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Wie unsozial ist unsere Gesellschaft? Alles am Geld gemessen?

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Und wenn man es wirklikch wieder so profan gestaltet daß beispielsweise die jungen für die alten einkaufen gehen und die alten dafür die Kinder hüten während die jungen arbeiten gehen?

Den Grundgedanken finde ich gut. So etwas gibt es durchaus schon aus privater Ebene. Nachbarschaftshilfe (ist eine Organisation) heißt das bei uns.

Staatlich anordnen kann man das jedoch nicht. Das scheitert an der Praxis.
Ich hätte z.B. nicht jeden auf mein Kind aufpassen lassen (ob diese Person nun eh schon ein Kind betreut, oder nicht, ist hier unrelevant). Kinderbetreuung benötigt Kompetenzen, die nicht automatisch dadurch entstehen, dass jemand selbst ein Kind hat.

Mit dem Einkaufen ist das ein ähnliches Problem. Diese Person kommt mindestens in die Nähe einer fremden Wohnung. Nicht jeder alte Mensch würde sich darüber freuen.

Darüber hinaus kann man mit solchen Hilfsleitungen niemals so viel Geld erwirtschaften, dass eine Lebensbasis daraus entstehen kann.
 
Ich verstehe nicht warum der Lösungsansatz nicht in Richtung Eingliederung geht. Einen armen mit einem Sockelbetrag abzuspeisen wird das Problem auf Dauer nicht lösen. Die Frage ist: Was kann dieser Mensch? Wie kann er die Gesellschaft unterstützen und ein eigenständiges Leben führen? Jeder kann irgendwas leisten. etwas was er gut kann und was ihm Spaß macht. Wie wäre es mit einer Förderung der grundeigenen Talente und Fähigkeiten?

Das sind aber die Sachen, die wir als Einzelner wirklich nicht leisten können. Hier müssen die klugen Köpfe des Landes eben wirklich mal darüber nachdenken, ob die Vermittlung in Arbeit, die Förderung, die AGHs etc. wirklich so in Ordnung sind oder ob man da nicht was verbessern könnte. Ich sage ja, es gibt gute Maßnahmen und es gibt völlig schwachsinnige Maßnahmen. Entsprechend habe ich diese auch bewertet und es bei meiner SB damals zur Sprache gebracht. Ob man darauf hörte, steht auf nem anderen Blatt. Ich habe meine Meinung gesagt, zu mehr habe ich gar nicht die Macht.
 
Dann präzisiere ich:
Wieso kommen manche in der Stadt mit dem Betrag aus und manche in der gleichen Stadt und im gleichen Stadtteil nicht ?
Wieso kommen manche auf dem Land mit dem Betrag aus und manche auf dem Land nicht ?
Wieso kommen manche in einem Dorf mit dem Betrag aus und manche in dem gleichen Dorf nicht ?
(Und ob der Betrag reichlich ist oder nicht war nicht das Thema.)

Ich teile es dir nochmal mit.
DAS wollte ich NICHT diskutieren.
Es ist dir freigestellt einen eigenen Thread aufzumachen.
 
Tja, wie unsozial sind wir (geworden)?
Meine Scheibengardine, die nennt man heute Hartz4 Gardinen. Als ich das gelesen hatte, konnte ich das kaum glauben. Aber das sagt ja wohl alles. Blanke Oberflächlichkeit.

Nachbarschaftshife nur noch via Facebook. Bloß nicht schmutzig machen. Mainstream-Mentalität, Gruppenzwang, Globalisierung, Spardiktat, 2-Klassengesellschaft, Mobben usw. usw. Der Mensch wird zur Maschine degradiert, weil uns der technische Fortschritt überrollt. Für Maschinen wird investiert, nicht aber in den Mensch - der sie bis zum erbrechen bedient. Den braucht es eh bald nicht mehr. Also was solls.

Sozialsysteme werden staatlich gefordert unterlaufen oder abgeschaft, in dem man es radikal reformiert nennt. Die Politik besteht nur aus hemmunglosen mal-gucken-was-passiert-Aktionimus. Soziale Gerechtigkeit?

Ziemlich düster Aussichten. Okay, leicht überspitz, aber naja, so sieht man wenigstens was. 😀

Was bleibt, ist der Einzelne mit seinen sozialen Handeln (sofern vorhanden).
Eigentum verpflichtet. Fragt sich nur zu was. Na vielleicht sollten wir wieder die hübschen Glasperlen tauschen? Das hatte wenigstens was. Eine runde Sache. Was man von diveren Runden-Tischen nun wirklich nicht behaupten kann.

Geld verdirbt den Charakter. Heut mehr dennjeh. Zumindest fühlt es sich so an.
Wissen ist Macht. Nix wissen, macht pleite. 😀

Was unser Forum betrift, naja,,, Da mach ich dann doch lieber an Ort & Stelle ein Welle mit meinem geistigen Eigentum. Sehr zur Freude. Hoffentlich. 😀


Ist es denn so schwer einem Menschen ein paar Euro zu geben?

Vor einigen Jahren war ein Obdachloser, übrigens sehr intelligenter Mensch, immer in meiner Stadt.
Wir freundeten uns an, auf der Strasse.
Ich bat ihn zu mir nach Hause, er wusch seine Wäsche bei mir, wir kochten zusammen, aßen zusammen. Das ging so sicher 5 Jahre. Immer zum Jahrenende wußte er, dass er zu mir kommen kann. Irgendwann blieb er leider weg.

Man kann nicht allen helfen, aber einzelnen, und die danken es dir sehr.

"Mein" Obdachloser war Künster und ich bekam von ihm sehr schöne Bilder.
Ein Geben und Nehmen 🙂

Danke für diesen Einblick in Dein Leben 🙂:herz::blume:
 
Dann präzisiere ich:
Wieso kommen manche in der Stadt mit dem Betrag aus und manche in der gleichen Stadt und im gleichen Stadtteil nicht ?
Wieso kommen manche auf dem Land mit dem Betrag aus und manche auf dem Land nicht ?
Wieso kommen manche in einem Dorf mit dem Betrag aus und manche in dem gleichen Dorf nicht ?

Und warum können manche im selben Forum komplette Beiträge lesen und andere nicht. Das frage ich mich immer wieder.
 
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