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Zeugnis nach der Probezeit

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G

Gelöscht 121206

Gast
Hallo zusammen,

einige kennen meine Dramen.

Folgende Frage, ich habe bereits einen neuen Job gefunden und möchte gehen.

Soweit so gut.

Ich habe meine Probezeit beim aktuellen AG mit ach und krach bestanden. Ich bin jetzt 7 Monate in Betrieb (was sehr kurz ist)
In meiner Personalakte liegt jetzt ein Gesprächsprotokoll aus dem Probezeit Endgespräch welches "Bescheiden" ist.

Des Friedens willens und der Hoffnung das sich in 2022 was ändert habe ich das damals abgesegnet.

Meine AG hat mit besagter Person die mich raus haben möchte aus Ihrem Projekt Mediation angeboten.
Ich habe zwar zugestimmt, denke aber das dies keinen Sinn ergibt.

Wenn man sich unsympathisch ist dann ist das so. Manche Menschen können sich halt nicht riechen.

Bei Austritt möchte ich ein Zeugnis erhalten, es sollte ja wahr und "wohlwollend" formuliert sein.

Welche Möglichkeiten habe ich wenn die mir ein schlechtes Zeugnis ausstellen und in meinen Augen meine ich sowas wie ein 3 als Zeugnisnote. Eine 1 erwarte ich nicht, eher sowas in Richtung 2.

Da ich jetzt noch aktuell 3 Monate Kündigungsfrist habe, werde ich das Unternehmen wohl im Juni verlassen.

Danke für Beiträge.
 
Da ja die Formulierungen in einem Zeugnis ausschlaggebend für eine Bewertung sind, ist es sehr schwer genau festzustellen um welche Schulnote es sich dabei handelt.
Es können kleinste Abweichungen in der Wortwahl, das vertauschen der Reihefolge einer Wortfolge, oder das Weglassen bestimmter Formulierungen (Worte) sein, die aus einem guten einen miserablen Mitarbeiter machen.
Ob man die alle selbst (oder ein nicht Berufsmäßiger Personaler) ohne weiteres Erkennen kann, wage ich zu bezweifeln.

Du kannst aber solange ein neues Zeugnis verlangen, bis es dir letztendlich passt, wenn du überhaupt eins bekommst, notfalls mußt du klagen. Viele stellen sich halt stur, und lassen dich am ausgestreckten Arm verhungern, vor allem Zeitarbeitsfirmen machen das gerne so.

Du kannst natürlich ein eigenes Zeugnis schreiben und zur Unterzeichnung vorlegen, aber ob du dir damit wirklich einen Gefallen tust?

Wenn du aber eh schon eine neue Arbeit hast, kannst du dir den Zinnober sparen und auch mal ne Lücke bei deinen AG-Zeugnissen haben, man muss nicht alle lückenlos vorlegen, ist als Akademiker vielleicht anders, als Normale eigentlich kein Problem.
 
Nun ja, es kann auch sein wenn ich die Info in Runde schmeiße das ich weg bin, die eh kein neues Projekt für mich suchen und mir dann einen Aufhebungsvertrag anbieten. Weil rumsitzen ohne Projekt wird mich keiner lassen.

Dann kann ich zumindest im Rahmen der Aufhebung ein gutes Zeugnis einfordern.

Was ich aber definitv machen werde, weil ich mich beschiessen behandellt fühle vors Arbeitsgericht ziehen. Eine Prämium Berufssrechtschutz habe ich auch.
 
Hast du bereits gekündigt? Du hast ein Recht auf wohlwollend formuliertes Zeugnis. Ich habe auch schonmal ein Zeugnis ändern lassen. Im Vorfeld schon zu sagen, man geht vor das Arbeitsgericht oder man legt bereits ein selbst geschriebenes Zeugnis zur Unterschrift vor, halte ich für sehr unklug.

Was willst du vor dem Arbeitsgericht erreichen? Du hast doch schon einen neuen Job.
 
Hallo @Rimski ,

zu einem Herzlichen Glückwunsch zum neuen Job! Und es freut mich, dass du nun endlich aus deinem jetzigen Job raus bist!!!

Ich befinde mich fast Haargenau in der selben Situation wie du.

Hab ein Job angefangen, anfangs lief es super, doch später bröckelte die Fassade. Ich wurde auf mich allein gestellt, es gab 1000000000 Auseinandersetzungen und Diskussionen, es wurde rumgehetzt, gelogen, Tatsachen verdreht und diskriminierend. Ich habe also auch vor kurzem mein Job gekündigt.

Das Gespräch lief nicht sonderlich gut, denn so abwertend wie mein Chef war und wie spürbar der 'Hass' war, war alles andere als Normal. Ich bat ebenfalls um ein Arbeitszeugnis und habe, so wie du auch, die Befürchtung, dass diese schlecht ausfallen wird.

Ich hab mich also im Internet schlau gemacht. Fazit: Du und auch ich haben die Möglichkeit, Widerruf einzulegen. Sollte das Zeugnis nicht zufriedenstellend sein, ist es wichtig schriftlich einen Widerruf einzulegen, darin kannst du Besserungen fordern und die gewünschte Formulierung sogar vorgeben, auch eine Frist kannst du setzen, bis wann das ganze fertig gestellt werden soll. Zudem kannst du darauf hinweisen, dass wenn bis zur Frist keine Besserung kommt, rechtliche Schritte eingeleitet werden. Ab hier müsste der Arbeitgeber eigentlich deinem Wunsch nachgehen, denn ich habe gelesen, dass der Arbeitnehmer vorm Arbeitsgericht bessere Karten hat. Ob es tatsächlich so ist, weiß ich nicht.

Ich wünsche dir weiterhin viel Glück und Erfolg!
 
Hast du bereits gekündigt? Du hast ein Recht auf wohlwollend formuliertes Zeugnis. Ich habe auch schonmal ein Zeugnis ändern lassen. Im Vorfeld schon zu sagen, man geht vor das Arbeitsgericht oder man legt bereits ein selbst geschriebenes Zeugnis zur Unterschrift vor, halte ich für sehr unklug.

Was willst du vor dem Arbeitsgericht erreichen? Du hast doch schon einen neuen Job.
Hallo Berdine,

nein ich habe noch nicht gekündigt. Ich bekomme kommende Woche von meinen neuen (Alten Chef den ich 10 Jahre hatte) einen Arbeitsvertrag in seiner neuen Firma.

Ich würde erwarten das wenn ich in 3 Monaten die Firma verlasse ein Zeugnis für die Zeit von Juli 2021 bis Juni 2022 erhalte.

Wenn das kacke ist, würde ich vors Arbeitsgericht gehen.
 
Hallo @Rimski ,

zu einem Herzlichen Glückwunsch zum neuen Job! Und es freut mich, dass du nun endlich aus deinem jetzigen Job raus bist!!!

Ich befinde mich fast Haargenau in der selben Situation wie du.

Hab ein Job angefangen, anfangs lief es super, doch später bröckelte die Fassade. Ich wurde auf mich allein gestellt, es gab 1000000000 Auseinandersetzungen und Diskussionen, es wurde rumgehetzt, gelogen, Tatsachen verdreht und diskriminierend. Ich habe also auch vor kurzem mein Job gekündigt.

Das Gespräch lief nicht sonderlich gut, denn so abwertend wie mein Chef war und wie spürbar der 'Hass' war, war alles andere als Normal. Ich bat ebenfalls um ein Arbeitszeugnis und habe, so wie du auch, die Befürchtung, dass diese schlecht ausfallen wird.

Ich hab mich also im Internet schlau gemacht. Fazit: Du und auch ich haben die Möglichkeit, Widerruf einzulegen. Sollte das Zeugnis nicht zufriedenstellend sein, ist es wichtig schriftlich einen Widerruf einzulegen, darin kannst du Besserungen fordern und die gewünschte Formulierung sogar vorgeben, auch eine Frist kannst du setzen, bis wann das ganze fertig gestellt werden soll. Zudem kannst du darauf hinweisen, dass wenn bis zur Frist keine Besserung kommt, rechtliche Schritte eingeleitet werden. Ab hier müsste der Arbeitgeber eigentlich deinem Wunsch nachgehen, denn ich habe gelesen, dass der Arbeitnehmer vorm Arbeitsgericht bessere Karten hat. Ob es tatsächlich so ist, weiß ich nicht.

Ich wünsche dir weiterhin viel Glück und Erfolg!

Hallo JustMe,

noch bin ich nicht raus, habe ja 3 Monate Kündigungsfrist. Kann mir aber vorstellen das die auch sagen Aufhebungsvertrag um den Zirkus zu beenden.

Wie bei dir Same. Versprechen, Hinterhältigkeit, Lügen, Mobbing, Diskussionen, Schuldzuweisungen.
Aufgaben die jenseits von Gut und Böse sind. Resignation in der Projektleitung und suche nach schuldigen.

Mein Chef will eine Mediation mit der PL mit der ich seit Anfang meiner Einstellung nicht klar kam.
Bzw. Sie nicht mir mir. Wie dem sei. Ich denke das wird nix. Nach den Beleidigungen und persönlichen Beleidigungen ist das Ding Tot. Des Friedens Willens habe ich dem zugestimmt. Denke aber wenn ich die Kündigung einreiche wird es keine Mediation mehr geben.

Natürlich verlange ich ein Zeugnis. Notfalls wenn es total scheiße ist gehe ich vors Arbeitsgericht.
Wollhohlend halt.

Danke für den Tipp, so werde ich es auch machen.
Ich lasse nicht zu das man mich schrotet weil der Laden ein Chaos Laden ist und Lebensläufe zerstört.

Letztendlich glaube ich sowie das ich einen Aufhebungsvertrag bekomme wenn ich kommende Woche mit mit der Kündigung komme.

Die werden dann auch sagen, raus mit dem Typen.

Ich habe eine Berufsrechtschutz im Prämium Tarif mit Kostenübernahme vor Gericht etc.
Hier würde ich denn Weg gehen und Wiederruf einlegen und korrigieren lassen.

Danke ich wünsche dir auch viel Glück.

Kaputte Arbeitswelt.
 
Hallo Berdine,

nein ich habe noch nicht gekündigt. Ich bekomme kommende Woche von meinen neuen (Alten Chef den ich 10 Jahre hatte) einen Arbeitsvertrag in seiner neuen Firma.

Ich würde erwarten das wenn ich in 3 Monaten die Firma verlasse ein Zeugnis für die Zeit von Juli 2021 bis Juni 2022 erhalte.

Wenn das kacke ist, würde ich vors Arbeitsgericht gehen.

Ja, erst mal kannst du versuchen, mit dem Arbeitgeber zu verhandeln, sollte das Zeugnis schlecht ausfallen. Danach kannst du immer noch zum Arbeitsgericht.
 
Weil das Arbeitsverhältnis nur eine kurze Zeit angedauert hat, ist die frage ob man ein Anspruch auf ein qualifiziertes Arbeitszeugnis hat.
 
Was ich aber definitv machen werde, weil ich mich beschiessen behandellt fühle vors Arbeitsgericht ziehen.
Ich denke nicht dass du dir einen Gefallen damit tun wirst, wenn du eh schon einen neuen Job hast und diesen Laden endlich verlassen kannst, dich in einem Gerichtsverfahren weiter damit auseinanderzusetzen.
Ich habe eine Berufsrechtschutz im Prämium Tarif mit Kostenübernahme vor Gericht etc.
Hier würde ich denn Weg gehen und Wiederruf einlegen und korrigieren lassen.
Aber wenn du das schon möchtest, warum schaltest du dann nicht gleich deine Premium Rechtsschutzversicherung ein? Die können dich dann gleich im Vorfeld beraten, in Bezug auf Kündigung, Aufhebungsvertrag usw. Das ist besser als in einem Forum irgendwelche Laien zu fragen und dann einen dummen, aber entscheidenden Verfahrensfehler zu machen.
 

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