Farbenschön
Neues Mitglied
Hallo liebe User/innen,
ich stecke in einem großen Dilemma: Meine ungewisse berufliche Zukunft macht mir große Sorgen. Ich bin weiblich, 44 Jahre alt und gebe zu, dass ich einiges selbst verbockt habe. Jetzt habe ich große Angst, dass ich das nicht mehr ausbügeln kann.
Die meiste Zeit meines Lebens war ich im Bereich Assistenz/Sekretariat tätig, wobei ich aber auch schon Vertriebsinnendienst gemacht habe und momentan als Sachbearbeiterin in einer Behörde (ÖD) arbeite. Das Problem ist, dass ich seit 7 Jahren bei einer Zeitarbeitsfirma angestellt bin und befürchte, die Firmen könnten deswegen mir gegenüber Vorurteile haben.
In jüngeren Jahren war ich auch schon mal Zeitarbeiterin und hatte damals einen tollen Einsatz in einem Weltkonzern, wurde aber leider nicht übernommen. Weil ich keinen Bock mehr auf Zeitarbeit hatte, hab´ ich mich um eine Festanstellung beworben und auch gefunden. Leider war dieser Job nicht das Gelbe vom Ei und die nachfolgende Festanstellung auch nicht. Beides waren sehr unseriöse Firmen, ich war in jüngeren Jahren recht blauäugig und bin voll drauf reingefallen. Also habe ich eines Tages gekündigt und bin wieder zur Zeitarbeit – in der Hoffnung, eine Festanstellung in einem Konzern zu bekommen.
Die ersten 6 Jahre wurde ich ausschließlich in zwei Konzernen eingesetzt. Die Arbeit hat mir großen Spaß gemacht, aber mit dem Festvertrag hat es leider nicht geklappt. In manchen Einsätzen stand schon vorher fest, dass es keine Chance gibt (längere Krankheitsvertretungen und solche Dinge halt). Bei einigen Stellen hatte ich große Hoffnungen, bekam viel Lob, meine Einsätze wurden öfters verlängert und am Ende musste ich gehen, weil die Stellen mit frisch ausgelernten Auszubildenden besetzt wurden. Natürlich habe ich mich auf andere Stellenausschreibungen in den Konzernen beworben, hat aber leider auch nicht geklappt. Dummerweise habe ich den großen Fehler gemacht, mich in all den Jahren nur auf diese beiden Firmen zu konzentrieren. In anderen Unternehmen habe ich mich jahrelang nicht beworben, was ich inzwischen sehr bereue.
Seit einem Jahr setzt mich die Zeitarbeitsfirma gar nicht mehr in Konzernen ein. Ich habe jetzt eine Sachbearbeiterstelle im ÖD. Zwar komme ich mit der Arbeit, Chefs und Kollegen bestens klar und die Leute haben mir auch nahegelegt, mich auf die nächste Stellenausschreibung zu bewerben. Aber diese Tätigkeit ist halt nicht wirklich das, was ich anstrebe – ich bin für diesem Job viel zu überqualifiziert. Ich habe mehr als überdurchschnittliche Kenntnisse in MS Office und kenne mich auch in anderen EDV-Programmen sehr gut aus, weil ich mich eigenständig immer wieder weiterbilde, spreche 4 Sprachen und kann mich in jede Aufgabe, die typisch für den Assistenzbereich ist (Terminkoordination, Reisemanagement, organisatorische Aufgaben, Zeiterfassung, Korrespondenz, Statistiken, Protokollführung in Meetings, Bestellwesen, usw.) superschnell einarbeiten.
Momentan stecke ich mal wieder in einer intensiven Bewerbungsphase. Aber von den letzten 20 Bewerbungen bekam ich nur 2 Einladungen zu Vorstellungsgesprächen. Eine Firma hat sich beim Gespräch als unseriös herausgestellt, bei der anderen war ich erst am Donnerstag und warte noch auf die Entscheidung – und hoffe, dass es klappt, obwohl das jetzt nicht meine Wunschfirma ist. Das ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Ich würde am liebsten in einem Konzern oder in einem mittelständischen Unternehmen mit konzernähnlichen Strukturen arbeiten.
Die letzten Wochen habe ich mich auf mehrere Stellen in interessanten Unternehmen beworben, die exakt zu meinem Profil passen. Leider gab es auf diese Bewerbungen nur Absagen. Jetzt frage ich mich, ob ich bei solchen Unternehmen mit meinen 44 Jahren und meiner Situation als Langzeitzeitarbeiterin überhaupt eine Chance haben. Ich habe sehr gute Qualifikationen und wäre für diese Firmen eine echte Bereicherung. Mich macht das so fertig. Ich möchte nicht mit meinen Kenntnissen im ÖD oder bei einem Rechtsanwalt oder in einer kleinen Klitsche landen, 60-70 Stunden pro Woche arbeiten und ein lächerliches Mini-Gehalt verdienen.
Was soll ich nur machen? Gibt es noch eine Chance für mich?
ich stecke in einem großen Dilemma: Meine ungewisse berufliche Zukunft macht mir große Sorgen. Ich bin weiblich, 44 Jahre alt und gebe zu, dass ich einiges selbst verbockt habe. Jetzt habe ich große Angst, dass ich das nicht mehr ausbügeln kann.
Die meiste Zeit meines Lebens war ich im Bereich Assistenz/Sekretariat tätig, wobei ich aber auch schon Vertriebsinnendienst gemacht habe und momentan als Sachbearbeiterin in einer Behörde (ÖD) arbeite. Das Problem ist, dass ich seit 7 Jahren bei einer Zeitarbeitsfirma angestellt bin und befürchte, die Firmen könnten deswegen mir gegenüber Vorurteile haben.
In jüngeren Jahren war ich auch schon mal Zeitarbeiterin und hatte damals einen tollen Einsatz in einem Weltkonzern, wurde aber leider nicht übernommen. Weil ich keinen Bock mehr auf Zeitarbeit hatte, hab´ ich mich um eine Festanstellung beworben und auch gefunden. Leider war dieser Job nicht das Gelbe vom Ei und die nachfolgende Festanstellung auch nicht. Beides waren sehr unseriöse Firmen, ich war in jüngeren Jahren recht blauäugig und bin voll drauf reingefallen. Also habe ich eines Tages gekündigt und bin wieder zur Zeitarbeit – in der Hoffnung, eine Festanstellung in einem Konzern zu bekommen.
Die ersten 6 Jahre wurde ich ausschließlich in zwei Konzernen eingesetzt. Die Arbeit hat mir großen Spaß gemacht, aber mit dem Festvertrag hat es leider nicht geklappt. In manchen Einsätzen stand schon vorher fest, dass es keine Chance gibt (längere Krankheitsvertretungen und solche Dinge halt). Bei einigen Stellen hatte ich große Hoffnungen, bekam viel Lob, meine Einsätze wurden öfters verlängert und am Ende musste ich gehen, weil die Stellen mit frisch ausgelernten Auszubildenden besetzt wurden. Natürlich habe ich mich auf andere Stellenausschreibungen in den Konzernen beworben, hat aber leider auch nicht geklappt. Dummerweise habe ich den großen Fehler gemacht, mich in all den Jahren nur auf diese beiden Firmen zu konzentrieren. In anderen Unternehmen habe ich mich jahrelang nicht beworben, was ich inzwischen sehr bereue.
Seit einem Jahr setzt mich die Zeitarbeitsfirma gar nicht mehr in Konzernen ein. Ich habe jetzt eine Sachbearbeiterstelle im ÖD. Zwar komme ich mit der Arbeit, Chefs und Kollegen bestens klar und die Leute haben mir auch nahegelegt, mich auf die nächste Stellenausschreibung zu bewerben. Aber diese Tätigkeit ist halt nicht wirklich das, was ich anstrebe – ich bin für diesem Job viel zu überqualifiziert. Ich habe mehr als überdurchschnittliche Kenntnisse in MS Office und kenne mich auch in anderen EDV-Programmen sehr gut aus, weil ich mich eigenständig immer wieder weiterbilde, spreche 4 Sprachen und kann mich in jede Aufgabe, die typisch für den Assistenzbereich ist (Terminkoordination, Reisemanagement, organisatorische Aufgaben, Zeiterfassung, Korrespondenz, Statistiken, Protokollführung in Meetings, Bestellwesen, usw.) superschnell einarbeiten.
Momentan stecke ich mal wieder in einer intensiven Bewerbungsphase. Aber von den letzten 20 Bewerbungen bekam ich nur 2 Einladungen zu Vorstellungsgesprächen. Eine Firma hat sich beim Gespräch als unseriös herausgestellt, bei der anderen war ich erst am Donnerstag und warte noch auf die Entscheidung – und hoffe, dass es klappt, obwohl das jetzt nicht meine Wunschfirma ist. Das ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Ich würde am liebsten in einem Konzern oder in einem mittelständischen Unternehmen mit konzernähnlichen Strukturen arbeiten.
Die letzten Wochen habe ich mich auf mehrere Stellen in interessanten Unternehmen beworben, die exakt zu meinem Profil passen. Leider gab es auf diese Bewerbungen nur Absagen. Jetzt frage ich mich, ob ich bei solchen Unternehmen mit meinen 44 Jahren und meiner Situation als Langzeitzeitarbeiterin überhaupt eine Chance haben. Ich habe sehr gute Qualifikationen und wäre für diese Firmen eine echte Bereicherung. Mich macht das so fertig. Ich möchte nicht mit meinen Kenntnissen im ÖD oder bei einem Rechtsanwalt oder in einer kleinen Klitsche landen, 60-70 Stunden pro Woche arbeiten und ein lächerliches Mini-Gehalt verdienen.
Was soll ich nur machen? Gibt es noch eine Chance für mich?