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Wie schaffe ich es mein Leben zu ändern?

G

Gast

Gast
Hallo Leute,
ich weiß einfach nicht mehr weiter! Ich werde von Woche zu Woche unglücklicher und obwohl ich weiß was ich ihm Leben will schaffe ich es einfach nicht dies umzusetzen.
Ich schildere euch einfach mal mein Leben im schnell Format:
Sorry das es so lang geworden ist!
Als ich Kind war hatte ich immer genug Freunde in der Nachbarschaft und hatte immer Spaß auch in der Schule war ich meist beliebt. Es begann dann ca alles in der achten Klasse ich wurde gemobbt weil ich keine Freunde hatte (was auch leider Stimme ich hatte nur wenige Freunde) daraufhin bin ich in der achten sitzen geblieben mit den Leuten die mich gemobbt hatten.
In der neuen 8ten wurde ich aber von den anderen Mitschülern akzeptiert und lernte schnell Freunde kennen und auch meine große Liebe mit der ich dann mehrere Jahre zusammen war.
Ich fing an intensiv Sport zu machen und fühlte mich gut und hatte mir zu der Zeit einen guten Körper aufgebaut.
Doch dann fing ich an mit den Leuten was zu machen die mich gemobbt hatten warum auch immer? (wollte cool sein?) Nur leider waren die Leute am Kiffen und ich fing auch an mit den Leuten zu kiffen. Ich dachte ich gehöre zu ihnen und mir gefiel das Kiffen. Meine Freundin hatte auch eine Freundin mit der ein Kumpel von den Kiffern zusammen war. Wie kifften dann auch zusammen. Doch das Kiffen wurde bei mir immer mehr und mehr. Ich bekam mit wie meine Freundin mit meinen besten Freund schrieb mit Wörtern die mich total eifersüchtig machten. ( wie zb. Schatz) Und sie mein bester Freund und meine Freundin waren immer inniger zusammen, auf Partys gab es sogar Freundschaftsküsse was mich noch rasender zu der Zeit machte. Meine „Freunde“ redeten immer mehr auf mir ein: Der macht deine Freundin an, schlag den doch mal.
Einen Tag nach der Schule folgte ich meinen „besten Freund“ und schlug ihn vor lauter Eifersucht zusammen. Daraufhin auf Panik nachhause und ich merkte sofort es wird nichts mehr sein wie es einmal war. VON DA AN GING MEIN LEBEN NUR NOCH BERG AB.
Ich machte mit meiner Freundin Schluss obwohl ich sie noch über alles liebte. Ich sagte nur zu ihr sie soll doch zu meinem besten Freund gehen. Ab den Tag kiffte ich eigentlich nur noch jeden Tag mir ging es so schlecht und ich wollte mit dem Kiffen mich betäuben und nichts mehr spüren.
Naja das war dann erstmal mein Alltag für die nächsten paar Jahre. Nebenbei machte ich nach der Schule eine Ausbildung als Verfahrensmechaniker doch das gefiel mir gar nicht und ich brach die Ausbildung ab. Da ich zu der Zeit noch Schulpflichtig war musste ich noch zur Schule und kam in eine Tischlerklasse und machte für den Rest des Jahres das erste Lehrjahr als Tischler.
Danach machte ich eine Ausbildung zum Verkäufer und Einzelhandelskaufmann und schloss auch noch als Bester im Betrieb die Ausbildung ab. Der Betrieb gefiel mit gut und ich kam mit allen Arbeitskollegen gut klar und unternahm auch privat was mit denen.
Nach der Ausbildung wurde ich zu einer Weiterbildung in einer Großstadt angenommen und kurz darauf bat mir mein Chef die Stelle als Abteilungsleitung in Obst und Gemüse an. Da ich nicht alleine in die Großstadt ziehen wollte nahm ich die Stelle an. Doch auch wenn mein Chef mit mir zufrieden war, war ich unzufrieden weil ich nur noch gearbeitet hatte wie ein wahnsinniger Mitarbeiter hatten sich ständig Krankgemeldet und ich durfte/machte Doppelschichten weil ich die Abteilung immer besetzt haben wollte und ich nach dem Prinzip arbeitete will man vernünftig haben macht man es selber. Nach knapp ‘nem Jahr gingen meine Probleme dann erst los. Mein Chef fand raus das ich kiffe und hatte von mir verlangt aufhören oder Kündigung.
Ich sagte natürlich erstmal ich höre auf obwohl ich das nicht ganz wollte. Als ich dann ein paar Tage nüchtern war wurde ich dann auch aktiv und kam auf die Idee ich mache noch eine Ausbildung in meiner Traumbranche. Ich liebte schon immer Technik und Computer und wollte damit immer arbeiten aber da ich nicht gut in Englisch war traute ich mir das nicht zu.
Ich versuchte also eine neue Ausbildung im IT-Bereich zu finden und keine 2 Wochen später hatte ich dann auch den neuen Ausbildungsvertrag zum IT-Systemelektroniker unterschrieben und war überglücklich.
Zu der Zeit war ich dann auch schon bisschen davon überzeugt das Kiffen einzuschränken. Alleinschon weil ich im Außendienst arbeite und nicht wegen so einem Blödsinn den Führerschein zu verlieren. Ich sagte mir also ok es wird nur noch am Wochenende gekifft. Das klappte erstmal auch soweit gut. Doch der Schein trübt.
Ich war so hochmotiviert in der Ausbildung doch diese Motivation verging extrem schnell. In der Firma herrschte extrem schlechte Stimmung der Werkstattleiter ist ein kuleriker und mein Ausbilder ist nicht viel besser auch wenn er immer extrem über den Werkstattleiter ab lästert. Egal wie ich es gemacht hatte es war immer falsch, ich wurde immer nur angekackt egal ob ne Kleinigkeit oder etwas total Irrelevantes. Das hat mich immer so extrem runtergezogen und am Wochenende hab ich dann nicht nur gekifft sondern mich förmlich einfach nur weggedrückt.
Wenn ich dann Schule hatte und von einem Mitschüler mitgenommen wurde und ich deswegen nicht Autofahren musste war das natürlich auch ein Grund für mich zu kiffen. Nun sind die drei Jahre rum ich habe meine schriftlich Prüfung geschafft aber bin durch die mündlich Prüfung gefallen aus mehreren Gründen: schlechtmachen der Kollegen, eigenes Selbstmitleid, Cannabis und so weiter. Aber allein wo ich meine Dokumentation schreiben musste habe ich gearbeitet und gearbeitet und mehr Überstunden gemacht und dann am Abend noch versucht die Dokumentation zu schreiben. Mein Ausbilder wollte meine Dokumentation bzw meine Antrag noch nicht mal lesen. Ich fühlte mich sowieso schon so beschissen und dann höre ich wie meine Mitschüler Monate lang Zeit bekommen für die Doku und ich mich da so durchgequält hatte. Naja natürlich ging ich mit einem extrem schlechten Gefühl zur mündlichen und fiel natürlich durch. Und das einzige was ich von meinem Ausbilder zu hören bekomme ist selbst schuld.
Naja nun geht es wieder auf die nächste Doku zu und habe den Antrag eingereicht. Und ich bin eigentlich schon davon überzeugt das ich durchfallen werde weil ich dort eh kaum war gelernt hatte. Um meinem Ausbilder was entgegen zu sagen nach seinen scheiß Sprüchen wehe du fällst nochmal durch habe ich auch gesagt wenn ich nochmal durchfalle bin ich weg eine dritte Prüfung mache ich und schaffe ich auch nicht. Naja dann hab ich 3,5 Jahre mal einfach so weggeschmissen was mal gar nicht geht aber was soll ich machen?
Es ist einfach alles so Kacke ich bin 26 Jahre hänge noch in der Ausbildung und soll 3,5 Jahre wegschmeißen?
Zudem kommt nach das Problem mit dem Kiffen obwohl ich nur noch am Wochenende rauch musste ich leider feststellen das das reduzieren mir gar nicht gut tut. In der Woche habe ich dann Entzugserscheinungen indem ich extrem schwitze was mir immer so unangenehm ist und auch der Hauptgrund ist warum ich damit aufhören muss! Ich dreh drei Schrauben beim Kunden und mir läuft der schweiß so von der Stirn. Und dabei denke ich dann an meine Zeit vor dem Kiffen ich hatte einen super Körper und war top fit und was ist jetzt mit mir?
Dann bin ich davon überzeugt nicht mehr zu kiffen auch nicht mehr am Wochenende doch dann das nächste Problem ich frage meine wenigen Freunde lass und mal essen gehen dahin fahren oder das machen: Ne Kb lass morgen machen - können wir gern morgen machen die verschieben immer nur alles, was mich extrem nervt und naja dann bleib ich am Freitag nüchtern und Samstag dann wieder das gleich und mir ist so extrem langweilig das ich wieder Kiffe!!!!!
Außerdem habe ich niemanden mit dem ich über meine Gefühle sprechen kann, ich habe bestimmt seit 10 Jahren mit niemand darüber gesprochen wie schlecht es mir wirklich geht. Aber wieso auch ? Wer soll das ernst nehmen? Vielen geht es viel schlechter.
Und ich habe ja eigentlich alles? Einen Job, ein schönes zuhause und genug Geld. Aber ich sehne mich einfach nach einer Freundin, Geborgenheit und Freunde, einem sozialen Leben, geschätzt zu werden. Leider bin ich im realen Leben sehr schüchtern und bin auch der Meinung die Frauen die mir gefallen haben was Besseres verdient als mich. Und wenn ich dann mal im Internet unterwegs bin und Frauen anschreibe bekomme ich kaum Antworten und das zieht mich dann wieder runter.
Ich versuche mir Pläne zu machen, mich davon fern zu halten mich auf mich konzentrieren. Aber die Motivation mich dazu zu kriegen ist immer das schwere ich lasse mich immer hängen.
Im letzten Jahr hatte ich es geschafft 20 KG abzunehmen aber auch nur weil ich da mehrere Monate mit ‘nem Kumpel Sport gemacht hatte und wir uns gegenseitig motiviert hatten.
Was ist nur mit mir passiert?
Auch habe ich seit 10 Jahren keinen richtigen Urlaub mehr gemacht immer wenn ich frei habe berausche ich mich nur!!
Und warum ich habe nochmal andere perspektiven.
Immer wieder denke ich dran einfach alles über den Haufen zu schmeißen oder am besten noch alles zu beenden aber das könnte ich leider meinen Eltern nicht antuen.
Ich schaffe nichts mehr?
Hänge ich nur noch im Selbstmitleid?
Wie schaffe ich nur mein Leben langfristig und zum positiven zu ändern?
 
Hallo lieber Gast,

deine Frage, wie man sein Leben langfristig zum Positiven ändert, erinnert mich an den Prozess, den ich gerade auch durch mache bzw. durchmachen möchte. Deshalb kann ich dir gerne zu einzelnen Punkten deines Beitrages ein paar Denkanstöße bieten, die mir persönlich etwas helfen, wobei ich nicht versprechen kann, ein Allheilmittel zu haben.

Allerdings vorab: Zu der Sache mit dem Kiffen kann ich dir - mangels eigener Erfahrung – nichts sagen. Ich würde aber dringend ein Gespräch bei einer Suchtberatungsstelle empfehlen.

Nun zu ein paar Dingen, die mir aufgefallen sind:

Und ich habe ja eigentlich alles? Einen Job, ein schönes zuhause und genug Geld. Aber ich sehne mich einfach nach einer Freundin, Geborgenheit und Freunde, einem sozialen Leben, geschätzt zu werden.

Bis vor kurzem dachte ich auch noch, dass Dinge, die von außen kommen, wie Geld, eine schöne Wohnung oder auch die Ankerkennung von anderen, unmittelbar mit unserem Gefühl des Glücklich-Seins zusammenhängen. Bis ich auf das Zitat „Nichts, was von außen kommt, kann uns in unserem Inneren glücklich machen“ (vereinfacht gesagt) gestoßen bin. Das klingt etwas spirituell und hat zum Teil auch seinen Ursprung dort, aber du hast ja selbst den Beweis, dass es so ist. Und auch eine Freundin wird das zunächst nicht ändern können. Tut mir leid, wenn das jetzt hart klingt. Um mit einem Menschen glücklich zu sein, muss man erst mit sich selbst glücklich sein und eine innere Zufriedenheit entwickeln.

Die Frage und die große Herausforderung sind natürlich, wie man so etwas macht. Da gibt es verschiedene Strategien und du musst für dich herausfinden, was für dich funktioniert. Das Beste ist aber, wenn du ein Ziel verfolgst. Nicht unbedingt beruflich, sondern einfach etwas, das du unbedingt machen möchtest. Wenn dir nichts einfällt, dann tue zum Beispiel etwas für andere und engagiere dich ehrenamtlich. So verfolgst du ein Ziel und fühlst dich positiv, da du eine Aufgabe hast, bei der du anderen Menschen helfen kannst. Und als positiven Nebeneffekt, lernst du dann auch noch Leute kennen. Das ist aber wirklich nur ein Nebeneffekt und sollte nicht dein eigentliches Ziel sein.

Den inneren Schweinehund überwinden, kannst nur du selbst. Dabei kann dir hier wohl leider niemand wirklich helfen.

Leider bin ich im realen Leben sehr schüchtern und bin auch der Meinung die Frauen die mir gefallen haben was Besseres verdient als mich.

Sobald du innerlich wieder ein positives Gefühl hast, wird die Schüchternheit automatisch weniger. Im Moment würdest du eine Frau ansprechen, weil du dir krampfhaft etwas davon erhoffst. Sobald du aber andere Ziele im Leben verfolgst, die dich persönlich glücklich machen, kannst du viel lockerer auf Frauen zugehen.

Und wenn ich dann mal im Internet unterwegs bin und Frauen anschreibe bekomme ich kaum Antworten und das zieht mich dann wieder runter.

Meine absolute Empfehlung, insbesondere weil ich damit selbst schlechte Erfahrungen gemacht habe bzw. immer noch mache: Keine Frauen im Internet anschreiben.

Das sind jetzt nur ein paar Punkte. Zu den anderen Dingen, die du angesprochen hast, können sicher auch andere noch was sagen. Vielleicht hilft es dir ja. Das ist zumindest meine Strategie zur Zeit.

Liebe Grüße
 
Hallo Leute,
ich weiß einfach nicht mehr weiter! Ich werde von Woche zu Woche unglücklicher und obwohl ich weiß was ich ihm Leben will schaffe ich es einfach nicht dies umzusetzen.
Ich schildere euch einfach mal mein Leben im schnell Format:
Sorry das es so lang geworden ist!
Als ich Kind war hatte ich immer genug Freunde in der Nachbarschaft und hatte immer Spaß auch in der Schule war ich meist beliebt. Es begann dann ca alles in der achten Klasse ich wurde gemobbt weil ich keine Freunde hatte (was auch leider Stimme ich hatte nur wenige Freunde) daraufhin bin ich in der achten sitzen geblieben mit den Leuten die mich gemobbt hatten.
In der neuen 8ten wurde ich aber von den anderen Mitschülern akzeptiert und lernte schnell Freunde kennen und auch meine große Liebe mit der ich dann mehrere Jahre zusammen war.
Ich fing an intensiv Sport zu machen und fühlte mich gut und hatte mir zu der Zeit einen guten Körper aufgebaut.
Doch dann fing ich an mit den Leuten was zu machen die mich gemobbt hatten warum auch immer? (wollte cool sein?) Nur leider waren die Leute am Kiffen und ich fing auch an mit den Leuten zu kiffen. Ich dachte ich gehöre zu ihnen und mir gefiel das Kiffen. Meine Freundin hatte auch eine Freundin mit der ein Kumpel von den Kiffern zusammen war. Wie kifften dann auch zusammen. Doch das Kiffen wurde bei mir immer mehr und mehr. Ich bekam mit wie meine Freundin mit meinen besten Freund schrieb mit Wörtern die mich total eifersüchtig machten. ( wie zb. Schatz) Und sie mein bester Freund und meine Freundin waren immer inniger zusammen, auf Partys gab es sogar Freundschaftsküsse was mich noch rasender zu der Zeit machte. Meine „Freunde“ redeten immer mehr auf mir ein: Der macht deine Freundin an, schlag den doch mal.
Einen Tag nach der Schule folgte ich meinen „besten Freund“ und schlug ihn vor lauter Eifersucht zusammen. Daraufhin auf Panik nachhause und ich merkte sofort es wird nichts mehr sein wie es einmal war. VON DA AN GING MEIN LEBEN NUR NOCH BERG AB.
Ich machte mit meiner Freundin Schluss obwohl ich sie noch über alles liebte. Ich sagte nur zu ihr sie soll doch zu meinem besten Freund gehen. Ab den Tag kiffte ich eigentlich nur noch jeden Tag mir ging es so schlecht und ich wollte mit dem Kiffen mich betäuben und nichts mehr spüren.
Naja das war dann erstmal mein Alltag für die nächsten paar Jahre. Nebenbei machte ich nach der Schule eine Ausbildung als Verfahrensmechaniker doch das gefiel mir gar nicht und ich brach die Ausbildung ab. Da ich zu der Zeit noch Schulpflichtig war musste ich noch zur Schule und kam in eine Tischlerklasse und machte für den Rest des Jahres das erste Lehrjahr als Tischler.
Danach machte ich eine Ausbildung zum Verkäufer und Einzelhandelskaufmann und schloss auch noch als Bester im Betrieb die Ausbildung ab. Der Betrieb gefiel mit gut und ich kam mit allen Arbeitskollegen gut klar und unternahm auch privat was mit denen.
Nach der Ausbildung wurde ich zu einer Weiterbildung in einer Großstadt angenommen und kurz darauf bat mir mein Chef die Stelle als Abteilungsleitung in Obst und Gemüse an. Da ich nicht alleine in die Großstadt ziehen wollte nahm ich die Stelle an. Doch auch wenn mein Chef mit mir zufrieden war, war ich unzufrieden weil ich nur noch gearbeitet hatte wie ein wahnsinniger Mitarbeiter hatten sich ständig Krankgemeldet und ich durfte/machte Doppelschichten weil ich die Abteilung immer besetzt haben wollte und ich nach dem Prinzip arbeitete will man vernünftig haben macht man es selber. Nach knapp ‘nem Jahr gingen meine Probleme dann erst los. Mein Chef fand raus das ich kiffe und hatte von mir verlangt aufhören oder Kündigung.
Ich sagte natürlich erstmal ich höre auf obwohl ich das nicht ganz wollte. Als ich dann ein paar Tage nüchtern war wurde ich dann auch aktiv und kam auf die Idee ich mache noch eine Ausbildung in meiner Traumbranche. Ich liebte schon immer Technik und Computer und wollte damit immer arbeiten aber da ich nicht gut in Englisch war traute ich mir das nicht zu.
Ich versuchte also eine neue Ausbildung im IT-Bereich zu finden und keine 2 Wochen später hatte ich dann auch den neuen Ausbildungsvertrag zum IT-Systemelektroniker unterschrieben und war überglücklich.
Zu der Zeit war ich dann auch schon bisschen davon überzeugt das Kiffen einzuschränken. Alleinschon weil ich im Außendienst arbeite und nicht wegen so einem Blödsinn den Führerschein zu verlieren. Ich sagte mir also ok es wird nur noch am Wochenende gekifft. Das klappte erstmal auch soweit gut. Doch der Schein trübt.
Ich war so hochmotiviert in der Ausbildung doch diese Motivation verging extrem schnell. In der Firma herrschte extrem schlechte Stimmung der Werkstattleiter ist ein kuleriker und mein Ausbilder ist nicht viel besser auch wenn er immer extrem über den Werkstattleiter ab lästert. Egal wie ich es gemacht hatte es war immer falsch, ich wurde immer nur angekackt egal ob ne Kleinigkeit oder etwas total Irrelevantes. Das hat mich immer so extrem runtergezogen und am Wochenende hab ich dann nicht nur gekifft sondern mich förmlich einfach nur weggedrückt.
Wenn ich dann Schule hatte und von einem Mitschüler mitgenommen wurde und ich deswegen nicht Autofahren musste war das natürlich auch ein Grund für mich zu kiffen. Nun sind die drei Jahre rum ich habe meine schriftlich Prüfung geschafft aber bin durch die mündlich Prüfung gefallen aus mehreren Gründen: schlechtmachen der Kollegen, eigenes Selbstmitleid, Cannabis und so weiter. Aber allein wo ich meine Dokumentation schreiben musste habe ich gearbeitet und gearbeitet und mehr Überstunden gemacht und dann am Abend noch versucht die Dokumentation zu schreiben. Mein Ausbilder wollte meine Dokumentation bzw meine Antrag noch nicht mal lesen. Ich fühlte mich sowieso schon so beschissen und dann höre ich wie meine Mitschüler Monate lang Zeit bekommen für die Doku und ich mich da so durchgequält hatte. Naja natürlich ging ich mit einem extrem schlechten Gefühl zur mündlichen und fiel natürlich durch. Und das einzige was ich von meinem Ausbilder zu hören bekomme ist selbst schuld.
Naja nun geht es wieder auf die nächste Doku zu und habe den Antrag eingereicht. Und ich bin eigentlich schon davon überzeugt das ich durchfallen werde weil ich dort eh kaum war gelernt hatte. Um meinem Ausbilder was entgegen zu sagen nach seinen scheiß Sprüchen wehe du fällst nochmal durch habe ich auch gesagt wenn ich nochmal durchfalle bin ich weg eine dritte Prüfung mache ich und schaffe ich auch nicht. Naja dann hab ich 3,5 Jahre mal einfach so weggeschmissen was mal gar nicht geht aber was soll ich machen?
Es ist einfach alles so Kacke ich bin 26 Jahre hänge noch in der Ausbildung und soll 3,5 Jahre wegschmeißen?
Zudem kommt nach das Problem mit dem Kiffen obwohl ich nur noch am Wochenende rauch musste ich leider feststellen das das reduzieren mir gar nicht gut tut. In der Woche habe ich dann Entzugserscheinungen indem ich extrem schwitze was mir immer so unangenehm ist und auch der Hauptgrund ist warum ich damit aufhören muss! Ich dreh drei Schrauben beim Kunden und mir läuft der schweiß so von der Stirn. Und dabei denke ich dann an meine Zeit vor dem Kiffen ich hatte einen super Körper und war top fit und was ist jetzt mit mir?
Dann bin ich davon überzeugt nicht mehr zu kiffen auch nicht mehr am Wochenende doch dann das nächste Problem ich frage meine wenigen Freunde lass und mal essen gehen dahin fahren oder das machen: Ne Kb lass morgen machen - können wir gern morgen machen die verschieben immer nur alles, was mich extrem nervt und naja dann bleib ich am Freitag nüchtern und Samstag dann wieder das gleich und mir ist so extrem langweilig das ich wieder Kiffe!!!!!
Außerdem habe ich niemanden mit dem ich über meine Gefühle sprechen kann, ich habe bestimmt seit 10 Jahren mit niemand darüber gesprochen wie schlecht es mir wirklich geht. Aber wieso auch ? Wer soll das ernst nehmen? Vielen geht es viel schlechter.
Und ich habe ja eigentlich alles? Einen Job, ein schönes zuhause und genug Geld. Aber ich sehne mich einfach nach einer Freundin, Geborgenheit und Freunde, einem sozialen Leben, geschätzt zu werden. Leider bin ich im realen Leben sehr schüchtern und bin auch der Meinung die Frauen die mir gefallen haben was Besseres verdient als mich. Und wenn ich dann mal im Internet unterwegs bin und Frauen anschreibe bekomme ich kaum Antworten und das zieht mich dann wieder runter.
Ich versuche mir Pläne zu machen, mich davon fern zu halten mich auf mich konzentrieren. Aber die Motivation mich dazu zu kriegen ist immer das schwere ich lasse mich immer hängen.
Im letzten Jahr hatte ich es geschafft 20 KG abzunehmen aber auch nur weil ich da mehrere Monate mit ‘nem Kumpel Sport gemacht hatte und wir uns gegenseitig motiviert hatten.
Was ist nur mit mir passiert?
Auch habe ich seit 10 Jahren keinen richtigen Urlaub mehr gemacht immer wenn ich frei habe berausche ich mich nur!!
Und warum ich habe nochmal andere perspektiven.
Immer wieder denke ich dran einfach alles über den Haufen zu schmeißen oder am besten noch alles zu beenden aber das könnte ich leider meinen Eltern nicht antuen.
Ich schaffe nichts mehr?
Hänge ich nur noch im Selbstmitleid?
Wie schaffe ich nur mein Leben langfristig und zum positiven zu ändern?

Meine Worte mögen hart klingen, aber sie sind gut gemeint:

=> Bekomm' den Hintern hoch und lerne! Entweder für die aktuelle Ausbildung oder für einen neuen Job. Aber erst einmal musst Du wissen, was Du willst. Nimm' Dir dafür eine Auszeit - den Urlaub, den Du Dir nie gegönnt hast. Fahr weit weg ohne Shit in der Tasche. Mach' dort Entzug und werde Dir klar, was Du willst. Mach' Dir am besten ein Plan mit kleinen Zwischenzielen und für diese wirst Du ab jetzt jeden Tag kämpfen!

=> Lass' das kiffen LANGFRISTIG sein. Kiffen macht träge, geistig lahm und nimmt Dir die Lebensenergie. Ich weiß selbst wovon ich rede, denn ich habe als Teenager auch gekifft. Es ist einfach Mist und eklig. Und ich würde auch keinen Kiffer als Freund akzeptieren - da ekel' ich mich zu sehr davor. Insbesondere, wenn er ständig an der Bong hängt 😉
Mein Freund mit dem ich schon fast 20 Jahre zusammen bin, hat mir damals einen Tritt in den Hintern gegeben. Das war das beste was mir passieren könnte. Vertrau' Dich jemand an, der Dir ebenfalls einen Tritt in den Hintern geben kann. Und wenn es zur Not die Eltern sind!

=> Wenn Du schüchtern bist, geh' in einen Verein, dort kannst Du vielleicht auch nette Mädels finden. Mädels im Internet suchen meist nur Bestätigung (wie toll sie doch aussehen!). Lass' das anschreiben im Internet. Das ist verlorene Liebesmüh'
 

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