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wie definiert ihr freundschaft?

G

Gast

Gast
ich würde gerne mal wissen, was für euch freunde sind?
ich habe "freunde", die zum teil länger kenne und mit der zeit hat sich viel verändert.
aber meint ihr man ist befreundet
auch wenn man selten telefoniert? wie bei fast allen meinen "freunden".
wenn es monate dazwischen liegen, bin man sich mal sieht oder zum teil auch hört?
wenn man auf nachrichten hin und wieder keine antwort bekommt?
alle immer sagen, viel zu tun, arbeiten und so, als grund, warum sie sich selten melden!?

können das freunde sein????
ich habe mich immer oft bei leuten gemeldet, habe das aber reduziert, weil die meisten es selten tun, also hatte ich irgendwann auch nicht mehr so lust, was nicht so schlimm ist, da ich ne beziehung habe und arbeite.

aber immer frag ich mich, kann man da noch von freundschaft sprechen??
 

Mystic Prophecy

Aktives Mitglied
Ich denke schon, dass man dennoch von Freunden sprechen kann.

Nur, weil man sich nicht ständig sieht oder etwas vom anderen hört heisst das noch lange nicht, dass man dem anderen nichts mehr bedeutet.

Meine Mutter hat seit ihrer Jugend eine Freundin, die in Österreich wohnt. Sie hören auch nicht ständig etwas von einander und sind trotzdem immer noch sehr gut befreundet. Jeder freut sich dann, wenn er etwas vom anderen hört.

Ich denke, ob es sich um Freunde oder Bekannte handelt wirst Du eher daran merken, ob sie Dir auch in schwierigen Zeiten beistehen oder Du ihnen. Da spielt weder die Zeit noch die Entfernung eine Rolle.

Natürlich ist es schade, wenn man sich unter normalen Umständen aus verschiedenen Gründen nicht so häufig sieht, wie man es vielleicht gerne möchte, aber es sagt nicht zwingend etwas über die Intensität der Freundschaft aus.
 
D

Dr. Rock

Gast
Es kommt vielleicht nicht unbedingt auf die Quantität sondern auf die Qualität an, also nicht darum, dass man sich so oft wie möglich sieht und telefoniert, sondern dass wenn wenig Kontakt da ist, diese Kontakte eben ehrlich sind und auch tatsächlich gewollt sind.

Wenn du dich auf jemanden wirklich verlassen kannst wenn du ihn brauchst, dann würde ich immer von einem wahren Freund sprechen. Jemand dem ich wurst bin und dem es egal ist, ob ich krank bin oder sonstige Probleme habe, wohl ehr weniger und dann wäre auch mein Kontaktbedürfnis bei 0.
 

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
Wahre Freundschaft ist vielleicht die einzige Beziehung, die die Irrungen und Wirrungen der Zeit überlebt. Fühlt sich auch bedingungslos an.
Ähnliche Interessen, gegenseitiger Respekt, Toleranz, Ehrlichkeit, Verständnis, Vertrauen, Verlässlichkeit, verbinden. Es ist, wie wenn mich jemand besser kennt - als ich mich selbst. Sie stehen sicher an meiner Seite, in jeder emotionalen Krise. Sonst natürlich auch.
Wahre Freundschaft ähnelt sehr einer Beziehung/Partnerschaft. Denn das ist ja die Vorstufe derselben. Freundschaft braucht also auch Distanz. Ohne, wäre Kritik nur schwer möglich.

Freundschaft kann ewig halten. Wer einen treuen Freund gefunden hat, hat einen unbezahlbaren Schatz gefunden. Das ist einfach so. Meine allerbeste Freundin ist wie meine Schwester.

Ich denke, wenn man in seinem Leben 3 wahre Freunde hat, dann ist man sehr reich beschenkt worden.

Für mich sind meine Freundschaften, die sehr unterschiedliche Charaktäre haben, sehr dynamische. Das hat sehr viel Kontrast. Was uns besonders bei einer persönlichen Entscheidungsfindung sehr hilft.
Leider wohnen sie sehr verstreut. Aber das stört nicht weiter. Und ich glaube untereinander würden sie sich nicht so gut verstehen.

Allerdings muss jede Freundschaft gepflege werden. Ein kurzer Gruß reicht da schon völlig aus. Wenn dann sehr lange nix kommt, dann ist das okay. Ist halt blöd wenn man soweit auseinander wohnt.

Im allgemeinem erkennt man Freunde in der Not. In der heutigen Spaßgesellschaft, passiert das noch seltener - wie es so schon ist.
Oft genug ensteht eine Freundschaft aus einer Ecke, von der man übrzeugt ist, das von da nichts kommt.

Und:

"Freundinnen sind wie Schuhe:
Wenn man jung ist kann man nicht genug davon haben;
später stellt man fest, dass es immer die gleichen sind,
mit denen man sich wohlfühlt." Marion Kühl
:D

"Normale" Freunde, Bekannt, Kollegen wechseln je nach Lebensphase. Umzug ist Verbunden mit dem Verlußt des Freundeskreises. Aus den Augen, aus dem Sinn. Das kennen wir ja alle.
 
G

Gast

Gast
ja, ihr habt schon recht. am besten kann man gute freunde daran erkennen, ob sie für einen da sind, wenn es einem schlecht geht.
aber ich bin jemand, der richtige probleme und sorgen nur mit dem freund oder der familie bespricht. ich erzähle freunden zwar auch davon, aber meist nicht akuten situationen. irgendwie ist das verhältnis zum freund z.b. noch viel enger und da hab ich keine hemmungen, bei freunden, die man an sich nur selten sieht, sind schon ein paar hemmungen.
ich kann es also nicht sicher sagen, will es aber auch nicht testen, in dem ich eine freundin extra weinend anrufe, um zu gucken, was sie tut.
hatte mal depressionen und war sehr negativ und ängstlich. in der zeit war mein freund um mich und meine familie. mit freunden hab ich selten telefiniert und ihnen nur sachlich von meinen sorgen berichtet. aber so richtig hat sich keiner aufgedrängt um mich zu ermuntern. ein freund damals hat sogar abstand genommen, als ich schonmal in so einer phase war. er konnte garnicht damit umgehen, dass ich so negativ gestimmt war. er ist mehr der lebenslustige, party typ.

oft melden sich leute erst sehr spät zurück, wenn ich sie kontaktiert habe, zb. per sms.
tja, frage ist, haben sie kein interesse oder wenig? wenn sie sich dann irgendwann melden ist es ok für mich, aber oft zweifel ich....
auch weil ich kaum noch telefonisch kontakt habe. verabredungen hab ich hin und wieder, dann werden sie meist per mail ausgemacht....
hach ja....... ich weiß es einfach nicht.....
vll habe ich keine engen freunde mehr.......
 

mcritter

Mitglied
für mich sind freunde menschen, von denen ich sagen kann, dass sie mich verstehen und dass ich ihnen alles sagen kann,jedenfalls sollte das bei guten freunden der fall sein. dabei ist es egal, wann und wie oft du diese menschen siehst.
 
M

Myday

Gast
freundschaft hat für mich etwas mit ehrlichkeit und vertrauen zutun. ohne dem würde ich jemanden nicht als meinen freund nennen, wie oft ich jemanden sehe ist nicht relevant.
 
A

Aloha

Gast
Hallo!

Freunde sind für mich Menschen, die mich wirklich kennen und mich trotzdem mögen!
Nicht nur in der Not stehen sie mir bei - sie gönnen mir auch mein Glück!
Hilfsbereit sind viele Menschen....auch die, die keine echten Freunde sind!
Bei mir ist es so, dass ich einige - wenige - Freunde habe, für die ich jederzeit(!) bis ans Ende der Welt gehen würde....für andere Menschen nicht mal ans Telefon! (Habe ich kürzlich irgendwo gelesen - finde ich schön!)

Regelmäßiger Kontakt gehört für mich schon zu einer Freundschaft...auch bei super viel Stress kann man sich die Zeit nehmen - Freizeit ist immerhin planbar!
Bei echten Freunden schafft man es, die Maske abzulegen - Pokerface hat Pause!;)

LG

Aloha
 

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