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Wie man es macht, macht man es falsch

  • Starter*in Starter*in Holzrose
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H

Holzrose

Gast
Nachdem ich meine schlimmen Schicksalsschläge einigermaßen verkraftet hatte, was ein paar Jahre dauerte war ich endlich soweit, mir langsam einen neuen Freundeskreis zu suchen/aufzubauen. Ob Mann oder Frau spielte keine Rolle, ich suchte ja nur neue Bekannte.

Dann lernte ich zufällig einen Mann kennen aus einer Gruppe wo ich hin ging. Wir verstanden uns ganz gut, hatten ähnliche Hobbies, Ansichten. Ich suchte keinen Partner, nur Bekannte, die sich mit der Zeit evtl. zu einer guten dauerhaften Freundschaft entwickeln könnten. Genau das habe ich diesem Mann gesagt. Er war damit einverstanden, er sagte, er wolle auch nicht mehr. Dieser Mann hatte noch andere Freundinnen was mich nicht störte. Habe mich gefreut, wenn er und ich zu zweit etwas unternahmen, uns unterhielten, uns persönlich besser kennen lernten. Er hat mir viel von sich erzählt und ich von mir. Wir waren quasi für einander da.

Nach einem Jahr hat er mit mir per sms Schluss gemacht, weil ihm eine Freundschaft mit mir nicht mehr genüge, er wollte mehr von mir, sprich eine Beziehung. Natürlich war ich traurig, dass er die Freundschaft einfach so wegwarf. Aber gut, wenn er sich in mich verliebt hat kann ich es verstehen, dass er mit einer Freundschaft nicht mehr zufrieden war. Das heißt aber für mich, dass ich jetzt wieder ohne einen Freund/Freundin dastehe und vorher schon viele Jahre allein war. Er hat immer noch seine anderen Freundinnen, die sind zum Teil 30 Jahre älter als er, ich war auch älter als er. Diese Frauen sind für ihn aber eben nur Bekannte. Ich war wohl zu freundlich zu ihm, zu nett oder verständnisvoll, keine Ahnung, hat sich wohl deshalb in mich verliebt. Er sagte mal so was, ich sei immer so freundlich, dazu sagte ich, dass ich zu allen Menschen gleichermaßen freundlich bin.

Wieso wurde mir von anderen Leuten, die ich nur oberflächlich kenne und die mich auch nicht weiter kennen lernen wollen gesagt, dass ich seine Liebe zurückgewiesen hätte, wieso bekomme ich kein Mitgefühl, dass ich nun wieder gar keinen Bekannten bzw. Bekannte habe? Erstmal habe ich seine Liebe nicht zurück gewiesen, sondern nur seinen Sex, weil ich ja Bekannte suche und keinen Partner, hatte ihm das ja von Anfang an gesagt.

Ein anderer Mann, den ich auch nur online kenne meinte, wenn ihm eine Frau, ohne dass er sie gefragt hätte, ob sie eine intimere Beziehung mit ihm möchte, gleich am Anfang sagt, sie suche nur Bekannte und keinen Liebespartner, dass er diese Frau gleich hätte stehen lassen und macht mir den Vorwurf, dass ich ihm von Anfang an sagte, dass ich nur Bekannte suche. Wieso bekomme ich die Schuld?

Ich kann doch nichts dafür, wenn sich dieser eine Mann dennoch in mich verliebt, obwohl er wusste, dass ich von ihm nichts wollte. Mir wurde gesagt, ich hätte ihm das nicht sagen sollen, dass ich nur Bekannte suche.

Das heißt, ich soll einem Mann, die Hoffnung lassen auf mehr mit mir, obwohl dieser Mensch mich als Partner nie interessieren würde? Ich soll ihn dann später, auflaufen lassen, wenn er mir irgend wann seine Gefühle mitteilt und erst dann sagen, dass ich keine Beziehung mit ihm möchte? Das wäre doch unehrlich.

Ich gehe nun davon aus, dass, wenn ein Mann gerne mit mir zusammen ist, dass es nicht deshalb ist, weil er mich als Mensch nett findet, sondern weil er mehr von mir will.

Andererseits könnte es ja auch mal so sein, dass ich mich in einen Mann verliebe, der nett ist und viel Zeit mit mir verbringt, weil er selber vielleicht nur eine Bekannte möchte, in die er sich aber nie verlieben könnte. Also ich wüsste gern von Anfang an woran ich bin.

Und was soll ich jetzt machen? Unfreundlich sein, wenn ich mal wieder jemanden treffe, damit er sich ja nicht in mich verliebt? Das ist doch auch quatsch, wer möchte denn mit jemandem zusammen sein, als Bekanntschaft, die unfreundlich ist. Was mich am meisten stört ist, dass diese Männer, denen ich das erzählte von meinem Bekannten, mir die Schuld gaben nun wieder ganz allein zu sein, weil ich die Liebe des Mannes zurückgewiesen habe. Ich habe ihn als Mensch gemocht aber nicht als Intimpartner. Wieso gibt man mir die Schuld? In Zukunft rede ich mit gar keinem Mann mehr, es könnte ja sein, dass er sich in mich verliebt oder mehr von mir will und ich die Schuld wieder bekomme, ihn zurückgewiesen zu haben.
 
ich hab den Eindruck, dass du die erste "Anschuldigung", dass du die Liebe des Mannes zurückgewiesen hast, persönlicher genommen hast, als es gemeint war.
für mich hört sich das erstmal nur wie eine Feststellung an. ok - ich war nicht dabei, als es dir gesagt wurde und weiß nicht, ob die Anschuldigung in der Körpersprache oder in der Betonung oder in den Augen lag.

wäre jedenfalls totaler Quatsch.
außer es war vielleicht die Mutter oder die beste Freundin, die sich schon seit langem einen tollen Mann für dich wünschen und den vielleicht in diesem Mann gesehen haben. dann wärs zumindest verständlich.

der andere Typ, der meinte du hättest ihm das nicht von Anfang an sagen sollen, war ein unerfahrener Dummbeutel.
ganz besonders bei solchen Typen muss man echt auf der Hut sein, weil der dir dann im Falle deines ersten Freundes, plötzlich genau das Gegenteil erzählt hätte und hysterisch im Dreieck gesprungen wäre.



mit deinem abschließenden Fazit liegst du leider gar nicht so falsch.
es wurde schon häufig debattiert, dass Frauen und Männer nur schwerlich Freunde sein können. umso attraktiver man sich findet und umso sympathischer man sich ist, desto schwieriger.

ich hab seit vielen Jahren eine gute Freundin und ich bin mir von meiner Seite aus ziemlich sicher, dass es nur deshalb geklappt hat, weil sie ständig in einer(wechselnden) festen Beziehung war und ich damit immer eine klare Abtrennungslinie vor der Nase hatte.
und auch weil ich grundsätzlich unsere Freundschaft so hoch gestellt habe, dass ich die niemals nur für die Chance auf mehr aufs Spiel gesetzt hätte.
dazu muss ich mich nur in meinem Freundeskreis umkucken oder die Scheidungsstatistik lesen.
Trennungen noch und nöcher.
und da ich ein großer Freund von Zahlen und Statistiken bin, hab ich die Sache entsprechend ernst genommen und hab mich in den "gefährlichen" Situationen bewußt zurückgenommen.
gefährliche Situationen waren zb. wenn sie mal kurzzeitig nicht vergeben war und wir zusammen feiern gegangen sind.
und ich rede von Situationen, wo wir uns z.b. stark alkoholisiert mehrfach/vielfach und stürmisch links und rechts neben den Mund geknutscht haben.
Frauen und Alkohol - ich muss wohl nicht näher erläutern, wie schwer es mir in 2-3 Situationen gefallen ist, mich zurückzuhalten. vielleicht hätte ich mit 0,1 promille mehr anders entschieden 😉
aber der Gedanke, sie möglicherweise für nur eine tolle Liebesnacht als Freundin zu verlieren, war immer stark genug um selbst betrunken auf die Bremse zu treten.

jedenfalls hatten wir die meiste Zeit BEIDE etwas, dass uns davon abgehalten hat, näher/stärker auf den anderen einzugehen, als man es normalerweise als Freunde tun würde.
und ja - sie gehört (leider oder Gottseidank?) zu den Frauen, die nur mit dem Finger schnippen müssen und an jedem Finger 10 Männer hängen hat.
"leider", weil sie dann auf mich nicht so eine starke Anziehungskraft ausüben würde.
"Gottseidank", weil sie dadurch nach jeder Beziehung immer nur mit dem Finger schnippen mußte, um sich den nächsten zu angeln und dadurch die potenziell gefährlichen Zeitspannen, wo zwischen uns etwas hätte passieren können, nur sehr kurz waren.


aufgrund deiner beiden letzten schlechten Erfahrungen mit Männerfreundschaften, würde ich dir empfehlen, in Zukunft etwas besser die Rahmenbedingungen abzuchecken.
ein paar Anhaltspunkte hab ich dir ja schon geliefert.

davon abgesehen glaube ich, dass du dich grundsätzlich eher nach weiblichen Freunden umkucken solltest.
eine gleichgeschlechtliche Freundschaft hat meiner persönlichen Ansicht nach mehr Potenzial.
was nicht heißen muss, dass die Freundschaft mit mehr Potenzial auch tatsächlich die bessere sein muss - kommt ja schließlich immer noch individuell drauf an, wieviel Potenzial die Beteiligten ausschöpfen.


ich wünsch dir viel Glück für den nächsten männlichen guten Freund
 
Liebe Holzrose,

an Deinem Verhalten kann ich nichts erkenne, was man kritisieren sollte. Aus meiner Sicht hast Du Dich prima verhalten, nämlich ehrlich und klar.

Es kann sein, dass ein Freund/Bekannter irgendwann mehr will - und wenn Du dann immer noch die gleiche Einstellung zu ihm hast wie am Anfang, dann muss er sich eben woanders umschauen. Und ja, Du darfst ein Angebot für eine intime Beziehung ablehnen. Schließlich gibt es keine Pflicht zum Ja-Sagen. Das wäre ja noch schöner.

Nur weil Du unberechtigter Weise für Dein ehrliches Verhalten Vorwürfe hörst, solltest Du Dich nicht ändern. Das wäre dann eher ein Sich-Verbiegen, wenn Du dem nachgibst.

Was sind das für Leute, die von Dir erwarten oder sogar verlangen, dass Du auf indirekte oder direkte Wünsche auf "mehr als Freundschaft" zustimmend reagierst?

Ich denke schon, dass es für Deinen Bekannten/Freund enttäuschend ist, wenn auch nach Monaten Du immer noch nicht mehr möchtest als nur Freundschaft. Ich kann auch verstehen, wenn er dann den Kontakt abbricht oder einschlafen lässt. Aber das hat dann etwas mit seiner Verarbeitung seiner Enttäuschung zu tun und auf keinen Fall mit schuldhaftem Verhalten von Dir.

Sei nicht frustriert. Bei Dir ist alles ok.

Und ja, Freundschaften, also mehr als nur Bekanntschaften, sind zwischen Mann/Frau möglich, ohne dass irgendwelche sexuellen Erwartungen oder Wünsche im Raum stehen. Aber in der Mehrzahl solcher Mann/Frau Freundschaften kommen sexuelle Wünsche irgendwann hinzu oder müssen rechtzeitig abgegrenzt werden. Und da erfordert es schon Rückgrat und Ehrlichkeit und tiefe Freundschaft, die Abgrenzung dem anderen nicht übel zu nehmen.
Und das ist eben ein Freundschaftsniveau, welches eben nicht sehr häufig anzutreffen ist, sag ich mal.

LG, Nordrheiner
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab den Eindruck, dass du die erste "Anschuldigung", dass du die Liebe des Mannes zurückgewiesen hast, persönlicher genommen hast, als es gemeint war.

Hallo, und erst mal danke für deine wie ich finde ehrliche Antwort und deine Mühe überhaupt zu antworten. Kann sein, dass ich es zu persönlich genommen habe. Ich hätte erhofft, dass der Mann mit dem ich darüber sprach mir sagen würde in etwa, ja das ist auch traurig oder schade, dass nur, weil dieser Freund sich verliebt hat gleich die ganze Freundschaft weggeschmissen wird.

Es hat mich nur so getroffen, weil ich weder meinem ehemaligen guten Freund noch mir die Schuld gebe, wozu auch, keiner hat Schuld, trotzdem tat es weh. Ich hätte eher Verständnis erhofft, im Sinne von, dass es mir weh tat und ein paar aufmunternde Worte erhofft von dem Mann, dem ich davon erzählte, statt ner Schuldsuche. Das konnte er aber wohl nicht verstehen. Für mich ist das nun abgehakt.

für mich hört sich das erstmal nur wie eine Feststellung an. ok - ich war nicht dabei, als es dir gesagt wurde und weiß nicht, ob die Anschuldigung in der Körpersprache oder in der Betonung oder in den Augen lag.

Nee, ich hatte mit dem Mann telefoniert. Er hat mir erst gesagt, wie toll das doch sei, dass mein guter Freund/Bekannter sich in mich verliebt hätte. Er konnte es wohl nicht verstehen, das mir kein Partner fehlt, sondern einfach nur Freunde, egal ob ein Mann oder eine Frau. Er wurde sehr wütend auf mich und hat das Gespräch beendet, weil ich ja seiner Meinung nach die Liebe meines Bekannten zurückgewiesen hätte. Mir scheint, er hatte wohl selber ein Problem damit, wenn eine Frau nicht mit ihm ins Bett will, nur weil er es will.

der andere Typ, der meinte du hättest ihm das nicht von Anfang an sagen sollen, war ein unerfahrener Dummbeutel.
ganz besonders bei solchen Typen muss man echt auf der Hut sein, weil der dir dann im Falle deines ersten Freundes, plötzlich genau das Gegenteil erzählt hätte und hysterisch im Dreieck gesprungen wäre.

Das stimmt wohl, er hatte mir auch mal erzählt, dass er Frauen inzwischen hasst, weil die nicht so wollen wie er.

mit deinem abschließenden Fazit liegst du leider gar nicht so falsch.
es wurde schon häufig debattiert, dass Frauen und Männer nur schwerlich Freunde sein können. umso attraktiver man sich findet und umso sympathischer man sich ist, desto schwieriger.

ich hab seit vielen Jahren eine gute Freundin und ich bin mir von meiner Seite aus ziemlich sicher, dass es nur deshalb geklappt hat, weil sie ständig in einer(wechselnden) festen Beziehung war und ich damit immer eine klare Abtrennungslinie vor der Nase hatte.
und auch weil ich grundsätzlich unsere Freundschaft so hoch gestellt habe, dass ich die niemals nur für die Chance auf mehr aufs Spiel gesetzt hätte.
dazu muss ich mich nur in meinem Freundeskreis umkucken oder die Scheidungsstatistik lesen.
Trennungen noch und nöcher.
und da ich ein großer Freund von Zahlen und Statistiken bin, hab ich die Sache entsprechend ernst genommen und hab mich in den "gefährlichen" Situationen bewußt zurückgenommen.
gefährliche Situationen waren zb. wenn sie mal kurzzeitig nicht vergeben war und wir zusammen feiern gegangen sind.
und ich rede von Situationen, wo wir uns z.b. stark alkoholisiert mehrfach/vielfach und stürmisch links und rechts neben den Mund geknutscht haben.
Frauen und Alkohol - ich muss wohl nicht näher erläutern, wie schwer es mir in 2-3 Situationen gefallen ist, mich zurückzuhalten. vielleicht hätte ich mit 0,1 promille mehr anders entschieden 😉
aber der Gedanke, sie möglicherweise für nur eine tolle Liebesnacht als Freundin zu verlieren, war immer stark genug um selbst betrunken auf die Bremse zu treten.

jedenfalls hatten wir die meiste Zeit BEIDE etwas, dass uns davon abgehalten hat, näher/stärker auf den anderen einzugehen, als man es normalerweise als Freunde tun würde.
und ja - sie gehört (leider oder Gottseidank?) zu den Frauen, die nur mit dem Finger schnippen müssen und an jedem Finger 10 Männer hängen hat.
"leider", weil sie dann auf mich nicht so eine starke Anziehungskraft ausüben würde.
"Gottseidank", weil sie dadurch nach jeder Beziehung immer nur mit dem Finger schnippen mußte, um sich den nächsten zu angeln und dadurch die potenziell gefährlichen Zeitspannen, wo zwischen uns etwas hätte passieren können, nur sehr kurz waren.
aufgrund deiner beiden letzten schlechten Erfahrungen mit Männerfreundschaften, würde ich dir empfehlen, in Zukunft etwas besser die Rahmenbedingungen abzuchecken.
ein paar Anhaltspunkte hab ich dir ja schon geliefert.

davon abgesehen glaube ich, dass du dich grundsätzlich eher nach weiblichen Freunden umkucken solltest.
eine gleichgeschlechtliche Freundschaft hat meiner persönlichen Ansicht nach mehr Potenzial.
was nicht heißen muss, dass die Freundschaft mit mehr Potenzial auch tatsächlich die bessere sein muss - kommt ja schließlich immer noch individuell drauf an, wieviel Potenzial die Beteiligten ausschöpfen.

ich wünsch dir viel Glück für den nächsten männlichen guten Freund

Wie dem auch sei, ich bin nur traurig, das als ich endlich (es hätte auch gern eine Frau sein können, aber es war ja nun mal ein Mann) wo ich mich mit gut verstand und der als erster dann auch nur eine Freundschaft mit mir wollte, wie er selber sagte. Und alles, was ich erhofft hatte von Personen, denen ich das erzählte wäre ein bisschen Mitgefühl, Verständnis gewesen, dass ich nun genau da bin wo ich vorher auch schon war und es hat so viele Jahre gedauert, bis ich jemanden fand, der nur eine Freundschaft wollte.

Man wird sehen, was die Zukunft bringt.
 
Damit hat das Kasperle seinen wahren Charakter preisgegeben. Solche Leute braucht man als Freunde nicht.

Das stimmt, ist ja auch nur ein online-Bekannter. Hatte versucht ihm zu helfen, ein bisschen auch mal eine Frau verstehen zu lernen, aber das möchte er anscheinend nicht. Gut, dann eben nicht. 🙂
 
Man kann sich im Internet keinen richtigen Freundeskreis aufbauen. Die meisten Leute gieren wie die Geier nach Sex und/oder Beziehung.

Das stimmt auch, aber ich hatte einem Bekannten, den ich schon lange auf einer anderen Webseite kenne, erzählt was mir real passiert war und der hat sich dann wie ein Kasperle verhalten. Ist jetzt auch egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Zukunft rede ich mit gar keinem Mann mehr, es könnte ja sein, dass er sich in mich verliebt oder mehr von mir will und ich die Schuld wieder bekomme, ihn zurückgewiesen zu haben.


Auf Grund einer Aussage von welchen, die Du als unsinnig enttarnt hast - willst Du Dich so dermaßen ändern, das Du die Menschen in Geschlechter trennst mit denen Du noch sprechen willst aufgrund möglicher Liebe?

Ich denke, das ist bedenkenswert.


Grüße,
Peaceberg
 
Auf Grund einer Aussage von welchen, die Du als unsinnig enttarnt hast - willst Du Dich so dermaßen ändern, das Du die Menschen in Geschlechter trennst mit denen Du noch sprechen willst aufgrund möglicher Liebe?

Ich denke, das ist bedenkenswert.


Grüße,
Peaceberg

Alles aus dem Zusammenhang gerissen. Mannomann. Ich suche Bekannte keinen Partner. Aber immer wenn ich einen Mann kennen lernte, wollte er mehr von mir, deshalb ist es besser ich rede gar nicht erst mit Männern mehr, dann braucht er sich somit keine falschen Hoffnungen zu machen.
 
Man kann sich im Internet keinen richtigen Freundeskreis aufbauen. Die meisten Leute gieren wie die Geier nach Sex und/oder Beziehung.

Das halte ich - so verallgemeinernd - für falsch. Als Gegenbeweis dienen alle die Menschen, denen es recht gut gelungen ist, Freundschaften nur auf Grund der Kommunikation mittels Internet zu schließen. Und auch sehr schöne Partnerschaften Mann/Frau bis hin zur Ehe haben keinen Seltenheitswert.

Es ist so ziemlich alles Gute und Schöne möglich, was wir uns zwischen Menschen vorstellen können. Egal ob beide auf verschiedenen Kontinenten leben oder in völlig verschiedenen Kulturen und Religionen aufgewachsen sind, egal ob es körperliche Beeinträchtigungen gibt oder frappierende Altersunterschiede.

Es bleibt den jeweiligen Menschen überlassen, ob sie den Internetkontakt zu einer persönlichen Begegnung "Auge in Auge" zulassen. Menschen sollten sich lediglich so respektvoll im Internet verhalten, dass eine Begegnung "Auge in Auge" jederzeit möglich wäre. Und das ist nur möglich, wenn man vorher zueinander ehrlich war.

Auch Wünsche und Träume sind menschlich und nicht verboten. Und man darf auch darüber sprechen oder schreiben. Lediglich sollten Menschen ihre eigenen persönlichen Träume und Wünsche nicht für wichtiger halten, als das Kennenlernen des Menschen "vor mir" und dessen Wünsche und Träume. Der andere Mensch ist nicht dazu da, meine Träume und Wünsche zu erfüllen, so berechtigt und schön diese sein mögen. Menschen sollten all ihre Zweifel aussprechen dürfen, ohne dafür eine Rüge zu erhalten. Eine Freundschaft, die sich ggf. zu einer Partnerschaft entwickelt - oder auch nicht, braucht Vertrauen - und - was viele Menschen vergessen - Zeit.

Weder für Übereile, noch für Gier und erst recht nicht für Unehrlichkeit ist da Platz. "Ich" bin authentisch mit meinen Stärken und Schwächen, mit meinen Wünschen und Träumen und mit meinen eigenen Begrenzungen, diese (alleine) zu verwirklichen. Nicht selten benötigen wir Hilfe, um Probleme kleiner zu machen und um das Leben etwas Schöner zu machen. Dafür sind Freunde da. Einen Freund erkenne ich, wenn er an mir interessiert ist und sich gerne engagiert, auch meine Welt etwas schöner zu machen. Das hat nichts mit Romantik zu tun. Vielmehr sollte man das von Romantik trennen. Aber Romantik ist nichts Böses, ebenso wenig wie Zweifel z.B. "ist das mein Weg?" Zweifel sind wie eine Aufgabe, die wir ergebnisoffen lösen sollten. Ich plädiere für Gelassenheit.

LG, Nordrheiner
 

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