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Will wieder Kind sein

G

Gast

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Hallo.

Ich bin 16 und würde so gerne wieder ein Kind sein. Heute saß ich alleine auf meinem Bett und musste plötzlich an ein altes Pokemonspiel denken.
Da begann ich zu weinen, weil dieses Pokemonspiel mich so intensiv an die Zeit erinnert, als ich noch klein war, so 5, und noch eine so enge Freundschaft mit meinem Cousin und Cousine hatte. Und in dieser Erinnerung war noch dieses Gefühl, was ich jetzt gerade so vermisse.

Denn wir waren von der gesamten Familie weggezogen in ein anderes Land, und hatten dann kaum mehr Kontakt zueinander. Wie hatte ich es vermisst, wenn sie untereinander besuchten und plauderten, während ich mit den anderen Kindern spielte. Meine Eltern waren mit der Arbeit immer so beschäftigt, darum konnten sie nicht neue Leute kennenlernen.

Ich habe mich dann zum Ersatz mit vielen Kinder in der Schule angefreundet, und wir haben dann immer zusammen auf der Straße gespielt.

Doch als ich dann in der Realschule ging, irgendwann, wurde ich gemobbt. Und alle Freunde, die mit mir in der Klasse gekommen sind, haben mitgemacht.
Ich war während dieser Zeit allein und hatte niemanden mehr.

Meine Eltern waren auch beschäftigt mit mir, und ich habe auch kein gutes Verhältnis mit ihnen, warum, ist eine ganz eigene Geschichte.

So ging es weiter, Jahre, dass ich alleine war, und die meisten Gespräche, die ich hatte, führte ich mit mir selbst. Irgendwann hielt ich diese Einsamkeit nicht mehr aus, und versuchte mich krampfhaft mit den Klassenkameraden in der mittlerweile neuen Schule anzufreunden. Aber ich hatte vergessen, wie man sich anfreundet, und dadurch machte ich mich zum Gespött.

Zu meiner Freude zogen wir dann in die Stadt zurück, wo meine gesammten Verwandten wohnen, doch es wurde nie mehr so, wie es war. Zu meinen Cousinen und Cousins habe ich auch nicht mehr so eine tiefe Freundschaft.
Zum einen haben sie sich alle verändert, zum anderen weiß ich nicht mehr, wie eine Freundschaft funktioniert, weil ich solange keine mehr hatte.

Und jetzt sitze ich gerade alleine da und würde mich grade am liebsten mich bei jemanden ausheulen.
 
Niemand. Und ich komme alleine eh klar, aber wenn mich mal etwas sehr wütend oder traurig macht, und ich mit jemanden darüber reden will. habe ich niemanden.Manchmal kommen nostalgische Erinnerungen von der Kindheit, die mich dann um den Verstand hauen, weil in dem Moment ich am liebsten mittendrin sein möchte und den starken Kontrast zum Gegenwart sehe.

Ich weiß, dass manche Leute jetzt denken, dass das nur Pipifax ist, was mich bedrückt.
Immerhin schreiben hier auch Leute, deren Angehörigen verstorben sind, usw.

Aber damit diese Erinnerungen nicht kommen,glaube ich, versuche ich mich dauernd mit Ersatzbeschäftigungen abzulenken und dadurch vergeht mir die Zeit so schnell.
Ich habe schon wegen einer Depression soviel Zeit verloren, und jetzt schwelge ich der Vergangenheit...

Wenn ich das jetzt ignorier und einfach weitermache, gibt das keine seelische Schäden?
 
Ich meine schon das Du mit jemanden einfach mal nur darüber reden solltest...
Das kann dir auch helfen gutes aus Deiner Kindheit zu teilen und für die Zukunft (
Deine neue Familie) umzusetzen... es ist ja nun mal so, dass Menschen sich immer weiter entwickeln und es gibt keinen Grund nicht an die vergangenen Jahre zurückzudenken...

Problematisch wird es MEINER Meinung nach dann, wenn Du darüber hinaus "den Anschlusszug" in Deine Zukunft verpasst...
 
deine geschichte ist so berührend dass ich weinen muss ....ich kann dich sehr gut verstehen ich kenne das gefühl nur zu gut alleine zu sein und niemanden zu ahebn mit dem ich reden kann (sogar mein vater und opa haben mich weggeschoben und zu dem rest der familie hab ich auch kein kontakt nur meine mutter) es ist sehr schwer aber was bleibt sind die erinnerungen an die schöne zeit . man sollte immer versuchen nach vorne zu sehen auch wenns schwer fällt .

(versuch doch einfach mal mit jemanden den du magst zu reden einfach nur hallo sagen und interessiert sein über den tag reden oder ähnliches vlt lernst du die person denn besser kennen und vlt auch werdet ihr dann auch freunde )

ich hoffe ich konnte dir etwas helfen LG Ail...
 
Hallo.

Ich bin 16 und würde so gerne wieder ein Kind sein. Heute saß ich alleine auf meinem Bett und musste plötzlich an ein altes Pokemonspiel denken.
Da begann ich zu weinen, weil dieses Pokemonspiel mich so intensiv an die Zeit erinnert, als ich noch klein war, so 5, und noch eine so enge Freundschaft mit meinem Cousin und Cousine hatte. Und in dieser Erinnerung war noch dieses Gefühl, was ich jetzt gerade so vermisse.

Denn wir waren von der gesamten Familie weggezogen in ein anderes Land, und hatten dann kaum mehr Kontakt zueinander. Wie hatte ich es vermisst, wenn sie untereinander besuchten und plauderten, während ich mit den anderen Kindern spielte. Meine Eltern waren mit der Arbeit immer so beschäftigt, darum konnten sie nicht neue Leute kennenlernen.

Ich habe mich dann zum Ersatz mit vielen Kinder in der Schule angefreundet, und wir haben dann immer zusammen auf der Straße gespielt.

Doch als ich dann in der Realschule ging, irgendwann, wurde ich gemobbt. Und alle Freunde, die mit mir in der Klasse gekommen sind, haben mitgemacht.
Ich war während dieser Zeit allein und hatte niemanden mehr.

Meine Eltern waren auch beschäftigt mit mir, und ich habe auch kein gutes Verhältnis mit ihnen, warum, ist eine ganz eigene Geschichte.

So ging es weiter, Jahre, dass ich alleine war, und die meisten Gespräche, die ich hatte, führte ich mit mir selbst. Irgendwann hielt ich diese Einsamkeit nicht mehr aus, und versuchte mich krampfhaft mit den Klassenkameraden in der mittlerweile neuen Schule anzufreunden. Aber ich hatte vergessen, wie man sich anfreundet, und dadurch machte ich mich zum Gespött.

Zu meiner Freude zogen wir dann in die Stadt zurück, wo meine gesammten Verwandten wohnen, doch es wurde nie mehr so, wie es war. Zu meinen Cousinen und Cousins habe ich auch nicht mehr so eine tiefe Freundschaft.
Zum einen haben sie sich alle verändert, zum anderen weiß ich nicht mehr, wie eine Freundschaft funktioniert, weil ich solange keine mehr hatte.

Und jetzt sitze ich gerade alleine da und würde mich grade am liebsten mich bei jemanden ausheulen.




Hallo
ich verstehe dich sehr
denn mir gehts oft gleich
ich habe schon sehr viel geweint weil ich noch 5 gern würde sein
liebe grüsse
jena
 
Schön dass es hier Leute gibt, die mich verstehen.
Im echten Leben sagen die sehr wenigen Leuten, denen ichs erzählt habe nur kurz oha...und habens dann wieder vergessen.
 
Hallo!

Darf man fragen, ob du ein Junge oder ein Mädchen bist?

Wenn du vergessen hast, wie man sich anfreundet, dann erzähl uns doch mal bitte, was du bisher alles versucht hast.
Aus Fehlern lernt man schließlich, und vielleicht kann dir hier jemand sagen, wo deine Fehler lagen?

Begehe nie den Fehler dass du anfängst, in der Vergangenheit zu leben.
Dein Leben ist im hier-und-jetzt, und nicht in der Zeit wo du 5 jahre alt warst; auch wenn es dir momentan schlechter gehen mag.
Was für Ziele hast du in deinem Leben?
Was interessiert dich, oder was willst du erreichen?
 
hey gast,
auch mir gehts so.muss zwar nich weinen,aber es macht mich sehr traurig.denn die zeit wo ich 5 jahre alt war,war schön.
da war ich noch glücklich,meine familie war bzw hielt zusammen,was jetzt leider nicht mehr der fall ist🙁:mad:
aber das leben geht weiter.so ist es leider..schwer..höhen und tiefen gibts,man muss es überwinden,auch wenn du manchmal denkst es geht nicht mehr.
mach aus deinem leben das beste,sei nicht traurig.
wünsche dir viel glück,liebe und immer gute laune für die zukunft!
lg
inna
 
hallo.

Ich bin ein Mädchen.

Was ich alles versucht habe um mich mit anderen anzufreunden?
Nun, ich dachte nach, was man für Eigenschaften braucht, um bei anderen beliebt zu sein. Das war nach meiner Meinung: Freundlich dreinschauen, nicht immer nur still sein sondern auch möglichst mitreden, lustig sein, Eigenheiten haben (waren bei mir erdacht oder überdramatisiert) usw.

Und habe mich dementsprechend verhalten. Mich total verstellt und meine Körpersprache hat geradezu geschrien das ich eine labile Person war.
Habe immer gelächelt, obwohl mir nicht danach war. Dieses falsche Lächeln und Grinsen sah ganz schön bescheuert aus.

Versucht so zu wirken, als wäre ich so eine, mit der man gut reden kann. Darum habe ich mich bei Gesprächen immer so gezwungen mein Senf dazuzugeben. Obwohl mir jedesmal dabei vor Panik das Herz fast die Hose gerutscht ist. Außerdem war vor Aufregung meistens die Satzstellung falsch, die Stimme zu hoch, zu schnell geredet, gestottert, was weiß ich...
Anfangs musste ich das, was ich gesagt habe, immer wiederholen (war nicht angenehm für mich!) später haben sie mir gar nicht mehr zugehört.

Ich dachte anfreunden ist wie ein Computerspiel. Man versucht bei anderen Menschen Punkten zu erzielen, bis man es geschafft hat.

Dass ich dafür wirklich alles getan habe, ist wohl nicht auszulassen...
Der Wiederspruch dabei ist, dass ich bei Gruppen unter Panik stehe. Ist ein hübsches Souvenir aus der Zeit, als man mich mobbte, denn wenn ich sogar auf der Straße ging, waren da immer welche, die mir etwas hinterherriefen.

Ich habe versucht micht in einer Gruppe zu intergrieren, mich versucht mit Gruppenmitglieder die mir einigermaßen nett erschienen anzufreunden, und das alles mit dem Risiko, dass das in die Hose geht und sie den Anschlag zur Mobbing geben, bei der die ganze Klasse mitmacht.

Jetzt habe ich von der ganzen Geschichte die Nase voll, und will mich überhaupt nicht mehr mit jemanden befreunden.
Muss wohl akzeptieren, alleine zu bleiben...
Ich kenne diese Aussage schon gut genug: ja, du musst einfach nur auf die Leute zugehen...

Und wie ich auf die Leute zugegangen bin, die haben mir dann die Schranken verwiesen, weil sie gemerkt haben, dass ich mich nur verstelle.
Schon alleine wenn ich auf jemanden zugehe, verstelle ich mich quasi, weil ich das eigentlich wegen meine Erfahrungen nicht machen würde.
Menschen, die ihre Persönlichkeit wegwerfen und sich verstellen, nur um Freunde zu bekommen, sind gaaaanz unsympathisch. Sie sind falsch und es wert dass man über sie lästert.
 

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