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Vor allem junge Familien träumen von einem Leben ohne beruflichem Hamsterrad und teurer Miete. Sie wollen flexibel bleiben, sparsam wirtschaften und Zeit für...
Das sind Familien, wo viel Arbeit (wegen der Kinder) vorprogrammiert ist. Wer keine Arbeit will, schafft sich weder Kinder noch Haustiere an. Aber es gibt auch viele Singles die gern "aussteigen" möchten. Und von denen steht längst nicht jeder auf tägliches Schuften.
Solche Leute gibt es, die Dauercamper. Heute stecken die kleinen struppigen Pferdchen unter der Motorhaube. Tinyhäuser auf Rädern. Und wenn die Aussicht zu langweilig wird zieht man weiter, auf den nächsten Parkplatz der Dauercamper erlaubt.
Ich hab jetzt nur hier und da mal gelesen, aber es hat mich schon stark verwundert, was man aus dem Wunsch, in der Natur zu leben alles machen kann... 🤯
Wir prktizieren das jetzt seit 10 Jahren. Back to the roots, vorwiegend Selbstversorger. Unsere Energie produzieren wir neuerdings auch selber... aber es gibt auch manchmal Probleme. Aber da wir unser Projekt mitten in Deutschland leben, ist das nicht so dramatisch. Wir leben hier mittlerweile nur noch zu zweit. Unsere Tochter ist mit den Enkeln ausgezogen, sie wollte das so für sich nicht mehr und hat sich mit ihrem Partner ein eigenes Haus gekauft.
Aber auch zu zweit macht es spass.
Wir haben uns damals einen Resthof gekauft und 5000m² Garten dazu. Dort bauen wir unser Gemüse fürs Jahr an, aus Beeren und Obst Stellen wir Marmeladen, Sirup, Kompott und diverse Säfte her, die weit übers Jahr reichen. Geflügel und dementsprechend Fleisch und Eier haben wir auch. Milch kommt als Rohmilch vom Bauern nebenann. Getreide und Käse kaufen wir dazu und wenn uns mal der Sinn nach was anderem ist, die Geschäfte mit dem großen A und dem großen E am Anfang sind direkt gegenüber... Dennoch wohnen wir direkt in der Natur. An einem der großen Flüsse Deutschlands (ca 150m Luftlinie), Felder und Wälder fußläufig zu erreichen.
Aber es gibt auch ''Tiefs'' wenn man so leben möchte. Leider ist unser Gemüsegarten völlig vom Winterhochwasser zerstört worden, so dass wir nur wenig anbauen konnten in diesem Jahr. Da müssen wir halt einkaufen. Da wir aber ja mitten in Deutschland leben ist das auch kein Hexenwerk. Obwohl, wenn man 10 Jahre fast ausschließlich aus dem Garten gegessen hat, ist es schon schwer, schmeckendes Gemüse zu finden. Zum Glück stehen die neuen Hochbeete (Hochwassersicher, man lernt ja dazu...) und werden demnächst mit Erde befüllt. Im nächsten Jahr essen wir dann wieder eigenes Gemüse...
Wir lieben unsere Unabhängigkeit und um nichts in der Welt würden wir die wieder her geben. Und das alles ohne irgendwelche gurugeführten Kommunen oder in ein Armutsland auszuwandern, mit allen Annehmlichkeiten, die Deutschland so zu bieten hat. Und das Dorfleben hat man hier gratis dazu, so man möchte.
Ich bin überzeugt, dass das Versorgungstechnisch hier in Deutschland schon annähernd mit einem eigenen Schrebergarten zu erreichen ist. Gut, das große Grundstpck und das ganze Ambiente eines Resthofes hat man dann nicht, aber man kann sich schon ziemlich unabhängig machen. Und wenn man dann noch irgendwie an erneuerbare Energieen kommen könnte, wäre man schon sehr autark finde ich.
Es gab ja schon immer so Kommunen, Aussteiger, Selbstversorger, nur eben in gemässigter Anzahl.
Nehmen wir jetzt mal unser Land.....wenn jetzt alle in die Wälder ziehen wollten, sich da Hütten bauen, Tiere halten und Felder bestellen,
In Deutschland im Wald zu leben, ist verboten, es sei denn du besitzt ein Stück Land im Wald und bekommst eine Baugenehmigung durch.
Sogenannte "Waldmenschen" und Aussteiger gibt es immer wieder mal, ich erinnere mich an den gleichnamigen Tatort.
"Waldmenschen" gibt es überall in Deutschland und anderen, dicht besiedelten Industrienationen. Manche von ihnen sind bewusste Zivilisationsaussteiger, andere psychisch labile Menschen oder auch Obdachlose aus der Stadt, die Erdlager oder Tipi dem Schlafen in Hauseingängen vorziehen. In Frankfurt lebte ein Obdachloser, dessen Spur sich Ende der 60-er verlor, wohl 40 Jahre allein in einem versteckten Lager im Stadtwald - bis er 2009 mit weit über 70 auf einer Straße überfahren wurde. Andere "Waldmenschen", wie der Aktivist Jürgen Wagner alias "Öff Öff" suchen dagegen die Öffentlichkeit und saßen sogar schon in Talkshows. Berühmt ist auch die Geschichte des japanischen Soldaten Onoda Hiroo. Im Glauben, es sei noch Krieg, verblieb er als einziger seiner Einheit auf einer Insel im Südchinesischen Meer. Erst 22 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs entdeckte man den Waldmenschen. Und nur sein ehemaliger Vorgesetzter, der extra zur Insel reiste, konnte ihn davon überzeugen, seinen Posten aufzugeben."
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7 Jahre alleine im Wald, ganz ohne Zivilisation ging es dann doch nicht
Seit sieben Jahren lebt der ehemalige Golflehrer Marc Freukes alleine und zurückgezogen mitten im Odenwald. Doch jetzt fordert das Bauamt, dass er seine selb...
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Ich persönlich möchte auf alle Vorzüge dieses Lebens nicht mehr verzichten. Meine Oma hatte noch ein Plumpsklo aus Holz. Dazu musste man, auch nachts und im kalten Winter, die Wohnung verlassen und in einen verwinkelten Garten gehen - gruselig. Bis ich 10 Jahre alt war, hat meine Familie sehr beengt gewohnt, ich musste mir ein Zimmer mit 3 Brüdern teilen. Da standen nur 4 Betten und ein kleiner Tisch. Die Mitte des Bodens diente uns als Spielfläche. In der Natur (ich komme ursprünlich aus einem Kaff in der Pampa) hielten wir uns den ganzen Tag auf, weil TV hatten wir in dieser Wohnung nicht, geschweige denn sowas wie Handy oder Internet.
Ich liebe auch heute die Natur und halte mich dort so oft wie möglich auf, ein Lebensmodell auf Dauer könnte ich mir so nicht vorstellen. Ich brauche meine Badewanne, meine Heizung, meinen Kaffeeautomaten....
De herrscht oft, wenn irgendwo hart gearbeitet wird, da hat keiner Zeit und Lust, sich um Weichdpüler zu kümmern, da wird sich auf das Nötige konzentriert - kurz, knapp, klar, hart.
Wenn es nur das gewesen wäre... Aber die Azubi in meinem Beisein unbegründet zur Sau machen geht zu weit. Das war respektlos.
Eine andere Chefin hatte mich im Praktikum angefahren, weil ich am zweiten Tag nicht wusste wo der Schubkarren hingehört mit dem der Mist von "ihren" Pferden weg gebracht wurde. Ihre Pferde gingen mich gar nichts an. Das kann man natürlich gerne mitmachen, aber dann doch nicht noch anpflaumen lassen.
Ein anderer Chef war ein Alki, um 10 Uhr zum heimlichen Frühstück gab es Bier.
Die drei Erfahrungen hatten mich erst mal bedient. 😐
Das stimmt, man macht sich körperlich kaputt, so viel Geld kann einem eigentlich keiner zahlen, für das, das man am Ende nichts von seiner Arbeit hat, nur Stress um teils unnötige Zeitpläne einzuhalten.
Die meisten Dauercamper sind Aussteiger oder gut situierte rüstige Rentner die noch was von der Welt sehen wollen, die kurven auch mal im Ausland mit ihren Wägen herum. Ganz ohne Geld geht es auch beim Campen nicht, denn so ein Campingwagen mit vernünftig Platz und Treibstoff und TÜV und allem kostet, Stellplatzgebühren, Entleerung Abwassertank und vieles mehr, so billig ist so ein Leben nicht.
Der Wagner ist aber ein Lügner der wohnt(e) nämlich mit Frau uhd Kind in einer schönen Wohnung.
Nur ab und an vwrbrachte er ein Paar Tage in seiner Jurte.
Alleine Leben in und vom WLd ist in der BRD nicht nur verboten sondern fast unmöglich. Das auch deshalb weil in der BRD alles irgendwem gehört.
Wer wirklich so leben will kanndies in Schweden ( Allemans Rät) oder noch besser in Finnland oder Norwegen. Es braucht eine Menge Mut und Wissen und am besten ein Gewehr.
Das leben in der wirklichen Wildnis mag schön und erfüllend sein ist aber für Unbedarfte auch Brandgefährlich. Mein Gewaltmarsch im Dschungel hat gezeigt wie unbarmherzig die Natur ist.