Fillepalle
Mitglied
Guten Abend,
ich bin aus beruflichen Gründen mit meiner früheren Beziehung bzw. Freundin ins Ausland gezogen, nach Österreich, und vor zwei Jahren wieder zurück gekehrt. Da ich hier zunächst einmal keinerlei Anlaufstellen hatte, bin ich natürlich in den 30.000 Einwohner Ort gezogen, in dem meine Schwester, Bruder, Eltern wohnen. Hier bin ich auch zur Schule gegangen, das ist natürlich lange her. Schulkollegen, Studienkollegen....keinerlei Kontakt mehr seit Jahren nicht. Ich habe keine Handynummern mehr. Zu einem Studienkollegen von damals, der aber einen sehr eigenen Lebenswandel führt, habe ich sporadisch mal Kontakt, er wohnt aber 100km entfernt und ist ein ziemlicher Chaot. Meist geht der Kontakt von ihm aus, weniger von mir. Wenns passt, trifft man sich 1-2x im Jahr, für mich ist das meist ziemlich anstrengend und aufwändig, da auch wenig "kleben" bleibt. Nach den Treffen geht man halt wieder seiner Wege, und sieht sich monatelang wieder nicht.
Da ich hier eine Immobilie erworben habe und einen guten Job, möchte ich auch nicht mehr weg.
Ich habe hier viel getan, um mit Menschen in Kontakt zu kommen, bei denen es halbwegs von den Themen oder Interessen her passt und sogar einiges mitgenommen an Kontakten, bei denen es eher weniger passt, bis ich dann akzeptiert habe, dass die Gemeinsamkeiten zu wenig für Freundschaften oder Bekanntschaften sind.....und es auslief.
Ich bin im Fitness Studio, wo man kaum in Kontakt mit gleichaltrigen kommt, eher mit deutlich jüngeren oder deutlich älteren, aber überhaupt ist aufgrund Musik im Ohr und "ich will eigentlich garnicht angesprochen werden", kaum eine ernsthafte Kontaktaufnahme möglich. Viele sind dort entweder isoliert unterwegs oder kommen zu zweit und bleiben unter sich. Egal ob man auf der Fläche trainiert oder in das Kursangebot geht.
Ich bin in einem örtlichen Verein, in dem kaum gleichaltrige sind, nach einem Jahr wieder ausgetreten, da ich das ziemlich unzufriedenstellend fand.
Meinen Platz habe ich in einem Sportverein gefunden, der recht viel anbietet. Inzwischen bin ich seit zwei Jahren regelmäßig zwei Mal die Woche im Training, aber auch hier eine Alterspanne weit unter oder weit über mir.
Mein Arbeitsumfeld halte ich eher getrennt vom Privaten, da habe ich bessere Erfahrung gemacht, das nicht zu mischen. Es scheidet aber auch deswegen aus, da wir meistens im Home Office sind und die meisten Kollegen auch 100km oder mehr von einander entfernt wohnen.
Ich bin in örtlich freien Sporttreffs gewesen, auch her ein Bild von 50plus.
Trotz dem ich recht offen bin, ist das oft überhaupt nicht meine Altersgruppe, man hat einfach ganz andere Interessen und Themen.
Ich frage mich inzwischen, ist das eine saure-Gurken-Zeit oder wo sind die Menschen hin? Es kann doch nicht sein, dass alle in ihrem Familienstress strecken? Es gibt doch in Deutschland auch genügend Singles um die 40. Vielleicht habt ihr mal Tipps oder Ideen, wo die Menschen, ggf. ihr selbst, euch in dem Alter so aufhaltet in der Freizeit?
ich bin aus beruflichen Gründen mit meiner früheren Beziehung bzw. Freundin ins Ausland gezogen, nach Österreich, und vor zwei Jahren wieder zurück gekehrt. Da ich hier zunächst einmal keinerlei Anlaufstellen hatte, bin ich natürlich in den 30.000 Einwohner Ort gezogen, in dem meine Schwester, Bruder, Eltern wohnen. Hier bin ich auch zur Schule gegangen, das ist natürlich lange her. Schulkollegen, Studienkollegen....keinerlei Kontakt mehr seit Jahren nicht. Ich habe keine Handynummern mehr. Zu einem Studienkollegen von damals, der aber einen sehr eigenen Lebenswandel führt, habe ich sporadisch mal Kontakt, er wohnt aber 100km entfernt und ist ein ziemlicher Chaot. Meist geht der Kontakt von ihm aus, weniger von mir. Wenns passt, trifft man sich 1-2x im Jahr, für mich ist das meist ziemlich anstrengend und aufwändig, da auch wenig "kleben" bleibt. Nach den Treffen geht man halt wieder seiner Wege, und sieht sich monatelang wieder nicht.
Da ich hier eine Immobilie erworben habe und einen guten Job, möchte ich auch nicht mehr weg.
Ich habe hier viel getan, um mit Menschen in Kontakt zu kommen, bei denen es halbwegs von den Themen oder Interessen her passt und sogar einiges mitgenommen an Kontakten, bei denen es eher weniger passt, bis ich dann akzeptiert habe, dass die Gemeinsamkeiten zu wenig für Freundschaften oder Bekanntschaften sind.....und es auslief.
Ich bin im Fitness Studio, wo man kaum in Kontakt mit gleichaltrigen kommt, eher mit deutlich jüngeren oder deutlich älteren, aber überhaupt ist aufgrund Musik im Ohr und "ich will eigentlich garnicht angesprochen werden", kaum eine ernsthafte Kontaktaufnahme möglich. Viele sind dort entweder isoliert unterwegs oder kommen zu zweit und bleiben unter sich. Egal ob man auf der Fläche trainiert oder in das Kursangebot geht.
Ich bin in einem örtlichen Verein, in dem kaum gleichaltrige sind, nach einem Jahr wieder ausgetreten, da ich das ziemlich unzufriedenstellend fand.
Meinen Platz habe ich in einem Sportverein gefunden, der recht viel anbietet. Inzwischen bin ich seit zwei Jahren regelmäßig zwei Mal die Woche im Training, aber auch hier eine Alterspanne weit unter oder weit über mir.
Mein Arbeitsumfeld halte ich eher getrennt vom Privaten, da habe ich bessere Erfahrung gemacht, das nicht zu mischen. Es scheidet aber auch deswegen aus, da wir meistens im Home Office sind und die meisten Kollegen auch 100km oder mehr von einander entfernt wohnen.
Ich bin in örtlich freien Sporttreffs gewesen, auch her ein Bild von 50plus.
Trotz dem ich recht offen bin, ist das oft überhaupt nicht meine Altersgruppe, man hat einfach ganz andere Interessen und Themen.
Ich frage mich inzwischen, ist das eine saure-Gurken-Zeit oder wo sind die Menschen hin? Es kann doch nicht sein, dass alle in ihrem Familienstress strecken? Es gibt doch in Deutschland auch genügend Singles um die 40. Vielleicht habt ihr mal Tipps oder Ideen, wo die Menschen, ggf. ihr selbst, euch in dem Alter so aufhaltet in der Freizeit?
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