Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Wohnung, Aquarium & Sozialhilfe

G

Gelöscht 48613

Gast
Tief Luft holen (<--- also ich muss das gerade).

Es geht hier nicht nur um irgendwelche Fische, die Schwanenseele sehr ans Herz gewachsen sind.

Es geht um Schwanenseele und um das, was sie will. Sie will die letzten beiden ihr verbliebenen Goldfische nicht einfach so vergammeln lassen.

Es hilft ihr ganz bestimmt nicht, wenn jetzt hier geschrieben wird, es müsse ein 750L Aquarium sein.

HALLO?! :confused:

Früher (vor nicht allzu langer Zeit) wurden Goldfische in Goldfischgläsern gehalten, schwammen ihr gesamtes, kurzes Leben nur im Kreis und es hat niemanden interessiert. Das war wohl einfach so.

Den Vermieter hat es überhaupt nicht zu interessieren, ob man Fische hält. Es sei denn, man hat ein 750L Aquarium.
Ja, da würde selbst ich mich querstellen.
 

Bergere.S

Aktives Mitglied
Man sagt, dass ein Aquarium mindestens 10x so lang sein soll wie die Fische darin. Goldfische werden 30cm groß, ergo brauchst du ein 3m Aquarium, welches Minimum 750L hat.
Goldfische für den Teich werden so groß, aber nicht die Zuchtformen fürs Aquarium. Die Threaderstellerin hält ihre Goldfische seit Jahren in einer ganz normalen Wohnung.

Warum behauptest Du also nun, sie könnte nicht mit ihren Fischen in eine andere ganz normale Wohnung umziehen, sondern müsste sich ein Riesenaquarium anschaffen, welches so schwer ist, dass nur eine ganz spezielle Wohnung dafür infrage käme?

 
S

Sternenkindlein

Gast
@Trampelzwerg:
Na ein Goldfisch ist sowieso Tierquälerei, da Schwarmfische. Ebenso ein 80cm Becken für 30cm lange Fische, dass sich im Sommer zu sehr aufheizt.

@Bergere:
Nur weil meine seine Tiere jahrelang nicht artgerecht hält ist das kein Grund sie weiterhin nicht artgerecht zu halten. Wenn ihr die Fische so egal sind, dass sie bereit ist diese in ein kleines Aquarium zu sperren dann könnte sie sie auch genauso gut in der Toilette runterspülen oder im nächstbesten See aussetzen.
 
I

Ich-bin-Ich

Gast
Fische sind "besonders bedürftig"???? Sorry - und das meine ich nun ernst: Wie äußert sich das bitte????:confused:
 

Findefuchs

Sehr aktives Mitglied
Ich würde mal bei Tierschutzvereinen und Tierhilfen anfragen, ob die irgendwie unterstützen können. Das sind oft sehr hilfsbereite und nette Menschen, die mit Verständnis reagieren, wenn man offen und ehrlich seine Situation schildert. In vielen Städten gibt es eine "Tierfutternothilfe", die sammeln auch immer wieder alle möglichen Dinge für Tierbesitzer, die wenig bis kein Geld haben, aber eben Haustiere.

Man könnte auch per Aufruf über Facebook in speziellen Gruppen mal höflich bei anderen Fischliebhabern anfragen, ob die was übrig haben, was ausleihen können oder es für diese machbar wäre, was zu spenden.

Ich habe Futter, das meine Katzen verschmäht haben, auch gespendet an die Tierfutternothilfe bei uns. Und ich denke, wenn mich jemand nett fragen würde und ich wirklich weiß, da ist jemand in Not, würde ich auch Sachen, die hier rumliegen und nie benutzt wurden, die ich aber nicht mehr brauche, weitergeben.

Solange es sich nicht um ein gigantisches 750 Liter-Becken für zwei Fische handelt, hat der Vermieter meines Wissens nach nichts zu melden, was ein Haltungsverbot angeht. Fische sind Kleintiere und für diese braucht es keine Erlaubnis oder Zustimmung. Es sind auch keine Spinnen oder Tiere, die eine spezielle Haltungserlaubnis benötigen.

Ich habe folgende Aufstellung als Empfehlung pro Goldfisch gefunden:

bis 3 cm Länge = 1 Liter
3-5 cm = 1,5 Liter
6-9 cm = 2 Liter
10-12 cm = 3 Liter
13-20 cm = 4 Liter
über 20 cm = 5 Liter


Quelle:

https://sites.google.com/site/kaltwassergoldfisch/das-artgerechte-goldfischkaltwasseraquarium

Dazu kommt dann, dass ein Fisch anscheinend sowieso schlecht sieht. Der hat dann nochmal andere Bedürfnisse als einer, der gut sehen kann. Ich denke, so ein Fisch braucht ein überschaubares und übersichtliches Becken.

Unabhängig von dem ganzen finde ich es toll, dass Schwanen.Seele die Fische nicht einfach aussetzt oder weggibt. Oder noch schlimmer, einfach verenden lässt. Gibt genügend Leute, die das so machen würden. Und ich verstehe auch, dass ein größerer emotionaler Wert dranhängt.

Bevor man die einfach salopp weggibt, kann man doch mal schauen, wie man das lösen kann. Es sind ja nicht nur irgendwelche Goldfische, es sind für Schwanen.Seele liebgewonnene Haustiere. Und ich bin mir sicher, zwischen einem 750 Liter-Becken und einem kleinen Gurkenglas gibt es noch Abstufungen und Kompromisse. ;)
 
S

Sternenkindlein

Gast
@Trampelzwerg:
Na 100L ist in der Regel ein 80cm Becken Das ist dann in aller Regel 30-35cm tief, also so groß wie ein Goldfisch. Dieser könnte sich dann kaum noch umdrehen, geschweige denn schwimmen. Und im Sommer geht er eh ein, weil sich das Wasser zu sehr erhitzt.
Für 2 Goldfische findet man immer ein Zuhause. Das sind nur faule Ausreden.
 
K

kasiopaja

Gast
@Trampelzwerg:
Na 100L ist in der Regel ein 80cm Becken Das ist dann in aller Regel 30-35cm tief, also so groß wie ein Goldfisch. Dieser könnte sich dann kaum noch umdrehen, geschweige denn schwimmen. Und im Sommer geht er eh ein, weil sich das Wasser zu sehr erhitzt.
Für 2 Goldfische findet man immer ein Zuhause. Das sind nur faule Ausreden.
Du weißt ja nicht welche Sorte Goldfische es sind und wie groß die tatsächlich sind.

Das weiß keiner hier.

Unsere Goldfische, die wir als Kinder im Teich hatten, waren auf keinen Fall so groß.

Wir hatten ja keine Koi.

Und niemand will kranke Tiere geschenkt haben.
 

Sisandra

Moderator
Hallo,

ich hätte lieber als Gast geschrieben, weil ich mit dem alten Account nichts mehr zu tun haben will, aber wie mir scheint geht das nicht mehr.

Ich suche Rat in Sachen Sozialhilfe, Wohnung und Aquarium.


Meine derzeitige Situation

Ich lebe derzeit zu Hause, habe einen B-Ausweis mit GdB70 (psychische Behinderung), eine gesetzliche und eine ambulante Betreuung, dazu Therapie und Psychiater.
Mittlerweile bin ich Familienmitversichert (AOK), meine Mutter erhält weiterhin Kindergeld (bin fast 30); ich selbst bekomme seit Anfang des Jahres Sozialhilfe (217 €).
Mit der Familie gibt es Probleme, ich versuche nun schon seit einigen Jahren ein gesundes Verhältnis herzustellen, aber das funktioniert seitens der Familie nicht (und wird es vmtl. auch nie). Die genauen Familienverhältnisse sind zu kompliziert, das tut hier auch nichts zur Sache.

Ausziehen würde ich gerne, weiß aber nicht wie. Mein Krankheitsbild ermöglicht mir nicht, einer Arbeit nachzugehen. In der gegewärtigen Situation, wie auch in diversen Kliniken und Einrichtungen, wurde nichts wirklich besser, es wurde nur alles schlimmer. Eine Selbstständigkeit wurde von seiten der Eltern nicht anerzogen, ich versuche diese seit geraumer Zeit selbst zu erlernen.
Es gibt diverse Diagnosen, als wirklich entscheident zeichnet sich zwanghafte Persönlichkeitsstörung und/oder neurotische Depression ab. Medikamente nehme ich bisher keine.

Als Problem haben sich die Goldfische manifestiert, die wir besitzen. Wir haben diese seit zehn Jahren. Vor einigen Jahren sind wir umgezogen, mir ging es damals sehr schlecht, und so war ich fast ein Jahr in Kliniken, danach in Einrichtungen, usw.
Davor hatte ich mich um die Fische gekümmert (obwohl ich sie nicht gekauft hatte), aber in dieser Zeit war mir das nicht mehr möglich. Meine Familie hat die Pflege aber nicht/nur unzureichend übernommen.

Als ich dann wieder zu Hause war musste ich feststellen, das das Aquarium in schlimmem Zustand war, die Fische schwer krank. Ich habe noch versucht es zu retten, aber bis auf 2 sind alle gestorben.
Nun pflege ich diese beiden seperat (je einzeln, leider) so gut es mir möglich ist, mittlerweile geht es ihnen auch wieder besser. Möglicherweise bleiben es aber Pflegefälle, die nicht zusammen und auch nicht mit anderne Fischen gehalten werden können. Als Aquarien ist es bei 2x 90L Mörtelkästen geblieben, und ein weiterer mit Wasser-Pflanzen und Schnecken.

Geplant war ein neues Aquarium zu schaffen, dazu ist es bisher nicht gekommen, erst weil es mir erst zu schlecht ging, und sich mittlerweile mehr weil die Familie sich nicht kooperativ verhält (auch da ist eine Sache für sich, es gibt u.a. noch einen Bruder der bald 18 wird), dazu uneinigkeit wo das Aqua stehen soll, etc.

Es wurde schon oft überlegt, ob die Fische abzugeben sind (Tierheim nimmt sie nicht), aber ich merke immer wieder das andere den Fischen sehr geringe Wert beimessen (oder finden, das ich in meiner Situation den Fischen diesen Wert nicht beimessen darf/kann/soll). So gab es mehrfach das Angebot, die Tiere einfach auszusetzen, oder in einen Teich zu geben (kann ich pers. nicht vertreten, da nicht sicher ob Fische ansteckend (ich weiß nicht was sie (noch) haben/hatten). Ausserdem fürchte ich, das die Fische nicht überleben, z.B. einer der Fische sieht nicht mehr richtig, und findet kaum zum Futter, bzw. nur weil kein Futterkonkurent da ist.
Mit den Fischen zu einem TA zu kommen der Fische behandelt ist sehr schwierig, dazu kam ich bisher nicht (nur Telefonberatung).
Alternative wäre die Fische einzuschläfern, bzw. zu töten, denn ihre Gesundheit an sich scheint unter guten Bedinungen stabil zu sein. Es ist nicht so das sie keine Lebenslust mehr zeigen.

Da ich sicher weiß, das meine Familie die Fische nicht pflegen wird, wenn ich sie hier lasse (ganz unabhängig om Zustand), will ich nur gehen wenn ich die Möglichkeit habe die Fische mitzunehmen.
Ich werde auch kein Aquarium fertigstellen, und es dann hier lassen - ins alte wurden z.B. Teichpflanzen gesteckt, aber keine Wasserwechsel gemacht, usw.


Nun gab es schon komplizierte Gespräche mit Betreuern und Wohnheimen, ich stoße hier auf große Ablehnung was die Thematik Fische/Aquarium angeht. Auch eine eigene 1-Zimmer-Wohnung war im Gespräch, meine Betreuerin meinte aber, das wird auf die eine oder andere Weise nichts.

Nun habe ich mich darüber selbst informiert. Aquaristik zu betreiben kann nicht ohne weiteres verboten werden, da es zu den Persönlichkeitsrechten zählt. Solange keine Schäden oder Störungen entstehen, fallen Fische unter Kleintiere und können nur in Ausnahmefällen verboten werden. Klauseln die Tierhaltung allgemein verbieten sind ungültig. Man tut zwar gut daran den Vermieter zu informieren, aber es gibt offenbar keine Pflicht dazu. Handelsübliche Aquarien(größen) (auch mehrere) sind zudem selten ein Problem für die Statik und i.d.R. erlaubt.
Wichtig ist aber eine Haftpflichtversicherung, bspw. für den Fall das Wasser ausläuft. (dazu muss man aber schon arg Pech haben oder dumm sein, mir ist in 10 Jahren nie irgendwas ausgelaufen).


Die Fragen die sich mir nun stellen sind folgende:

- ist es möglich, mit Sozialilfe, Betreuung und GdB70 eine eigene Wohnung zu erhalten?
- ist es möglich, mit Sozialhilfe eine Haftpflicht abzuschließen (oder alternativ, können 3. das tun?)
- wie wahrscheinlich ist es, eine Wohnung zu bekommen und
- wie berechtigt sind die Einwände gegen Aquaristik?

Kennt jemand diese Situation, und wenn ja, was habt ihr gemacht, was war für euch machbar und was nicht? Meine Betreuerin stellt sich an, als wollte ich die Quadratur des Kreises bewerkstelligen. Aussagen sind:

"Ein Vermieter wird keine Aquarien (dieser Art) dulden" oder "sie werden ihn ihrer Lage keine Wohnung finden die bezahlbar ist", usw.

Kanns das wirklich sein? Die Fische sind mir dann doch ans Herz gewachsen und brauchen Pflege, und ich will nicht das sie wieder leiden, nur weil ein Haufen "Erwachsene" sie in ein Glaskasten setzen und den Rest nicht geregelt kriegen. Abgesehen davon ist es das einzige vernünftige was mir im Leben geblieben ist. Letztlich ist es auch so, das mir die Fische über manchen traurigen Tag helfen.

Nach allem was war, habe ich gar keine Lust, das ich eine zweifelhafte "Freiheit" (in einer Einrichtung) damit bezahlen soll, alles zurückzulassen was mir im Leben sinnvolles/wertvolles geblieben ist. (Wenn ich hier ausziehe hab ich nichtmal ein Bett, "mein" Bett gehört meine Mutter)

Ich kann mir nicht vorstellen, das 2 Fische zu haben so ein gewaltigs Problem sein soll, das das nicht zu bewerkstelligen ist? Man kann es doch zumindest versuchen, wenn es dann nichts wird kann man es immer noch anders zu Ende bringen.

Was denkt ihr dazu, und was könnt ihr mir raten zu Aquarium, Wohnung und Sozialhilfe? Kann man das bewerkstelligen oder nich? Sicher kann es immer nichts werden, aber gibt es etwas Entscheidendes?

Vielen dank im Voraus!
Viele Grüße,

Seele


PS: Arg mies, wenn man während des Schreibens ausgeloggt wird - ich konnte den Text nur wiederherstellen weil ich ihn mir - zum Glück - selbst vorher kopiert habe. Ich denke das hat schon manchen zur Verzweiflung gebracht.
Geht es hier noch ums Thema der TE oder um Fischhaltung als Solches???

Liebe Schwanen.Seele, wenn ich das richtig lese, so denkst du auch darüber nach, für deine beiden Fische neue Aquarien anzuschaffen. Ganz günstig sind manchmal welche über ebay-kleinanzeigen zu bekommen, teilweise mit kompletter Einrichtung. Möbel kannst du so auch relativ günstig und teilweise fast neuwertig bekommen.

Mit der Versicherung kenne ich mich nicht so aus, jedoch empfiehlt sich grundsätzlich eine Privathaftpflicht, auch ohne Fische. ;)

Du schreibst, dass du nicht zur Selbständigkeit erzogen wurdest. Traust du dir eine eigene Wohnung zu? Ich kenne eine Einrichtung für psychisch kranke Menschen, die hat mehre Häuser, in denen diese Menschen wohnen, aber betreut auch psychisch erkrankte Menschen ambulant, die dort in der Umgebung in eigenen Wohnungen wohnen. Vielleicht wäre das ja die Lösung, die dir am besten hilft.
 
P

PuhBär

Gast
Ich frag mich was Schwanen.Seele wohl denkt wenn sie das liest:)

wie waren gleich ihre Fragen:

Die Fragen die sich mir nun stellen sind folgende:

- ist es möglich, mit Sozialilfe, Betreuung und GdB70 eine eigene Wohnung zu erhalten?

- ist es möglich, mit Sozialhilfe eine Haftpflicht abzuschließen (oder alternativ, können 3. das tun?)

- wie wahrscheinlich ist es, eine Wohnung zu bekommen

- wie berechtigt sind die Einwände gegen Aquaristik?

um die Fische selber geht es glaube ich nur bei der letzten Frage,
oder irre ich mich da?
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
M And again - die Wohnung 😞 Sonstiges 18
S Wasserschaden in wohnung Sonstiges 9
Calliah Schimmel erkennen in der Wohnung. Sonstiges 10

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 2) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben