Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Wie lange pendeln ist machbar?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
B

Bewerberin 2022

Gast
Ist 1 Stunde Fahrzeit pro Strecke schon zu viel?
Oder erst 1,5 Stunden?
Mach es einen Unterschied ob man umsteigen muss?
Oder ist so ein langer Arbeitsweg nur bei Gleitzeit möglich?
Wie viel Pufferzeit müsste ich ungefähr bei festen Arbeitszeiten einrechnen?
Oder artet das wirklich nur in Stress aus?
Umziehen ist bei dem überlasteten Wohnungsmarkt schwer bis unmöglich?
 

Renasia

Aktives Mitglied
Am besten schaust du erstmal warme die Verbindungen aussehen und wie viel Pufferzeit du benötigst.
Ich fahre jeweils ca 1h pro Strecke, das ist ok.
 

cuneiform

Mitglied
Das musst du selbst wissen, was dir zuviel ist.

Ich lebe außerhalb einer Großstadt und fahre je nach Verkehrslage etwa 35-45 Minuten mit dem Auto, bis ich im Betrieb bin. Hin und wieder auch mal sogar eine Stunde, wenn der Verkehr ganz arg ist...
Ist für mich in Ordnung. Ich brauch die Zeit vor und nach der Arbeit aber auch, um mich mental auf Arbeit/Feierabend einstellen zu können.

Mit Bus und Bahn brauch ich ungefähr eine Stunde. Ist für mich aber stressiger, weil ich insbesondere morgens nicht meine Ruhe habe.

Umsteigen ja/nein macht definitiv einen Unterschied aus, finde ich. Die Umsteigezeit muss man ja auch einrechnen, wenn ein Bus/Zug dann Verspätung hat, muss man sich beeilen, um den Anschluss zu erreichen und so weiter.
Dazu kommt dann noch der Umstand, dass sich die Fahrplanzeiten nicht immer mit dem geplanten Arbeitsbeginn abstimmen lassen. Würde ich mit den Öffentlichen zur Arbeit pendeln, müsste ich das Büro eine halbe Stunde früher oder später aufschließen als sonst. Ist für mich jetzt kein Verlust, weil ich sowieso immer als Erster im Betrieb bin, aber als normaler Arbeitnehmer oder Schichtarbeiter wäre das schon lästig.

Wie viel Pufferzeit du einrechnen musst, ist auch von vielen individuellen Faktoren abhängig ... ich rechne bei Kurzstrecken (max. 30 min Fahrt) immer mit +10 Minuten, bei 45-90 Minuten Fahrt mit +30 Minuten und wenn ich Langstrecken fahre (ab 90+ Minuten), dann rechne ich mindestens eine Stunde bis zwei Stunden extra ein - je nach Streckenlänge ...

Lass dir die Verbindung anzeigen und entscheide dann, ob das für dich machbar ist. Zu beachten wäre auch, dass es saisonal Unterschiede geben kann, Stichwort Schulferien. Da fallen manche Verbindungen komplett aus, weil die nur für die Schüler eingeplant sind.
 
G

Gelöscht 119860

Gast
Wenn ich mir dieses Thema so betrachte, muss ich inzwischen glaub ich sagen, ich könnte aus verschiedenen Gründen gar nicht mehr länger als höchstens ne halbe Stunde Fahrtzeit zur Arbeit in Kauf nehmen. Ich war ein Leben lang nie länger als diese Zeit unterwegs bis zur Arbeit. Und seit Corona sitz ich sogar im HomeOffice. Ab diesem Monat könnte ich wieder, wenn ich wollte ins Büro fahren. Aber es fällt mir mittlerweile aus verschiedenen Gründen sichtlich schwer. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und doch würde es mir sicher wieder gut tun.
 

bocksrogger

Aktives Mitglied
Die Agentur gibt an ca 1,5 h Fahrzeit, wobei gerichtlich auch schon 150 oder 180km festgelegt wurde, einfach wohlgemerkt..

Beim Arbeitsweg kommt es sicher immer drauf an wieviel KM es sind und ob es größtenteil Autobahn oder Stadt oder Landstraße sind. Es gibt Autobahnstrecken da braucht man selbst für 50km über 1h.

Es muss jeder selbst wissen, was einem wichtiger ist. Arbeit oder Freizeit. Ich sage mittlerweile ganz klar Freizeit.

Ich habe auch schon alles durch. 80km einfache Strecke mit viel Landstraße Fahrzeit einfach ca. 45min.,
Diese Strekce dann tlw. auch im Schichtbetrieb

100k einfache Fahrt..

Man darf man bei der Pendelei nicht vergessen, das wir nicht immer Sonnenschein und 25 Grad haben.
Wir haben: Staus, Unfälle, Regen, Stürme, Baustellen und natürlich auch je nach Region den Winter, da kann das ganze schon mal extrem nervig werden. Auch mit der Bahn gibt es, Bahnstreik, Streckensperrungen, Baustellen, Fahrplanänderungen usw.

Und nicht zu vergessen die Belastung für das Auto: Es verschleißt einfach schneller, und bei einem Defekt ist man quasi sofort auf einen Ersatzwagen angwiesen.
Zudem aktuell: Die Spritpreise und was ist wenn das defntive Verbrenner aus kommt?

Man muss sich die Region anschauen und ob es öffentliche oder Auto ist ,und allgemein mal bei Google Maps die Fahrtzeiten vergleichen,das ist relativ genau. Bei den Öffentlichen plante ich immer einen Zug Puffer ein und beim Auto muss man es eben sehen.

1 bis 1,5h wäre mir persönlich zu viel, wenn wir hier von einfachen Strecken sprechen. Es ist letzendlich Lebenszeit und Freizeit die auf der Strecke bleibt.
Ich habe 2 Minute Fußweg zum Haltepunkt und dann 20min Zugfahrt und dann 1 Minute Fußweg schon bin ich in der Arbeit. Und durch Gleitzeit ist es auch kein Problem wenn es mal Verspätungen gibt. Und im Notfall lässt sich die Strecke auch mit dem Auto fahren.

Für mich eine 100% Erhöhung der Lebensqualität. Ich spare immens Geld, weil mich die Zugfahrt nichts kostet, muss keine Scheiben kratzen, und kann mich im Zug besser entspannen.

Aber es muss jeder selbst wissen. Aus der beruflichen Vorzeit (Bundeswehr) kenne ich viele die tlw. auch 180km einfach gependelt sind nur um jeden Tag zuhause Zu sein. Die waren alle gereitzt und gestreßt, die glücklichen waren die, die dann an den Standort gezogen sind.
 
K

Klockala87

Gast
Wenn der Job Spaß macht, ist es das Pendeln wert. Ich bin über 10 Jahre lang gependelt, pro Strecke ca. 1 1/4 Stunden mit der Bahn. Vorteil : auf dem Weg schafft man Distanz zwischen Job und Wohnort / Freizeit, hat Zeit zum abschalten. Ich habe jeden Morgen gemütlich die Zeitung gelesen und auf dem Heimweg ein Buch oder auch nur Musik gehört. Das war entspannend. Nachteil : sobald was bei der Bahn war, konnten es schon mal 2-3 Stunden pro Strecke werden. Gerade im Winter einfach nur ätzend. Und der Zeitdruck, pünktlich weg zu müssen um den Zug zu bekommen (was auf der anderen Seite aber auch dazu führt weniger Ueberstunden zu machen).
Ich hab dann letztes Jahr den Job gewechselt. Im Nachhinein bereue ich es : der Weg ist jetzt zwar deutlich kürzer, aber die Arbeit macht nicht so viel Spaß.
 

Werniman

Mitglied
Ich wohne auf dem Land, bin bisher immer so zwischen 35 und 70min pro Strecke unterwegs gewesen (im Auto). Mit dem ÖPNV wären es bis zu 3,5h pro Strecke (!) gewesen. Wäre aber nicht nur zeitlich ein Unding, sondern auch organisatorisch: ich wäre zu spät zur Arbeit gekommen und hätte zu früh gehen müssen (mein Chef wäre darüber gewiss nicht "amused" gewesen). Erschwerend wäre hinzugekommen, dass ich 3x hätte umsteigen müssen, wobei nicht immer gesagt ist, dass die Busse aufeinander warten. Im schlimmsten Fall hätte man irgendwo in einem anderen Kaff am Ende der Welt gestrandet. Allein der Gedanke daran bereitet mir schon Stress, da ich unkalkulierbare Sachen nicht wirklich mag.

Inzwischen kommt ja noch ein weiterer Punkt dazu: die Fahrtkosten. Wir alle haben erlebt, wie schnell die Treibstoffkosten in den letzten paar Wochen gestiegen sind. Auch wenn ich meinen Beruf liebe, so will ich ja nicht nur als Zeitvertreib zur Arbeit gehen, sondern auch des Geldes wegen. Und auch ein toller Beruf verliert früher oder später seinen Reiz, wenn am Monatsende kaum noch Geld übrig bleibt. Genauso wie ein guter Lohn nur eine gewisse Zeit über besch..... Arbeitsumstände hinwegtrösten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
B

Bewerberin 22

Gast
Oft ist die Fahrzeit 1-1.15 Stunden pro Strecke.
Mit dem Auto oft nur 20-30 Minuten.
Wenn man 1-2 mal umsteigt, besteht natürlich immer die Gefahr den Anschluss zu verpassen.
Dann muss man ca. 10 Minuten auf die nächste Bahn oder den nächsten Bus warten.
Aus Nebenlinien eventuell noch ein paar Minuten länger.
 
Meine Extremzeiten waren insgesamt 4h pro Tag, eine Strecke zwischen Bremen und Hannover damals mit der DB. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich auch kein Kind und 6 Monate ausgehalten, da es sich um ein Praktikum handelte. Würde ich nicht mehr machen, wenn ich ehrlich bin.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 174) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben