Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Zusammenziehen für mich oder weiter getrennt für ihn?

chocolatte

Mitglied
Ich und mein Freund sind seit fast zwei Jahren zusammen und leben in derselben Stadt, aber fast eine Stunde voneinander entfernt. Aufgrund der unterschiedlichen Arbeitszeiten sehen wir uns ungefähr 1-2x pro Woche. Obwohl es bisher geklappt hat und wir jeden Tag per Telefon kommunizieren, würde ich mir einen gleichmäßigeren Rhythmus wünschen , in dem wir uns tatsächlich sehen. Also brachte ich Zusammenziehen auf den Tisch. Wir haben uns gemeinsam ein paar Wohnungen angesehen, aber die Entscheidung selbst fällt ihm eher schwer. Er hat noch nie zuvor mit jemandem zusammengelebt (er war noch nie so lange in einer Beziehung) und hat ein bisschen Angst vor Änderung, weil es für ihn sehr gut läuft und er Angst hat, dass wir uns streiten würden oder es „zu viel“ für ihn werden würde. Er sagt auch, dass es irrationale Ängste seien, und ich verstehe durchaus, dass er es nicht kontrollieren kann, und ich bin froh, dass wir zumindest offen darüber reden. Allerdings leide ich wirklich darunter, ich bin wirklich kein anhänglicher Mensch und ich mag nicht das Gefühl, derjenige zu sein, der ihn dazu „drängt“, zusammenzuziehen. Trotzdem würde ich ihn gerne öfter sehen, zumindest kurz, was sonst nicht möglich wäre. Es ist schon seit einem halben Jahr ein Thema und wir sind nicht wirklich vorangekommen. Alles andere läuft wirklich reibungslos, er will irgendwann Ehe und Kinder.
Nur im Moment fühle ich mich, als würden wir nicht weiterkommen. Ihm gefällt es so, wie es ist, und ich würde gerne da noch einen Schritt weiterkommen.
Was soll ich tun?
 

Ouyxettap

Mitglied
Du kannst nichts machen, was euer Zusammenleben fördert, denn er will das so nicht. Er hat nicht den gleichen Wunsch nach dieser Nähe wie du. Vielleicht in ein paar Monaten oder 1 Jahr. Aktuell ist es ihm nicht so wichtig, dich auch mal öfters kurz zu sehen. Das bedeutet für dich, du solltest deine verfügbare Zeit anders füllen als mit Partner Time. Wenn du irgenwann merkst, dass Zusammenleben in einer Partnerschaft für dich dazu gehören, dann soll er nochmal seine aktuelle Meinung dazu sagen und wenn er nicht will, dann trenn dich.
 

Salome64

Aktives Mitglied
Ich hätte da kein gutes Gefühl, wenn er nicht wirklich will. Mein erster Freund war genau so, ich war damals auch seine erste längere Beziehung. Er hat mich auch immer auf später vertröstet. Das später war letzten Endes ein nie.
Wenn man sich maximal zwei mal die Woche sieht, erlebt man doch keinen Alltag. Und das sollte man auf jeden Fall, bevor man von Ehe und Kindern spricht. Erzählen kann man sowieso immer viel.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Er hat noch nie zuvor mit jemandem zusammengelebt (er war noch nie so lange in einer Beziehung) und hat ein bisschen Angst vor Änderung, weil es für ihn sehr gut läuft und er Angst hat, dass wir uns streiten würden oder es „zu viel“ für ihn werden würde.
Für mich klingt das, wie wenn er dich nur zwei Tage aushalten würde und ohne Verluste alles hat, was man als Junggeselle so braucht.
Bist du mit ihm schon in einem Stück länger zusammen gewesen, Urlaub, oder wo du bei ihm länger wohntest, oder er bei dir?
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Ich würde vorerst Probeweise mit ihm leben, gucken, was passiert und in Kauf nehmen, dass ihr immer wieder alles umgestaltet, bis es jedem von euch beiden stimmig vorkommt.
Am Anfang will man meist gefällig sein und es zeigt sich natürlich jeder kooperativ und willig, das kann man aber auf die Dauer nicht durchhalten.
Vielleicht fürchtet er solche Situationen, wo du siehst, dass auch er nur ein kleiner Langeweiler ist, oder schlampig, oder unzulänglich, Redefaul, müde, träge, unlustig, mürrisch usw. ist- beim Zusammenleben kommen halt die anderen Seiten auch ans Licht, nicht nur die Schokoseite.
 
G

Gelöscht 127459

Gast
Das mit dem probeweise zusammenleben wäre doch schon mal ein Ansatz.

Ich muss ganz ehrlich sagen, wenn nach 2 Jahren Beziehung (mit Ehewunsch und Kinderwunsch) keine so feste Verbindung besteht, dass man Zweifel hegt wegen zusammenziehen, würde ich mich fragen ob da vielleicht etwas im Busch ist.
Das muss ja nicht fremdgehen sein, es können auch Schulden sein oder andere Probleme.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
P.S. Ich würde das auch so testen wollen. Doch dabei auch im Kopf haben, dass es auch andere Möglichkeiten gibt als Zusammenziehen.

Ein mir bekanntes Paar lebte in zwei Wohnungen im selben Mietshaus, besuchte sich täglich. Das geht auch mit Kindern.
Auch in verschiedenen Häusern, nur relativ nah beieinander.

Bei Hausbau 3 Bereiche planen:
Herzstück mit Kinderbereich, zwei kleine Privatbereiche für die Elternteile.
 

Marisol

Aktives Mitglied
Ihr habt unterschiedliche Prioritäten.
Wenn ihr euch seit ZWEI JAHREN maximal 1-2 mal wöchentlich seht, obwohl ihr in derselben Stadt wohnt, dann will er die Vorteile einer Beziehung (regelmäßig Sex und Anbetung), aber nicht den anstrengenden Rest wie Zukunftsplanung, gemeinsame Perspektiven entwickeln, sich im Alltag bewähren.
Überrede ihn nicht, sondern zieh dich zurück.
Andere Mütter haben auch schöne Söhne.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben