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Zeugen Jehovas - wieso??

Selah

Aktives Mitglied
Ich bin grundsätzlich immer höflich - auch wenn mich jemand auf der Straße anspricht und er einen "Wachturm" in der Hand hält. In der Regel schaffe ich es aber, schnell deutlich zu machen, dass ich demjenigen zwar auch einen guten Tag wünsche, aber keinerlei interesse an dieser Art von Erleuchtung habe.

Natürlich soll jeder seine Religion leben. Wobei es mir jetzt weniger Respekt abnötigt, dass die Leute da wegelagerermäßig Passanten anquatschen. Ich weiß, dass es ein hartes Wort ist, aber sowas ist für mich eher Ergebnis einer Art Gehirnwäsche. Und das macht mir die "Zeugen" dann doch wieder ein Stück unsympathischer. Muss man ältere Frauen dazu bringen, dass sie bei Kälte 3 Stunden auf dem Bürgersteig stehen und Fremde anreden, die sich zumeist von ihnen belästigt fühlen? Ich meine, wer sich religiös orientieren will, wird von selbst den Weg zu einer wie auch immer gearteten Kirche/Religionsgemeinschaft finden...

Bei uns Zuhause war es auch eher so, dass meine Mutter die Haustür abgeschlossen hat, wenn es hieß, die "Jehovas" ziehen durchs Dorf. Mein Vater hat sich manchmal zuquatschen lassen;) Eine gewisse Grundtoleranz war vorhanden, weil eine Großtante selbst zu dieser Religionsgemeinschaft gehörte. Das hat zwar kein Verwandter verstanden, aber man hat sie halt machen lassen und ist nicht auf dem Thema rumgeritten.

Letztlich sollen sie tun, was sie möchten aber mich möglichst nicht damit behelligen. Das, was ich in einem "Wachturm" mal gelesen habe, als ich mir einer in die Hand gedrückt worden war, war ein kruder Mischmasch aus religiösen Endzeitfantasien, Missionierungswahn und holprig verpackter Gesellschaftsschelte. Mich gruselt es leicht bei solchen Ergüssen, weswegen das Pamphlet seinen Weg in den Papierkorb gefunden hat.
 
R

Real

Gast
Andere Menschen wiederum finden es nicht nachvollziehbar dass solche Leute nicht einfach ihren Glauben für sich leben, sondern andauernd missionieren müssen.
Genau da liegt ja das Problem mit Gläubigen - dieses missionieren, was sie diskutieren nennen, helfen oder darüber reden. Es ist nichts anderes ein weiterer Versuch ihren Glauben auf andere zu übertragen, sie zu manipulieren, zu missionieren.
Jeder kann seinen Glauben ja gerne leben, wer über den Glauben diskutieren will - na dafür gibt es ja genug Möglichkeiten real und im Netz - vielleicht sollten die Zeugen mal in die Brennpunkte von Muslime gehen, wegen der Überzeugungsarbeit - aber komischerweise findet man die dort nie. Auch nie in sozialen Brennpunkten.

Jeder kann und soll glauben, was er will und jeder soll nicht glauben können, was er nicht glaubt - und genau bei dem fängt das Problem an - es fehlt die Akzeptanz gegenüber Nichtgläubigen, es wird aber ein Absolutismus für Gläubige erwartet.

Und helfen?
wenn ich jemanden sein Konto plündere, kann ich dann auch sagen, dass es Hilfe ist. Ich ermögliche ihm Demut und die Nähe zu Gott.
Bitte überweisen Sie auf das Konto 21579829 Bankleitzahl 4019401 den Betrag von 3600 Eur/anno - Sie können es aber auch monatlich mit einem Dauerauftrag von Ihrem Arbeitgeber bezahlen.

Danke - Sie werden mit Demut und der Nähe zu Gott viele neue Erkenntnisse treffen,
 

mikenull

Urgestein
Na ja, man muß da als Ungläubiger eben auch Selbstbewußtsein haben und genau wissen, daß Glauben jeglicher Art immer missionieren will. Das weiß man aber vorher und kann sich drauf einstellen. Ich jedenfalls habe mit meinen Zeugen Jehovas ( Franzosen mögen etwas lascher sein, was das betrifft ) sehr gute Gespräche gehabt, die sich - nachdem die Linien klar waren -
gar nicht mehr um Glauben drehten.
 
M

Manuel+

Gast
Nach meinem Eindruck sind die Zeugen Jehovas harmlose Leute, die auf jeden Fall nichts schlechtes im Schilde führen und die es sogar gut mit einem meinen. Das kann man von vielen Menschen, denen man im Alltagsleben (auch hier im Forum!) begegnet, nicht sagen.

Von daher frage ich mich, ob eine Hetze auf diese Leute nicht gewisse eigene Schwachstellen offenbart. Meist sind es ja gewisse Defizite, die ein Hacken auf Minderheiten begründen.
 
W

Wapiti

Gast
Wenn über Jahre hin jeden Samstag derselbe Zeuge mit demselben Spruch " Ich möchte mich mit Ihnen über die Bibel unterhalten " an meiner Tür klingelt, obwohl ich ihm schon zigmal erklärt habe, daß ich kein Interesse habe, kann ich dann auch mal ziemlich unfreundlich werden.
(Seitdem kommt er nicht mehr.)
 
E

engelbonn

Gast
Leider leben wir nicht in Amerika, Texas hat, als einziger Bundesstaat in den USA das Waffenrecht (http://de.wikipedia.org/wiki/Stand-your-ground_law) , dass man jemanden, der IN BÖSER ABSICHT, das eigene Grundstück betritt, erschießen darf.

Ob man den Zeugen Jehovas böse Absicht unterstellt ist Auslegungssache :D

Achtung: Ironie und Sarkasmus nicht ausgeschlossen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gast

Gast
Ich hab absolut nichts gegen diese beiden Frauen, wie gesagt, die waren nett, kein bisschen aufdringlich und haben auch nicht mit Broschüren genervt.

Ich war einfach nur verwundert, dass die so gezielt zu mir hochmarschieren und nicht alle anderen Hausbewohner auch noch durchklingeln (ist ein Mehrfamilienhaus). Früher sind die immer die ganze Nachbarschaft abgelaufen, als ich noch woanders gewohnt habe, waren auch andere Zeugen, und die waren sehr lästig.

Wollte auch nicht mit denen diskutieren, wie gesagt, ich bin grade krank und möchte nicht mit jemandem diskutieren, wenn ich das Gefühl habe, es läuft doch nur darauf hinaus, dass ich dann irgendwo unterschreibe/einem Verein beitrete. Das ist für mich keine offene Diskussion. Ich bin übrigens nicht mal ungläubig ;) Aber auch nicht ganz konventionell gläubig. Wüsste auch nicht, was es da zu diskutieren gäbe. Alles, woran man glaubt, ist vollkommen indiskutabel, weil kein Mensch irgendwas in der Richtung weiß. Es gibt keine Fakten, also auch keine Diskussion, so könnte man genausogut darüber diskutieren, ob Hirsch- oder Schweinebraten besser schmeckt.

Viele Grüße,
Martina
 

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