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Willkommen zurück, schwarzer Hund....

Und da stehe ich nun wieder. Und habe es wieder nicht rechtzeitig gemerkt, der schwarze Hund ist wieder da. Er liegt gefühlt auf mir und drückt mich zu Boden.
Allein heute einkaufen und mit dem Hund rausgehen, waren für mich Mammutaufgaben. Und ich habe sie nur halbwegs gut bewältigen können, weil ich wusste, dass mein Freund erkältet ist und ich einkaufen MUSS. Wenn es also darum geht sich um ihn zu sorgen, scheint das ein Antrieb zu sein.
Jetzt müsste ich heute noch staubsaugen. 10 Minuten. Aber naja... Momentan glaube ich nicht, dass es heute noch was wird.

Ich habe den Hund angeschrien, weil sie den Ball nicht gesehen hat. Weil ich dann losstiefeln musste, ihn holen. Und das obwohl traumhaftes Wetter war.
Ich weiß nicht, wie ich morgen meinen Job in der Pflege wieder antreten soll. Mir fehlt derzeit jegliche Geduld geschweige denn Empathie! Ich weiß nicht, wie lange ich das kaschieren kann!

Soeben habe ich anderthalb Stunden ein Bild in den buntesten Farben ausgemalt. Einhörner. Mein MArkenzeichen. Mein Schutzengel. Aber die Gedanken wurden doch wieder laut.
Ich habe keinen Appetit. Keine Lust auf irgendwas. Finanzielle Probleme machen mich fertig. Wieder Existenzängste. Wieder Versagensängste. Das Gefühl, dass ich der Gesellschaft mal wieder nicht gerecht werde. Wird es mir jetzt alle anderthalb Jahre so gehen?!
Schlafen kann ich so oder so nicht wirklich. Stundenweise. Dann aufwachen, die Uhr verfluchen, wieso es erst 3 Uhr nachts ist. Schmerzen hier, Schmerzen da.

Meinem Partner habe ich mich heute geöffnet. Er ist so lieb. Aber helfen kann er natürlich nicht. Aber er weiß es, das ist gut!

Ich habe Freitag ein Vorstellunmgsgespräch. Damit ich zumindest an der finanziellen Situation etwas ändere. Und ich denke, es könnte wirklich das Sprungbrett sein, den schwarzen hund wieder zu einem braven Hündchen zu degradieren. Den Job hatte ich bereits zwei Jahre, er macht mir Spaß. Ich weiß, dass ich ncith versagen werde! Ist das etwa ein zurück in meine Komfotzone?! Egal. Vielleicht brauche ich die ja. Ich habs ja versucht. Es hat nicht geklappt.

Und ich tippe wirr meine Gedankenfetzen vor mir her. Ich wüsste selber nicht, was ich auf so einen Thread antworten sollte. Aber hauptsache von der Seele schreiben denke ich.

Ich versinke grade....
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Ausmalen tue ich auch ich weis, das wird von vielen belächelt aber es hilft die Gedanken ein wenig zu ordnen und es ist ein gutes Mittel sich von seinen Problemen nicht erschlagen zu lassen. Ein Allheilmittel ist es nicht, jedoch, kann es einem schon über so manches hinweghelfen.

Ich bin mir Sicher das du deine finanzielle Situation wieder in den Griff kriegen wirst und denke daran wir sind ein Sozialstaat wenn alle Stricke reißen bleibt zumindest noch dieses Halteseil. Und nein, du bist kein schlechter Mensch nur weil du zur Zeit keinen Job hast das betrifft so viele.

Ich drücke dir für Freitag die Daumen.:blume:

Und bitte nicht den Hund anschreien das löst auch keine Probleme aber, das weist du selber.;)
 
G

Gödel

Gast
"Und so kamen all jene finsteren Engel, im Flug verharrend und im Gewölb der Hölle."

Doch was ist so schlimm an der Dunkelheit? Lass dich durchdringen, spüre sie, akzeptiere sie, vergiss sie, und lebe im neuen Kleid, der neuen Haut, unter der doch die alte steckt.

Essen kann man auch ohne Appetit. Essen gegen Müdigkeit? Nein! Gegen den Mangel an Konzentration? Ja!

Ruhen kann man auch ohne Schlaf. Einfach die Augen schließen - loslassen. All der Ballast, den man um Jahr und Tag sammelte, der Teil der Welt, den man ins Geheime mit sich trägt, und der ungesehen größer und größer wird, und einen manchmal in Momenten der Einsichtigkeit und schütteren Klarheit zu zermalmen droht.

Achtsamkeit! Sie kann dir helfen.


https://youtu.be/PgArsBIbiFg
 
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