Hallo,
ich habe ne ziemlich schwere zwangsstörung.
Ich möchte fragen, ob jemand kennt, wenn man das Zwangsverhalten hat, seine eigenen Handlungen zu wiederholen, also zb sich kratzen, aus ANGST die Kontrolle über sein eigenes Handeln und Tun zu verlieren ? Vielleicht auch die Angst vorm " verrückt werden".
Kann man das verstehen ?
Lieben Gruß
Hallo, ich bin schon länger in psychologisch,psychiatrischer Behandlung deswegen.
Danke
Moin @deepblue32,
du schreibst du hast eine ziemlich schwere Zwangsstörung.
Es gibt da sehr unterschiedliches, du schreibst etwas vom Kratzen, damit du die Kontrolle über dein Handeln und Tun behältst. Hast du darüber schon in der Therapie gesprochen?
Möchtest du hier wissen, wie damit umgehen oder was ist dein Anliegen.
Wir kennen Menschen, denen es wohl sehr ähnlich geht. Und ja auch wir kennen Ersatzhandlungen die dafür da sind, auch den Körper weiter wahrzunehmen, gerade wenn es schwierig wird. Doch wir haben schon vor Jahren angefangen sehr darauf zu achten nichts zu tun, was uns oder andere verletzt.
Die Angst vorm verrückt werden, die hatten wir vor einigen Jahrzehnten, da da plötzlich vieles anders war. Unser Funktionsmodus, war recht gestört, da es soviel Neues gab, was erst gelernt werden musste, was unbekannt war und wohl sehr überfordernd auch war.
Verstehen, ja verstehen, das können wir, auch was es bewirkt und wie es einen im Hier und jetzt hält. Denn darum denke ich geht es ganz viel. Nicht ins Chaos versinken, nicht den Boden unter den Füßen verlieren oder auch wie du schreibst: nicht verrückt werden.
Die Kontrolle behalten, doch über wen oder was?
LG