Hallo, mag ein bisschen komisch wirken, dass ich nach meiner Frage über Reiche gleich wieder so eine ähnliche Frage stelle, aber ich bin durch meine letzte Frage auf die neue gestoßen. Ich frage mich eben, wie viel man heutzutage braucht und wie die Leute bei unseren Durchschnittslöhnen noch so „viel" leisten können.
Ich habe mal ein kleines Rechenbeispiel gemacht:
-Miete 500€ (Würde bei uns und in den meisten Großstädten nicht mal für eine 1-Zimmerwohnung reichen)
Lebensmittel 200€ (Wenn man öfter Essen gehen und viel Bio kaufen will reicht das fast gar nicht)
Handy,Internet,Stremingdienste ca. 60€
Kleidung: 100€ (Reicht für solide Kleidung und auch ein paar Marken,aber oft Shopping eher nicht)
Auto Unterhalt 200-300€ (braucht man wenn man auf dem Land wohnt)
Freizeit 200€ (Brauche oft viel mehr, wenn man jedes We feiern geht. Aber reicht für Kino,Theater und mal in die Bar)
Zigaretten mind. 100€ (Ist nicht lebenswichtig, aber sollte bei einem fleißigen Menschen erlaubt sein. Und der Betrag ist noch vorsichtig gerechnet)
Urlaub 200€ (Wenn man zweimal im Jahr weg will, sind wir da nicht bei Luxushotel)
Friseur 15€ (Wenn man alle zwei Monate geht. Bei uns gibt es keinen Herrenschnitt unter 30. Frauen zahlen viel mehr)
Sparen 600€ ( ca 200 für neues Auto(alle 10 Jahre einen guten Gebraucht- oder Jahreswagen. 200 für Reparaturen, neue Elektrogeräte und Waschmaschine, 200 um nicht in Altersarmut zu enden)
Da sind wir jetzt bei 2.200 netto. Gut, ist ein Gehalt, dass nicht unerreichbar ist, wenn man studiert hat oder eine gute Ausbildung. Aber gibt ja wahnsinnig viele die nur 1300 netto verdienen. Und jetzt habe ich noch zurückhaltend gerechnet, ein Luxusleben ist auch das nicht finde ich. Und ich lese im Internet Sachen, auch hier schon im Forum, wie „Von 2000 Brutto könnte ich auch in München leben" oder „ Würde ich 2500 netto verdienen würde ich mir eine Villa bauen."
Und tatsächlich scheinen die meisten ja auch Noch gut zu leben. Da hört man an der Metzgertheke schon mal Sachen von den Verkäufern wie „ Also kann ich dich jetzt alleine lassen? Mein Urlaub geht los. - „ Ja viel Spaß, erzähl mir wie es auf Ibiza war." Oder „ Jetzt ist alles zusammengekommen musste mir einen neuen Fernseher und ein neues Auto kaufen, jetzt ist das Konto ein bisschen leerer." Ich bin ja froh drum, aber nach Armut hört sich das nicht an. Und die meisten in „einfacheren" Berufen sind auch in der Regel nicht mit Ärzten oder Anwälten zusammen oder kommen aus einer reichen Familie. Wie schaffen die das alle?
LG
Ich habe mal ein kleines Rechenbeispiel gemacht:
-Miete 500€ (Würde bei uns und in den meisten Großstädten nicht mal für eine 1-Zimmerwohnung reichen)
Lebensmittel 200€ (Wenn man öfter Essen gehen und viel Bio kaufen will reicht das fast gar nicht)
Handy,Internet,Stremingdienste ca. 60€
Kleidung: 100€ (Reicht für solide Kleidung und auch ein paar Marken,aber oft Shopping eher nicht)
Auto Unterhalt 200-300€ (braucht man wenn man auf dem Land wohnt)
Freizeit 200€ (Brauche oft viel mehr, wenn man jedes We feiern geht. Aber reicht für Kino,Theater und mal in die Bar)
Zigaretten mind. 100€ (Ist nicht lebenswichtig, aber sollte bei einem fleißigen Menschen erlaubt sein. Und der Betrag ist noch vorsichtig gerechnet)
Urlaub 200€ (Wenn man zweimal im Jahr weg will, sind wir da nicht bei Luxushotel)
Friseur 15€ (Wenn man alle zwei Monate geht. Bei uns gibt es keinen Herrenschnitt unter 30. Frauen zahlen viel mehr)
Sparen 600€ ( ca 200 für neues Auto(alle 10 Jahre einen guten Gebraucht- oder Jahreswagen. 200 für Reparaturen, neue Elektrogeräte und Waschmaschine, 200 um nicht in Altersarmut zu enden)
Da sind wir jetzt bei 2.200 netto. Gut, ist ein Gehalt, dass nicht unerreichbar ist, wenn man studiert hat oder eine gute Ausbildung. Aber gibt ja wahnsinnig viele die nur 1300 netto verdienen. Und jetzt habe ich noch zurückhaltend gerechnet, ein Luxusleben ist auch das nicht finde ich. Und ich lese im Internet Sachen, auch hier schon im Forum, wie „Von 2000 Brutto könnte ich auch in München leben" oder „ Würde ich 2500 netto verdienen würde ich mir eine Villa bauen."
Und tatsächlich scheinen die meisten ja auch Noch gut zu leben. Da hört man an der Metzgertheke schon mal Sachen von den Verkäufern wie „ Also kann ich dich jetzt alleine lassen? Mein Urlaub geht los. - „ Ja viel Spaß, erzähl mir wie es auf Ibiza war." Oder „ Jetzt ist alles zusammengekommen musste mir einen neuen Fernseher und ein neues Auto kaufen, jetzt ist das Konto ein bisschen leerer." Ich bin ja froh drum, aber nach Armut hört sich das nicht an. Und die meisten in „einfacheren" Berufen sind auch in der Regel nicht mit Ärzten oder Anwälten zusammen oder kommen aus einer reichen Familie. Wie schaffen die das alle?
LG