Deine Aussagen könnten teilweise von mir sein.
Meinen Vater habe ich in ähnlicher Weise erlebt, was ich sehr lange nicht verstanden habe.
Es ist schwer, es gelingt mir mal mehr, mal weniger von
deinem/meinem "immer" zu lösen.
Hat dir dein Vater wirklich
immer das Leben schwer gemacht ?
Gab es keine Momente in denen er dich beschützt hat ?
Für mich war es schwer zu verstehen, daß es seine Art war, sich um mich zu Sorgen. Nein, nicht um mir weh zu tun...
Er wusste/konnte es nicht anders.
Ja, so verrückt, wie es sich anfühlt, sehe ich auch Charakterzüge meines Vaters in mir, für dich ich mich teilweise schäme, denn ich bin ja viel moderner, schlauer und weltoffener als Er.
Früher warf ich mir vor, das genau zu sehen, mich dabei nicht zu mögen und trotzdem kann ich nicht aus meiner Haut.
Ich kann mit die Chance geben, es anzunehmen, mir die Offenheit geben, es anders zu machen, zu beobachten ggf. beim anderen nachfragen, wie er etwas verstanden hat.
Vielleicht hilft dir zu verstehen, was dich mit deinem Vater verbindet, was da in euch ist, was euch ausmacht