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Wohlstand für Alle!

Ich finde es traurig wenn man das kostbarste was man hat, gegen Geld eintauscht.

Und zwar die eigene Lebenszeit, sie ist unersetzbar und endlich. Arbeiten zu gehen in einem Job der einem nicht gefällt, ist absolut verschwendete Lebenszeit, noch schlimmer, wenn dieser Job stressig und anstrengend ist, so verkürzt man die eigene Lebenszeit noch weiter durch gesundheitliche Schäden!

Ja, aber dazu trägst du ja zum erheblichen Teil selbst etwas bei.

Cortisol lässt uns alle schneller altern und früher sterben, glücklich ist der, der einen Job hat der ihm spaß macht und erfüllt, oder es irgendwie geschafft hat, trotzdem zu existieren ohne im Hamsterrad gefangen zu sein.

Ich war früher auch im Hamsterrad gefangen, habe was eigenes begonnen, habe viel Geld verdient, und dann wieder alles verloren, nun fange ich wieder von Vorne an und hoffe es dieses mal besser zu machen.

Ok, ich verstehe: Hamsterrad = Angestellenverhältnis, Freiheit = Selbstständigkeit

Naja Selbstständigkeit kann halt auch nicht jeder und wenn man was Eigenes macht, dann muss man sich um alles selbst kümmern. Oft sind es dann doch die Dollarzeichen in den Augen und man merkt schnell: so einfach ist das leider nicht und man kann seine Karriere leicht gegen die Wand fahren, im schlimmsten Fall sich hochverschulden.

Vielleicht ist das Hamsterrad für manche dann doch die bessere Alternative.
 
Wofür arbeite ich im Hamsterrad? Will ich das? Was will ich im Leben?
Wofür?
Um was zum Leben zu haben!
Will ich?
Nö eigentlich nicht (wobei mein Job mir durchaus Spaß macht, aber es wäre schon schöner, wenn ich mich nur auf die schönen Anteile konzentrieren könnte und das Zeug, was ich zum geldverdienen brauche nicht machen müsste)
Was ich im Leben will (also in finanzieller Hinsicht?)
Ich hätte gerne ein kleines Häuschen und eine stabile Absicherung fürs Alter.

Und jetzt? diese Überlegungen helfen mir da auch nicht weiter.

Weißt Du: Ich verstehe durchaus was Du meinst, nur ich finde es sehr "unglücklich" ausgedrückt, dass Du es hier so erscheinen lässt, als lägen die Scheine einfach auf der Straße und wer ein bißchen mitdenkt und sich ein bißchen einarbeitet, kann sie aufsammeln. Dem ist nicht so!
Und natürlich kann man das auch negativ auffassen, wenn man sich fragt: Ja, ich hätte gern was vom Kuchen nur die große Hürde ist halt die: Man braucht ein gewisses Anfangskapital und ein Händchen dafür: Wer das nicht hat, kanns vergessen. Und genau DAFÜR brauchen die meisten Leute Lösungen: Das was Du schreibst, haben denke ich die meisten schon kapiert: Dass man mit geschickter Anlage was aus seinem Geld machen kann ist ja eine Binsenweisheit.
Nur WIE und Womit?

DAS ist die Frage, die Du halt auch nicht beantworten kannst, deswegen bleibt das ganze halt für die meisten Leute eine schöne Theorie.

Also ich zB habe nicht die geringste Ahnung, was ich mit meinen- sagen wir mal 50 Euro die ich monatlich einzahlen könnte machen sollte. Für mich sind das böhmische Dörfer: OK investiere es? Ja und was heißt das praktisch? Für jemanden, der sich auskennt ist das vielleicht total logisch, aber wer NIE einen solchen Kauf getätigt hat, der weiß einfach nicht wie und das lernt man ja auch nirgends zuverlässig. Banken werden den Teufel tun und einem da raten oder helfen und Ratgeber führen einen da auch nicht durch.
WAS genau man kauft und WIE muss man sich ziemlich kompliziert selber draufschaffen und das kapiert einfach nicht jeder. Ich kapiere es nicht. Ich habe es mit größter Mühe und Not überhaupt geschafft, mir ein Onlinekonto einzurichten: Darüber wäre ich schon fast ausgerastet.


Also so einfach wie Du es darfstellst: Als moderne Anlage für Jedermann- so ist es einfach nicht!
Nur in der Theorie- nicht in der Praxis! Und für die meisten Leute ist es nunmal nicht drin, erstmal ihr eigener Banker zu werden und so viel Zeit zu investieren, bis man die materie so weit kapiert hat, dass man WIRKLCIH sicher weiß, dass man nicht totalen Bockmist mit seinem Geld macht.
ich denke, da sollte man schon auch ehrlich sein und Leuten nicht vormachen, das wäre so einfach: Am ende laufen Leute mit dieser Einstellung noch ins Messer und das muss ja auch nicht sein, oder?
 
Du beschäftigst dich leider mit Themen, die an Wunschdenken kratzen und hast teilweise echt überzogene Vorstellungen.

Du denkst, wenn du reich bist, hast du keine Probleme mehr. Typisches Wunschdenken.


Ich habe mich hier angesprochen gefühlt, auch wenn ich vielleicht nicht soo reich bin wie die Menschen die Du kennst. Aber es ist kein Wunschdenken!

Wenn ich reich bin oder sagen wir mal ein gut gefülltes Konto habe, habe ich wesentlich weniger Probleme. Das kann ich Dir sagen. Ich war Student und war immer gefühlt um die Null auf dem Konto. Nun habe ich einen guten Job und dank diverser Investments gutes Geld. Ich habe wesentlich weniger Probleme. Das ist Fakt!


Doch, du wirst auch Probleme bekommen, aber andere. Jemand, der viel Geld hat, hat auch immer Angst, diese wieder zu verlieren. Er muss sich immer Sorgen um sein Vermögen machen.

Von wegen "Keinen Zwang mehr".

Nein, ich bin in vielen Standardaktien und habe eine tolle Immobilie. Ich habe keine Angst. Warum sollte ich das verlieren. Weil hunderte Unternehmen jetzt zeitgleich pleite sind oder der Staat mir mein Eigentum wegnimmt oder warum 😕 Nope, selbst in Corona Zeiten habe ich keine Angst.

Wieso wird einem immer eingeredet, man kann durch normale Arbeit keinen Reichtum erlangen? Ich kann mich doch auch finanziell für später absichern, durch Renteneinzahlungen, Eigentumskauf, Versicherungen etc.
Das machen doch die meisten, was ist daran so verwerflich jetzt? Muss ich gleich Millionär sein, um ein anständiges Leben führen zu können?

Was Menschen teilweise für Vorstellungen haben und in einer Traumwelt leben...🙄


Es ist schwer reich zu werden nur mit einem Job. Es ist halt auch die Frage was reich bedeutet. Meine jetzige Wohnung im Zentrum von Berlin habe ich mir durch meinen Job und kluge Investments und Glück verdient. Nur durch den Job wäre das nichts geworden.


Klar, ich kaufe mir ein Auto, um andere zu beeindrucken. Ja, das machen vor allem die, die zu viel Geld haben. Und ein Haus kaufe ich mir, damit ich Eigentum habe und etwas Sicheres und nicht, weil mir die Bank dazu rät.
Die Bank rät dir zu nix, wenn du kein Geld hast. Das machen die bei Leuten, deren Bankkonto gut gefüllt ist. Wieder ein Nachteil, wenn man viel Geld hat. Alle wollen, dass du irgendwas machst.

Ich weiß nicht, mit was für Menschen du dich abgibst, aber ich kenne ein paar sehr reiche Menschen, die in reichen Vierteln leben. Deren Leben ist oft versteckt, sie versuchen unauffällig zu leben, müssen sich regelrecht verstecken.

Es ist nicht alles Sonnenschein, sorry.

Die reichen Menschen die Du kennst sind anders als ich. Eigentum ist Lebensqualität. Für MICH ist eine überdurchschnittliche Wohnung mehr Lebensqualität im Berliner Zentrum als in dem Kaff in dem ich aufgewachsen bin.

Übrigens will niemand von mir, dass ich irgendwas mache. Vielleicht bin ich nicht reich genug. Aber welcher Banker soll mich anrufen. Eine Bank stellt mir eine Plattform mit Produkten online zur Verfügung. Ich brauche keinen Berater. Die haben nicht mal meine Telefonnummer.

Und verstecken musste ich mich noch nicht.

Du hattest ja noch geschrieben dass es ja normal sei dann bis 67 zu arbeiten. Ich bin froh dass ich nicht normal sein will. Ein Kollege von mir hat auch seinen Job gekündigt, er geht nun in diesem Sinne mit 54 in Rente. Das peile ich auch an. Gern auch früher. Bekannte von mir machen seitdem Sie 40 sind eine 4 Tage Woche. Sie leben auch vom passiven Einkommen.

Geld bedeutet Freiheit. Auch im Job. Wie gesagt, ich bin nicht super reich, aber ich kann ohne Job etliche Jahre nun gut leben. Das merkt man mir auch im Job an. Ich bin entspannter. Was soll mir passieren.....

Wenn das alles nicht wichtig ist, dann frage ich mich, warum hier ständig geschrieben wird, dass Menschen Ihr Geld nicht reicht, Sie Schulden haben, nicht ins Kino gehen, da es zu teuer ist. Geld scheint ja doch ein Faktor zu sein 😕

Von Leuten die Sorgen haben weil am Monatsende noch 2000 Euro auf dem Konto sind oder Sie dank privater Zusatzversicherung sofort einen Facharzttermin bekommen lese ich nie. Das scheint die Menschen wohl nicht so zu belasten 😉
 
Aha, du willst die Menschen zum Nachdenken bringen. Aus welchem Grunde fühlst du dich dazu berufen?

Ja, sowas hatte ich mir schon gedacht. Du klingst mir in der Hinsicht nicht sympathisch, sondern eher so wie ein klasischer Rattenfänger "ja, wenn Sie nie Lotto spielen, dann können Sie auch nicht gewinnen!"
Hast du das nötig?

Was ich mal ganz interessant fände, wäre eine fundierte Analyse von Geldanlagen, Versicherungen usw. die man so als junger Mensch zur Kapitalanlage empfohlen bekommt, wenn man anfängt zu arbeiten.

Ach so? Dafür gibt es Profis? Ich bin froh, dass ich meine sämtlichen Anlagen über meine Hausbank machen kann und die dafür null Provision kriegen und mich seriös beraten.

Zielführender wäre es, wenn dich jemand direkt per pn anschreibt und du hier deine manipulative Schreibe lässt.


Menschen mit guten Ideen zu versorgen und Sie zum Nachdenken anzuregen kann man ja glatt als Menschlichkeit auslegen. Andreas Motivation ist wahrscheinlich einfach nur, dass er ein guter Kerl ist. Sowas gibt es noch in dieser Welt.

Wer kein Lotto spielt, gewinnt nicht. Wer sein Geld auf dem Sparbuch anlegt bekommt nichts mehr. Rein statistisch gesehen haben u.a. Aktien eine bessere Rendite. Das ist keine Rattenfängerei, sondern das sind leicht zu findende Fakten.

Als junger Mensch wäre es optimal, wenn das Elternhaus Ratschläge gibt, wenn man sich auskennt. Sonst sollte man sich das selbst aneignen. Das sind wesentliche Entscheidungen und ein bisschen Eigenmotivation schadet nie im Leben.

Dass Du sämtliche Anlagen bei einer Hausbank hast ist natürlich grundweg falsch. Ich würde immer mehrere Anbieter kontaktieren. Ich fahre ja auch nicht nur in EINEN Supermarkt, weil es da immer das beste gibt. Nein, jeder Anbieter hat verschiedene Stärken.
Zudem bedeutet Beratung dass Du das mitbezahlst, im Endeffekt dann in schlechteren Konditionen. Der Bankberater macht den Job nicht umsonst und wird Dir versteckt schon seine Arbeitszeit einpreisen. Das sollte aber auch klar sein.

Ich hoffe Andreas inspiriert hier weiter mit Anregungen, Du kannst das ja ignorieren.
 
Andreas, ich finde das gut was Du schreibst. Es sind ja keine klaren Empfehlungen, es gibt ja nur eine grobe Richtung vor.

Du steckst hier viel Kritik ein und ich finde es gut was Du antwortest. Auch wenn vieles unqualifiziert ist (Totalverlust, Währungsunion etc.) ist doch die Motivation klar zu erkennen. Viele wissen nicht wie und manche auch nicht womit.

Und das ist der eine Punkt, den ich noch ergänzen wollte. Mit einem guten Gehalt hat man es natürlich wesentlich einfacher. Spare ich 1500 Euro monatlich oder 25 Euro. Das ist halt die Frage. Aber auch mit kleinem Gehalt kann man ein wenig was machen.

Oft ist es auch der Neid, der leider dahinter steckt. Wer sein Geld für 0,0% auf das Sparbuch bringt muss an Aktien oder Fonds ja irgendwie meckern, damit er sich wieder gut fühlt, die Sicherheit zu haben.

Dass man sein hart erarbeitetes Geld dann noch verliert durch Inflation ist dann noch ganz pervers. Würde ich sagen, werft jeden Monat 50 Euro aus dem Fenster, würden mich alle für bekloppt halten. Aber das sind dann die Menschen, die Ihr Geld für 0% horten und es dahin schmilzt wie ein Eis in der Sonne. Es ist nichts anderes, als es aus dem Fenster zu werfen.

Das die Deutschen mit der Geldanlage allerdings generell Schwierigkeiten haben ist hier auch wieder ersichtlich. Vielleicht ändern das aber auch die kommenden Generationen.

Dir weiterhin viel Erfolg 🙂
 
Dass Du sämtliche Anlagen bei einer Hausbank hast ist natürlich grundweg falsch. Ich würde immer mehrere Anbieter kontaktieren. Ich fahre ja auch nicht nur in EINEN Supermarkt, weil es da immer das beste gibt. Nein, jeder Anbieter hat verschiedene Stärken.
Zudem bedeutet Beratung dass Du das mitbezahlst, im Endeffekt dann in schlechteren Konditionen. Der Bankberater macht den Job nicht umsonst und wird Dir versteckt schon seine Arbeitszeit einpreisen. Das sollte aber auch klar sein.
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Du bist echt witzig. Also ob ich aus dem Internet eine Anlageinformation benötige. Und als ob ich nicht schon längst mein Geld angelegt hätte. Aber hier glaubt man tatsächlich, die Leute würden hier die Beiträge von Hinz und Kunz ernst nehmen.

Mich stört an den Beiträgen hier dieses Reisserische "Ich habe es geschafft! Du kannst das auch!"
 
Du bist echt witzig. Also ob ich aus dem Internet eine Anlageinformation benötige. Und als ob ich nicht schon längst mein Geld angelegt hätte. Aber hier glaubt man tatsächlich, die Leute würden hier die Beiträge von Hinz und Kunz ernst nehmen.

Mich stört an den Beiträgen hier dieses Reisserische "Ich habe es geschafft! Du kannst das auch!"

Nein, Du brauchst keine Information aus dem Internet. Das erledigt halt auch alles ein Bankberater. Der verdient halt mit.

Und da sollte sich jeder fragen warum er den Service mitzahlen sollte.

Und wenn Andreas es "geschafft hat" ist es doch prima wenn man hier dran teilhaben kann. Er will ja nichts verkaufen sondern einfach einen Weg von vielen aufzeigen.
 
Danke @ Insta

Ich sehe diesen Thread nicht als Indoktrination, Werbung oder irgendwas anderes was mir unterstellt wurde.
Ich habe nichts von diesem Thread. Ich verdiene nichts daran und verkaufe im Gegensatz zu euren Bankberatern auch keine eigenen Produkte.

Mit heftigem Gegenwind habe ich gerechnet. Dies ist kein Forum für "Geldanlage" oder "Rentenvorsorge". Viele Menschen haben hier ganz andere Probleme und Sorgen, geschweigedenn dass sie Geld zum Anlegen über hätten.

Und nun komme ich und behaupte frech, dass man nur "ein andere Mindset bräuchte und schon wird man reich". Nach dem Motto: Jeder ist selber an allem Schuld an seinem Elend und das Geld liegt auf der Straße.
Das stimmt natürlich nicht!

Dieser Thread richtet sich an Menschen, die sparen können und wollen; die langfristig anlegen möchten und langfristig ein kleines Vermögen oder einen Zuschuss zur Rente ersparen möchten. Werkzeuge dafür gibt es - und das sind nicht die klaaischen Bauspar- oder Kapitallebensversicherungen. Die wollen nämlich nur euer bestes, euer Geld!

Ich glaube aber, dass mein Sendungsbewusstsein hier zu Ende ist - auch wenn gerne weiter diskutiert werden darf.

Wenn ihr weitere Informationen wollt, lest euch in gute Lektüren ein, wie zB Gerd Kommers "Souverän Investieren" oder andere Lektüre zu ETFs bzw. passiven Anlagen. Es gibt auch diverse Fachforen zu Geldanlagen und Wertpapieren, die euch tiefere Infos geben.
 
Mit heftigem Gegenwind habe ich gerechnet. Dies ist kein Forum für "Geldanlage" oder "Rentenvorsorge". Viele Menschen haben hier ganz andere Probleme und Sorgen, geschweigedenn dass sie Geld zum Anlegen über hätten.

Ich glaube aber, dass mein Sendungsbewusstsein hier zu Ende ist - auch wenn gerne weiter diskutiert werden darf.

Den ersten Absatz sehe ich anders. Ich kann auch hier sein weil ich Liebeskummer habe oder weil ich Probleme mit den Nachbarn habe und Rat brauche. Das muss ja nicht bedeuten, dass man kein Geld hat.

Lass Dich nicht entmutigen, wobei es für sehr fachliche Diskussionen sicherlich andere Foren gibt.
 
Wenn die Leute Ratschläge die zur Lösung ihrer, in diesem Falle finanziellen, Probleme führen könnten einfach annehmen würden, dann hätten sie diese Probleme ja nicht mehr.

Einem staatlichen Fond würde ich meine Ersparnisse allerdings niemals anvertrauen, Beamten haben öfter bewiesen dass sie nicht mit Geld umgehen können als die Schwerkraft nachgewiesen wurde. Ansonsten hast du schon richtig gesagt dass nur Teilhabe an den Produktionsgütern Armut lösen kann , niemals aber Umverteilung.
Eigentum, am besten geschützt durch ein staatliches Gewaltmonopol, ist es was Freiheit schafft.

Was in Deutschland passiert ist dass nach mehr staatlichen Leistungen gerufen und gewählt wird, welche dann von jenen die Wohlstand schaffen genommen werden. Nicht nur dass dies die Schöpfung von Wohlstand mindert, es hält die Menschen auch auf ewig in staatlicher Abhängigkeit.
Das ist kein Versehen, das ist die volle Absicht. Der Eigentumsbildung werden politisch Steine in den Weg gelegt wo es nur möglich ist. Vielleicht hast du dir mal angeschaut wie die Gold-ETFs in Deutschland eingeschränkt sind, z.B. im Gegensatz zu Schweiz. Die wissen genau wie sie die Menschen klein halten können.

Mit "Eigentum statt Abhängigkeit" hast du übrigens das Rentensystem der AFD treffend zusammengefasst. In der Presse steht dann "Die Nazis wollen Sozialleistungen kürzen". Kein Wort davon dass dann auch die Beiträge zu den Sozialsystemen sinken und Eigentumsvorsorge betrieben werden könnte.

Von der Neidkultur in Deutschland haben wir ja schon öfter geschrieben... Auch scheint das Motto zu sein: "Wer nichts versucht kann auch nicht scheitern", was ja in der Theorie nicht einmal falsch ist. Wer sich nicht bewegt stößt sich auch nicht den kleinen Zeh am Bettgestellt.
Das Problem bei Risikoaversion ist dass niemals ein Erkenntnisgewinn daraus entstehen kann. Bis heute gibt es keinen anderen Weg zur Erkenntnis als Versuch und Irrtum, wir nennen das Wissenschaft.

Wenn der Staat versucht jegliches Risiko aus der Welt zu schaffen, z.B. in dem die EZB unlimitiert Geld ausschüttet damit niemals ein Unternehmen oder Land pleite geht, dann schafft das lediglich eine kurzzeitige Wohlstandsillusion und baut ein gigantisches Crashpotential auf. Damit meine ich nicht einen regelmäßigen Bärenmarkt und die normalen Zyklen, sondern die großen oft auch politischen Umstürze durch Crashs, durch die der Sozialismus immer wieder an die Macht gekommen ist.
Es muss nämlich dann immer irgendjemand schuld sein. Und wie Volker Pispers so treffend dazu sagte "Und seien wir mal ehrlich: Juden sind nicht mehr genügend da". Das hat in der Geschichte immer wieder geklappt, weil die Menschen das Finanzsystem nicht verstehen (wollen).
Denn der Sozialismus kennt auf den selbst angerichteten Schaden nur eine Antwort: Noch mehr staatliche Regulierung, Kontrolle, Umverteilung. Und wie gut ein unendlich komplexes System ohne jeglichen fortschreitenden Erkenntnisgewinn durch Versuch und Irrtum planbar ist, das kann man sich ja vorstellen. (Spoiler: Die Antwort lautet "nein")


Es dürfte allerdings völlig egal sein wie viele Gründe du deinem Aufruf zur Eigenverantwortung hinzufügst, wie stichhaltig diese sind und wie groß die Erfolgschance: Selbst wenn nur einer von 100 scheitern würde, wer keine Eigenverantwortung übernehmen möchte wird auf diesen einen verweisen und sagen "Siehst du!" und weiter mit Missgunst und Neid auf alle reagieren die einen Sprung gewagt und geschafft haben.
Weltbilder die diese Einstellung unterlegen und rechtfertigen sind Legion und sind überall dort zu finden wo Verantwortungsethik durch Gesinnungsethik ersetzt wurde.
Sich "politisch zu engagieren" bedeutet in diesen Kreisen ausschließlich Forderungen zu stellen. Ein alternativer konsistenter Vorschlag wie eine Gesellschaft funktionieren könnte existiert nicht. Es werden nur utopische Vorstellungen und Versprechungen (Reichtum für alle, grenzenlose Freiheit) mit (unrealistischen) Forderungen verknüpft, die garantiert genau dahin nicht führen werden.


Womit ich nicht sagen möchte dass die Investition in ETFs, Fonds und Aktien das Allheilmittel sind, was in deinem Eingangsbeitrag irgendwie so klingt. Mir geht es darum dass die Menschen ihren Teil der Verantwortung in der Gesellschaft annehmen und eigenverantwortlich, auch im finanziellen Sinne, die Wert- bzw. Wohlstandsschöpfung ein Stück mittragen.
Das kann ganz unterschiedlich aussehen und ein Leben als Angestellter ist nicht falsch, man sollte sich nur immer fragen was man selbst tun kann um seine, hier finanzielle, Situaton zu verbessern. Anstatt Energie darauf zu verschwenden Weltbilder zu konstruieren die einem selbst schon im Vorfeld die Absolution für jegliches Scheitern und gar-nicht-erst-versuchen erteilen.

Es gilt: Ein gescheiterter Versuch ist kein Beweis dafür dass es falsch wäre es zu versuchen. Dann scheitert man eben 10 mal, 100 mal, es kommt doch auf das eine Mal an wo es gelingt. Wer redet davon wie viele gescheiterte Versuche es gebraucht hat den damals als unmöglich geltenden Verbrennungsmotor zu bauen? Dann hat er eben 1000 Möglichkeiten entdeckt wie es _nicht_ funktioniert. Das ist auch eine Form von Fortschritt und Erkenntnis.

Dien Forderung nach finanzieller Bildung in den Schulen unterstütze ich schon lange, generell ist unser Schulsystem darauf ausgelegt (glückliche) Sklaven zu produzieren, die weder hinterfragen und eigenständig handeln.
Von dem medial vermittelten Bild spreche ich mal erst gar nicht...

Übrigens halte ich eine Investition in Bildung, Kinder (und deren Bildung) sowie Absicherung (Berufsunfähigkeitsversicherung halte ich für nützlich) für mindestens ebenso sinnvoll wie langfristiges Sparen am Finanzmarkt.

Ob Aktien gerade eine gute Idee sind hängt davon ab ob man daran glaubt dass sie nach der Währungsreform noch ihren Wert behalten. Theoretisch sind sie Sachwerte und das Depot gehört, anders als das Geld auf dem Konto, nicht der Bank sondern zählt als Sondervermögen.
Silber ist ja inzwischen gar nicht mehr zu bekommen, seit es neben Platin und Gold vor nicht all zu langer Zeit als Rücklage von Banken geltend gemacht werden kann. und damit indirekt praktisch Geld ist.
 

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