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Wie unsozial ist unsere Gesellschaft? Alles am Geld gemessen?

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@Selah

Ich möchte deinen Beitrag nicht bewerten. Es ist meiner Meinung nach unglücklich, dass diese Betonung auf den Unterhalt nun hier drin ist, weil ich befürchte, dass der Thread wieder auf diese Mann-Frau-Schiene hinausläuft. Was ich betont NICHT möchte.

Darüber hinaus habe ich von KINDESunterhalt geschrieben. Das ist ein ganz anderes Thema, als das von dir erläuterte.
Wenn du über den Unterhalt für Frauen sowie Sinn und Unsinn der klassischen Arbeitsteilung schreiben möchtest, dann bitte ich dich, dies in einem anderen Thread zu tun.

Ich danke dir.
 
Das stimmt so nicht. Die frühere Sozialhilfe hat sich mehr am einzelnen Empfänger orientiert.

Ich habs anders gemeint: Private Hilfe in großem Maße, wie es die Tafeln und Suppenküchen sind, zementieren einen Zustand, der eigentlich nicht hinnehmbar ist. Der Tag ist nicht fern, an dem der erste Politiker empfehlen wird, ( wenn es nicht schon getan wurde ) Tafeln und Suppenküchen bzw. die von dort erhaltenen Waren, dem Hartz 4 Empfänger anzurechnen.

Politiker bzw. Regierungen können nur politisch gezwungen werden. Das wissen wir aus der Gegenwart.
 
Das habe ich noch nie verstanden, das mit den privaten Suppenküchen sowie ähnliche Einrichtungen.
Jeder, aber wirklich jeder Alleinstehende, ausnahmslos, erhält z.B. monatlich etwa 350 € Lebensunterhalt und in etwa das Gleiche an Unterkunft. Sowie sonstige Leistungen.
Ob das Hatz IV heißt oder Sozialhilfe oder ... ist im Grunde egal. Es ist der gleiche Betrag.

Für mich ist die ungeklärte Frage hierbei:
Wieso kommen manche (mehr oder weniger gut) damit aus und manche sagen, daß sie ohne Suppenküche verhungern würden ? ? ?


Menschen haben unterschiedliche Grundbedürfnisse, unterschiedliche Verpflichtungen (die zum Teil aus der Zeit vor Hartz-IV stammen), unterschiedliche Ausgaben zu bestreiten, unterschiedliche Kompetenzen verantwortlich mit Geld umzugehen.

Darüber wollte ich jedoch nicht diskutieren.
 
Müssen sie aber die 1,50 (könnte jetzt mehr sein) Spende wieder abziehen, die jeder dort abzuliefern hat, der etwas bekommt. Wer glaubt, dass es bei der Tafel was kostenlos gibt, der irrt (jedenfalls trifft das auf unsere Tafel zu.).
 
Ich meinte, im ersten Beitrag auch etwas von "Unterhalt für Frauen" gelesen zu haben.
Wie auch immer - natürlich will in den Thread nicht auf eine ungewollte Richtung drehen oder eine Mann-Frau-Debatte lostreten. Entschuldigung dafür.
 
Also erst eimal es heißt HartzIV und ist nicht das gleiche wie Sozialhilfe.
Es gibt schließlich die Arge und ein Sozialamt.
Auch der HartzIV Empfäger ist ja ein mensch uns so wie alle anderen hat auch er Grundbedürfnisse.
Und so wie bei allen alle anderen kommen auch bei ihm Rechnungen ins Haus,die zwar im Verhältnis eher als geringfügig zu betrachen sind aber sie kommen und wollen bedient werden.
Mit den Tafeln verhält es sich in meiner Stadt folgender Maßen.
Wer einen roten Schein hat bekommt etwas,wer ihn nicht hat bekommt erst als letzter etwas,falls dann noch etwas da ist.
Hat er diesen Schein dann endlich und kommt dann für vier Wochen in zb. eine Klinik verliert er den Anspruch.
So ist das.
 
Ganz einfach lebst du in der Stadt ist das Leben ungleich teurer als auf dem Land.
Alles andere siehe Beitrag

11,60 am Tag ist nicht viel.
 
Also ich hoffe ich mach mich jetzt nicht zum Buhmann. Aber ich denke daß es relativ wenig bringen wird wenn wir jetzt alle auf Teufel komm raus Geld spenden. Vielmehr fände ich es wichtig eine chancengleichheit zu schaffen. Ich finde es wichtig daß Menschen in die Arbeitswelt integriert werden. D,h daß man einem jeden einen Arbeitsplatz verschafft der in Einklang mit seinen persönlichen Bedürfnissen bzw. mit seiner persönlichen Situation steht.

Ich halte nichts davon Leute mit Geld abzuspeisen. Ob es jetzt 400 oder 4000 Euro sind. Außerdem ist Geld alleine auch nicht erfüllend. Ein jeder braucht seine Aufgabe. Eine Mutter die ein kleines Kind hat und deswegen nicht arbeiten kann könnte z. B noch zwei weitere Kinder betreuen, deren Mütter arbeiten gehen. Dann wäre sie nicht auf Hartz vier angewiesen und tut darüberhinaus noch etwas sinnvolles.

Ich verstehe nicht warum der Lösungsansatz nicht in Richtung Eingliederung geht. Einen armen mit einem Sockelbetrag abzuspeisen wird das Problem auf Dauer nicht lösen. Die Frage ist: Was kann dieser Mensch? Wie kann er die Gesellschaft unterstützen und ein eigenständiges Leben führen? Jeder kann irgendwas leisten. etwas was er gut kann und was ihm Spaß macht. Wie wäre es mit einer Förderung der grundeigenen Talente und Fähigkeiten?

Und wenn man es wirklikch wieder so profan gestaltet daß beispielsweise die jungen für die alten einkaufen gehen und die alten dafür die Kinder hüten während die jungen arbeiten gehen?
 
Das habe ich noch nie verstanden, das mit den privaten Suppenküchen sowie ähnliche Einrichtungen.
Jeder, aber wirklich jeder Alleinstehende, ausnahmslos, erhält z.B. monatlich etwa 350 € Lebensunterhalt und in etwa das Gleiche an Unterkunft. Sowie sonstige Leistungen.
Ob das Hatz IV heißt oder Sozialhilfe oder ... ist im Grunde egal. Es ist der gleiche Betrag.

Für mich ist die ungeklärte Frage hierbei:
Wieso kommen manche (mehr oder weniger gut) damit aus und manche sagen, daß sie ohne Suppenküche verhungern würden ? ? ?

Weil nicht jeder die selben Ausgaben hat. Von den 374€(ab 2012) müssen manche noch zusätzlich Miete bezahlen weil die Mietpauschale bzw. Mietobergrenze zu niedrig ist, dann muss davon Strom bezahlt werden was je nach Wohnsituation sehr unterschiedlich ausfallen kann, hinzu kommen Versicherungen(bsp. Haftpflicht), Telefon-Internet. Einige müssen Medikamente die sie brauchen selber bezahlen. Da ist schwupp di wupp das Budget geschrumpft.
 
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