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Wir sind als familie komplett überfordert

weidebirke

Urgestein
Wir haben 2017 hier ein Haus gekauft und zahlen den Kredit ab. Damals war die Situation noch eine andere. Da ich momentan nur ALG1 beziehen und im Sommer von der arge eine Umschulung finanziert bekomme werde ich auf absehbare Zeit nicht so viel verdienen das wir auf das Gehalt meiner Frau verzichten könnten...
Ja, das sind eine Menge Belastungen. An irgendeiner Stelle müsst Ihr jetzt zurückstecken und da das nicht die Kinder sein können, muss es wohl an anderer Stelle sein.

Auch von mir die Frage nach weiterer Unterstützung?

Ist eine Umschulung realistisch und sinnvoll, wenn Du krankheitsbedingt schon im Alltag nur mit Kinderbetreuung überfordert bist?
 

Daoga

Urgestein
Geht die Tochter in die Kita? Wenn ja, dann ist sie möglicherweise jeden Abend total überreizt, wenn sie Deine Überempfindlichkeit geerbt hat, und flippt deshalb aus. Sie braucht dann nicht auch noch überreizte Eltern um sich herum, sondern erst mal Ruhe und Zeit für sich allein, um wieder runterzukommen. Versetz Dich mal in ihre Lage, Du müsstest sie gerade in dieser Hinsicht am besten verstehen können.
 

Twilight

Aktives Mitglied
Ja sie geht in den Kindergarten.

Die Umschulung ist die einzige Möglichkeit beruflich wieder Fuß zu fassen, vor der Umschulung soll ich eine Reha Vorbereitung machen, denke das Kur zuhause sein setzt mir ziemlich zu...Aber in irgendeinen x beliebigen Job jetzt gehen würde auch zu ber Überforderung führen.
Meine Frau hat sich schon woanders beworben und auch Gespräche schon gehabt, allerdings bisher kein Erfolg gehabt, hier in net ländlichen Region ist es nicht so einfach. Sie hat auch nen unbefristeten Vertrag
 

cucaracha

Urgestein
Einerseits ist der stabile Job der Frau eine wichtige finanzielle Sicherheit für das Familienleben und andereseits lässt sich alles ....Haus, Ratenabzahlung, Reha Umschulung,
2 Kleinkinder, psychische Erkrankung des Mannes, seine Arbeitslosigkeit,
seine fehlende Fähigkeit die Kinder gut zu erziehen und ausreichend nervlich belastbar zu sein

nicht unter einen Hut bringen.

Vieleicht hilft euch ein Jugendamt mit Familienhilfe..Tagesmutter oder Haushaltshilfe.
 

Nichts123

Aktives Mitglied
Wegen der 5-Jährigen ein paar Vorschläge: Gemeinsame Rituale schaffen oder ausbauen. Gemeinsame Spiele und wenn es nur ein paar Minuten sind am Tag. Leichte erste Selbstständigkeit fördern und ausbauen - wie z. B. gemeinsam aufzuräumen und um Dinge zu bitten und es denn selbst dies tun zu lassen. Loben und ermutigen, wer weiß wie oft und wer weiß wann. Kritik fair verpacken und nicht mit Vorwürfen so um sich werfen. Mögliche Gefahren ansprechen, aber nicht große Angst produzieren und aufpassen was man sagt und wie man wirkt im Verhalten. Mal klar ausschimpfen ist bestimmt auch mal nötig, besonders wenn es um eine große Gefahr geht (mehr objektiv, als subjektiv?), was ja klar ist. Fragen wie sie sich so fühlt und was ihr Problem ist und eben darüber nachdenken. Klare Regeln schaffen, aber auch mal gegebenenfalls (und wenn es viel später ist) über die eigenen Regeln nachdenken, ob diese und jene wirklich nötig sind. Emotionen zulassen, ob es nun Wut, Trauer, Freude ist und nicht alles im Keim ersticken. Gefühlsäußerungen könnte man aber auch mal gegebenenfalls hinterfragen, wenn es zur Manipulation verwendet werden könnte und nicht nur bei einer einzigen Person, wobei jeder Mensch gemeint sein könnte und nachdenken warum das so sein könnte und das nicht nur in eine Richtung. Und umarmen könnte man sich auch mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
B

Bg1

Gast
In eurer Familie gibt es scheinbar viele Baustellen, die auch schon seit längerem bestehen. Die Corona Zeit hat euch da natürlich noch mehr zugesetzt. Es ist nur verständlich, dass ihr euch überfordert fühlt. Positiv ist, dass ihr euch schon viel Hilfe von außen holt. Den Tipp eines Familienhelfers finde auch ich sehr ratsam. Der kann auch vielleicht bei der Erziehung helfen und je nachdem wie ihr es handhabt, Strukturen und Routinen reinbringen. Routinen geben einen Kind Sicherheit. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch deine Kinder die angespannte Stimmung zuhause aufnehmen und deshalb auch im Verhalten auffällig werden. Wichtig ist deshalb auch nicht nur von Außerhalb, sondern auch bei euch Zuhause die Konflikte in der Beziehung anzugehen. Ein paar abendliche Stunden, wo sich mal ausgesprochen wird oder vielleicht auch einfach mal etwas gemeinsam gemacht wird, können helfen.
Raus gehen und die Kinder auszupauern ist überrings auch immer ein guter Rat.

Psychische Probleme sind hart, aber du gehst sie an. Das Berufliche stagniert vielleicht gerade etwas, aber der Plan steht ja schon, für die Wartezeit kannst du nichts. Du solltest die freie Zeit mit deinen Kindern noch genießen, solange du noch so viel Zeit mit ihnen hast. Das du sie liebst, steht außer Frage, die Gedanken sie weg zugeben, kommen klar von der Überforderung. Ich glaube viele Eltern kennen diesen Gedanken mal, wenn ihnen das Wasser bis zum Hals steht und sie situationsbedingt nicht weiter wissen. Das geht vorbei, denke an die schönen und guten Momente, die ihr miteinander teilt, da gibt es bestimmt ein paar.
Mit der Kindererziehung bist du wohl etwas überfordert, wegen deiner psychischen Erkrankung oder weil auch vorher die Frau eher an der Erziehung beteiligt war. Deine Frau scheint momentan auch ziemlich überfordert zu sein. Du musst aber nicht warten, dass deine Frau nachhause kommt für die Kinder. Was ich betonen möchte ist, dass Männer genauso gut für ihre Kinder sorgen können. Achte auf deine Psyche, aber entlastet auch deine Frau, um ihren Gesundheitszustand nicht auch zu gefährden.
Es ist gut, das ihr in Aktion tretet und die Termine zu euren Hilfestellen warnehmt ich hoffe meine Worte konnten vielleicht etwas aufmuntern, auch wenn es keine Adressen gab. Ihr habt Kredite aufgenommen und vor kurzem ein Haus für eure kleine Familie "gebaut". Ich hoffe ihr könnt die Konflikte untereinander lösen. Es ist schade, wenn es nicht klappt, aber vielleicht kann bei langjährigen Konflikten auch eine Distanz vielleicht auch durch eine Reha Maßnahme -> für die Psycho oder Vater-Kind gibt es glaube ich auch, etwas Linderung bringen. Aber schau erst einmal, was deine ausgesuchten Beratungsstellen wuch raten.
 

_cloudy_

Urgestein
Ganz schlimm zu lesen schon.

Ich möchte nur etwas zu deiner älteren Tochter schreiben.

Das Verhalten lässt ziemlich eindeutig darauf schließen, dass sie vernachlässigt wird, seit die kleinere Schwester da ist.
Vielleicht ist euch das nie so bewusst geworden, aber das ist typisches Verhalten von einem Kind "lieber negative Aufmerksamkeit als gar keine".

Mehr kann ich hier weder schreiben noch mitlesen, es ist richtig schlimm.

Lasst euch helfen, die armen Kinder!
 
G

Gelöscht 121208

Gast
Tja, es ist echt leicht, von außer her zu urteilen..... Wie gut ich das kenne.....
TE, such doch bitte eine Familienberatungstelle auf, das geht auch anonym
Da kannst du mal abladen und Hilfe finden.
[...]
 
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