Wieder Nein gesagt

Hi,
ich bin wirklich sauer auf mich selbst. Ich studiere und fang im März ein Praktikum an. Im Bewerbungsgespräch wurde ich gefragt, ob es ein unentgeltliches Praktikum ist. Ich habe Ja gesagt und denke, dass das falsch war. Ich lebe von BAföG 934€ und arbeite auf 520€ Basis im Krankenhaus, zwei Tage im Monat am Wochenende a 11 h. So und weil ich die Arbeit im KH nicht aufgeben kann, weil die keine Leute haben, die Dienste machen. So da ich nicht mehr dazu verdienen darf, habe ich ja zum nicht bezahlen gesagt. Eigentlich denk ich mir, wenn ich Geld Gewollte hätte würde mir sogar der Mindestlohn zu stehen, aber dann wäre das Amt aufmerksam geworden. Wenn ich 520€ gesagt hätte, würde das vllt nicht auffallen, aber das Praktikum geht 6 Monate und ich denk mir halt so: Wenn Ämter miteinander Arbeit und das rauskommt, muss ich vllt BAföG nachzahlen. Ich war so unsicher und lass mich deswegen nicht bezahlen und bin irgendwie sauer auf mich, wenn man das mal jemand anderen erzählt halten, die mich für dumm.

law-op meinte:

enn man das mal jemand anderen erzählt halten, die mich für dumm.

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Naja, das kannst du umgehen, indem du nicht darüber sprichst zB. - auch natürlich weiterhin nicht lügst, vor niemanden. Das geht wirklich oft am besten, wenn man sich dumm stellt und den Mund kaum aufmacht vor blöden Leuten.
Ist dir wirklich wichtig, nicht für dumm gehandelt zu werden? Dann beachte die vielen Vorteile, die dir deshalb entstehen, man beachtet dich weniger, du hast mehr Zeit, man befragt dich nicht ständig und muss nicht dauernd mit dir in den Krieg ziehen um sich zu messen mit dir, du hast deine Ruhe vor denen, die dich so einschätzen und das ist irre viel wert, weil du dann deine kostbare Zeit nicht verplemperst.

Was deine Entscheidung betrifft, du hast sie dir ja gründlich überlegt. Schwierigkeiten zu vermeiden ist klug gedacht. Ich wünsche dir extrem viel Gutes, das du aus diesem Praktikum lukrieren kannst für dich und deine Zukunft. Liebe Grüße H.. 👏👍

Über vergossene Milch sollte man nicht lange grübeln. Finde deine Entscheidung, kein Entgelt einzufordern, nicht grundsätzlich falsch.
Beim Bafög-Bezug nicht zu schummeln die richtige Vorgehensweise. Ehrlichkeit ist wichtig und belastet einen nicht.
Freue dich über den Erhalt des Praktikums und nutze ihn für dich, beispielsweise für weitergehende Kontakte für deinen zukünftigen beruflichen Werdegang.
Also, alles richtig gemacht.

Du bekommst Bafög für ein Praktikum?
Bei mir waren Praktika durchaus gefordert, aber in der Studienordnung nicht als Semesterinhalt aufgeführt. Die mussten "nebenbei " geleistet werden, bzw. vor Beginn des Studiums.

Ich weiß nicht wie das Amt da tickt, richtig wäre es m. M. n. das Bafög für die Zeit ruhen zu lassen (Auszeit) und die Vergütung des Praktikums zu nehmen.