Wiederholungen verwirren mich - oder bin ich zu „klug“ oder zu hibbelig dafür?

_Phoenix2_ meinte:

Ich lerne nur dann gut durch Wiederholungen, wann ich selbst bestimmen kann, wann die Wiederholung und was ich wiederholt haben möchte ist.
Ansonsten schweifen meine Gedanken ab, ich höre nicht mehr zu und kriege nur wenig mit. Das passiert mir automatisch. Ich weiß nicht, ob die Wiederholung das Problem ist oder ich (möglicherweise ADHS, Hibbeligkeit oder was weiß ich).

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Klingt durchaus nach einem Fokus-Probem. Oder sich dann nicht ausreichend einlassen können, keine Ruhe, Gelassenheit, Geduld haben. Ob das nun mit Neurodiversität zu tun hat oder gar Krankheitswert hat, sei mal dahin gestellt. Ist nicht notwendig.

Belastet es Dich denn?

weidebirke meinte:

Klingt durchaus nach einem Fokus-Probem. Oder sich dann nicht ausreichend einlassen können, keine Ruhe, Gelassenheit, Geduld haben. Ob das nun mit Neurodiversität zu tun hat oder gar Krankheitswert hat, sei mal dahin gestellt. Ist nicht notwendig.

Belastet es Dich denn?

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Es belastet mich ein bisschen… Ich frage mich, ob es bei anderen Leuten auch der Fall ist. Schweifen ihre Gedanken auch ab?
Liegt es an den Wiederholungen oder an mir?

_Phoenix2_ meinte:

Es belastet mich ein bisschen… Ich frage mich, ob es bei anderen Leuten auch der Fall ist. Schweifen ihre Gedanken auch ab?
Liegt es an den Wiederholungen oder an mir?

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An dir. Das ist typisch bei ADHS Betroffenen. Konzentrationsfähigkeit: 30 Sekunden.

Na, wenn dich das einfach langweilt? Ist das schlimm? Ist doch super, wenn man etwas gleich beim ersten mal sich merken oder verstehen kann. Da hast du eben eine hohe Merkfähigkeit und das ist doch toll.

Ich kann das schon gut verstehen, dass man keinen Bock hat, sich zig mal das gleiche anzuhören. Ist doch eine logische Reaktion, da das Gehirn dann abzuschalten.

Natürlich gibt es Menschen, denen das auch zuviel ist. Genauso gibt es aber auch Menschen, für die es genau richtig ist. Und dann gibt es Menschen, denen es schlicht egal ist und die sich über solche relativen Nichtigkeiten nicht aufregen.

Weder werden wir als perfekte Redner geboren, noch beherrscht jeder das Schreiben auf den Punkt.
Es gibt auch Empfehlungen, wie man Präsentationen oder Vorträge aufbauen sollte, damit sie vermeintlich kurzweilig bleiben. Daran kann, muss man sich aber nicht halten.

Ich finde es z. B. gut, wenn man am Ende einer Präsentation nochmal kurz und knackig die Essenzen zusammenfasst. Wenn ich dann noch die Materialien erhalte, brauche ich im Bedarfsfall z. B. nur noch mal die Inhalte der letzten Seite zu rekapitulieren und muss mir nicht alles nochmal durchlesen.

Ein bisschen paradox finde ich in diesem Zusammenhang übrigens deinen Beitrag #6, in dem du in Teilen selber wiederholst, was du in einem Eingangsbeitrag bereits geschrieben hast. Nur eben in etwas anderen Worten.

Kann es sein, dass du dir gerne Probleme machst, wo keine sind? Auffallend ist für mich, dass du zu jedem Pup einen Beitrag schreibst. Vielleicht auch nur Beschäftigungstherapie?

Es wird bei Vorträgen und so halt auch empfohlen, am Ende nochmal alles zusammenzufassen, eben damit sich die Leute das besser merken. Bleibt halt so, dass nicht jeder die gleiche Auffassungsgabe hat. Habe ich aus Rhetorik für Führungskräfte oder so einem Buch. Wiederholung damit sich das besonders einprägt. 😂

Trixie meinte:

Na, wenn dich das einfach langweilt? Ist das schlimm? Ist doch super, wenn man etwas gleich beim ersten mal sich merken oder verstehen kann. Da hast du eben eine hohe Merkfähigkeit und das ist doch toll.

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Ich weiß es nicht…
Ich weiß nicht, wie andere das empfinden. Sehr schwer, mein Problem in Worte zu fassen. Ich kann mir meine Zeit relativ frei einteilen und bin dann oft nicht effizient.

Ich kann auch in so einen Flow kommen, bin dann sehr effizient, aber andererseits… weiß ich halt nicht ob das normal ist, dass ich manchmal dann einfach mich gar nicht mehr darauf konzentrieren kann.

Es redet ja auch keiner offen darüber… beispielshalber schweifen bei ganz vielen Leuten die Gedanken bei einer Präsentation ab? Keiner weiß es, weil niemand es offen zugibt. Ich auch nicht.

Sind also manche Präsentationen das Problem oder ich?

Wer das Thema übrigens nichtig findet, muss ja hier nicht lesen oder schreiben.

_Phoenix2_ meinte:

Sind also manche Präsentationen das Problem oder ich?

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Wie wäre es mit: behindert es dich beim Arbeiten oder der Ausführung von deinen Aufgaben etc?
Nicht jeder hält gute Präsentationen und nicht jedes Thema ist spannend für den einzelnen.
Was ist normal? Und was wünscht du dir denn bzw. wenn jetzt alle Möglichkeiten offen wären, wie sehe die Situation dann aus also im Bestfall? Sitzt du in der Präsentation und bist begeistert? Bestimmt sitzt irgendwo jemand auch mal im Publikum und denkt sich, Boah, ich muss auf Toilette, wie lange dauert das denn noch???

Oder arbeite an deiner Einstellung bezüglich, denken die, ich sei dumm? Also als Gefühl würde das vielleicht heißen, ich fühle mich nicht gesehen, wenn man mir so etwas so oft sagt, oder das gibt mir das Gefühl, dass man mich für dumm hält.
Du weißt ja, was du kannst oder nicht kannst. Und dann vielleicht eine Möglichkeit finden, anders darüber zu denken.