Ehrlich gesagt. Du weißt eigentlich ganz genau, dass du da schleunigst raus musst. Du bist erwachsen. Ihr führt keine Ehe zu dritt und du kannst weder deine Mutter noch deinen Stiefvater ändern.
Du kannst und musst deine Lebenssituation ändern. Es gibt viele Städte, in denen es Krankenhäuser gibt. Die Frage ist doch: was machst du dann dort? Willst du dir einen Job suchen?
Du rätselst und grübelst jetzt die ganze Zeit, was wohl das Richtige ist, dabei wäre es jetzt gut, endlich mal zu handeln. Such dir eine Wohnung 35-50 m², die das Amt übernehmen würde, weil nur das auch realistisch ist. Fang doch einfach mal an, in Siegen eine bezahlbare Wohnung zu suchen. Und du erweiterst deine Suche auf Reken usw. Und dann wird sich schon zeigen, wo der Wohnungsmarkt entsprechend ist. Und DANN entscheidest du.
Wohl kannst du dich überall fühlen, wenn du eine Aufgabe hast und einen Sinn. Du bist halt leider sehr phlegmatisch, das wirkt sich auf alles aus. Und die Wohnsituation mit deiner Mutter und Stiefvater ist absolut schädlich.
Dass du professionelle Hilfe brauchst, weißt du ja selbst. Ob die Familie tratscht, kann dir egal sein. Du brauchst Hilfe und das ist das Wichtigste.
Ja ich weiß das ich da schleunigst heraus muss. Es ist KEIN Leben. Jedenfalls ist es nicht das Leben wie es sein sollte - das man für sich lebt, das man mal selber besuch bekommt - aber das wird es auch nie geben. Den hätte diese Verwandschaft jemals interesse gezeigt wären sie mich öfter besuchen gekommen. Aber genau das haben sie in all den 20 Jahren nie getan. Sie kamen nicht. Das einzigste was sie tun werden das sie mal aus neugier kommen werden. Aber aufgrund meiner Depression habe ich mir da auch schon meine Gedanken gemacht, das ich das NICHT möchte. Ich brauche keinen Besuch der nur 1x kommt um zu gucken. Kann ich drauf verzichten. Ich glaube ich werde dann auch meinen Gedanken bekannt machen, der mich seit vielen Jahren beschäftigt "Ich werde euch ab heute genauso oft besuchen kommen wie ihr mich besucht "
Den ich bin wirklich jede Woche immer in Hagen und besuche die alle.... und das ist für mich kein Leben.
bei den Krankenhäusern geht es mir um 2 Dinge. Erst einmal wegen meiner Angst (Krankheiten) - das ich dann eins in meiner nähe habe wenn mal etwas ist (es gehört zu meiner Psyche) - aber auch wegen meinem Traum um dort mal zu arbeiten. In meinem Fall wäre es dann nur der Minijob . Aber mir wäre es egal. Man tut ja etwas gutes und ist unter Menschen. Genau das möchte ich ja irgendwann erreichen.
momentan denke ich leider sehr viel über den Tod nach. Manchmal denke ich das wäre die Lösung meiner Probleme. Aber das ist falsch. Das weiß ich auch. Vielleicht habe ich auch nur zu viel Angst vor dem Leben. Meist mache ich mir nur Gedanken um andere = Oma, Mama.
Dann wurde ich von meiner Oma, Mama, Tanten manipuliert wegen der Träume in eine andere Stadt zu ziehen.... indem sie sagen ich soll nicht nach Hagen ziehen, ich soll an meine Mutter denken, oder das sie sagen, ich soll nicht nach Stadt xyz ziehen, weil ich dann nicht zurecht komme usw.
Ich habe jetzt am Do. einen Termin wegen der besichtigung einer Wohnung. Es ist mein erster Besichtigungstermin. Was muss ich den da beachten ? Muss man sich vor Ort schon entscheiden ob man die Wohnung nimmt ? Muss ich etwas mit nehmen ?
Ich habe ehrlich gesagt Angst und ich habe Angst davor das ich nicht nein sagen kann. Den ich kann nicht nein sagen.
anders denke ich aber, es wäre eine Wohnung die dann im rahmen der Kosten liegt und ich wäre endlich mal raus aus dem KNAST und kann leben.
Aber ich habe auch Angst vor dem allein sein. Wenn ich nicht runter gehen kann zu meiner Mama. Irgendwie werde ich sie dann doch vermissen.... und das macht mir angst.
In unserem Haus ist eine TOP Wohnung. Die mir von der Lage auch sehr gefällt. Großes Wohnzimmer, eigene Küche, Abstellraum, modernes Badezimmer und Schlafzimmer. Alles getrennte Zimmer so wie ich es mir wünsche. Zudem hätte ich auch eine eigene Terrasse. Aber es ist eben diese Angst wegen ihm. Es wäre nur ein Umzug vom Zimmer in eine eigene Wohnung. Aber von der Lage wäre es eben anders. Es wäre ein Raum wo ich mich aufhalten könnte und wo ich mich bewegen kann.
Ich denke auch jetzt sehr stark wegen der professionelle n Hilfe nach, ob ich doch eher ins Krankenhaus gehen soll auf station. Weil ich merke ich drehe mich doch wieder nur im Kreis. Und es kommen neue andere grübel gedanken hinzu.
Klar wäre eine Wohnung was schönes, vorallem wenn man sich so bewegen kann wie man möchte. Das man auch mal aus der wohnung raus gehen kann, wann man es möchte, vorallem ohne angst zu haben. Ich genieße es ja auch immer wenn ich bei meiner Oma zu besuch bin. Gut, ich bin da unter Beobachtung. Aber ich kann da raus gehen wann ich möchte. Schön war es in der Reha mit dem eigenen Zimmer oder der erste Urlaub alleine in Bayern vor 2 Jahren. Da hatte ich sogar 2 ferienwohnungen gehabt. Erst einmal war es das selbst versorgen. Den Tag konnte ich mir auch anders und selber strukurieren. Ich stand um 7 uhr morgens auf und kam um 8 abends wieder. Und zuhause liege ich nur im bett , bin am spielen weil es abschaltet wegen dem grübeln... Aber es ist KEIN Leben. Oft fällt mir einfach diese verdammte decke auf dem Kopf oder diese wochenenden, wo er da ist und ich nicht heraus kann.. dann hocke ich bei schönen wetter in meinem Zimmer, mache mir aber dann diese gedanken, was ich gerne tun würde wenn ich nun draußen wäre.
Es ist eben wie ein Gefängnis was ich mir natürlich von meiner Seite selber antue . Aber aus der Angst heraus geht es auch nicht anders. weil da ist auch niemand ob meine Mutter oder sonstwer der mal ankam um mir half. Helfen wäre schon ein Gespräch zu führen. einfach mal zuzuhören ohne nervös zu sein, ohne mich anzumeckern usw.
meine Mutter ist leider immer nervös. es liegt nicht an mir. Es ist ein 24h dauer zustand.
Im Grunde ist nur diese Seite der einzige weg mal über meine Probleme mit jemanden zu reden. Sonst habe ich keine Möglichkeit.