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Wohin mit mir?

E

Elicia

Gast
Ich weiß nicht genau, wo ich anfangen soll. Bei mir ist alles im Chaos. Meine Familie schreibt meine Depressionen und meine Sozialphobie als Introvertiertheit ab, sind dementspechend unterstützend á la "Verdien endlich Geld" "Du hast doch gar kein Problem" "Bin froh, wenn du hier endlich raus bist". Mit meiner Zukunft weiß ich nichts anzufangen. Habe zwar irgendwie gerade ein mittelmäßiges Abi geschafft, aber keinerlei nennenswerte Fähigkeiten. Naturwissenschaften liegen mir nicht, Mathematik habe ich nie verstanden, Sprachen spreche ich leider nicht, denn mich auszudrücken fiel mir schon immer schwer. Sozial kann mich vollkommen vergessen. Selbst beim Telefonieren kriege ich Angstattacken. Ich weiß nicht wohin mit mir und habe niemanden an dem ich mich wenden kann. Ich würde gerne eine Therapie machen, aber Wartelisten sind lang. Es macht mich fertig. Im Oktober gehe ich an die Uni. Habe mich für ein Fach eingeschrieben mit dem ich keinen Job finden werde. Aber wohin mit jemandem, der so krank und unfähig ist wie ich? Ich war bei einer Jugendberatungsstelle und die meinten nur, dass sie auch nicht wüssten, was sie jetzt mit mir machen sollen. Jetzt lebe ich nur noch von einem Tag in den nächsten und warte was kommt.
 

chaoskrieger

Mitglied
Wo stehst du gerade?

Mach mal ne bestandsaufnahme, komm mit dir selbst ins reine, eigentlich beste bedingungen dafür gerade.

magst du dich anmelden, damit wir über pn texten können?

mir ging es vor kurzem ähnlich, und ich bin auch noch nicht viel weiter...
 

Belanglos

Mitglied
Du würdest gerne eine Therapie machen? Das ist eine sehr gute Einstellung! Du bist dir deiner Situation bewusst und gestehst dir selbst deine Probleme ein (was nicht alle tun), dies sehe ich als Zeichen für Stärke und Grundlage um deine Situation zu verbessern.

Ich kann ein wenig nachvollziehen wie es ist wenn die psychischen Probleme ein wenig von anderen abgetan werden und denke dort solltest du anfangen etwas zu tun.
Konfrontiere deine Familie (wen zählst du da genau dazu? Deine Eltern? Evtl. Geschwister o. Oma & Opa?) und mache unmissverständlich klar das du es ernst meinst und Hilfe brauchst und suchst!
Je nach dem wen du mit "Familie" meintest kannst du, soweit die Beziehung gut genug auch weiter entfernte Verwandte um Rat bitten, die dir Helfen von den anderen ernst genommen zu werden!
Ich gehe davon aus das du auf jeden Fall deine Eltern inkludiert hast, gibt es gute Freunde von Ihnen die du einweihen könntest damit deine Eltern es nicht abtun?

"aber Wartelisten sind lang"
Dann warte nicht sondern Versuche am besten heute noch einen Termin bzw. einen Platz auf der Warteliste zu bekommen.
Hast du mal über eine stationäre Behandlung nachgedacht? Kommt das für dich in Frage bzw. siehst du die Notwendigkeit?

Ich weiß nicht ob es richtig ist diese Äußerung zu tätigen aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass seine Priorität auf der Warteliste deutlich erhöht wird wenn man suizidal ist und dies auch mitteilt. Natürlich nicht ausnutzen wenn es nicht der Fall ist!

Ich hoffe auf eine Rückmeldung :)

Liebe Grüße Belanglos
 

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