G
Gelöscht 72699
Gast
Moin,
als ich nach NRW für meine Ausbildung gezogen bin hatte ich extrem viel Energie. Ich wollte mein Leben verändern. Inspiriert war ich durch meine Therapie, in der ich Stück für Stück lernte immer mehr im Alltag zu tun und meinen Schweinehund zu überwinden. Vor der Therapie hatte ich Probleme mit der Hygiene und wollte nicht mal Joggen gehen weil ich Angst vor den Blicken der Menschen hatte. Als ich nach NRW Umzog hatte sich das geändert und ich war schon fast experte im Joggen .
Bis vor kurzem war das so. Ich war als ich NRW umzog auch anders aktiv. Ich ging z. B. regelmäßig wandern, spielte Gitarre, schrieb an Büchern, lernte neue Rezepte, traute mich raus und lernte neue Leute kennen.
Auch meine Noten in der Ausbildung waren super. Bis auf eine 3 Hatte ich viele Einsen und die Probezeitprüfung war auch (zwar knapp) bestanden.
Nun sitze ich hier:
Ich jogge nicht mehr. Hab vor 2 Monaten aufgehört
Ich wandere nicht mehr. Hab vor 5 Monaten aufgehört
Ich schreibe nicht mehr. Hab nach den ersten 20 Seiten keine Motivation mehr gefunden.
Ich spiele keine Gitarre mehr. Ich konnte mich seit 7 Monaten nicht inspirieren
Ich koche nur noch das gleiche und meistens esse ich auswärts oder Junkfood
Ich sitze nur noch vorm Computer. Ich gehe nur noch raus, wenn ich zum Praktikum oder zur Arbeit gehe.
Meine letzte Prüfungsnote war eine 5-. Es war eine wichtige Blockprüfung.
Vor einiger Zeit warf ich mir selbst vor ein Lügner zu sein, weil ich meinen Mitmenschen erzählte, dass ich all diese Dinge tue aber längst damit aufhörte. Ich erzähle den Leuten von dieser Person, die all diese Dinge tut weil ich diese Person sein möchte. Aber ich bin es nicht. Irgendwas nimmt mir zur Zeit sämtliche Energie. Es ist fast so als währe der Typ vor einem Jahr, der gerade frisch nach NRW gezogen ist verschwunden.
Was ist los mit mir?
als ich nach NRW für meine Ausbildung gezogen bin hatte ich extrem viel Energie. Ich wollte mein Leben verändern. Inspiriert war ich durch meine Therapie, in der ich Stück für Stück lernte immer mehr im Alltag zu tun und meinen Schweinehund zu überwinden. Vor der Therapie hatte ich Probleme mit der Hygiene und wollte nicht mal Joggen gehen weil ich Angst vor den Blicken der Menschen hatte. Als ich nach NRW Umzog hatte sich das geändert und ich war schon fast experte im Joggen .
Bis vor kurzem war das so. Ich war als ich NRW umzog auch anders aktiv. Ich ging z. B. regelmäßig wandern, spielte Gitarre, schrieb an Büchern, lernte neue Rezepte, traute mich raus und lernte neue Leute kennen.
Auch meine Noten in der Ausbildung waren super. Bis auf eine 3 Hatte ich viele Einsen und die Probezeitprüfung war auch (zwar knapp) bestanden.
Nun sitze ich hier:
Ich jogge nicht mehr. Hab vor 2 Monaten aufgehört
Ich wandere nicht mehr. Hab vor 5 Monaten aufgehört
Ich schreibe nicht mehr. Hab nach den ersten 20 Seiten keine Motivation mehr gefunden.
Ich spiele keine Gitarre mehr. Ich konnte mich seit 7 Monaten nicht inspirieren
Ich koche nur noch das gleiche und meistens esse ich auswärts oder Junkfood
Ich sitze nur noch vorm Computer. Ich gehe nur noch raus, wenn ich zum Praktikum oder zur Arbeit gehe.
Meine letzte Prüfungsnote war eine 5-. Es war eine wichtige Blockprüfung.
Vor einiger Zeit warf ich mir selbst vor ein Lügner zu sein, weil ich meinen Mitmenschen erzählte, dass ich all diese Dinge tue aber längst damit aufhörte. Ich erzähle den Leuten von dieser Person, die all diese Dinge tut weil ich diese Person sein möchte. Aber ich bin es nicht. Irgendwas nimmt mir zur Zeit sämtliche Energie. Es ist fast so als währe der Typ vor einem Jahr, der gerade frisch nach NRW gezogen ist verschwunden.
Was ist los mit mir?