Hallo zusammen!
Erstmal möchte ich mich bedanken, dass hier so viele aktive User sind, die anderen helfen! Ich finde das wirklich ein ehrenwertes und tolles Engagement, und ich möchte mir fest vornehmen, dass vor allem wenn es mir wieder besser geht und ich fester im Leben stehe, ich es ein Stück weit auch als meine Berufung ansehen will, anderen engagiert zu helfen.
Dann kurz schonmal, wie ich ins Gespräch mit euch kommen möchte: Habt ihr Erfahrungen mit groben Fehlern, die ihr gemacht habt, die euch quälen und völlig aus der Bahn werfen? Könnt ihr Hoffnung geben? Was habt ihr für Tipps gegen quälendes Grübeln? Teilt gern eure Erfahrungen, gern vor allem in der praktischen Richtung, für Therapien in Richtung Psychoanalyse bin ich momentan leider nicht so reif, siehe meine Geschichte.
Und noch kurz zu mir:
Momentan bin ich leider in einer Krise, in die ich sehr unnötig hineingestolpert bin. Ich bin angehender Lehrer, beginne bald mein Referendariat. An der Stelle könnte jetzt die unglaublich dumme Geschichte stehen, die ich erlebt habe und weswegen ich in die Krise gerutscht bin, ich hatte sie eben sogar nochmal ausformuliert, jetzt aber doch gelöscht. Denn ich will das eigentlich nicht nochmal durchkauen, habe das jetzt schon gefühlt drei Millionen Leuten erzählt, alle sagen das gleiche: Abhaken, weitermachen. War halt ein dummer und gravierender Fehler, den ich aus mangelnder Verantwortung und falschem Verständnis gemacht habe, aber ich habe schon so gut es geht versucht, das zu korrigieren und jetzt muss man es akzeptieren, dass es so ist und muss mit den Konsequenzen leben.
Und das ist das Problem, weswegen ich jetzt schreibe: Es fällt mir so verdammt schwer! Ich versuche Tagesstruktur aufzubauen, Sport am Morgen, wenn man sich etwas zwingt, tut es gut. Sport am Abend tut auch immer gut. Dazwischen nur ständig diese dummen Grübel-Anfälle. Es schleicht sich oft so ein. Und dann ist es so ein harter Kampf dem ganzen abzusagen. Hätte ich doch nur... Hätte ich hier und da und blablablaa... Es lenkt mich dauernd ab, in meinem Nebenjob, im Alltag, bei Freunden - eigentlich überall. Ich will innerlich nicht akzeptieren, dass das jetzt so die Realität ist – vor allem wenn ich es doch auch so leicht hätte vermeiden können.
Auf Medikamente hab ich keine Lust, hatte vor 9 Jahren mal eine Krise gehabt (seitdem stabil, auch deswegen ärgert es mich so), und da alles mögliche ausprobiert, das hatte mir nicht besonders geholfen damals.
Aus der Krise damals weiß ich allerdings, dass ich mir nur selbst helfen kann und muss. Hatte damals alle möglichen Psychologen, Medikamente, Psychiater – manches war besser, manches schlechter. Geholfen hat dann vor allem Ablenkung, soziales Miteinander und eine neue berufliche Perspektive, womit ich dann Schritt für Schritt Akzeptanz finden konnte.
Ich bräuchte so etwas wieder, eine neue Perspektive, diesmal nicht beruflicher Art sondern, dass ich selbst über mich hinauswachse und lerne mit groben Fehlern gut umzugehen. Eine innere Selbstwertschätzung aufzubauen. Hat das jemand von euch schaffen können? Das in der Praxis versuchen umzusetzen ist so hart! Ich hoffe, dass ich hier etwas Hoffnung finden kann, dass ich etwas mitnehmen kann und es doch noch schaffen kann, mich aufzuraffen und in 3 Monaten noch ins Referendariat gehen zu können mit Mut und Selbstvertrauen. Dass ich nicht voller Scham und Selbstzweifel wie ein Klops vor den Schülern stehe, sondern wieder mit Selbstachtung und ihnen etwas mitgeben kann. Letztlich muss ich es schaffen, mein Leben wieder Stück für Stück mehr selbst in die Hand zu nehmen.
Wenn euch etwas einfällt, ihr Tipps habt oder auch nur etwas Mut machen könnt – ich freue mich und möchte nochmal bedanken – bleibt weiter aktiv und helft, ich möchte das auch!
Liebe Grüße!
Erstmal möchte ich mich bedanken, dass hier so viele aktive User sind, die anderen helfen! Ich finde das wirklich ein ehrenwertes und tolles Engagement, und ich möchte mir fest vornehmen, dass vor allem wenn es mir wieder besser geht und ich fester im Leben stehe, ich es ein Stück weit auch als meine Berufung ansehen will, anderen engagiert zu helfen.
Dann kurz schonmal, wie ich ins Gespräch mit euch kommen möchte: Habt ihr Erfahrungen mit groben Fehlern, die ihr gemacht habt, die euch quälen und völlig aus der Bahn werfen? Könnt ihr Hoffnung geben? Was habt ihr für Tipps gegen quälendes Grübeln? Teilt gern eure Erfahrungen, gern vor allem in der praktischen Richtung, für Therapien in Richtung Psychoanalyse bin ich momentan leider nicht so reif, siehe meine Geschichte.
Und noch kurz zu mir:
Momentan bin ich leider in einer Krise, in die ich sehr unnötig hineingestolpert bin. Ich bin angehender Lehrer, beginne bald mein Referendariat. An der Stelle könnte jetzt die unglaublich dumme Geschichte stehen, die ich erlebt habe und weswegen ich in die Krise gerutscht bin, ich hatte sie eben sogar nochmal ausformuliert, jetzt aber doch gelöscht. Denn ich will das eigentlich nicht nochmal durchkauen, habe das jetzt schon gefühlt drei Millionen Leuten erzählt, alle sagen das gleiche: Abhaken, weitermachen. War halt ein dummer und gravierender Fehler, den ich aus mangelnder Verantwortung und falschem Verständnis gemacht habe, aber ich habe schon so gut es geht versucht, das zu korrigieren und jetzt muss man es akzeptieren, dass es so ist und muss mit den Konsequenzen leben.
Und das ist das Problem, weswegen ich jetzt schreibe: Es fällt mir so verdammt schwer! Ich versuche Tagesstruktur aufzubauen, Sport am Morgen, wenn man sich etwas zwingt, tut es gut. Sport am Abend tut auch immer gut. Dazwischen nur ständig diese dummen Grübel-Anfälle. Es schleicht sich oft so ein. Und dann ist es so ein harter Kampf dem ganzen abzusagen. Hätte ich doch nur... Hätte ich hier und da und blablablaa... Es lenkt mich dauernd ab, in meinem Nebenjob, im Alltag, bei Freunden - eigentlich überall. Ich will innerlich nicht akzeptieren, dass das jetzt so die Realität ist – vor allem wenn ich es doch auch so leicht hätte vermeiden können.
Auf Medikamente hab ich keine Lust, hatte vor 9 Jahren mal eine Krise gehabt (seitdem stabil, auch deswegen ärgert es mich so), und da alles mögliche ausprobiert, das hatte mir nicht besonders geholfen damals.
Aus der Krise damals weiß ich allerdings, dass ich mir nur selbst helfen kann und muss. Hatte damals alle möglichen Psychologen, Medikamente, Psychiater – manches war besser, manches schlechter. Geholfen hat dann vor allem Ablenkung, soziales Miteinander und eine neue berufliche Perspektive, womit ich dann Schritt für Schritt Akzeptanz finden konnte.
Ich bräuchte so etwas wieder, eine neue Perspektive, diesmal nicht beruflicher Art sondern, dass ich selbst über mich hinauswachse und lerne mit groben Fehlern gut umzugehen. Eine innere Selbstwertschätzung aufzubauen. Hat das jemand von euch schaffen können? Das in der Praxis versuchen umzusetzen ist so hart! Ich hoffe, dass ich hier etwas Hoffnung finden kann, dass ich etwas mitnehmen kann und es doch noch schaffen kann, mich aufzuraffen und in 3 Monaten noch ins Referendariat gehen zu können mit Mut und Selbstvertrauen. Dass ich nicht voller Scham und Selbstzweifel wie ein Klops vor den Schülern stehe, sondern wieder mit Selbstachtung und ihnen etwas mitgeben kann. Letztlich muss ich es schaffen, mein Leben wieder Stück für Stück mehr selbst in die Hand zu nehmen.
Wenn euch etwas einfällt, ihr Tipps habt oder auch nur etwas Mut machen könnt – ich freue mich und möchte nochmal bedanken – bleibt weiter aktiv und helft, ich möchte das auch!
Liebe Grüße!