Aktuell bin ich 16 und werde im Juli 17 Jahre alt. Mein Freund ist 26 und wir verstehen uns sehr gut und sind auch schon seit 2 Jahren zusammen. Der Altersunterschied macht uns beiden nichts aus und auch die Eltern sind cool damit, weil ich mit 14 schon so eine geistige Reife hatte wie eine 20 jährige.
Ich habe eine schlimme vorgeschichte, bzw. ich habe seitdem ich 12 bin schwere depressionen, diese wurden im alter von 14 Jahren diagnostiziert.
Der Grund für diese Depression ist nicht etwa, dass ich in der Pubertät stecke sondern kommen von meiner ''Mutter'' . Sie bringt mich jeden Tag aufs neue zum weinen, und bei mir liegen die nerven Blank. Aufgrund ihrer aufbrausenden und negativen Art, was ganz sicher von ihrer traumatischen Erziehung in Russland kommt (sie wurde geschlagen, Vater war Alkoholiker), kann ich keinen Tag mehr zuhause verbringen ohne dass mich irgendwer aus der Familie nervt. Ich habe noch 2 Geschwister zuhause, die kleine ist 7 und die große ist 21, aber schwer geistig behindert. Die schwere Behinderung meiner älteren Schwester belastet meine Mutter sehr, schon seit meine Schwester geboren ist. Jedes Wochenende versuchen meine Eltern sich den Stress weg zu trinken. Dies geschieht dann in Form von hochprozentigem Schnaps und vielen Flaschen Bier, bis in die Nacht hinein. (4-5 Uhr Nachts hört der ganze Spaß dann zum Glück mal auf) In dieser Zeit kann ich wegen Schlafproblemen und wegen deren lauten Konversationen, Musik etc. GARNICHT schlafen. Auch aufgrund der negativen Stimmung in der Wohnung geht es mir sehr schlecht. Die Stimmung empfinde ich deshalb negativ, weil ich mich in meinem kleinen Zimmer ab 12 - 14 leider fast täglich selbst verletzt habe. Habe heutzutage das Verlangen immer noch seitdem ich leider wieder zuhause wohne -
Als ich mit meinem Freund zusammen gekommen bin, bin ich nach etwa einem halben Jahr zu ihm und seinen Eltern gezogen, weil es zuhause nicht mehr auszuhalten war. Dort war es wie im Traum, ich hatte eine Ausbildung, keiner hat mich gestresst, genervt, meine Privatsphäre wurde respektiert. Seine Eltern sind wie zweite Eltern für mich. Ich habe seiner Mutter die Situation erklärt und diese verstand mich direkt, weil sie auch schon lange unter Depressionen leidet. Der Nachteil: Ich habe mit meinem Freund in seinem Zimmer gewohnt auf etwa 5 x 5 Metern, was dann nach einem Jahr dazu geführt hat, dass ich zu Abhängig von ihm geworden bin und nurnoch ihn gesehen habe, das hat er gemerkt und hat Schluss gemacht da ich sehr sehr sehr anhänglich war, ich war sehr eifersüchtig wenn er mit Freunden draußen war, ich war abhängig. Ich habe meine Ausbildung verloren weil ich nichts mehr gesehen habe außer ihn. Heißt - Er hat Blau gemacht (Sein Betrieb hat ihn unfair bezahlt und er hätte sowieso eine neue Stelle gesucht) - Ich habe auch blau gemacht. IN DER PROBEZEIT und das nicht nur ein mal leider.
Aber nach 2 Monaten Zuhause, einer neu gestarteten Ausbildung, die ich aber dann wieder abgebrochen habe, weil es mir dort total fürchterlich ergangen ist, bin ich wieder mit meinem Freund zusammen gekommen und habe aber gemerkt wie dumm und abhängig ich von ihm /bei ihm war. Kurz darauf bin ich zu ihm in die eigene Wohnung gezogen, bin aber wieder nach einer Trennung meinerseits, weil unsere Beziehung wieder gewisse Tendenzen zur Abhängigkeit meinerseits eingeschlagen hat und weil er aber auch scheiße zu mir war in der Zeit, nicht mit mir geredet hat sondern mich angeschrien hat wenn ich traurige Phasen und Ritzdrang hatte... Hieß also wieder Horror - Nachhause ziehen - das habe ich gemacht und nach einem Monat haben wir uns wiedergefunden, ein echt ausführliches Gespräch geführt, unsere Fehler beidseitig eingesehen und haben uns gegenseitig wieder eine Chance gegeben. Aber ich wohne zuhause, weil es mit dem Geld knapp ist. Meine Mutter hat mir früher als ich mit ihm in der Wohnung gewohnt habe immer mein Kindergeld gegeben, auch wenn sie immer gezögert hat und eigentlich niemals damit einverstanden war dass ich nicht zuhause wohnte. Sie versteht nicht, dass ich depressiv bin und es mir Zuhause noch schlechter geht als sonst. Sie versteht garnichts ich habe schon mehrfach mit ihr geredet und ihr die Situation gut erklärt. Sie kann eher mittelmäßig deutsch wahrscheinlich versteht sie mich deshalb nicht. Die Empfehlung eines Erziehungsbeistandes vom Jugendamt der Russisch und Deutsch kann möchte ich gerne entgegenehmen, aber meine Mutter hat da überhaupt keine Lust drauf. Sie sieht das Problem bei mir nicht bei ihr. Sie denkt, dass ich rebelliere und nur Stress machen will, wobei sie diejenige ist die immer Rum schreit und sich am Wochenende die Kante gibt, weil sie unzufrieden ist.
Zurzeit mache ich den Realschulabschluss nach aber überlege ernsthaft eine Ausbildung mit meinem Qualifizierenden Hauptschulabschluss zu suchen, um mich endlich Sorgenfrei machen zu können. Ich brauche noch ein Jahr und dann bin ich 18, habe den Mzug in der Tasche und könnte meinen Traumberuf ausüben.
AAABER ich kann nicht mehr. Ich möchte nicht mehr Zuhause sein.
Ich bin mir sicher, dass ich auch in das Elternhaus meines Freundes ziehen könnte.
Ich kann wirklich nicht mehr, neben meinen Täglichen Wutausbrüchen, weil meine Mutter wieder etwas in meinem Zimmer gemacht hat was ich nicht möchte, mir meine Privatsphäre nicht gönnt, diese nächtlichen Heulattaken geben zu müssen weil ich dort nicht sein will. Ansonsten geht es mir nämlich gut, jeden Meter den ich von zuhause weg bin, schätze ich sehr. Ich werde nur angezickt, mir wird vermittelt dass ich nichts wert bin und nie gelobt. Ich will nur meinen Frieden finden, das ist alles. Zuhause - kann ich das ganz sicher nicht. Ich kann damit nicht umgehen, ist ja schwer jemanden in so einer kleinen Wohnung aus dem Weg zu gehen. Meistens trinke ich wenn ich zuhause bin, damit ich nicht wieder ein Gefühlschaos zuhause empfinden muss...
Ins heim gehe ich nicht, will ich auch nicht, das habe ich beim Jugendamt schon besprochen.
So liebe community, danke fürs lesen, nun zu meinen Fragen.
Ich habe eine schlimme vorgeschichte, bzw. ich habe seitdem ich 12 bin schwere depressionen, diese wurden im alter von 14 Jahren diagnostiziert.
Der Grund für diese Depression ist nicht etwa, dass ich in der Pubertät stecke sondern kommen von meiner ''Mutter'' . Sie bringt mich jeden Tag aufs neue zum weinen, und bei mir liegen die nerven Blank. Aufgrund ihrer aufbrausenden und negativen Art, was ganz sicher von ihrer traumatischen Erziehung in Russland kommt (sie wurde geschlagen, Vater war Alkoholiker), kann ich keinen Tag mehr zuhause verbringen ohne dass mich irgendwer aus der Familie nervt. Ich habe noch 2 Geschwister zuhause, die kleine ist 7 und die große ist 21, aber schwer geistig behindert. Die schwere Behinderung meiner älteren Schwester belastet meine Mutter sehr, schon seit meine Schwester geboren ist. Jedes Wochenende versuchen meine Eltern sich den Stress weg zu trinken. Dies geschieht dann in Form von hochprozentigem Schnaps und vielen Flaschen Bier, bis in die Nacht hinein. (4-5 Uhr Nachts hört der ganze Spaß dann zum Glück mal auf) In dieser Zeit kann ich wegen Schlafproblemen und wegen deren lauten Konversationen, Musik etc. GARNICHT schlafen. Auch aufgrund der negativen Stimmung in der Wohnung geht es mir sehr schlecht. Die Stimmung empfinde ich deshalb negativ, weil ich mich in meinem kleinen Zimmer ab 12 - 14 leider fast täglich selbst verletzt habe. Habe heutzutage das Verlangen immer noch seitdem ich leider wieder zuhause wohne -
Als ich mit meinem Freund zusammen gekommen bin, bin ich nach etwa einem halben Jahr zu ihm und seinen Eltern gezogen, weil es zuhause nicht mehr auszuhalten war. Dort war es wie im Traum, ich hatte eine Ausbildung, keiner hat mich gestresst, genervt, meine Privatsphäre wurde respektiert. Seine Eltern sind wie zweite Eltern für mich. Ich habe seiner Mutter die Situation erklärt und diese verstand mich direkt, weil sie auch schon lange unter Depressionen leidet. Der Nachteil: Ich habe mit meinem Freund in seinem Zimmer gewohnt auf etwa 5 x 5 Metern, was dann nach einem Jahr dazu geführt hat, dass ich zu Abhängig von ihm geworden bin und nurnoch ihn gesehen habe, das hat er gemerkt und hat Schluss gemacht da ich sehr sehr sehr anhänglich war, ich war sehr eifersüchtig wenn er mit Freunden draußen war, ich war abhängig. Ich habe meine Ausbildung verloren weil ich nichts mehr gesehen habe außer ihn. Heißt - Er hat Blau gemacht (Sein Betrieb hat ihn unfair bezahlt und er hätte sowieso eine neue Stelle gesucht) - Ich habe auch blau gemacht. IN DER PROBEZEIT und das nicht nur ein mal leider.
Aber nach 2 Monaten Zuhause, einer neu gestarteten Ausbildung, die ich aber dann wieder abgebrochen habe, weil es mir dort total fürchterlich ergangen ist, bin ich wieder mit meinem Freund zusammen gekommen und habe aber gemerkt wie dumm und abhängig ich von ihm /bei ihm war. Kurz darauf bin ich zu ihm in die eigene Wohnung gezogen, bin aber wieder nach einer Trennung meinerseits, weil unsere Beziehung wieder gewisse Tendenzen zur Abhängigkeit meinerseits eingeschlagen hat und weil er aber auch scheiße zu mir war in der Zeit, nicht mit mir geredet hat sondern mich angeschrien hat wenn ich traurige Phasen und Ritzdrang hatte... Hieß also wieder Horror - Nachhause ziehen - das habe ich gemacht und nach einem Monat haben wir uns wiedergefunden, ein echt ausführliches Gespräch geführt, unsere Fehler beidseitig eingesehen und haben uns gegenseitig wieder eine Chance gegeben. Aber ich wohne zuhause, weil es mit dem Geld knapp ist. Meine Mutter hat mir früher als ich mit ihm in der Wohnung gewohnt habe immer mein Kindergeld gegeben, auch wenn sie immer gezögert hat und eigentlich niemals damit einverstanden war dass ich nicht zuhause wohnte. Sie versteht nicht, dass ich depressiv bin und es mir Zuhause noch schlechter geht als sonst. Sie versteht garnichts ich habe schon mehrfach mit ihr geredet und ihr die Situation gut erklärt. Sie kann eher mittelmäßig deutsch wahrscheinlich versteht sie mich deshalb nicht. Die Empfehlung eines Erziehungsbeistandes vom Jugendamt der Russisch und Deutsch kann möchte ich gerne entgegenehmen, aber meine Mutter hat da überhaupt keine Lust drauf. Sie sieht das Problem bei mir nicht bei ihr. Sie denkt, dass ich rebelliere und nur Stress machen will, wobei sie diejenige ist die immer Rum schreit und sich am Wochenende die Kante gibt, weil sie unzufrieden ist.
Zurzeit mache ich den Realschulabschluss nach aber überlege ernsthaft eine Ausbildung mit meinem Qualifizierenden Hauptschulabschluss zu suchen, um mich endlich Sorgenfrei machen zu können. Ich brauche noch ein Jahr und dann bin ich 18, habe den Mzug in der Tasche und könnte meinen Traumberuf ausüben.
AAABER ich kann nicht mehr. Ich möchte nicht mehr Zuhause sein.
Ich bin mir sicher, dass ich auch in das Elternhaus meines Freundes ziehen könnte.
Ich kann wirklich nicht mehr, neben meinen Täglichen Wutausbrüchen, weil meine Mutter wieder etwas in meinem Zimmer gemacht hat was ich nicht möchte, mir meine Privatsphäre nicht gönnt, diese nächtlichen Heulattaken geben zu müssen weil ich dort nicht sein will. Ansonsten geht es mir nämlich gut, jeden Meter den ich von zuhause weg bin, schätze ich sehr. Ich werde nur angezickt, mir wird vermittelt dass ich nichts wert bin und nie gelobt. Ich will nur meinen Frieden finden, das ist alles. Zuhause - kann ich das ganz sicher nicht. Ich kann damit nicht umgehen, ist ja schwer jemanden in so einer kleinen Wohnung aus dem Weg zu gehen. Meistens trinke ich wenn ich zuhause bin, damit ich nicht wieder ein Gefühlschaos zuhause empfinden muss...
Ins heim gehe ich nicht, will ich auch nicht, das habe ich beim Jugendamt schon besprochen.
So liebe community, danke fürs lesen, nun zu meinen Fragen.
- Wie würdet ihr damit umgehen wenn es Zuhause nicht mehr geht und was würdet ihr machen?
- Wohin soll ich?