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Wie sage ich meiner Freundin in nett ab...

Man muss den anderen auch nicht ständig mit Samthandschuhen anfassen.
Dann ist man doch kein bisschen mehr authentisch.

Und wie gesagt, selbst wenn du es mit samtig weichen Samthandschuhen versuch, kannst du immer noch nicht sicher sein, wie sie es auffassen wird.
Dafür bist du wirklich nicht verantwortlich.

Ich weiß, hammer schwierig.
Das sind so die fiesen kleinen Lernaufgaben des Lebens.
(Konnte ich früher auch nur schlecht, wollte nicht unhöflich sein)

Mittlerweile mache ich mir da nicht mehr so große Gedanken…😅
 
Hmm...ist was zum nachdenken, aber die Freundin braucht glaube noch mehr Therapie um auf mich eingehen zu können, sie will ja für mich da sein, so ist es nicht, aber sie weiß nicht damit umzugehen, das Richtige zu sagen..hab mich von ihr überhaupt nicht aufgefangen gefühlt, als ichs mal probierte. Hmm..also halt ich mich lieber fern gerade, außer wir treffen uns zu viert. Werde ihr das aber so wie hier formuliert, noch etwas abgeändert auftischen.
Hoffe es kommt was an zum hinterfragen bei ihr, manchmal bin ich mir nicht sicher was bei ihr ankommt von dem was ich sage, wegen ADHS, glaube schnell abgelenkt oder vergessen.

Ist bei mir ja auch so, das ich durch das "stille" BPS viel mit mir selbst ausmache und andere nicht belasten will damit, ist schon harte Arbeit damit was mich belastet an andere ran zu treten.
Ich höre zu und bin für andere da, aber ich muss lernen das andere auch mal für mich da sein dürfen.
Ja eben. Deshalb einfach mal was ganz deutlich sagen. Hilft dir bei der Abgrenzung und der Freundin bei dem Erkennen, dass sie zu viel nimmt. Und sie könnte durch eine deutliche Ansage von dir, dich vielleicht mal besser wahrnehmen. Sie kann ja auch nix dafür, dass du dich immer zurück nimmst. Wenn du dich deutlich sichtbar machst, hatxsie eine Chance, dich besser wahrzunehmen.
 
Alles ist besser, als sich aus so einer Freundschaft einfach so rauszuschleichen ohne Erklärung, aus Angst vor Konflikten.

Vorher 5 Stunden Telefonaten zuhören und sich plötzlich rar machen, ohne Erklärung.

Hab nicht so viel Angst davor, zu deinen eigenen Bedürfnissen zu stehen. Klar kann auch passieren, dass die Freundin sauer ist, sich dann zurück zieht. Dieses Risiko muss man manchmal eingehen.
 
Ich finde auch, dass es ausreichend ist, sich Gedanken zu machen, wie man das wenig verletzend anbringt.

Aber Diagnoise hin oder her, mehr ist dann nicht drin. Das muss sie dann gemamagt kriegen. Ist ihre Lernaufgabe. Ob sie soweit ist, ob sie das verarbeitet kriegt, ob das bei ihr ankommt, ... Du schuldest ihr Ehrlichkeit und Freundlichkeit und eine Rücksichtnahme ohne Dich selbst zu verleugnen/verbiegen. Das war's.

Mich erschreckt auch die Dauer der Telefonate und dass Du etwas so für Dich schwieriges in Englisch übersetzen willst, weil sie Deutsch nicht mag? Also ehrlich, das klingt ganz schön exaltiert von ihr.

Versuch ein bisschen mehr auf das zu achten, was Du brauchst. Und sieh es einmal so: Wir wachsen nur an Herausforderungen. Wenn Du klar bist und sie damit nicht zurecht kommt, hat sie etwas, an dem sie wachsen kann.

Du übrigens auch, im sich Abgrenzen und gut zu Dir zu sein.
 
Ab und zu telefonierten wir (immer so 3-5 Stunden) und bevor das mit meinem privaten Umfeld (eine Person in der Familie liegt im sterben) war, war ich stabil genug dafür.

Schreib ihr das so. In kurzen, klaren Sätzen, die kriegst du auch leichter ins Englische übertragen. Wenn sie dann kein Verständnis dafür hat, dass du eine längerer Auszeit brauchts, dann hake sie ab.
 
Werd ihr das am Wochenende schreiben, mir grad zuviel hat erstmal ein anderes privates Thema Priorität, weil ja auch was zurück kommt evtl..
Aber will auch ehrlich sein und will ihr die Möglichkeit geben zu wachsen, wenn sie sich dann distanziert ist es eben so.
Hab auch keine Lust auf Dauer nicht ganz ich zu sein (Samthandschuhe und ausweichen), das strengt an, das ausweichen hab ich von den anderen Freundinnen erstmal zur Abgrenzung abgeguckt, die sagten auch das ich mich da abgrenzen muss (und das vollkommen ok ist), wenn es mir gerade zuviel ist, die gehen auch nicht ans Telefon, wenn es denen gerade zuviel ist wegen eigener Sachen.

Ist ja auch nicht meine Art, mach ich nur bei ihr, da sie so empfindlich ist, aber ja immer in Watte packen hilft ihr nicht. Und immer ausweichen, da wird sie sich irgendwelche negativen Gedanken machen, weil sie den Grund nicht kennt, das muss ja nicht sein.

Was das Englisch angeht, anfangs fand ichs cool, dachte so kann ich die Sprache üben, aber mittlerweile ist es anstrengend und ich unterstütze sie in ihrem Vermeidungsverhalten, sie will ja auch in Deutschland bleiben und lernt nur das nötigste die B Stufe war das letzte mein ich, um hier zu bleiben.
Irgendwo versteh ichs, aber wenn man hier leben will und auch einen deutschen Freund will (da ist die Sprachhürde (Kommunikation) ja auch in der Beziehung da, die alles etwas schwieriger macht), dann sollte man doch schon die Sprache sprechen?
 
Bist du dir denn sicher, dass das nur von ihrer Krankheit kommt? Manche haben auch einfach eine ziemlich unempathische Art oder man ist einfach an sich nicht auf einer Wellenlänge und da kann man dann auch nix wegtherapieren.
Hmm..denke schon das sie nicht gelernt hat empathisch zu handeln, musste es auch selbst lernen, es hat sich schon überfordert angefühlt wie sie geantwortet hat, hatte ihr von meinem Opa erzählt, das belastet mich ja am meisten, fühlte mich da nicht abgeholt/aufgefangen wegen ihrer Überforderung.

Aber nunja...ist ja nicht mein Problem ansich..? Muss mich in erster Linie um mich kümmern, das darf ich nicht aus den Augen verlieren, passierte früher oft...Selbstaufgabe/Selbstaufopferung für andere. 🙄
 
Zuletzt bearbeitet:
Sage ihr in einem ruhigen Ton du möchtest keinen Kontakt mehr zu ihr und sie soll sich nicht mehr melden.
 
Was mir aber gerade so als Gedanke kommt, kann ich ihr auch sagen, wenn sie in ihre Traumata abtaucht und heult und in ihren Gedankenspiralen ist, dass das zuviel ist und sie das mit ihrem Therapeuten besprechen soll? Ich mein ich bin ja gern für sie da und versuch sie dann zu trösten, aber ist das meine Aufgabe? Ich kann sie ohnehin nicht da raus holen und ich erzähle z.B. nicht von meinen Traumata und heule rum, hab ich nur einmal einer Freundin erzählt...ihr wars zuviel, weil es an ihre eigenen Traumata erinnerte und sie distanzierte sich dann von mir..."ganz toll gelaufen" damals. 🙄

Und bei ihr ist es so das es sich immer wiederholt wie eine Kassette, sie ist dann da drin in diesen Spiralen und heult rum, ist echt furchtbar dann da zu sein und ihr nicht wirklich helfen zu können, weil dann nicht viel ankommt bei ihr in dem Zustand von dem was ich dazu sage.

Komme nur darauf, weil es in der DBT-Therapie z.B. untersagt war über Traumata mit Mitpatienten zu sprechen um diese nicht zu triggern, etc..
 

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