Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Zu viele Nachtdienste?

Talonn

Mitglied
Hallo zusammen,
ich habe vor einem Jahr mein Anerkennungsjahr beendet. Dort musste ich regelmäßig alle 2-3 Tage 24h Dienste machen in einem Kinderheim. (8 Kinder und Jugendliche alleine betreuen plus die Nacht dort bleiben und die Kinderstartklar für den Alltag bzw. Schulalltag vorbereiten) .

Mir waren die Nachtdienste auf Dauer zu Anstrengend. Weshalb ich nach meinem Anerkennungsjahr nicht meehr lange blieb.

Ich habe mir dann einen neuen Job gesucht. In einer Einrichtung mit psychisch erkrankten Klienten (Schizophrenie etc.)
Dort arbeitet man in einem Schichtdienst. Früh -Spät und Nachtschichten.
Laut Tarif sind die Nachtdienste so geregelt, dass man alle 3 Monat nur 7 Nachtschichte machn muss.
Toll dachte ich mir.
Da leider aktuell viele Kollegen gleichzeitig im Urlaub sind, manche Langzeiterkrankt und manche aus dem Nachtdienst vorüber gehend aus privaten Gründen befreit wurden, muss ich nun viele Nachtdienste übernehmen. Zwar beeinhaltet der Nachtdienst ab 23 Uhr nur Rufbereitschaft, Ich kann die Nacht also dort schlafen, aber die Anzahl der Nächte verstärken wieder meine Depressionen und ich quäle mich mit den vielen Nachtdiensten. Mittlerweile waren es in 3 Monaten ca 20 Nachtdienste. Dazu kommen noch die normalen Früh und Spätschichten in der nächsten Woche.

Kann ich mich von diesen Zusatznachtdieensten ärztlich befreien lassen? Mir wird das zu viel.. oder ich hab die falsch Ausbildung abgschlossen.

Ich habe allerdings auch schon im Vorstellungsgespräch angegeben, dass ich erstmal genug von Nachtdienstn habe, mir der Beruf ansonsten sehr zusagt. Der Regionalleiter im Vorstellungsgespräch nahm dies zur Kenntnis und freute sich, dass sie einen Kollegen gfunden haben.

Ich hoffe auf ein paar Ratschläge
LG
 

kasiopaja

Urgestein
Hallo zusammen,
ich habe vor einem Jahr mein Anerkennungsjahr beendet. Dort musste ich regelmäßig alle 2-3 Tage 24h Dienste machen in einem Kinderheim. (8 Kinder und Jugendliche alleine betreuen plus die Nacht dort bleiben und die Kinderstartklar für den Alltag bzw. Schulalltag vorbereiten) .

Mir waren die Nachtdienste auf Dauer zu Anstrengend. Weshalb ich nach meinem Anerkennungsjahr nicht meehr lange blieb.

Ich habe mir dann einen neuen Job gesucht. In einer Einrichtung mit psychisch erkrankten Klienten (Schizophrenie etc.)
Dort arbeitet man in einem Schichtdienst. Früh -Spät und Nachtschichten.
Laut Tarif sind die Nachtdienste so geregelt, dass man alle 3 Monat nur 7 Nachtschichte machn muss.
Toll dachte ich mir.
Da leider aktuell viele Kollegen gleichzeitig im Urlaub sind, manche Langzeiterkrankt und manche aus dem Nachtdienst vorüber gehend aus privaten Gründen befreit wurden, muss ich nun viele Nachtdienste übernehmen. Zwar beeinhaltet der Nachtdienst ab 23 Uhr nur Rufbereitschaft, Ich kann die Nacht also dort schlafen, aber die Anzahl der Nächte verstärken wieder meine Depressionen und ich quäle mich mit den vielen Nachtdiensten. Mittlerweile waren es in 3 Monaten ca 20 Nachtdienste. Dazu kommen noch die normalen Früh und Spätschichten in der nächsten Woche.

Kann ich mich von diesen Zusatznachtdieensten ärztlich befreien lassen? Mir wird das zu viel.. oder ich hab die falsch Ausbildung abgschlossen.

Ich habe allerdings auch schon im Vorstellungsgespräch angegeben, dass ich erstmal genug von Nachtdienstn habe, mir der Beruf ansonsten sehr zusagt. Der Regionalleiter im Vorstellungsgespräch nahm dies zur Kenntnis und freute sich, dass sie einen Kollegen gfunden haben.

Ich hoffe auf ein paar Ratschläge
LG
Du kannst Dir sicherlich ärztlich bescheinigen lassen, dass sich die vielen Nachtdienste negativ auswirken und damit zur Leitung gehen und mit denen besprechen, dass Du weniger Nachtdienste machen musst.
Bei den anderen hat es ja auch geklappt, die jetzt davon befreit sind.
 

Yara

Aktives Mitglied
Zuerst würde ich mit der Leitung abklären, ob der Zustand nur vorübergehend ist, denn du schreibst ja, dass auf Grund der Urlaubssituation viele Nachtschichten anfallen.
Du kannst dich natürlich ärztlich vom Nachtdienst befreien lassen.
Auf der anderen Seite solltest du gründlich darüber nachdenken, ob solche Einrichtungen für dich die richtige Berufswahl sind.
 

Piepel

Aktives Mitglied
Ich möchte mich vorab bei Dir entschuldigen, wenn ich Dir widerspreche, da ich selber Erfahrung mit Depressionen habe.

Depressionen halte ich für eine Krankheit und für fake-Gedanken, die einen aus jedem (un)möglichen Anlass - sowie gleich noch - wenn der nicht eintritt, aus dessen Gegenteil runter ziehen wollen.

Hast Du Nachtschicht, bekommst du Depressionen, hast Du keine Nachtschicht aber Tagschicht, bekommst du sie ebenfalls, weil die Nachtschicht fehlt und du tagsüber frei haben könntest.

Nicht die Schichten sind die Ursache sondern das, was die Depression Dir aufdrängt, das Du zu denken hast.
Wäre das anders, so wären alle Nachtschichtler depressiv. Sind sie aber nicht.
Also geh hin und beschäftige dich damit, dass diese fake-Gedanken in Deinem Leben nichts zu suchen haben.
Schaffst du es, gegen Dich selber zu argumentieren und die besseren Argumente als gut und richtig durchzusetzen und umzusetzen, so hat die Depression verloren.

Der Weg dazu ist allerdings ein Lernprozess, so dass (unterdessen) falsch gelerntes überlernt werden muss. Man arbeitet quasi entgegen der inneren Überzeugung und stellt sich vor, was andere denken und tun würden und tut dies.
Das - allerdings - ist nicht einfach und erfordert einen starken Willen und Konsequenz.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben