen Namen geben würdest. Also z. B. "die Abenteurerin", "die Kreative", "die Flüchtende", "die Vernünftige", "das kleine Kind"... Hier sollte auch die Stimme zu Wort kommen, die sich eine Beziehung wünscht, in einer Beziehung ist oder im Gegenteil keine Beziehung will, und warum . Und dann lass die Personen mal miteinander diskutieren ... sowas macht die Dinge oft klarer, besonders, wenn man wirklich alles aufschreibt. Wichtig sind auch die inneren Personen, die bisher nur sehr leise Stimmen hatten oder sogar stumm waren. Und dann kann man noch darauf achten, ob eine der Stimmen vielleicht das wiedergibt, was der Vater, der Mutter, ein Geschwister oder sonst eine einflussreiche Person immer sagt, d. h. ob das überhaupt die eigene Stimme ist. Es geht darum, auch die allerkleinsten Impulse wahrzunehmen und zu sich selbst so radikal und rücksichtslos ehrlich zu sein wie möglich.

Und wenn du willst, könntest du hier im Forum mal aufschreiben, wie du dir das Leben als Insta-Bloggerin im Detail vorstellst. Dann könnten wir dir vielleicht ein Feedback darüber geben, ob dein Traum realistisch ist oder ob du manches zu rosig siehst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin! Noch ein paar Fragen:
Wie glücklich oder unglücklich warst du mit deinem Leben in deiner ganzen Kindheit und Jugend, bevor dir die Idee mit dem Van kam? Und ging es dir nur gut, wenn du auf Reisen warst oder in kurzer Zeit viel erlebt hast? Gab es diese Ruhelosigkeit auch schon vor deinem Traum mit dem Van?
 
Hi TE, dein Eingangsthread erinnet mich an die massiven Zweifel meines Sohnes, nachdem er sein Studium zur Sozialpädagogik begonnen hatte. Am liebsten hätte auch er alles hingeschmissen.
Aber am Anfang ist immer alles schwierig, unübersichtlich, chaotisch und eigentlich hatte man sich das alles sowieso anders vorgestellt....
Doch wie in jedem Beruf gilt es, erstmal eine Weile durchzuhalten, bevor man beurteilen kann, ob das, was man da tut, wirklich nichts - oder eben doch - etwas für einen ist! Grad mal im ersten Semester kann man das kaum.
Lass dir bitte Zeit. Mach das Semester zu Ende - und dann schau weiter. Ist es nichts für dich, dann wechsle. Aber oft stellt sich das Ganze dann doch anders heraus.
So auch bei meinem Sohn - er ist nun schon seit Jahren in seinem Beruf tätig und froh, damals das Studium nicht geschmissen zu haben.
 
@BlueShepherd: Danke für die Entschuldigung.

Hi Malory,
was mir noch eingefallen ist: Du bist schon lange nicht mehr zufrieden oder glücklich, und dazu die Grübelei - das könnte auch eine leichte Depression sein. Aber letztendlich ist es am sinnvollsten, dir als allererstes beim Psychiater die richtigen Diagnosen stellen zu lassen (also bei einem Arzt mit Zusatzausbildung; nicht beim Psychotherapeuten, die dürfen, glaub ich, nur eingeschränkt diagnostizieren), und genau das würde ich dir auch empfehlen. Dann hast du schnellstmöglich Sicherheit darüber, ob und wenn ja, was mit dir los ist, und ob das mit deinen beruflichen Zweifeln zusammenhängt oder nicht.

Ich wollte ursprünglich gleich einiges zu deiner Unsicherheit schreiben, bzw. wie man da rauskommen kann, aber da ich ja immer noch nur wenig über dich weiß, frag ich nochmal nach: Hast du ständig oder öfters das Gefühl, "nicht gut genug" zu sein, nicht liebenswert, gesund, stark etc. genug zu sein? Und hast du das Gefühl, dass dein Selbstwert in erster Linie von deinen Leistungen abhängt und du ständig darum kämpfen musst, dass die nächste erforderliche Leistung auf demselben hohen Niveau sein muss wie die letzte und vorletzte? Oder ist es eher so, dass du denkst, du solltest etwas Besonderes sein oder nur außergewöhnliche Dinge tun, weil du besser sein willst als "die große Masse"? Oder dass du für andere Leute nur interessant genug bist, wenn du außergewöhnliche Dinge erlebst und erzählen kannst?

Zum Konflikt Studium vs. "Reiseschriftstellerin": Könntest du das mit dem Reisen und Bloggen nicht in deinen nächsten oder übernächsten Semesterferien ausprobieren? Du musst ja nicht gleich einen voll ausgestatteten Van haben, es würde ja erstmal die billigere Variante mit kleinem, gebrauchtem Auto und billigen Absteigen reichen, Stoff zum Schreiben findest du dort sicher genug ;-) Vielleicht hättest du ja auch Lust, mit jemandem zusammen loszuziehen, dann wäre das Zelten, falls du das auch mal ausprobieren willst, sicherer als wenn du alleine wärst. Bis dahin könntest du alles planen und dich mit deiner Psyche auseinandersetzen.

Es ist klar, dass du dir viele Gedanken über deine Zukunft und deinen Beruf machst. Aber ich hab schon den Eindruck, dass du dir zu viel Druck machst. Ich denke, es braucht auch eine gewisse Ruhe, damit Wünsche überhaupt hochsteigen können oder damit man alle ihre Aspekte erkennt.
Und vielleicht magst du dich mal ganz in Ruhe, in der Stille irgendwo hinlegen und dir ausmalen, wo du überall hinfahren möchtest, an ein Meer, an Flüsse, Gebirge, Dörfer, Städte, welche Tätigkeiten du lernen und ausüben willst ... und ob du in erster Linie einen riesengroßen Hunger auf Neues hast oder vor allem froh bist, dass du dich bei all dem Neuen nicht mit deinem Inneren auseinandersetzen musst. Wobei ich nicht vergessen hab, dass es auch diese heimliche Sehnsucht von dir gibt, dich mit deinem Inneren zu verbinden. Jeder Mensch hat eben mehrere innere Personen in sich. Es kann ja beides der Fall sein.

Vielleicht würde es dir auch helfen, wenn du mal wirklich alle Gedanken, Gefühle (auch die Gefühle!) und Körperempfindungen (z. B. Anspannung und Entspannung des Bauchs) zu dem ganzen Thema aufschreiben und dabei den einzelnen Stimmen Namen geben würdest. Also z. B. "die Abenteurerin", "die Kreative", "die Flüchtende", "die Vernünftige", "das kleine Kind"... Hier sollte auch die Stimme zu Wort kommen, die sich eine Beziehung wünscht, in einer Beziehung ist oder im Gegenteil keine Beziehung will, und warum . Und dann lass die Personen mal miteinander diskutieren ... sowas macht die Dinge oft klarer, besonders, wenn man wirklich alles aufschreibt. Wichtig sind auch die inneren Personen, die bisher nur sehr leise Stimmen hatten oder sogar stumm waren. Und dann kann man noch darauf achten, ob eine der Stimmen vielleicht das wiedergibt, was der Vater, der Mutter, ein Geschwister oder sonst eine einflussreiche Person immer sagt, d. h. ob das überhaupt die eigene Stimme ist. Es geht darum, auch die allerkleinsten Impulse wahrzunehmen und zu sich selbst so radikal und rücksichtslos ehrlich zu sein wie möglich.

Und wenn du willst, könntest du hier im Forum mal aufschreiben, wie du dir das Leben als Insta-Bloggerin im Detail vorstellst. Dann könnten wir dir vielleicht ein Feedback darüber geben, ob dein Traum realistisch ist oder ob du manches zu rosig siehst.


DANKE für deine langen Nachrichten und die Mühe, das is so lieb !!!

Das mit dem `gut genug sein` ist so ne Sache. Manchmal denke ich, ich bin es, manchmal denke ich, ich bin es absolut nicht. Nicht umsonst habe ich mir ganz klein ein „enough“ auf meine Hand tätowieren lassen 😊
Ich ertappe mich schon immer wieder bei eher negativen, kritischen Gedanken und versuche mir dann einzureden, dass ich liebenswert und genug bin…
Auf der anderen Seite kenne ich eigentlich niemanden, der diese „Bin ich es wirklich wert“ Zweifel nicht hat.

Das mit den Leistungen stimmt auf jeden Fall. Da habe ich aber auch schon Parallelen zu meiner Kindheit ziehen können und herausgefunden, dass sich dieser Glaubenssatz „Du musst erst was schaffen/ erreichen, um geliebt und gesehen zu werden“ verfestigt haben muss. Deshalb ist ja auch nie der Gedanke "Jetzt ist genug. Es reicht auch mal", sondern eher "Da geht mehr, du musst kämpfen. Weiter!"
Das Denken mit dem Niveau sehe ich bei mir nicht so, bzw. ich vergleiche mich eher weniger mit mir selbst bzw, meinem früheren und jetzigen Ich (klar ich reflektiere schon wie weit ich gekommen bin, aber ich gliedere das nicht in verschiedene Niveaus.), als viel mehr mit Anderen… Mal wieder ..


„Oder ist es eher so, dass du denkst, du solltest etwas Besonderes sein oder nur außergewöhnliche Dinge tun, weil du besser sein willst als "die große Masse"? Oder dass du für andere Leute nur interessant genug bist, wenn du außergewöhnliche Dinge erlebst und erzählen kannst?“

Fühlt sich irgendwie falsch und traurig an, dass ich mich angesprochen fühle..
- Ja, ich glaube das trifft es ganz gut. Ich will wahrscheinlich im Außen was Besonderes machen, weil ich im Innen nichts besonderes sehe…

Das mit dem Reisen ist auch absolut der Plan. Ich merke, wie es mich rauszieht und ich los will.. Leider sind meine Freunde nicht reisebegeistert und bis jetzt hat mir immer der Mut gefehlt alleine loszuziehen, aber ich hab langsam den Punkt erreicht, wo es mich einfach nur noch nervt auf jemanden zu warten, um etwas zu starten und werde es dann einfach alleine tun 😊

Das mit dem den Gedanken und Gefühlen Namen geben, klingt voll gut. Ich finde es mega schön und bewundernswert, wenn man so weit eine Verbindung mit dem Inneren eingehen kann und diese Stimmen hört.Was ich mich halt frage, wie horcht man in sich rein und lässt diese Stimmen sprechen? Bei mir ist da alles still, ich denke weil mein Kopf IMMER an ist und alles wegscheucht. Aber hört sich echt schön an.😊

„Und wenn du willst, könntest du hier im Forum mal aufschreiben, wie du dir das Leben als Insta-Bloggerin im Detail vorstellst. Dann könnten wir dir vielleicht ein Feedback darüber geben, ob dein Traum realistisch ist oder ob du manches zu rosig siehst.“

Oke ich halte mich kurz…

Die Sache ist halt, ich bin, denke ich, absolut ein Scanner Typ. Wenn ich mir ein Bild von mir und meinem Job vorstelle, ist das eben nicht nur eine Tätigkeit, sondern ganz ganz viele… Ich sehe mich als Fotografin für Magazine oder auch selbstständig, am liebsten wäre ich Autorin (ja, man darf auch naiv sein 😀), ich fände es cool Online Nachhilfe zu geben und Artikel für Schulseiten zu erstellen und da Themen zu erklären… Ich finde es cool, bei so Reiseanbietern zu arbeiten und Kinder oder Hunde zu hüten und ein Programm zu erstellen…

Ich hätte gerne einen Blog und/ oder Podcast und würde da über alle möglichen Themen und Situationen schreiben/ reden und versuchen Menschen zu helfen, Tipps zu geben, motivieren, inspirieren und zeigen, dass sie „nicht alleine sind“ (Ich weiß, Menschen, die schon länger auf dieser Erde verweilen, werden diesen Beitrag augenrollend verlassen 😊)

Ich merke auch, dass ich für ganz viele Dinge eigentlich kein Studium/ Ausbildung brauche, eine Stimme in mir aber sagt, dass ich dafür erst noch das und das brauche und ich nicht einfach so starten kann. Als wäre eine Ausbildung dafür eine Versicherung erfolgreich zu sein…

Die Sache ist, ich hab viele Ideen, bin aber mit meinen 21 Jahren so gutgläubig, hoffnungsvoll und naiv, dass ich noch nicht sehen will, dass diese Träume so ganz schlimm enden können.


Ich hab versucht so gut es geht zu antworten 🙂
Hab(t) n schönen Tag! 😀
 

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