wie kann ich meinem freund zeigen das ich auch ohne ihn kann?

wir haben verschiedene arbeitszeiten. er verspricht mir immer, mal ne frühschicht zu nehmen. tut es aber nicht. dann wohnen wir halt etwas weiter auseinander ( aber in der gleichen stadt)

im februar will er sich einen freitag urlaub nehmen, damit er donnerstag abend kommen kann und bis sonntag mittag bleiben kann. so ein quatsch, warum soll ich freitag wie er urlaub nehmen?

er kann doch auch mal mir zu liebe einen sonntag komplett bei mir bleiben.

er behauptet immer, sonntags seine wohnung zu machen. ( 1 zimmer, nicht mal 40m²). seine wohnung ist immer sauber.

aber ne andere hat er glaube ich nicht. weil komisch ist das schon das er sonntag mittag immer zu hause sein muss oder wenn ich bei ihm bin, gehen soll.

freitag abend wenn er kommt, essen wir noch abendbrot. gegen 20 uhr geht mein sohn ins bett. dann schauen wir 20.15 uhr fernsehen. da schlafe ich immer ein, da ich kaputt von der woche bin.

samstag unternehmen wir immer was mit meinem sohn ( den ganzen tag)

abends fernsehen, dann ins bett und sonntag mittag haut er ab.

toll. ganz tolle beziehung 🙁

Hallo jonna1980

Du möchtest, dass dein Freund mehr Zeit mit dir und euch verbringt.
Du möchtest, dass er vielleicht zu euch zieht. Ja?

Und du fragst jetzt, wie du dich verhalten sollst um diese Ziele zu erreichen.

Erst mal könntet ihr doch ganz einfach darüber reden. Was wer wie und warum will und macht. Dann wüsstet ihr woran ihr seid, beide Seiten.

Liebe Grüße von Blues

sagen wir es mal so

" ich möcchte mich einfach interessanter machen". jetzt bin ich seine freundin, die ihn sehr sehr liebt, die möchte das er jeden tag oder wenigstens mehrmal die woche kommt etc etc

die immer von zusammen ziehen redet etc

und deswegen ist er sich so siccher das er mich immer hat.

und das soll ein ende haben

Hallo jonna1980!

Also ich halte das auch für "Spielchen", wenn man sich durch Zurückhaltung etc interessanter machen möchte. Davon würde ich die Finger lassen. Was bringt das auch?

Das einzig sinnvolle scheint mir zu sein, dass ihr mal längere Zeit (ich schlage mindestens neun Monate vor) zusammenlebt. Dann wird sich mit relativ großer Wahrscheinlichkeit zeigen, ob ihr zusammen eine gute Familie sein könnt.

EuFrank meinte:

Das einzig sinnvolle scheint mir zu sein, dass ihr mal längere Zeit (ich schlage mindestens neun Monate vor) zusammenlebt. Dann wird sich mit relativ großer Wahrscheinlichkeit zeigen, ob ihr zusammen eine gute Familie sein könnt.

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Das ist ja das Problem. Das will sie ja und er nicht.

Ich würde ihm im übrigen schon mal zeigen, dass ich nicht immer auf ihn warte, indem ich wirklich mal am Wocheende keine Zeit hätte und nicht gleich zurück rufen würde.

Hallo jonna1980

Die Idee einmal klare Verhältnisse zu verlangen oder einzuführen ist nicht schlecht, aber ich glaube kaum, dass das so hinten herum geht. Du machst dich interessanter, oder zeigst, dass du nicht auf ihn angewiesen bist oder so, in der Hoffnung, dass dein "Wert" für ihn steigt.

Der entscheidende Punkt ist aber, dass ER sich dazu durchringen muss eine Partnerschaft einzugehen, die alle Seiten des Lebens, also auch dein Kind und dein praktisches Leben mit einschließt. Entweder kann er das nicht, muss es noch lernen oder fühlt sich überfordert oder, und das ist die andere Variante, er will nur die "schönen Seiten" eurer Beziehung genießen. Oder beides.

Das bedeutet er muss auf jeden Fall an sich arbeiten, sich verändern. Es muss eine bewusste Entscheidung von ihm sein und diese lässt sich nicht hinten 'rum erzwingen.

Frage: Wie reagiert er denn auf positive Argumente? Dass es schön ist mit Kind zu leben, sich jeden Morgen zu sehen, immer jemand zum wärmen im Bett hat, zusammen viel mehr erledigen kann oder hin kriegt, das es sich dann lohnt warm zu kochen, das man immer jemand hat zum reden, dass die Liebe täglich gespürt werden kann......

Liebe Grüße von Blues

Er hat aber gar keinen Grund etwas zu verändern, solange bei ihr alles so bleibt wie es ist.

Wenn sie sich ändert und er merkt , dass sie nicht selbstverständlich immer da ist, dann ändert er sich wahrscheinlich auch.

Es ist die alte Geschichte mit dem Knochen, den der Hund nicht beachtet solange er selbstverständlich vor seiner Nase liegt.

Erst wenn der Knochen weiter weg ist , wird er wieder interessant.

Okay, das sehe ich auch so, für ihn ist es vielleicht so am bequemsten. Vielleicht. Aber das kann ich doch noch nicht sagen.

Aber eine Partnerschaft geht man doch nicht ein weil man es (kurzfristig) interessant findet. Der Hund hat irgendwann auch keinen Bock mehr auf den Knochen und wenn er 10 mal vor seiner Nase liegt. Irgendwann ist er wieder gelangweilt.

Deshalb würde ich mehr auf Überzeugung und auf freiwillige Einsicht setzen. Dabei etwas nachhelfen ist okay. Sozusagen raus aus der Bequemlichkeit, wenn's denn so ist. Weiß man immer noch nicht.

Deshalb die Frage: Ist es bei ihm Bequemlichkeit, Angst, Unvermögen, Überforderung oder was? Das sollte erst mal klar sein. Find' ich.

Aber sich "interessant" machen wie nen Knochen, na ja.

Liebe Grüße von Blues