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Wie ein Vogel gefangen

K

Kummer_Kasten

Gast
Ich hasse meinen Beruf!

Ich fühle mich wie ein Vogel der hinter meterdicken Eisenstäbe in einem kleinen Käfig gafangen worden ist.
Gerade eben bin ich noch frei am Himmel geflogen, doch im nächsten Moment sitze ich in einem Käfig, aus dem es kein entkommen gibt, keine Tür ...

Ich bin nicht mehr fröhlich und wusste schon vom ersten Tag an, das der Beruf für mich nichts ist.
Meine Mum meint, das bei mir in der Firma nicht gearbeitet wird, sondern alles wie im Urlaub ist, auch wenn die Bezahlung sehr schlecht ist, will hier keiner Weg. Aber ich quäle mich durch die Tage, rette mich von einem Wochenende zum nächsten! Wenn ich früh aufstehe, hoffe ich das es Wochenende ist, denn ich kann mit dem Gedanken nicht leben, den Rest meines Lebends aufzustehen, ins Büro zu gehen und dann immer wieder 9 Stunden lang mich zu quälen!
Der Beruf ist so was von ...... !!!!!!!!11

Ich kann diesen Beruf nicht ab haben!
Ich bin ein kreativer Mensch, der Gedanken hat und Ideen verwirklichen will und etwas mit den Händen machen möchte, wo man dann ein Ergebniss sieht!

Frisösin ist schlecht bezahlt, aber es hätte mir mehr spaß gemacht, als Industriekauffrau!
Doch ich hatte auf meine Umgebung gehört ..
Hätte ich damals nur das genommen, was mir spaß gemacht hatte!
Jetzt habe ich drei Jahre meines Lebens zum Fenster raus geworfen!
Der Beruf war von anfang an nichts für mich!

Aber ich kann doch jetzt nicht einfach alles in den Sand setzen!
Sonst war wirklich alles um sonst ....

Was soll ich tun?
 
G

Gast

Gast
Hallo Kummerkasten,
wenn man so jung ist wie du, weiß man meist noch nicht so genau was man beruflich werden will. Viele andere Sachen sind wichtiger in diesem Alter als die Berufswahl. Dann macht man halt den Fehler und ergreift den Beruf, den andere einem empfehlen. Hauptsächlich die Eltern sind es, die denken, dass das was sie selber gern machen auch für ihre Kinder gut sein muss. Wenn du jetzt erkannt hast, dass das genau das falsche war, dann finde heraus, was dir liegt und lerne einen neuen Beruf. Du bist noch jung, wenn du jetzt schon mit Frust zur Arbeit gehst, hälst du nicht lange durch und landest in der Psychiatrie. Auch wenn du weniger verdienst, ist es viel wichtiger Spaß bei der Arbeit zu haben, denn nur das kann dich voran bringen.
Viel Erfolg
A.W.
 

Lilia

Aktives Mitglied
Ich hasse meinen Beruf!

Ich fühle mich wie ein Vogel der hinter meterdicken Eisenstäbe in einem kleinen Käfig gafangen worden ist.
Gerade eben bin ich noch frei am Himmel geflogen, doch im nächsten Moment sitze ich in einem Käfig, aus dem es kein entkommen gibt, keine Tür ...

Ich bin nicht mehr fröhlich und wusste schon vom ersten Tag an, das der Beruf für mich nichts ist.
Meine Mum meint, das bei mir in der Firma nicht gearbeitet wird, sondern alles wie im Urlaub ist, auch wenn die Bezahlung sehr schlecht ist, will hier keiner Weg. Aber ich quäle mich durch die Tage, rette mich von einem Wochenende zum nächsten! Wenn ich früh aufstehe, hoffe ich das es Wochenende ist, denn ich kann mit dem Gedanken nicht leben, den Rest meines Lebends aufzustehen, ins Büro zu gehen und dann immer wieder 9 Stunden lang mich zu quälen!
Der Beruf ist so was von ...... !!!!!!!!11

Ich kann diesen Beruf nicht ab haben!
Ich bin ein kreativer Mensch, der Gedanken hat und Ideen verwirklichen will und etwas mit den Händen machen möchte, wo man dann ein Ergebniss sieht!

Frisösin ist schlecht bezahlt, aber es hätte mir mehr spaß gemacht, als Industriekauffrau!
Doch ich hatte auf meine Umgebung gehört ..
Hätte ich damals nur das genommen, was mir spaß gemacht hatte!
Jetzt habe ich drei Jahre meines Lebens zum Fenster raus geworfen!
Der Beruf war von anfang an nichts für mich!

Aber ich kann doch jetzt nicht einfach alles in den Sand setzen!
Sonst war wirklich alles um sonst ....

Was soll ich tun?

HI,
hast du deine lehre abgeschlossen? und was macht dich so sicher, das du als friseurin glücklicher wärst? ich denke, es ist sehr wichtig, das man einen abschluss in der tasche hat! und gerade als junger mensch stehen einem noch alle türen offen! wenn du friseurin werden möchtest, dann wag es... frag nach einem praktikumsplatz (bei friseuren sehr beliebt), um in das thema mal rein zu schnuppern! und die drei jahre ausbildung waren sicher nicht umsonst! es sei denn, du hast rein gar nichts gelernt und dich null weiter entwickelt... kann beim friseur auch so laufen... :)
 
K

Kummer_Kasten

Gast
Ich bin momentan ende zweites Lehrjahr.
Ein Jahr steht mir noch bevor.

Ich habe bereits eine Woche bei einem Frisör gearbeitet, und es hatte mir spaß gemacht, auch wenn ich mit den Kunden noch nicht so sprechen konnte.
Ich bekam auch gleich nach der Woche den Ausbildungsvertrag mit, was ja eigendlich heißt, dass ich gut mitgearbeit habe, oder?

Jedenfalls werde ich das 3. Jahr noch fetig machen, was ich eigendlich nicht vor hatte!
Zuerst wollte ich das 2. Jahr noch einmal wiederholen, da ich mitten im 2. Jahr und kurz vor den Zwischenprüfungen einen Einbruch hatte. Depressionen und Borderline ...
Jedenfalls ging zu der Zeit nichts mehr und meine Noten hatten sich schnell verschlechtert. Da ich im Unterricht nicht mehr aufpassen konnte, habe ich von Unterrichtsstoff auch nichts mehr mitbekommen was ich jetzt am ende auch nicht mehr aufholen konnte.

Nach meiner Ausbildung werde ich versuchen ein paar Jahre ( evtl. 2-3 ) im Betrieb zu Arbeiten, damit ich Arbeitserfahrung mit in meinen nächsten Beruf bringen kann und werde dann so schnell wie möglich etwas anderes lernen!

oder mache ich es so falsch?
 
G

Gast

Gast
Hey,

wenn deine Gefühle so stark sind dann handle danach!
Lieber einen Umweg in Kauf nehmen!
Das ist nicht so schlimm, es geht so vielen so!!!
 

Lilia

Aktives Mitglied
Ich bin momentan ende zweites Lehrjahr.
Ein Jahr steht mir noch bevor.

Ich habe bereits eine Woche bei einem Frisör gearbeitet, und es hatte mir spaß gemacht, auch wenn ich mit den Kunden noch nicht so sprechen konnte.
Ich bekam auch gleich nach der Woche den Ausbildungsvertrag mit, was ja eigendlich heißt, dass ich gut mitgearbeit habe, oder?

Jedenfalls werde ich das 3. Jahr noch fetig machen, was ich eigendlich nicht vor hatte!
Zuerst wollte ich das 2. Jahr noch einmal wiederholen, da ich mitten im 2. Jahr und kurz vor den Zwischenprüfungen einen Einbruch hatte. Depressionen und Borderline ...
Jedenfalls ging zu der Zeit nichts mehr und meine Noten hatten sich schnell verschlechtert. Da ich im Unterricht nicht mehr aufpassen konnte, habe ich von Unterrichtsstoff auch nichts mehr mitbekommen was ich jetzt am ende auch nicht mehr aufholen konnte.

Nach meiner Ausbildung werde ich versuchen ein paar Jahre ( evtl. 2-3 ) im Betrieb zu Arbeiten, damit ich Arbeitserfahrung mit in meinen nächsten Beruf bringen kann und werde dann so schnell wie möglich etwas anderes lernen!

oder mache ich es so falsch?
Hallo Kummerkasten :)
kann es sein, dass dich nicht "nur" dein beruf unglücklich macht??? nur eine vermutung, du hast ja auch nur das thema angesprochen... wenn du damals nach dem praktikum schon einen ausbildungsvertrag in der hand hattest: warum hast du ihn nicht unterschrieben? üblich ist das nämlich nicht, soll heißen, die hätten dich dann auch gerne genommen, sind wahrscheinlich dann auch davon ausgegangen, dass du dort anfangen willst... naja, man muss ja auch alte geschichten nicht wieder aufwirbeln... ob du es "richtig oder falsch" machst? hm, das kann dir wohl keiner beantworten... ich (!)halte es aber für "besser" die lehre jetzt durch zu ziehen, das eine jahr geht rum, wie nix... ob du danach noch berufserfahrung in deiner firma sammeln willst - kannst du dann immer noch entscheiden... meiner meinung nach wäre es jetzt eher "unklug" alles hinzuschmeissen...
vlg
 
G

Gast

Gast
Ich hasse meinen Beruf!

Ich fühle mich wie ein Vogel der hinter meterdicken Eisenstäbe in einem kleinen Käfig gafangen worden ist.
Gerade eben bin ich noch frei am Himmel geflogen, doch im nächsten Moment sitze ich in einem Käfig, aus dem es kein entkommen gibt, keine Tür ...

Ich bin nicht mehr fröhlich und wusste schon vom ersten Tag an, das der Beruf für mich nichts ist.
Meine Mum meint, das bei mir in der Firma nicht gearbeitet wird, sondern alles wie im Urlaub ist, auch wenn die Bezahlung sehr schlecht ist, will hier keiner Weg. Aber ich quäle mich durch die Tage, rette mich von einem Wochenende zum nächsten! Wenn ich früh aufstehe, hoffe ich das es Wochenende ist, denn ich kann mit dem Gedanken nicht leben, den Rest meines Lebends aufzustehen, ins Büro zu gehen und dann immer wieder 9 Stunden lang mich zu quälen!
Der Beruf ist so was von ...... !!!!!!!!11

Ich kann diesen Beruf nicht ab haben!
Ich bin ein kreativer Mensch, der Gedanken hat und Ideen verwirklichen will und etwas mit den Händen machen möchte, wo man dann ein Ergebniss sieht!

Frisösin ist schlecht bezahlt, aber es hätte mir mehr spaß gemacht, als Industriekauffrau!
Doch ich hatte auf meine Umgebung gehört ..
Hätte ich damals nur das genommen, was mir spaß gemacht hatte!
Jetzt habe ich drei Jahre meines Lebens zum Fenster raus geworfen!
Der Beruf war von anfang an nichts für mich!

Aber ich kann doch jetzt nicht einfach alles in den Sand setzen!
Sonst war wirklich alles um sonst ....

Was soll ich tun?
Hi Kummerkasten,

habe den gleichen Beruf erlernt wie Du, auch auf Wunsch meiner Eltern. Ich habe es vom ersten Tag an gehasst. Bei mir ist es allerdings schon 35 Jahre her, das ich meine Lehre begann. Will Dir ein bißchen Mut machen, deshalb erzähle ich Dir mal, wie es mir ergangen ist.

Habe die verhasste Ausbildung durchgezogen und abgeschlossen. Danach habe ich noch ca. 2 Jahre in meinem Ausbildungsbetrieb gearbeitet.

Nachdem ich verheiratet war und einen "Haupternährer" hatte, gab es für mich andere Möglichkeiten. Ins Büro hätte ich zu dieser Zeit sowieso nicht mehr gekonnt, da mein Mann Schicht gearbeitet hat und ich, wegen der Kinder, eben nur dann arbeiten konnte, wenn er zu Hause war.

Ich habe als geringfügige Kraft im Einzelhandel, im Blumengeschäft usw. gearbeitet.
Irgendwann kam ein Angebot für eine Bürotätigkeit. Dort konnte ich kommen wann ich wollte, musste nur Löhne und Personalwesen machen. Diese Tätigkeit wurde viel besser bezahlt als meine Ausflüge in andere Bereiche. Anfangs dachte ich, ok, die paar Stunden kriegst Du rum. Ich musste zu meiner eigenen Überraschung feststellen, dass ich diese Tätigkeit liebte. Kontakt zu den Mitarbeitern - Tarifverträge - Arbeitsrecht - Einkommenssteuer - Sozialabgaben. Ich hatte meine berufliche Heimat gefunden. Das machte mir so viel Spaß, dass ich mich permanent weiter gebildet habe. Als dann die ersten PC´s für den Hausgebrauch auf den Markt kamen, wollte ich so ein Ding haben. Ich wollte sehen, ob ich damit meine Arbeit vereinfachen kann. Ich fing an in Excel kleine Programme zu basteln, mit anfangs
bescheidenen Kenntnissen.

Als meine Kinder alt genug waren habe ich mir einen festen Arbeitsplatz gesucht, an dem ich heute noch bin. MeineAufgaben - Lohnbuchhaltung - Personalwesen - Programme erstellen.

Ich bin heute sehr froh, dass meine Eltern mich zu diesem Beruf gezwungen haben.

Es ist mir schon klar, das mein Weg vielleicht für Dich nicht geeignet ist - aber prüfe Deinen Beruf erst mal genau - der hat viele verschiedene Facetten.

Es gibt viele Lehrgänge in denen man sich spezialisieren kann. Als Industriekauffrau musst Du nicht zwingend in der Industrie arbeiten.

Ich hoffe, dass ich Dich ein bißchen aufmuntern konnte.

Liebe Grüße
 

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