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Wie soll ich mich verhalten?

Scryptex

Mitglied
Hallo,

vor circa einem Jahr habe ich mein FSJ in einem Altenheim angefangen. Ich habe mich auf Anhieb mit jedem meiner Kollegen gut verstanden und ein männlicher Kollege wurde zu einem sehr guten Freund von mir. Dieser Freund ist sehr kompetent und erledigt seine Arbeit ohne Fehler, daher wurde er circa ein halbes Jahr später zu unserem stellvertretenden Chef "befördert", was mich auch sehr für ihn freut. Er ist verheiratet und sein zweites Kind ist erst seit ein paar Monaten auf der Welt.

Nun hat eine andere Kollegin aus einer anderen Abteilung herausgefunden, dass er und seine Frau sich überraschender Weise getrennt haben, das ganze ist schon etwa zwei Monate her. Das tat mir zwar sehr leid für ihn, trotzdem sprach ich ihn nicht darauf an, da dies alles noch nicht öffentlich ist. Nun habe ich ihn vor zwei Wochen mit einer meiner Kolleginnen beim Einkaufen überraschend getroffen, beide haben sich geküsst, nachdem ich weitergehen wollte. Da mich sein Privatleben inklusive Beziehungen recht wenig angeht, behalte ich das alles für mich. Nun jedoch zu meinem Problem:

Seit dem ich die zwei gesehen habe, fällt mir auf der Arbeit auf, dass er immer weniger arbeitet und mit o.g. Kollegin alle 20 Minuten rauchen geht. Die Kollegin, welche ihre Arbeit ebenfalls schnell und tadellos vollbracht hatte, legt ein ähnliches Verhaltensmuster an den Tag. Dieses Verhalten wundert einige Mitarbeiter und die meisten sind sauer, da wir dementsprechend mehr Arbeit haben und meistens länger bleiben müssen. Mittlerweile ist es so, dass einige unserer Azubis keine richtige Anleitung bei der Behandlungspflege mehr von dem Kollegen erhalten, da er ständig damit beschäftigt ist, ihr bei Sachen auszuhelfen, welche sie vor einigen Monaten noch alleine erledigt hatte. Da es jetzt im Laufe von zwei Wochen immer schlimmer wird, spiele ich mit dem Gedanken, ein Gespräch mit meiner Chefin zu führen. Allerdings befürchte ich, dass ich damit die Beziehung meiner zwei Kollegen kaputt mache bzw. ihre berufliche Zukunft gefährde. Ich weiß einfach nicht, wie ich an die Sache rangehen soll; soll ich die Mehrarbeit ertragen? An wen soll ich mich wenden? Ich hab keine Ahnung und brauche dringend einen Rat.
 

Scryptex

Mitglied
Warum sprichst Du den Kollegen oder Freund nicht direkt darauf an?
Da ich es ja scheinbar gar nicht wissen sollte und zudem nun fast 3 Wochen keine Schicht mehr gemeinsam mit einem der beiden habe. Und da er so gesehen mein Chef ist, möchte ich ihn nicht darauf ansprechen - ich könnte ja etwas komplett falsch verstanden haben und dann würde ich ziemlich schlecht dastehen.
 

Scryptex

Mitglied
Und meinst du, wenn du direkt zur Vorgesetzten gehst, würdest du besser dastehen? Da bin ich mir nicht sicher.
Deshalb frage ich ja, was ich tun soll. Ich möchte niemandem schaden aber die Tatsache ist eben, dass der Rest der Mitarbeiter sich gestört dadurch fühlt, dass wir nun mehr Arbeit machen müssen (was ich auch nachvollziehen kann). Ich möchte das auf Dauer auch nicht mitmachen.
 
K

kasiopaja

Gast
Da ich es ja scheinbar gar nicht wissen sollte und zudem nun fast 3 Wochen keine Schicht mehr gemeinsam mit einem der beiden habe. Und da er so gesehen mein Chef ist, möchte ich ihn nicht darauf ansprechen - ich könnte ja etwas komplett falsch verstanden haben und dann würde ich ziemlich schlecht dastehen.
Nicht ansprechen führt zu mehr Missverständnissen. Ansprechen schafft Klarheit.
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Deshalb frage ich ja, was ich tun soll. Ich möchte niemandem schaden aber die Tatsache ist eben, dass der Rest der Mitarbeiter sich gestört dadurch fühlt, dass wir nun mehr Arbeit machen müssen (was ich auch nachvollziehen kann). Ich möchte das auf Dauer auch nicht mitmachen.

Ich verstehe deine Zwickmühle und wie unangenehm das für dich ist. Allerdings würde ich ihn an deiner Stelle diplomatisch darauf ansprechen und ihm die Chance geben, sich dazu zu äußern. Direkt zum Vorgesetzten gehen finde ich schwierig. Denn was ist (was du ja auch in Betracht ziehst), wenn du etwas missverstanden hast und es einen Weg über die Chefin geht? Ich schätze viele Menschen da als eher ungehalten darüber ein.
 

Scryptex

Mitglied
Ich verstehe deine Zwickmühle und wie unangenehm das für dich ist. Allerdings würde ich ihn an deiner Stelle diplomatisch darauf ansprechen und ihm die Chance geben, sich dazu zu äußern. Direkt zum Vorgesetzten gehen finde ich schwierig. Denn was ist (was du ja auch in Betracht ziehst), wenn du etwas missverstanden hast und es einen Weg über die Chefin geht? Ich schätze viele Menschen da als eher ungehalten darüber ein.
Danke für die Antwort. Dann werde ich ihn mal das nächste mal ansprechen, auch Wenn's mir unangenehm ist.

Einen schönen Abend noch!
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Danke für die Antwort. Dann werde ich ihn mal das nächste mal ansprechen, auch Wenn's mir unangenehm ist.

Einen schönen Abend noch!

Meine Meinung ist natürlich nicht maßgeblich und du musst es ja nicht genauso machen;)

Versuche, diplomatisch zu sein. Natürlich kann er vielleicht angefressen reagieren. Das kann er aber genauso, wenn er von der Chefin angesprochen wird statt das du erst versucht hast, mit ihm persönlich zu reden.

Du schreibst, ihr habt ein freundschaftliches Verhältnis. Da kann man doch normalerweise miteinander reden.
 

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