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Wie und woher verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol gelernt?

T

Tztz...

Gast
Ist ja interessant: Ich habe mich mal beim Jugendamt beschwert, dass eine Mutter und ihre Tochter jemanden mit 13 zum Rauchen verführt hätten, was auch den Tatsachen entsprach. Danach hat man das als "übertriebenes Gluckenverhalten", ausgelegt, würde wohl die Entwicklung Jugendlicher verzögern. So viel zu jugendtamtlicher Einstellung zu Eltern, die versuchen, ihre Kinder in Sicherheit aufwachsen zu lassen.

Tztzum Alkohol: :cool: Habe ich nie gelernt damals, den verantwortungsvollen Umgang damit, hatte wohl lediglich Glück, dass ich nie psychisch oder physisch abhängig wurde. Das nutze ich dann auch phasenweise aus, indem ich exzessiv Aloholmissbrauch betreibe. :p

Gerade jetzt, wo mein Leben total im Axxx ist und ich innerhalb von Wochen alles verloren habe, was mir je wichtig war, geht mir das auch an eben diesem vorbei.

Soziologisch zur Nachahmung aber ungeeignet. Nur was für mich und Levi. :D
 
G

Gast

Gast
mein Vater war Alkoholiker, mein Bruder auch, Geschwister tablettenabhängig.
Bin früh in gefährliche Kreise geraten. Es fing an mit Kiffen, Trips, später harte Drogen.
Am Ende war ich am Ende.
Es hält mich aber immernoch nicht davon ab dann und wann ein Glas zu trinken.
Alle anderen Drogen kann ich lassen, habe es gut im Griff
- ja, ich weiss, was ist im Griff?
Ich gehe täglich arbeiten, mache es auch gut.
Sobald ich aber nichts zu tun habe denke ich manchmal darüber nach wie es gewesen wäre, wenn mein Elternhaus behütet und beschützt gewesen wäre, ohne Streit, Gewalt und Übergriffen.

Einer meiner besten Freunde kam aus so einem behüteten Haus und trotzdem hängte er sich an einen Baum.
 

purry

Mitglied
@ purry:
Gar kein Problem, ich habe meine Sicht geschildert und begründet und du deine. Überhaupt kein Problem. Ich bin auch selbst Raucher, ich denke nur, mit 15 ist das etwas früh und davon wird man wirklich verdammt schnell abhängig ;) Zumal in dem Alter oft aus Gruppenzwang usw. geraucht oder getrunken wird oder weil man cool sein will, was nicht gerade von Reife zeugt. Man siehe nur mal die hohe Zahl an Schnapsleichen, die heutzutage im Krankenhaus landen. Ich kann deine Sicht auch nachvollziehen, ich war ja nicht anders. Zumal mein Umgang mit Alkohol in gewissen Zeiten nicht gerade erwachsen war. Ich weiß also, dass man in jungen Jahren gern mal unvernünfitg handelt. Und du kannst mir glauben, ich fand es ganz und gar nicht schön, dass meine Mutter bei dem Thema so streng war.
Aber wenn man älter wird, fängt man eben an, die Dinge etwas anders zu sehen ;)
Hallo nochmal,
Ja ich kann dich verstehen. Was soll man dazu sagen, für mich ergeben sich dadurch viele Probleme. Zb komme ich mit meiner Schulklasse (gym) nicht klar und das nur weil ich einfach zu erwachsen bin. Vom Stall/reiten war ich einfach seit ca 7 immer unter deutlich älteren - mit denen ich mich jetzt Super verstehe. Mittlerweile ist es für mich extrem, dieses komplett unterschiedliche "Doppelleben" von Schule und Freizeit.
Und die Sache mit Alkohol und Rauchen -> sehen sie recht locker aber wirklich abhängig bin ich vermute ich mal nicht.
Du schreibst, dass du das frühe trinken bereust - wiso ?
Lg
 

Yukmaus

Aktives Mitglied
Also bei mir wars ganz einfach: ich hab nie freiwillig Alkohol getrunken. Als ich mit 11 oder 12 dann mal an Silvester am Sekt nippen sollte, fand ichs geschmacklich so abstoßend, dass ich keinen Bedarf mehr hatte.
Entsprechend war meine Jugend auch komplett alkohol- drogen- und rauchfrei. Mann was hatte Mutti für ein Glück :D

Auch heute weigere ich mich Alkohol zu trinken, was besonders bei der trinkfreudigen Schwiegerverwandtschaft für komische Blicke und Fragen sorgt. Eine prima Gelegenheit für böse Yukmaus-Gegenfragen ;).

Ich kann dem einfach nix abgewinnen. Woher das kommt, keine Ahnung. Ich mag aber zb auch keinen Besoffenen und habe auch schon öfter mitbekommen, wie Leute im Suff Dinge getan haben, die sie bei klarem Verstand dann bitter bereuten.

Ich kann auch sagen, daß ich mich redlich bemüht habe, zb absichtlich ein Bier gekauft (mit 21 das erste), aber leider fand ichs dann trotzdem eklig. Mit dem Geschmack einer Cola wirklich nicht zu vergleichen.
 
D

Dr. Rock

Gast
Wollte mal fragen, wie ihr denn den richtigen umgang mit alkohol gelernt habt, sofern ihr welchen trinkt?

also in der schule hört man ja meistens schon mal was. aber da hört man ja eher
nur über die risiken und mögliche folgen, dass man es am besten gar nicht tun sollte o.ä.
(also so war es in meiner schule) dann bekommt man natrl. auch gewisse eindrücke aus den medien vermittelt.

was mich aber am meisten interessieren würde ist, wie es denn bei euch war bezüglich
des elternhaus und den freunden? also wie und was genau habt ihr da so mit den eltern und den freunden geredet? (ich frage weil ich mit beiden personengruppen keine erfahrung gemacht habe, weil ich als jugendliche keine freunde hatte und eltern naja, meine mutter war eher so der rein-physisch-anwesende typ, mit der konnte manüber nichts reden)
In meinem Elternhaus wurde gar nicht über Alkohol geredet, Alkohol gehörte einfach zum täglichen Bild dazu. Wenn andere Wasser getrunken haben, stand bei uns das Bier auf dem Tisch und wenn andere Eltern vielleicht mal ins Restaurant gingen oder sich einen Kinoabend gönnten, gingen meine Eltern auf die Saufpiste. Bzw. es waren mein Erzeuger und meine Stiefmutter, wie es mit der Gebärmutter abließ, weiß ich nicht.

Insofern, durch dieses eigentlich täglich anzusehende erbärmliche Bild eines versifften, jämmerlichen Erzeugers, brauchte ich sowieso gar keine Fragen zu stellen. Das Bild sprach für sich und zeigte mir, wozu Alkoholkonsum führt. Manche Fragen beantworten sich, auch ohne dass man sie gestellt hat. Ich rühre keinen einzigen Tropfen an.
 

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